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Chiptuning 120d ( 190 PS / Schalter )

BMW 1er F21 (Dreitürer)
Themenstarteram 9. April 2020 um 8:01

Hallo Zusammen,

ich habe mir überlegt meinen 120d per Chiptuning optimieren zu lassen.

Das Angebot:

190 PS auf ca. 225 PS

400 Nm auf ca. 480 Nm

für 400 Euro Angebotspreis inkl. Leistungsmessung vor und nach der Optimierung.

Da müsste mein 120d mit den 125d vergleichbar sein ?

Probleme dürfte das ja auch keine geben, nehme ich an. Bis jetzt hatte ich gute Erfahrungen mit Leistungsoptimierungen gehabt. Z.B. bei einem 318d ( 143PS auf 177 PS ) .

Beste Grüße

John

Chip 120d
Beste Antwort im Thema

Der hat weiterhin nix mit einem 125d zu tun ;)

Der 125d hat nämlich zwei Turbos. Du dagegen hast bei einem gechippten 120d gleich mehrere Probleme:

1) Wir reden über den B47, der teilweise schon AGR-Probleme hat. DUrch das Tuning könnten solche Probleme schneller hervorgerufen ewrden

2) Kühlung: BMW verbaut einen größeren LLK beim Performance Paket. Du hast mehr Leistung als im PErformance Paket, aber immer noch den serienmäßigen Kühler.

3) Eintragung vorhanden? Sonst keine ABE

4) Welche Bremsen hast du? Glaube, der 125d hat serienmäßig größere Bremsen als der 120d. Hast du die Standardbremsen könnten diese zu schwach dimensioniert sein.

Es gibt zig Punkte. Du hast dich für das schnelle Tuning entschieden. Meiner Meinung nach ein Fehler, der noch teuer werden kann. Ach ja, da steht "kann". Du kannst natürlich Glück haben. Ich verlasse mich aber ungerne auf Glück.

47 weitere Antworten
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47 Antworten

Zitat:

@afis schrieb am 17. April 2020 um 23:56:55 Uhr:

Die Physik kann dir bei Nennung beweisen, dass ein Chiptuning bei jeder Fahrweise z höher ist mit Tuning gegenüber ohne.

Das ist klar und streitet niemand ab. Ich schreibe auch fast in jedem meiner Beiträge, dass Chiptuning zu mehr Verschleiss führt.

Ich habe eben die jahrelange Erfahrung gemacht, dass bei sinniger fahrweise, guter Wartung und einer guten Tuning-File, das Auto ohne Defekte läuft.

 

Mein Sprinter aus 2015 hat bald 400 Tkm, ist gechippt von 163 auf 200 PS und läuft hervorragend.

Die Mehrleistung wird auch öfters genutzt, weil er teilweise mit 7 Tonnen (als Gespann) unterwegs ist.

Es ist doch klar, daß eine Leistungssteigerung auch einen höheren Verschleiß bewirkt.

Aber, nehmen wir mal an, ein Motor und Getriebe ist für eine Laufleistung von 500 Tkm gebaut worden.

Hätte ein Auto durch Tuning bsp. 20 % mehr Verschleiß aller Teile dadurch, wäre die Lebensleistung dieser Kombination noch immer 400 Tkm.

Welche Fahrzeuge fahren denn tatsächlich so viele Kilometer?

Klar, daß ist hypothetisch, aber nicht abzustreiten.

Falsche Sichtweise. Es ist nicht der höhere Verschleiß, es ist die höhere Belastung durch die Kräfte die dann herrschen. Zum Teil auch höhere Temperaturen.

Es ist wohl kaum abzustreiten, dass es verschiedene Arten der Leistungssteigerung gibt. Und da gibt es durchaus Varianten die höher belasten und andere die weniger stark belasten. Und aufgrund der Fertigungstoleranzen kann es dann halt auch Motoren / Turbolader / Getriebe geben, welche die höheren Belastungen nicht aushalten.

Pauschalisieren ist bei dem Thema gefährlich.

Ich würde es vielleicht auch machen, aber nur, weil ich mir einen Verlust von 10.000 Euro leisten kann. Wobei ich wohl eher einfach den Wagen tauschen würde.

Vielleicht sollten wir zukünftig bei solchen Themen nur noch Leute schreiben lassen, die eigene Erfahrungen haben und diese Erfahrungen schildern können und zu ausnahmslos jeden Beitrag das hier kopieren und einfügen (siehe unten).

Damit könnten wir vielleicht erreichen, dass zukünftige Threats nur noch Informationen erhalten, die den TE nützlich sind.

 

Achtung:

Eine Leistungssteigerung jeder Art erhöht den Verschleiss und/oder die Belastung des Fahrzeugs.

Das Fahrzeug ist wahrscheinlich nicht für die Leistungssteigerung ausgelegt.

Ohne Eintragung darf das Fahrzeug im öffentlichen Verkehr nicht mehr teilnehmen.

Zitat:

@kanzlersoft schrieb am 18. April 2020 um 11:03:43 Uhr:

Es ist doch klar, daß eine Leistungssteigerung auch einen höheren Verschleiß bewirkt.

Aber, nehmen wir mal an, ein Motor und Getriebe ist für eine Laufleistung von 500 Tkm gebaut worden.

Hätte ein Auto durch Tuning bsp. 20 % mehr Verschleiß aller Teile dadurch, wäre die Lebensleistung dieser Kombination noch immer 400 Tkm.

Welche Fahrzeuge fahren denn tatsächlich so viele Kilometer?

Klar, daß ist hypothetisch, aber nicht abzustreiten.

Das kann man in der Tat so betrachten, allerdings bei Annahme von realen Werten. Moderne Autos sind je nach Motorisierung auf Laufleistungen zwischen 200 und 300 tkm ausgelegt. Gerade die kleineren Motoren, die besonders gerne mit Chiptuning aufgemotzt werden sollen, liegen oft bei 200 tkm. Und da machen sich 20 bis 25% höherer Verschleiß in der Tat schmerzlich bemerkbar, wenn bei 150 tkm der Motor- oder Getriebeschaden vorzeitig auftritt.

Was ist denn für dich ein kleiner Motor, was häufig aufgemotzt wird? Bis 1.0 Liter Hubraum? Oder doch bis 2 Liter und 4 Zylinder?

Es geht hier um den 2.0d BMW Motor.

Also hälst du es für realistisch, dass die nur 200 Tkm halten?

Ich rede hier nicht darüber, was der Hersteller plappert und was er über die Lebenserwartung schreibt.

Bei einer Wandlung vor Gericht ist eine geringe Lebenserwartung natürlich besser für den Hersteller.

Daher schreiben viele was von 150-200 Tkm, was dünnschiss ist, genauso wie der Ölverbrauch von 1 Liter auf 1.000 Km.

Das ist alles nur für die eigene Absicherung.

Wenn jeder Motor wirklich 1 Liter Öl auf 1000 Km verbrauchen würde, dann würde jeder mit 5 Liter Kanister im Auto rumfahren.

Oder wenn die Motoren reihenweise bei 150-200 Tkm plattgehen würden, dann hätten die Werkstätte kaum noch was anderes zu tun als Motoren zu tauschen.

Bei sinniger Fahrweise und ordentlicher Wartung halte ich beim B47 eine Laufleistung von bis zu 500 Tkm oder mehr für problemlos möglich.

Wenn er mal bei 300 Tkm eine neue Kette oder Turbolader braucht, dann ist das eben so und wegen sowas ist ein Motor nicht gleich Schrott.

Im Parallelforum fährt einer den Mini Diesel 3 Zylinder und ist gerade kurz vor 500 Tkm. Laut seiner Aussage gab es bislang keine nennenswerte Defekte und der Motor läuft 1A.

Ich kenne enorm viele Fahrzeuge, die solche Laufleistungen problemlos erreichen, aber so gut wie keinen, der vorzeitig kaputt geht. Ausgenommen sind hier Fehlkonstruktionen ab Werk, die unweigerlich fast immer vorzeitig zum Motorschaden führen.

Solche (seltene) Motoren kaufe ich mir natürlich nicht.

Es geht um die Werte, nach denen Hersteller ihre Komponenten und Teile entwickeln und mit Lebenszyklustests absichern. Und was in den Lasten- und Pflichtenheften für die Zulieferer für Vorgaben stehen. Und da ist es nunmal Fakt, dass Motoren zwar 500 tkm halten können, vom Hersteller aber für niedrigere Laufleistungen konzipiert und entwickelt worden sind.

 

Das ist das Gleiche wie der 100-jährige Kettenraucher, den es wie den Minimotor mit 500 tkm geben mag, das ist aber nicht der Normalfall. Und ich schrieb 200 bis 300 tkm als Vorgabe, das erreichen die meisten Autos und Fahrer erst ab einem Alter von 12 bis 15 Jahren, da sind Getriebe-, Kupplung-, Turbo-, Motor- und vor allem Schäden an Kat und DPF durchaus zu erwarten.

Themenstarteram 18. April 2020 um 17:49

Also dieser 2.0 Diesel Motor ist nicht der ertse den ich habe.

Ich hatte einen 318d ( auf 175 PS gechipt ) wurde mit 167.000 km verkauft und den jetztigen 120d mit jetzt 62.000 km.

Beide Motoren habe kein bisschen Öl verbraucht und der Öldeckel wurde nur zum Ölwechsel geöffnet .

Aber ich habe mich nun gegen das Tuning entschieden, weil ich eignetlich sehr zufrieden bin mit den 190 PS, die mein 120d hat.

Beste Grüße

John

Zitat:

@kanzlersoft schrieb am 18. April 2020 um 11:03:43 Uhr:

 

Hätte ein Auto durch Tuning bsp. 20 % mehr Verschleiß aller Teile dadurch, wäre die Lebensleistung dieser Kombination noch immer 400 Tkm.

Es gibt da einen Fehler in deiner Berechnung: Der Effekt ist eher exponentiell als linear ;) Außerdem kommt es auf die Belastungsgrenzen an. Ist ein Teil für 500tkm ausgelegt und hat einen Puffer von 10%, wird aber durch das Tuning 20% höher belastet, dann kann es auch nach einigen km bereits "bumm" machen. ;)

 

Zitat:

@EpicaLT2.0Diesel schrieb am 18. April 2020 um 19:49:55 Uhr:

Ich hatte einen 318d ( auf 175 PS gechipt ) wurde mit 167.000 km verkauft und den jetztigen 120d mit jetzt 62.000 km.

[...]

Aber ich habe mich nun gegen das Tuning entschieden, weil ich eignetlich sehr zufrieden bin mit den 190 PS, die mein 120d hat.

Vorweg: Eine weise Entscheidung ihn nicht so zu tunen, wie du es überlegt hattest. Im Übrigen: Wenn dein 318d ein M47 war, dann hattest du Glück, dass der Turbo das überstanden hat. Wenn es bereits ein B47 gewesen wäre (was ich mal nicht glaube), dann wäre es ein sehr moderates Tuning am Rande der Puffer und du hast Glück gehabt, dass du keine Probleme mit der AGR hattest. Vieles spricht dafür, dass das ein N47 war. Hier war die Schwachstelle die Steuerkette. Aber z.B. der Turbo war viel standfester als beim M47. Was ich damit sagen will: Es hängt auch immer ein bisschen vom Motor ab.

Zum Beispiel für meinen aktuellen Motor gesprochen: Die B58 streuen nach oben. Es wird also bereits ein bisschen Puffer genutzt. Z.B. das Getriebe würde aber keine Steigerung auf 600 NM aushalten.

Themenstarteram 19. April 2020 um 12:33

Zitat:

Im Übrigen: Wenn dein 318d ein M47 war, dann hattest du Glück, dass der Turbo das überstanden hat. Wenn es bereits ein B47 gewesen wäre (was ich mal nicht glaube), dann wäre es ein sehr moderates Tuning am Rande der Puffer und du hast Glück gehabt, dass du keine Probleme mit der AGR hattest. Vieles spricht dafür, dass das ein N47 war.

Mein 318d war hergestellt am 03/2009 mit 143 PS. Die Steuerkette würde bei dem Wagen schon vor meiner Zeit bei etwa 80.000 km getauscht .

Zitat:

@hydrou schrieb am 18. April 2020 um 14:23:34 Uhr:

Es geht um die Werte, nach denen Hersteller ihre Komponenten und Teile entwickeln und mit Lebenszyklustests absichern. Und was in den Lasten- und Pflichtenheften für die Zulieferer für Vorgaben stehen. Und da ist es nunmal Fakt, dass Motoren zwar 500 tkm halten können, vom Hersteller aber für niedrigere Laufleistungen konzipiert und entwickelt worden sind.

Das ist das Gleiche wie der 100-jährige Kettenraucher, den es wie den Minimotor mit 500 tkm geben mag, das ist aber nicht der Normalfall. Und ich schrieb 200 bis 300 tkm als Vorgabe, das erreichen die meisten Autos und Fahrer erst ab einem Alter von 12 bis 15 Jahren, da sind Getriebe-, Kupplung-, Turbo-, Motor- und vor allem Schäden an Kat und DPF durchaus zu erwarten.

Was ist denn für dich konkret ein Minimotor?

Ein 2 Liter Diesel würde ich eine längere Haltbarkeit zutrauen als so manche V8 Motoren.

Die meisten „Minimotoren“ erreichen keine 500 Tkm, weil die meistens für die innerstädtischen Kurzstrecke gekauft werden und im Jahr selten die 10.000 Km voll machen.

Ein 2 Liter Diesel mit Knapp 200 PS ist für mich kein Minimotor, sondern ein guter Durchschnitt.

Zitat:

@EpicaLT2.0Diesel schrieb am 19. April 2020 um 14:33:18 Uhr:

Zitat:

Im Übrigen: Wenn dein 318d ein M47 war, dann hattest du Glück, dass der Turbo das überstanden hat. Wenn es bereits ein B47 gewesen wäre (was ich mal nicht glaube), dann wäre es ein sehr moderates Tuning am Rande der Puffer und du hast Glück gehabt, dass du keine Probleme mit der AGR hattest. Vieles spricht dafür, dass das ein N47 war.

Mein 318d war hergestellt am 03/2009 mit 143 PS. Die Steuerkette würde bei dem Wagen schon vor meiner Zeit bei etwa 80.000 km getauscht .

Na, dann hatte ich ja recht. Es war ein N47 - und bereits mit getauschter Steuerkette ;)

Zitat:

@munition76 schrieb am 19. April 2020 um 15:03:22 Uhr:

Zitat:

@hydrou schrieb am 18. April 2020 um 14:23:34 Uhr:

Es geht um die Werte, nach denen Hersteller ihre Komponenten und Teile entwickeln und mit Lebenszyklustests absichern. Und was in den Lasten- und Pflichtenheften für die Zulieferer für Vorgaben stehen. Und da ist es nunmal Fakt, dass Motoren zwar 500 tkm halten können, vom Hersteller aber für niedrigere Laufleistungen konzipiert und entwickelt worden sind.

Das ist das Gleiche wie der 100-jährige Kettenraucher, den es wie den Minimotor mit 500 tkm geben mag, das ist aber nicht der Normalfall. Und ich schrieb 200 bis 300 tkm als Vorgabe, das erreichen die meisten Autos und Fahrer erst ab einem Alter von 12 bis 15 Jahren, da sind Getriebe-, Kupplung-, Turbo-, Motor- und vor allem Schäden an Kat und DPF durchaus zu erwarten.

Was ist denn für dich konkret ein Minimotor?

Ein 2 Liter Diesel würde ich eine längere Haltbarkeit zutrauen als so manche V8 Motoren.

Die meisten „Minimotoren“ erreichen keine 500 Tkm, weil die meistens für die innerstädtischen Kurzstrecke gekauft werden und im Jahr selten die 10.000 Km voll machen.

Ein 2 Liter Diesel mit Knapp 200 PS ist für mich kein Minimotor, sondern ein guter Durchschnitt.

Details zum genannten Mini (ist ein 3-Zylinder Diesel - einer von denen die angeblich nichts taugen/aushalten) gibts hier:

 

https://www.motor-talk.de/.../...-000-mit-einem-mini-t4761057.html?...

 

Kenne ich, aber 80 bis 90 tkm pro Jahr in nicht mal 7 Jahren, also extreme Langstrecke ohne Tempowechsel und Bremsen und Beschleunigen, dazu sogar Segeln im Windschatten von Lkws, um Sprit zu sparen, ist für mich jetzt nicht die übliche Nutzungsart des Durchschnittsfahrers mit normalem Verschleiß der Komponenten.

am 19. April 2020 um 16:32

Zitat:

@munition76 schrieb am 19. April 2020 um 15:03:22 Uhr:

Zitat:

@hydrou schrieb am 18. April 2020 um 14:23:34 Uhr:

 

Ein 2 Liter Diesel mit Knapp 200 PS ist für mich kein Minimotor, sondern ein guter Durchschnitt.

Ich gehe jetzt mal soweit und sage das 190 PS aus 2 Litern Hubraum auch überzüchtet sind. Eine Literleistung von über 80 PS ist meiner Meinung nach zu viel für ein Alltagsfahrzeug. Würdest Du einem 1Liter Motor mit 85 PS viel zutrauen? Da sind nicht viele Reserven. 70-75 sind noch okayisch, da drüber gehts leider wenn man nicht im optimalen Betriebsmodus (Langstrecke und nicht häufig die max Leistung abrufen etc.) aufs Material.

Habe selber die 184PS Version, pendel aber jeden Tag 110 km, 100 km davon auf schweizer AB mit Tempomat auf 125, von daher habe ich mich mal auf das Wagnis eingelassen. Gelegentlich mal übern Pass um den Wagen etwas zu scheuchen aber ich denke nicht dass der Wagen +300k km machen wird wie seine Vorgägnger. (VW 1.9TDI mit 90Ps verkauft mit 344k, Hilux mit 2.4 TD Wirbelkammer mit 90PS, aktuell 315k oder der Yaris 1.4D mit eben falls 90Pferdchen, verkauft mit 315k). Alle Fahreuge liefen/laufen noch einwandfrei.

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