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Bremsenproblem - ATE Ceramic mit Brembo Bremsscheiben

BMW 5er E60
Themenstarteram 25. April 2013 um 18:01

Hallo Leute!

 

Ich fahre nun seit geschätzten 20-25tkm auf der VA ATE Ceramic in Kombination mit den Brembo Bremsscheiben, genau die Kombination, welche hier als sehr gut angepriesen wurde.

 

Doch genau damit habe ich jetzt ein massives Problem! :(

 

Wie auf dem angehängten Bildern zu erkennen ist, sieht die Reibfläche der Scheibe nur auf den inneren zwei Dritteln ordnungsgemäß aus. Doch leider ist nicht nur die Optik nicht wie sie eigentlich sein sollte, sondern auch die gefühlte Bremskraft, es fühlt sich etwa an wie ein permanentes "Dauerfading".

 

Aus Geschwindigkeiten ab 120km/h muss man stark bremsen, bremst man nur "normal" gibt es relativ starke Vibrationen am Lenkrad (Schlag in den Scheiben?)

 

Das deutlichste Zeichen für mich, dass da etwas nicht in Ordnung ist, ist jedoch ein eigenartiges Knarzen (sehr deutlich zu hören), wenn man den Bremsdruck (Pedaldruck) erhöht, oder reduziert. Es ist eindeutig im Bereich der Bremsklötze zu lokalisieren.

 

Begonnen hat die Sache etwa vor 10tkm mit einer "Fast-Notbremsung" (von 180, runter auf 80, aber ohne ABS-Eingriff), wobeid die negativen Eigenschaften immer mehr zunehmen. Nun hab ich mir schon mal neue ATE Ceramic Beläge mit normalen ATE Bremsscheiben (denen sagt man teilweise ja nichts gutes nach, ich weiß'!) jedoch "Nicht-Powerdisc" besorgt und denke ich werde den Ceramic noch eine Chance geben.

 

Bei den Brembos hat mich auch immer den blanke, nicht beschichtete Scheibentopf extrem gestört, da man dabei wunderbar den hässlichen Rost sehen kann, besonders jetzt im Sommer mit den 19-Zöllern... die ATE sind immerhin beschichtet.

 

Nun die Fragen an die Community:

Gab, oder gibt es unter Euch jemanden mit ähnlichen Erfahrungen?

Sehen andere Bremsscheiben von ATE Ceramic bzw. Brembo-Scheiben-Fahrern ähnlich aus wie die meinen?

 

Gruß

 

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Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 27. April 2013 um 0:55

Nun danke Leute für die rege, und sachliche Anteilnahme, ich habe auch bereits heute Nachmittag eine Antwort von ATE erhalten! War ehrlich gesagt sehr verblüft wie ernst sich die dem Thema angenommen haben, Service und Kundenbetreuung finde ich echt toll!

 

Nun die Antwort von ATE:

Wir haben mit unserer Technik gesprochen. Leider ist eine Ferndiagnose immer schwierig - dennoch haben wir eine Diagnose gestellt. Die visuelle Befundung der stark korrodierten Bremsscheiben zeigt einen längeren Einfluss von Streusalzeinwirkung und/oder flüssig

ausgebrachter Magnesiumchorid- oder Kalziumchlorid-Sole. Werden diese Auftaumittel zusammen mit Tauwasser von der Strasse aufgewirbelt, gelangt diese Mischung auf die Bauteile der Bremsanlage und kann sich dort festsetzen.

 

Je nach Fahrerprofil (Länge und Art der Fahrstrecken, längere Standzeiten in feuchtem Zustand etc.) entsteht eine für Gusswerkstoffe übliche Sauerstoffkorrosion & Eisenoxydbildung an den ungeschützten Flächen der Bremsscheiben.

 

Werden bei Bremsscheiben mit diesem Schadensbild unsere ATE Ceramic- Bremsbeläge eingesetzt, die sich hauptsächlich durch reduzierten Verschleiß und reduzierte Staubentwicklung auszeichnen, kann es in Einzelfällen dazu führen, dass die entstandene Korrosion auf den Reibringflächen nicht mehr ausreichend schnell abgeschliffen wird.

Abgelöste Rostpartikel können sich in die Belagmasse der Bremsbeläge festsetzen und zusätzlich zu einem rilligen Verschleißbild führen.

 

Die Ursache dieser Beanstandung wird eindeutig durch die beschriebenen Auftaumittel verursacht und in Verbindung mit diesem Nutzungsprofil des Fahrzeugs noch verstärkt. Ein Fehler an Werkstoff oder Werkarbeit der reklamierten Teile kann nach unseren Erfahrungen ausgeschlossen werden.

Dein ATE Team

_____________________________________

Nun ich bin mit ATE durchaus einer Meinung.

Mein Auto wurde über den Winter fast nur am Wochenede gefahren und stand dann oft die ganze Arbeitswoche über auch mal ungewaschen in der Garage, da konnte das Streusalz bzw. die Sole ordentlich arbeiten und die Scheiben angreifen.

 

Weiters haben die Ceramic-Beläge mit dem Gleitfilm, der an sich ein Vorteil sein sollte, hier genau das Gegenteil bewirkt, nämlich dass der Rost nicht abgerieben wurde - fertig war der Salat.

 

Ich werde den ATE Ceramic nun noch eine Chance geben und habe aus diesem Grund heute die VA neu bestückt, in Kombination mit ATE Serienscheiben. Ich hoffe die Kombi funktioniert jetzt, auch wäre jetzt mit dem Beginn der salzfreien Jahreszeiten eine gute Voraussetzung da :)

 

Auf den Bildern unten habe ich ein paar Fotos angehängt auf denen man erkennen kann, dass sich der Rost bereits in die Beläge hineingerieben hat, und dass er bzw. das Salz/Sole die Bremsscheiben schon echt ordentlich angenagt hat, und zwar genau da, wo der Rotz von der Straße nach einer Bremsung auch weiterhin haften bleibt, nämlich an der Außenkante, und an der Innenkante beim Scheibentopf. Genau das sind auch die Stellen, wo die Krater nicht glattgeschliffen wurden...

 

Zitat:

Original geschrieben von 530d_Cruiser

Hallo BMW Freunde,

 

Ich habe exakt dasselbe Problem mit der selben Belag-Scheiben-Kombination. Vergleiche http://www.motor-talk.de/.../...ost-brembo-bremsscheiben-t4478878.html

 

...

Wow, das ist ja echt ein verblüffend ähnliches, wenn nicht sogar gleiches Schadensbild der Bremsscheiben bei Dir! Ich werde jetzt mal ein paar tausend Kilometer abspulen und dann sehe ich ob die Kombi besser funktioniert. Und sollte ich irgendwann mal wieder neue Bremsscheiben brauchen, dann werde ich in jedem Fall darauf achten, dass diese eine Beschichtung (wie es die ATE serienmäßig haben) drauf ist, weil der Rostige Scheibentopf war mir immer ein Dorn im Auge, besonders im Sommer mit den 19-Zöllern!

 

Gruß

+6
234 weitere Antworten
Ähnliche Themen
234 Antworten

Ich fahre auf der VA seit 55tkm Brembo mit Ceramic. Verschleiss kaum messbar, kein Grat, keine Riefen an der B.Scheibe, Keine Roststellen. Allerdings glänzt die Bremsfläche nicht so stark wie bei anderen Bremsen, sondern ist dunkelfarben . Ob das an Belägen oder Scheiben liegt, kann ich nicht sagen.

 

Zitat:

Original geschrieben von 3x3_aus_4,4

Ich auch, ich auch... :D

Hab jetzt seit gestern auch ATE Ceramic hinten drauf, für vorne gibts die ja leider net für meinen...

Wollte mir da dann mal die Textar ePad holen, hat da schon mal jemand Erfahrungen mit gesammelt?

Gruß Ronny

Muss im Sommer hinten Bremsen wechseln, und da ich neugierig bin, ob Textar genau so gut ist wie ATE, wollte ich mir Textar kaufen, Scheiben Pro, und Beläge Epad. Bin auf Erfahrungen gespannt.

Themenstarteram 26. April 2013 um 9:34

Zitat:

Original geschrieben von Pendo

Ich fahre auf der VA seit 55tkm Brembo mit Ceramic. Verschleiss kaum messbar, kein Grat, keine Riefen an der B.Scheibe, Keine Roststellen. Allerdings glänzt die Bremsfläche nicht so stark wie bei anderen Bremsen, sondern ist dunkelfarben . Ob das an Belägen oder Scheiben liegt, kann ich nicht sagen.

Das hört sich ja ganz ok an, also ich denke es sieht bei Dir über die gesamte Bremsfläche so aus, wie auf meinen Fotos die inneren beiden Drittel der Reibflächenbreite? Die Laufleistung finde ich gut, um danach eine Aussage machen zu können. Legst Du auch hin und wieder mal eine stärkere Bremsung hin?

 

Die matte bzw. dunklere Oberfläche kommt von den Ceramic Belägen, das gehört lt. ATE so! ;)

 

Gruß

Ich werde spätestens in ein Paar Monaten vorne auch neue Bremsen brauchen, bin deshalb jetzt schon etwas am Info- Sammeln :D Würde mich auch interessieren was ATE zu deinem Problem sagt.

Kann es nicht am Bremszylinder/Kolben liegen? So etwas ähnliches wie bei dir hatte ich am E39. Aber gut bei mir gabs da auch ne Hitzeentwicklung und Verformung der Scheibe weil der Bremsbelag einseitig die Bremsscheibe berührt hat.

Hallo BMW Freunde,

Ich habe exakt dasselbe Problem mit der selben Belag-Scheiben-Kombination. Vergleiche http://www.motor-talk.de/.../...ost-brembo-bremsscheiben-t4478878.html

Mittlerweile bin ich sicher: Es liegt nicht an den Bremssätteln/Kolben sondern definitiv an den ATE Ceramic Belägen und den Brembo Scheiben. Bei mir kommt erschwerend noch die regelmäßige längere Standzeit des BMW dazu. Eine nachlassende Bremswirkung kann ich nicht feststellen, die Bremse funktioniert tadellos, gerade eben habe ich erst wieder eine Vollbremsung 150-10 kmh hinlegen müssen.

Das nächste Mal werde ich wieder ganz normale Bremsscheiben mit ganz normalen Belägen (von Herstellern wie Textar, Meyle, Jurid bspw.) holen.

MfG

Mal die Bremse meines 540, Originalteile.

Oh, Bilder gibt's nicht mehr, sind auf dem Wege vom alten in den neuen PC verschwunden:(

So, nun melde ich mich auch noch mal zu Wort.

Ich bin mir zu 99% sicher das es an den ATE ceramic Belägen und dem damit sehr redizierten Verschleiß der Bremsscheiben liegt.

Ich kann mir nicht vorstellen das der TE bei der Montage oder bei seinem Bremsverhalten einen Fehler gemacht hat. Bei mir waren die Bremsen zu 100% richtig montiert und meine Fahrzeug wird ganz normal im Straßenverkehr bewegt.

Meiner Meinung nach hat man früher oder später genau die Symptome des TE, sobald die Scheiben einmal Rost angesetzt haben. Und dieser Rost läßt sich bei normaler Fahrzeugnutzung einfach nicht komplett vermeiden... es sei den man stellt das Fahrzeug nie mit nassen Bremsen ab und parkt nie draußen. Von den Salzmassen, die in Deutschland auf die Straße gekippt werden mal ganz zu schweigen.

Was mich etwas wundert ist, dass ATE (also Continental, ein Weltkonzern), ein Produkt für Straßenfahrzeuge auf dem Markt bringt, welche hier deutliche Schwächen hat. Und dabei bin ich mir sicher, dass es umfangreichen Tests vor Markteinführung gegeben hat.

Punkt 2: Warum gibt es keine OEM der diese Beläge als Erstausrüstung in seinen Fahrzeugen verbaut? Ist doch irgendwie komisch, wäre doch ein super aufpreispflichtiges Feature... nie mehr Felgen putzen.

Gruß, Butch

Verstehe nicht warum alle immer auf ATE umsteigen:confused:

Ich hab bei mir Originalteile von BMW verbaut. Auf der Vorderachse bereits seit über 65 TKM im Einsatz und die Anzeige zeigt immernoch 100 TKM als Rest an. Die Anzeige deckt sich auch mit der Realität.

Ich liebe die verstärkte Ausführung im 535d / V8 :D

Der Preis geht dabei absolut in Ordnung!

 

Gruß Hakiwaki

Ich schwöre zwar auch auf die original Bremsteile (TEXTAR) (besonders auf die vom 5/635d).

Ich bin nun bei 122.000km und habe vorne auch noch die ersten Beläge und Scheiben drauf ABER es geht hier ja um die Ceramic Beläge, weil sie weniger Bremsstaub verusachen. Und das ist der Grund, warum ich sie mir auch überlege zu nehmen, selbst wenn sie nur noch 50.000km halten...

Wenn ich das allerding hier so lesen..... überlege ich es mir evtl. doch anders. :rolleyes:

 

Themenstarteram 27. April 2013 um 0:55

Nun danke Leute für die rege, und sachliche Anteilnahme, ich habe auch bereits heute Nachmittag eine Antwort von ATE erhalten! War ehrlich gesagt sehr verblüft wie ernst sich die dem Thema angenommen haben, Service und Kundenbetreuung finde ich echt toll!

 

Nun die Antwort von ATE:

Wir haben mit unserer Technik gesprochen. Leider ist eine Ferndiagnose immer schwierig - dennoch haben wir eine Diagnose gestellt. Die visuelle Befundung der stark korrodierten Bremsscheiben zeigt einen längeren Einfluss von Streusalzeinwirkung und/oder flüssig

ausgebrachter Magnesiumchorid- oder Kalziumchlorid-Sole. Werden diese Auftaumittel zusammen mit Tauwasser von der Strasse aufgewirbelt, gelangt diese Mischung auf die Bauteile der Bremsanlage und kann sich dort festsetzen.

 

Je nach Fahrerprofil (Länge und Art der Fahrstrecken, längere Standzeiten in feuchtem Zustand etc.) entsteht eine für Gusswerkstoffe übliche Sauerstoffkorrosion & Eisenoxydbildung an den ungeschützten Flächen der Bremsscheiben.

 

Werden bei Bremsscheiben mit diesem Schadensbild unsere ATE Ceramic- Bremsbeläge eingesetzt, die sich hauptsächlich durch reduzierten Verschleiß und reduzierte Staubentwicklung auszeichnen, kann es in Einzelfällen dazu führen, dass die entstandene Korrosion auf den Reibringflächen nicht mehr ausreichend schnell abgeschliffen wird.

Abgelöste Rostpartikel können sich in die Belagmasse der Bremsbeläge festsetzen und zusätzlich zu einem rilligen Verschleißbild führen.

 

Die Ursache dieser Beanstandung wird eindeutig durch die beschriebenen Auftaumittel verursacht und in Verbindung mit diesem Nutzungsprofil des Fahrzeugs noch verstärkt. Ein Fehler an Werkstoff oder Werkarbeit der reklamierten Teile kann nach unseren Erfahrungen ausgeschlossen werden.

Dein ATE Team

_____________________________________

Nun ich bin mit ATE durchaus einer Meinung.

Mein Auto wurde über den Winter fast nur am Wochenede gefahren und stand dann oft die ganze Arbeitswoche über auch mal ungewaschen in der Garage, da konnte das Streusalz bzw. die Sole ordentlich arbeiten und die Scheiben angreifen.

 

Weiters haben die Ceramic-Beläge mit dem Gleitfilm, der an sich ein Vorteil sein sollte, hier genau das Gegenteil bewirkt, nämlich dass der Rost nicht abgerieben wurde - fertig war der Salat.

 

Ich werde den ATE Ceramic nun noch eine Chance geben und habe aus diesem Grund heute die VA neu bestückt, in Kombination mit ATE Serienscheiben. Ich hoffe die Kombi funktioniert jetzt, auch wäre jetzt mit dem Beginn der salzfreien Jahreszeiten eine gute Voraussetzung da :)

 

Auf den Bildern unten habe ich ein paar Fotos angehängt auf denen man erkennen kann, dass sich der Rost bereits in die Beläge hineingerieben hat, und dass er bzw. das Salz/Sole die Bremsscheiben schon echt ordentlich angenagt hat, und zwar genau da, wo der Rotz von der Straße nach einer Bremsung auch weiterhin haften bleibt, nämlich an der Außenkante, und an der Innenkante beim Scheibentopf. Genau das sind auch die Stellen, wo die Krater nicht glattgeschliffen wurden...

 

Zitat:

Original geschrieben von 530d_Cruiser

Hallo BMW Freunde,

 

Ich habe exakt dasselbe Problem mit der selben Belag-Scheiben-Kombination. Vergleiche http://www.motor-talk.de/.../...ost-brembo-bremsscheiben-t4478878.html

 

...

Wow, das ist ja echt ein verblüffend ähnliches, wenn nicht sogar gleiches Schadensbild der Bremsscheiben bei Dir! Ich werde jetzt mal ein paar tausend Kilometer abspulen und dann sehe ich ob die Kombi besser funktioniert. Und sollte ich irgendwann mal wieder neue Bremsscheiben brauchen, dann werde ich in jedem Fall darauf achten, dass diese eine Beschichtung (wie es die ATE serienmäßig haben) drauf ist, weil der Rostige Scheibentopf war mir immer ein Dorn im Auge, besonders im Sommer mit den 19-Zöllern!

 

Gruß

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+6

Danke fürs Feedback!

Also so wie ich das sehe kann die ATE Scheiben mit den ATE Ceramic Belägen bedenkenlos fahren. Mein E60 sieht keinen Schnee/Salz usw.da nur Sommerbetrieb.

Gibts eigentlich die Powerdisch von Ate auch für den 35d?

Mfg

am 27. April 2013 um 9:37

mr. vollgas,

gute recherche ! ein vollgasmann oder vollgasbremser bist du offensichtlich nicht .... ich denke wenn man zu vorrausschauend fährt also ein sachter bremser ist handelt man sich noch mehr so ein rostgammel im winter ein ... zudem erklärt die ceramik sache ja auch noch weniger abtrag .... das zusammen läßt dann wohl ne bremse nach m winter verstärkt so aussehen/vergammeln ....

an der HA neigt es idr ja zu noch mehr vergammelung.

ich denke auch die materialzusammensetzung der bremsscheiben spielt ggf eine rolle .... in punkto rostneigung und härte des materials .... die brembo scheiben sahen ja ach am flansch schon total verrostet aus ... möglicherweise rosten die schneller als andere ...

tja ... da hab ich auch wieder was dazugelernt.:)

meri für diese info

Die Bilder von mr_vollgas könnten auch meine verloren gegangenen sein.:D Wie gesagt, das waren Originalteile.

Ich würde mir jederzeit ATE-Ceramic einbauen.

Themenstarteram 29. April 2013 um 6:28

Zitat:

Original geschrieben von -> Neurocil <-

mr. vollgas,

 

gute recherche ! ein vollgasmann oder vollgasbremser bist du offensichtlich nicht .... ich denke wenn man zu vorrausschauend fährt also ein sachter bremser ist handelt man sich noch mehr so ein rostgammel im winter ein ... zudem erklärt die ceramik sache ja auch noch weniger abtrag .... das zusammen läßt dann wohl ne bremse nach m winter verstärkt so aussehen/vergammeln ....

an der HA neigt es idr ja zu noch mehr vergammelung.

 

ich denke auch die materialzusammensetzung der bremsscheiben spielt ggf eine rolle .... in punkto rostneigung und härte des materials .... die brembo scheiben sahen ja ach am flansch schon total verrostet aus ... möglicherweise rosten die schneller als andere ...

 

tja ... da hab ich auch wieder was dazugelernt.:)

 

meri für diese info

Nein, bei uns in Ö gibt es keine Gewaltbremsungen wie 220->80 wenn man seinen Lappen, oder wie wir sagen "Fetzen" nicht in Gefahr bringen will. Ich bin aber trotzdem (außerorts) meist etwas zügiger unterwegs, je nach Situation, so 20-30(-40)km/h schneller als erlaubt.

 

Auf der HA hab ich auch die Ceramic verbaut, jedoch mit Originalscheiben, da die noch "schick" waren, jedoch erst zeit gut 10tkm, bis jetzt alles in Ordnung! :)

 

Ja kann gut möglich sein, aber in das Material können wir ohne entsprechende Messeinrichtung nicht hineinschauen. Aber dass der Rostfraß garantiert schon tief im Gefüge der Bremsscheiben sitzt scheint angesichts der relativ tiefen Krater an den entsprechenden Stellen, schätze ich, recht eindeutig...

 

PS: Danke für den Beitrag, wir kommen nun hoffe ich wieder gut miteinander aus! ;) Du bist ein Stammuser, ich ein halbwegs aktives Mitglied. Wäre schade, wenn unangepasste Kommentare dazu führen, dass wir Threads mit unseren Stänkereien anpatzen :)

 

Zitat:

Original geschrieben von sq-scotty

Die Bilder von mr_vollgas könnten auch meine verloren gegangenen sein.:D Wie gesagt, das waren Originalteile.

 

Ich würde mir jederzeit ATE-Ceramic einbauen.

Ich hoffe die Sache war in meinem Fall eine einmalige, sprich das Versagen der Teile in Kombination mit meinem Fahrzeug/-profil.

 

Ein sehr guter Freund hat an seinem E46 320d mit Optimierung rundum die Powerdisc mit Ceramic-Belägen verbaut. Er hat in etwa das gleiche Fahrprofil wie ich und hat bis dato keine Probleme geäußert. Habe das Auto erst gestern gesehen und mir die Bremsanlage angeschaut - sieht aus wie es sein soll! :)

 

Gruß

Hi

 

Ich kenne dieses abnutzung auch. Habe gerade vor ca. 2 Monaten bei einem Audi A4 die Beläge und Scheibe wegen exakt dem selben Bild und Bremsverhalten wechseln müssen, da er bei der Kontrolle nicht durch kam. Eine Seite hat nicht sauber gebremst. Das Problem war das die super Herren der Profiwerkstatt von Audi, die Beläge falsch montiert haben, dass heisst der hintere Belag war vorne und umgekehrt. Dass hatte zur folge, dass sich der hintere Belag auf der laufschiene verkanntet hatte und nur noch die unteren 2/3 gebremst hatten. Daraus folgte das die Beläge und Scheibe schräg abgefahren wurden. Den Hinteren Belag bekam ich nur mit grösserer Hebelwirkung raus. Hab dann versucht die Seiten zu wechseln und siehe da, fielen die wunderbar in die Fassung und konnten auch wieder ganz einfach raus genommen werden.

 

Beim BMW kann man das nicht so einfach da ja hinter dem einten Belag eine Feder ist zum einspannen. Dennoch würde ich mal versuchen den Belag zu messen ob dieser nicht schräg (so ein Bild haben / ) abgenutzt ist. Evtl. wurde da nicht sauber gearbetet und die Beläge gleiten nicht schön und verkannten sich, beim Audi waren es die hinteren. Könnte evtl. aber auch noch nicht gut messbar sein, da deine noch relativ wenig im vergleich gefahren wurden. Das mit dem rost ok dann entstehen rillen aber das dann der ganze obere teil fast nicht mehr mitgebremst wird kann ich mir nicht vorstellen. Da sollte der "Flugrost" spätestens nach 3 - 4 stärkeren bremsmanövern aus etwas höhere Geschwindigkeit wieder weg sein ist meine Meinung, Auf jeden fall komplett wechseln denn die Scheiben sind in dem Fall auch nicht gerade abgeschliffen sondern schräg. Ausser es hat noch genug profil zum abdrehen.

 

SG

Themenstarteram 29. April 2013 um 7:46

Zitat:

Original geschrieben von vincmister

Hi 

... 

Beim BMW kann man das nicht so einfach da ja hinter dem einten Belag eine Feder ist zum einspannen. Dennoch würde ich mal versuchen den Belag zu messen ob dieser nicht schräg (so ein Bild haben / ) abgenutzt ist. Evtl. wurde da nicht sauber gearbetet und die Beläge gleiten nicht schön und verkannten sich, beim Audi waren es die hinteren. Könnte evtl. aber auch noch nicht gut messbar sein, da deine noch relativ wenig im vergleich gefahren wurden. Das mit dem rost ok dann entstehen rillen aber das dann der ganze obere teil fast nicht mehr mitgebremst wird kann ich mir nicht vorstellen. Da sollte der "Flugrost" spätestens nach 3 - 4 stärkeren bremsmanövern aus etwas höhere Geschwindigkeit wieder weg sein ist meine Meinung, Auf jeden fall komplett wechseln denn die Scheiben sind in dem Fall auch nicht gerade abgeschliffen sondern schräg. Ausser es hat noch genug profil zum abdrehen.

 

SG

Ich werde die Beläge noch messen, ob das Verschleißbild schräg verläuft, nach der ersten Begutachtung gab es diesbezüglich jedoch keine Auffälligkeiten.

 

Dass sauber gearbeitet wurde kann ich Dir bestätigen, ich habe es nämlich selbst gemacht und bei Dingen wie Bremsen einbauen verbringe ich meist mehr Zeit damit die ganzen Teile zu reinigen, als mit der eigentlichen Montage selbiger :) Dass die Sättel, sowie Beläge bei der Demontage noch schön gängig waren bestätigt mir mein sauberes und ordnungsgemäßes Arbeiten, ich kann somit garantieren, dass kein Montagefehler vorgelegen hat - waren auch nicht gerade meine ersten Bremsen die ich erneuert habe ;)

 

Die Beläge wurden auch an den richtigen Stellen montiert, und wie Du erwähnt hast haben jene auf der Kolbenseite Klemmfedern montiert, man kann soweit nichts falsch machen.

 

Das mit Bremsmanövern aus höherer Geschwindigkeit habe ich auch versucht - keine Gewaltbremsung, aber doch von 180 auf 50, wohl ohne ABS-Eingriff. Die Folge war meist eine kurzzeitige Besserung des Lenkradflatterns im weitern Fahrbetrieb, hielt aber nicht lange an.

 

Nun habe ich wie oben geschrieben eine komplett neue Bremsanlage montiert, ATE-Serienscheiben + ATE Ceramic-Beläge. Nach den ersten 350km sind die Bremsen schon ein wenig eingebremst und bis jetzt ist natürlich alles ok, kann (darf) auch gar nicht anders sein! ;)

Ich werde aber in jeden Fall weitere 2-300km darauf achten, dass ich keine harten Bremsmanöver machen muss.

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