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Blaue Plakette: Im "Diesellager" brodelt es schon
Seit kurzem nun sind die sog. "Blauen Umweltzonen" öffentlich im Gespräch.
Bei manchem Dieselfahrer (ohne EURO 6) ist schon gar von Klage vor Gericht die Rede.
Es wird konkreter in der Hinsicht.
Nun ist es interessant zu beobachten, wie es weiter geht.
Die Gemüter erhitzen sich derzeit jedenfalls.
Da wird es wohl bald einfacher werden wenn die Frage lautet: Diesel- oder LPG-Fahrzeug?
Grüße
Beste Antwort im Thema
Ich habe keine grüne Plakette drin und bei mir kommt auch keine blaue rein.
Und in die Städte fahr ich trotzdem.
Man muss ja nicht jede Dummheit mitmachen.
121 Antworten
Ich habe keine grüne Plakette drin und bei mir kommt auch keine blaue rein.
Und in die Städte fahr ich trotzdem.
Man muss ja nicht jede Dummheit mitmachen.
Ja ich fahre eh relativ selten in die Stadt rein
Also mich juckts kaum.
Der einzige wirklich große Vorteil vom Diesel ist, "weniger Wartung im Vergleich zum LPG und daraus resultierenden weniger Kopfschmerzen"
Aber beim Diesel die Nachteile: Turbolader, Partikelfilter und jetzt auch noch Euro6.
Ich finde aber es ist eine Schande für die ganzen Kollegen die sich in den letzte 5 Jahren neue Diesel geholt haben ( höchstwahrscheinlich Euro5 ) und jetzt sich diese Investition in den Allerwertesten schieben können.
Aber man kann die Abgasproblematik ganz einfach lösen: Diesel vom Werk aus mit LPG mitlaufen lassen ( 70% Diesel / 30% LPG ) aber es gibt Gesetze die das verbieten
Fahrzeuge unter 3.5T dürfen nicht
It 2 Kraftstoffen gleichzeitig laufen ( hab ich ma gelesen )
Naja sorry für rechtschreib und grammatikalische Fehler wer sie findet darf sie behalten ;)
Ich mache mir mehr Sorgen um die Benziner. Anhand der Euro-Norm lässt sich nicht erkennen, wie viel Feinstaub die Karre raushaut, ich fürchte, dass dann sicherheitshalber auch nur die Benziner mit Euro 6 reinkommen.
Zitat:
@Taxidiesel schrieb am 6. Juli 2016 um 16:41:37 Uhr:
Ich mache mir mehr Sorgen um die Benziner. Anhand der Euro-Norm lässt sich nicht erkennen, wie viel Feinstaub die Karre raushaut, ich fürchte, dass dann sicherheitshalber auch nur die Benziner mit Euro 6 reinkommen.
Soweit ich das in Erfahrung bringen konnte, sind die Saug-Benziner und LPGler ab
Euro 3 dabei und die Direkteinspritz-Benziner ab Euro 6b.
Das wäre (teilweise) sinnvoll, nur wie soll die arme Person, die die Plaketten ausgibt erkennen können, welche Einspritzung verwendet wird? Allenfalls über einen Abgleich der Hersteller- und Typschlüsselnummern, das wird dem Amtsschimmel bestimmt zu kompliziert. Lieber nach Euro-Norm, hat den Vorteil, dass die ganzen alten Benziner verschwinden und neue gekauft werden.
Leider.
Wir haben bei uns in der Familie ein CNG Fahrzeug und einen Diesel. Der Diesel wird jetzt durch ein CNG Fahrzeug ersetzt.
Hallo FordFocusDA3,
Mit diesem Gedanken hatte ich schon letztes Jahr gespielt und bin von einem guten Diesel
auf LPG gewechselt und spare noch mehr.
Auf die Dieselmotoren wurde herumgewettert und dem wollte ich mich nicht weiter aussetzen
und da ich gute Erfahrungen mit LPG gemacht hatte habe ich mir mein Neufahrzeug gleich
von Anfang an umrüsten lassen (kostet auch nicht viel mehr als der Dieselaufpreis).
Gruß,
Dieter
Das größte Problem an LPG ist doch, das man mit einem neuen Auto in die Markenwerkstatt geht. Zumindest am Anfang. Die haben sehr oft von Gas keine Ahnung. Ist ein Fehler da -> liegt am Gas. Gehst zur Gasbude, liegt am Hersteller, bitte wegen Garantie an den wenden.
Ich hab es so verstanden das Benziner egal was für einer ab Euro 3 die blaue Plakette bekommt. Das direkteinspritzer ausgenommen sind höre ich zum ersten mal.
Aber auch egal, ich überlege mir so langsam ob ich nicht ganz auf die Plaketten scheixxx soll und einfach fahre. Kostet evtl mal was, aber günstiger als immer ein neues Auto.
Als Nachteile wurden hier für den Diesel DPF, Turbo und Euro 6 genannt. Es gibt welche die Euro 4 ohne Filter schaffen (grüne Plakette) und der Turbo ist bei vieleb Benzinern auch obligatorisch. Selbst bei der Einspritzung die beim Diesel teuer werden kann ziehen Benziner nach.
Egal was, Potential für Fehler in teuer steckt überall.
Klaro. Warte ab, was Diesel für real belastbare und nicht gefakte Euro-6 veranstalten müssen - zugesiffte AGR Ventile werden künftig eher die Regel als Ausnahme.
Davon ab ist Benzin-DI auf etwa 200 bar Niveau, Diesel liegen bei 2000-2500bar. Die unkaputtbaren alten Diesel lagen bei ca 200-500 bar, die Technik ist also durchaus beherrschbar.
Thema Verbrauch: Die neuen Ottos (Atkinson/Miller Cycle) werden beim spezifischen Verbrauch mit dem Diesel faktisch gleichziehen, jedenfalls in Gramm je kWh und nicht Litern gemessen. Angefettet wird alleine wegen der Abgasthematik eh nicht mehr, die effektive Verdichtung liegt über 12:1 nebst "Turbobumms".
Mal sehen welche Hersteller auf die DI alleine wegen der Thematik Partikel / Kosten ganz verzichten und "zurück zum Saugrohreinspritzer" gehen. LPGler wird es freuen.
Bloß das man die Diesel Einspritzanlage nicht mit der vom Benziner vergleichen kann. Der Diesel schmiert sie durch sich selbst, das verlangt bei Benzin ein anderes Konzept. Im übrigen habe ich seid 10 Jahren keine defekte Einspritzanlage gehabt (Düsen, Pumpe). Ganz so anfällig sind sie also auch nicht.
Ich überlege mir aktuell trotzdem es mal mit LPG zu versuchen, ist aber als Neuling nicht ganz so einfach, man verliert schnell den Überblick.
Gerade ne alte Karte kaufen und 2 Jahre bis zum nächsten Tüv fahren scheidet Kostenmäßig ja schon aus, wenn man noch umrüsten muß.
Injektoren der Diesel "kommen" irgendwann um 200.000 km herum, keine Bange. Meist zusammen mit dem DPF, da schleichend sterbende Injektoren diesen mehr belasten.
Es "brodelt" aber nicht nur im Diesellager, ich möchte meine W124 mit Euro2 gerne auch weiter in Berlin bewegen können. Hoffe einfach mal, dass Berlin nicht mitzieht.
Manche "Quellen" sollte man schon mit gewisser Vorsicht genießen. Ich habe es schon an anderer Stelle geschrieben: Vieles ist leider Panikmache zur Zeit.
Manche wollen Fakten schaffen, wo es gar keine gibt. Es ist nicht festgelegt worden, dass eine weitere Plakette eingeführt wird. Was tatsächlich passiert ist, kann man hier nachlesen. Nur als Tipp: beschlossen wurde gar nichts.
Zitat:
@FordFocusDA3 schrieb am 6. Juli 2016 um 16:46:13 Uhr:
Soweit ich das in Erfahrung bringen konnte, sind die Saug-Benziner und LPGler ab Euro 3 dabei und die Direkteinspritz-Benziner ab Euro 6b.
Hört man öfters. Bestätigt ist aber noch nichts.
Auch diese Regelung ist ein Zugeständnis. Würde man nach gleichen Grenzwerten gehen, müssten es Benziner mit der kommenden Euro 6c sein, denn erst dort ist der PN-Wert gleich den Dieseln mit Euro 6.
Zitat:
@Taxidiesel schrieb am 6. Juli 2016 um 18:23:39 Uhr:
Das wäre (teilweise) sinnvoll, nur wie soll die arme Person, die die Plaketten ausgibt erkennen können, welche Einspritzung verwendet wird? Allenfalls über einen Abgleich der Hersteller- und Typschlüsselnummern, das wird dem Amtsschimmel bestimmt zu kompliziert.
Schlüsselnummern geben keine Aussage darüber, ob ein Partikelfilter verbaut ist oder ob ein Benziner Direkteinspritzung hat.
Seit der Einführung der Plaketten muss man Diesel mit Partikelfilter separat identifizieren. Vermutlich wird das bei Benzinern mit Direkteinspritzung ähnlich sein, falls man sie tatsächlich berücksichtigt. Sinnvoll wäre es.
Man könnte es dann so umsetzen, dass man bei Ausgabe der Plaketten sowohl Abgasnormen als auch Einspritzung prüft. DI-Benziner bekommen die Plakette dann erst ab Euro 6c.
Aber das ist kompliziert und wieder eine große Enteignung.
Ansonsten: Jedem Halter wird eine Plakette zugestellt, die auf dem vorderen Kennzeichen angebracht werden muss. Wer keine bekommen würde, bekommt rot oder gelb, die nutzen eh nichts mehr. So wird auch der Missbrauch bekämpft.
Trotzdem dagegen :)