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Beratung bei der Motorauswahl

Themenstarteram 2. Dezember 2014 um 20:50

Hallo Leute,

ich brauche mal eure Erfahrung als Unterstützung bei einem Autokauf.

Hintergrund:

Es soll ein neues Fahrzeug angeschafft werden. Das zur Zeit noch einzige Familienauto – ein Zafira A 1.8 16V mit 125 PS – soll um ein kleineres Auto, bei dem man jedoch, wie im Zafira, auch etwas höher sitzt, „erweitert“ werden. Nach Brautschau verschiedener Fahrzeuge ist die Wahl jetzt auf einen Golf Plus gefallen. Das Geld für den Nachfolger Sportsvan möchten wir nicht ausgaben.

Das Auto wird überwiegend meine Frau für ihren Arbeitsweg benutzen. Die einfache Wegstrecke beträgt ca. 30 km, also 60 km pro Tag. Der Weg führt nur über Bundes- bzw. Landstraßen. Pro Woche muss meine Frau diesen Weg an 5 Tagen fahren. Die Anzahl der Arbeitstage pro Jahr liegt bei 220 Tagen.

Zu diesen Fahrten kommt vielleicht noch ein- oder zweimal pro Jahr eine Fahrt in den Urlaub sowie auch mal Fahrten in die nächste, ca. 60 km entfernte Großstadt. In beiden Fällen wird dann die Autobahn benutzt.

Ich habe schon Probefahrten mit unterschiedlichen Fahrzeugen gemacht. Zunächst bin ich einen 1.4 mit 80 PS gefahren. Der hat mich überhaupt nicht überzeugt. Fast wäre ich während des Beschleunigungsvorgangs beim Auffahren auf die Autobahn von einem zunächst weiter zurückliegenden LKW überholt worden, obwohl ich beim Beschleunigen das Gaspedal ins Bodenblech gedrückt habe ………

Daraufhin habe ich einen 1.4 TSI mit 122 PS gefahren. Das war schon deutlich besser. Die letzte Probefahrt wurde mit einem 1.2 TSI gemacht. Auch der war ganz OK. Daher waren meine Favoriten bisher der 1.2 TSI und als Alternative der 1.4 TSI. Das Fahrzeug, welches ich kaufen möchte, ist Bj. 2010/2011, ggf. auch jünger.

Nun wurde ich davor „gewarnt“, mir ein Auto mit einem TSI-Motor – speziell mit dem kleineren 1.2 TSI – zu kaufen, da diese bei einem „bisschen mehr Gas geben bzw. zügigerem Fahren sofort einen deutlich höheren Verbrauch von ca. 10 l/100 km“ aufweisen. Es wurde mir daher geraten, einen Golf Plus 1.6 TDI zu kaufen.

Nun seid ihr an der Reihe. Was ist eure Erfahrung diesbzgl. – ob selbst erlebt oder gehört? Zu welchem Motor (1.2 TSI, 1.4 TSI oder 1.6 TDI) würdet ihr mir – unter Berücksichtigung der oben beschriebenen Verwendung des Autos – raten?

Und welche Erfahrung habt ihr mit dem Golf Plus bzgl. Langlebigkeit, Alltagstauglichkeit, Reparaturanfälligkeit etc.? Gibt es besondere „Krankheiten“ oder gehäufte Reparaturen an einem Golf Plus, auf die man sich einstellen muss? Ist das Steuerkettenproblem auch bei Baujahren 2010 oder jünger immer noch ein Problem?

Noch ein letzter Punkt meines „Fragenkatalogs“: Welche Erfahrungen habt ihr mit einer bereits vom Werk aus installierten Standheizung gemacht? Ist solch eine Heizung wartungsfrei und macht wenig oder gar keine Probleme? Oder ist eine Standheizung eher eine Dauerbaustelle?

Für eure Unterstützung bei der richtigen Auswahl danke ich euch schon mal im Voraus!

Gruß

Z-Cooky

 

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4 Antworten

Ganz eindeutig der 1.6 TDI, gerne auch als Handschalter dann habt ihr ein unproblematisches Fahrzeug.

Der Zahnriemen ist erst bei 190-210TKM fällig und außer mal ausfallende AGR Ventile (werden auf Kulanz gemacht) ist der Diesel unauffällig.

Alternativ auch der 2.0 TDI als 110 oder 140 PS Variante, hat natürlich für die AB mehr

Reserven und braucht kaum bis nichts mehr. Allerdings höhere Steuer und Versicherung.

Die TSI mit Kette sind schon nicht unproblematisch und das 7 Gang DSG sollte auch gemieden werden (im Benziner und 1.6 TDI).

Eine Standheizung ist meist unproblematisch.

Und ob nun Golf VI/VII oder Golf Plus ist Geschmacks und Platzfrage.

Beim Golf Plus sind meist die LED Rückleuchten auffällig oft Kaputt und lassen sich nur komplett tauschen (Teuer).

Suche aber nicht unbedingt ein Auto mit Standheizung, schränkt die Suche ein und lässt sich auch leicht nachrüsten.

Diesel geht bei der Kilomterleistung auf jeden Fall...aber um beim 1.2TSI auf 10 Liter "wohlgemerkt" Durschnittsverbrauch zu kommen, muss ich die Mühle schon dauerhaft treten.

Ich fahre den 1.2er TSI in meinem Firmen Touran mit einem Langzeitverbrauch von knapp über 7 Litern.

Die besagten 10 Liter hatte ich letztens auch mal (siehe Spritmonitor). Da ich von Freiburg bis Darmstadt die Uhr im Nacken hatte, gings über die Strecke mit allem was der Kleine hergab, und was Verkehr und Schilderwald zuließen. Da mich auch interessierte, was er unter den Bedingungen schluckte, habe ich nach meinem Termin in Darmstadt getankt, siehe da, 10,25 Liter...das war doch befriedigend!

Ich glaube solche Aussagen kommen meist von Leuten, die den Motor noch nie gefahren sind, oder nur kurz, und beim Beschleunigen immer auf den Momentanverbrauch schauen, um Gesprächsstoff für den Stammtisch (oder MT) zu haben :D

Ach ja, Beschleuigungswunder ist der 1.2er auch nicht. Bis 120 lässte es sich aber hervorragend und sparsam mitschwimmen. Wer mehr Bums möchte, wird aber mit dem 1.6er Diesel auch nicht glücklich.

Dann doch zum 2.0TDI greifen.

am 3. Dezember 2014 um 16:27

Zitat:

@Z-Cooky schrieb am 2. Dezember 2014 um 21:50:05 Uhr:

Hallo Leute,

ich brauche mal eure Erfahrung als Unterstützung bei einem Autokauf.

Hintergrund:

Es soll ein neues Fahrzeug angeschafft werden. Das zur Zeit noch einzige Familienauto – ein Zafira A 1.8 16V mit 125 PS – soll um ein kleineres Auto, bei dem man jedoch, wie im Zafira, auch etwas höher sitzt, „erweitert“ werden. Nach Brautschau verschiedener Fahrzeuge ist die Wahl jetzt auf einen Golf Plus gefallen. Das Geld für den Nachfolger Sportsvan möchten wir nicht ausgaben.

Das Auto wird überwiegend meine Frau für ihren Arbeitsweg benutzen. Die einfache Wegstrecke beträgt ca. 30 km, also 60 km pro Tag. Der Weg führt nur über Bundes- bzw. Landstraßen. Pro Woche muss meine Frau diesen Weg an 5 Tagen fahren. Die Anzahl der Arbeitstage pro Jahr liegt bei 220 Tagen.

Zu diesen Fahrten kommt vielleicht noch ein- oder zweimal pro Jahr eine Fahrt in den Urlaub sowie auch mal Fahrten in die nächste, ca. 60 km entfernte Großstadt. In beiden Fällen wird dann die Autobahn benutzt.

Ich habe schon Probefahrten mit unterschiedlichen Fahrzeugen gemacht. Zunächst bin ich einen 1.4 mit 80 PS gefahren. Der hat mich überhaupt nicht überzeugt. Fast wäre ich während des Beschleunigungsvorgangs beim Auffahren auf die Autobahn von einem zunächst weiter zurückliegenden LKW überholt worden, obwohl ich beim Beschleunigen das Gaspedal ins Bodenblech gedrückt habe ………

Daraufhin habe ich einen 1.4 TSI mit 122 PS gefahren. Das war schon deutlich besser. Die letzte Probefahrt wurde mit einem 1.2 TSI gemacht. Auch der war ganz OK. Daher waren meine Favoriten bisher der 1.2 TSI und als Alternative der 1.4 TSI. Das Fahrzeug, welches ich kaufen möchte, ist Bj. 2010/2011, ggf. auch jünger.

Nun wurde ich davor „gewarnt“, mir ein Auto mit einem TSI-Motor – speziell mit dem kleineren 1.2 TSI – zu kaufen, da diese bei einem „bisschen mehr Gas geben bzw. zügigerem Fahren sofort einen deutlich höheren Verbrauch von ca. 10 l/100 km“ aufweisen. Es wurde mir daher geraten, einen Golf Plus 1.6 TDI zu kaufen.

Nun seid ihr an der Reihe. Was ist eure Erfahrung diesbzgl. – ob selbst erlebt oder gehört? Zu welchem Motor (1.2 TSI, 1.4 TSI oder 1.6 TDI) würdet ihr mir – unter Berücksichtigung der oben beschriebenen Verwendung des Autos – raten?

Und welche Erfahrung habt ihr mit dem Golf Plus bzgl. Langlebigkeit, Alltagstauglichkeit, Reparaturanfälligkeit etc.? Gibt es besondere „Krankheiten“ oder gehäufte Reparaturen an einem Golf Plus, auf die man sich einstellen muss? Ist das Steuerkettenproblem auch bei Baujahren 2010 oder jünger immer noch ein Problem?

Noch ein letzter Punkt meines „Fragenkatalogs“: Welche Erfahrungen habt ihr mit einer bereits vom Werk aus installierten Standheizung gemacht? Ist solch eine Heizung wartungsfrei und macht wenig oder gar keine Probleme? Oder ist eine Standheizung eher eine Dauerbaustelle?

Für eure Unterstützung bei der richtigen Auswahl danke ich euch schon mal im Voraus!

Gruß

Z-Cooky

am 3. Dezember 2014 um 16:27

Hüte dich vor dem TSI. Selbst wenn VW oft kulant bei den vorprogrammierten Motorschäden ist, kostet das einige Tausender und macht keinen Spaß !

Die wirklichen Probleme beim TSI werden nach wie vor unter dem Teppich gehalten. Durch die Kulanzmaßnahmen sind die Teile oft, bei VW einmal eingezogen, nicht mehr zu bewerten. Man weiß somit eigentlich nicht genau das Ursache-Wirkung Verhalten bei TSI Ausfällen (außer bei VW vielleicht aber die äußern sich nicht öffentlich).

Bei 100.000km ist bei TSI Motoren oft eine teure Schallgrenze erreicht.

Viele Grüße

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