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Benzin verbrauch Beim Golf 4 Mit (1,4 l 75Ps) (1,4 l 101 Ps) (1,6 l 105 Ps)

Themenstarteram 3. Mai 2008 um 8:53

Hallo ich will mir einen Golf 4 Kaufen (Baujahr 1999-2003) und wollte mal euere Erfahrungen über den verbrauch wissen und auf was ihr sonst noch so achten würdet bei der Ausstattung zu den Folgenden Leistungsgruppen würde ich mal gerne von euch den real gefahrenen verbrauch wissen und vielleicht noch eueren Fahrstil. Benzin (1,4 l 75 Ps) (1,4 l 101 Ps) (1,6 l 105 Ps).

Ich sag einfach jetzt schon mal Danke für euere antworten.

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39 Antworten

Wenn ihr nur Autobahn nehmt dann fahr ich mit dem 1,4er wenn die leer ist auch locker nen 180er Schnitt....ich meinte aber ganze Strecken, und da muss sich unser eins schon strecken um auf einen 145er zu kommen.

am 3. März 2010 um 14:16

Zitat:

Original geschrieben von kamikaze schumi

Wenn ihr nur Autobahn nehmt dann fahr ich mit dem 1,4er wenn die leer ist auch locker nen 180er Schnitt....ich meinte aber ganze Strecken, und da muss sich unser eins schon strecken um auf einen 145er zu kommen.

schaffst du das nicht mit deinem GTD? ist der eig. motortechnisch noch serie oder upgrade auf 180ps drauf?=

Leg mal von mir aus von Köln nach Münster oder von Osnabrück bis WOB nen 145er Schnitt auf der Autobahn hin wenn die normal befahren ist, viel Spaß, danach wirst du nass geschwitzt sein und am Ende weil du dich alle zwei Minuten aufregen musst.

Zitat:

ist der eig. motortechnisch noch serie oder upgrade auf 180ps drauf?=

180 PS hätt ich gerne, aber nicht aus meinem Block und Turbo. Mir reichen meine knapp 150.

am 3. März 2010 um 14:46

achso dachte du hättest nen GTD ^^ daweil ist das "nur ein 115ps ler mit chip" wobei die echt böse sein sollen unten raus, wieviel packt der 225 aus eigener kraft?

Nur wenn die Luft gut ist und der Wind günstig steht, ansonsten ist bei 220 Feierabend, laut Tacho alles. Viel schöner ist der Weg auf 100, der macht Freude ;)

am 3. März 2010 um 14:50

jup bei mir auch^^ 6,8 sec, bin ich da ganz glücklich und vmax 245 tacho mit 205er bemmen, wobei die jetzt fliegen weil sie nerven wenn die räder im zweiten dauernd wickeln

Zitat:

Original geschrieben von frozen_water

Zitat:

bin im sommer mit bereits warmen motor die strecke von der arbeit nach hause laut BC mit 5,7 gefahren mit 1,8T Flachland Tempo max 70-80 Km/h . wenn ich ansonsten sehr sparsam unterwegs bin sind verbräuche von 7 liter realistisch (alles überland)

bei vollgas auf der autobahn will er dafür seine 20-30 liter bei tempo 240 ^^, das sind extreme beispiele von sparsam und nicht sparsam

Wie laut doch gleich die Überschrift des Threads? Richtig:

Der Thread geht nur über die Motoren 1.4 und 1.6 Liter. Was interessiert also in dem Zusammenhang was ein 1.8T macht? Eröffnet für Eure 1.8T nen eigenen Thread. (ist übrigens ein klasse Motor). Aber es gehört hier nicht her.

Gruß Ritti

Guten Morgen,

ich habe eine frage ich fahre den Golf 4 BJ 8/2000 mit 101 PS kann mir vielleicht einer Tipps geben um Spritsparend zu fahren? In moment schalte ich immer bei 2000 in den nächsten gang

Zitat:

@Blauwonz schrieb am 30. Juli 2016 um 09:39:59 Uhr:

Guten Morgen,

ich habe eine frage ich fahre den Golf 4 BJ 8/2000 mit 101 PS kann mir vielleicht einer Tipps geben um Spritsparend zu fahren? In moment schalte ich immer bei 2000 in den nächsten gang

Hier ist alles dazu zu lesen:

http://www.spritmonitor.de/de/benzin_sparen_rico_klein.html

 

Und damit es uns hier auch erhalten bleibt, kopiere ich den Inhalt mal hier her.

 

Benzin sparen: Tipps von Rico Klein

Rico Klein gibt auf dieser Seite interessante Tipps, wie sich mit entsprechender Fahrweise so mancher Liter Benzin sparen lässt. Dass er vom Autofahren Ahnung hat, stellte er 2005 unter Beweis und wurde von der Zeitschrift AutoBild zusammen mit Kooperationspartnern als "Deutschlands bester Autofahrer 2005" ausgezeichnet.

1. Ein Bremsvorgang verwandelt kinetische Energie in Wärme. Also NICHT bremsen!!! *

Je größer die Eigenmasse eures Autos ist, desto wichtiger ist dieser Punkt. Zum Bremsen nimmt man den Fahrtwind und den Rollwiderstand. Hat man sich vertan und ist zu schnell, was im Alltag ständig vorkommt, nimmt man den MOTOR zum Bremsen. Entgegen der weitläufigen Meinung ist rollenlassen etwas sparsamer als motorbremsen; oder anders ausgedrückt, mit der Motorbremse "vernichte" ich mehr kinetische Energie, als ich mit dem eingesparten Benzin "erzeugen" kann. Man kann diesen Effekt sehr schön nachvollziehen, wenn man einen Bordcomputer mit Durchschnittsverbrauch hat. Selbst nach einer langen und eintönigen Autobahnfahrt, mit einer in Stein gemeisselten 12 auf dem Computer reicht ein einziges Ausrollen (!) in die Ausfahrt, um den Verbrauch für die gesamte Strecke auf 11,7 zu drücken. Alle anderen Fahrmanöver, vom Ausdrehen des dritten Ganges bis zur Motorbremse mit kurzzeitigem Nullverbrauch, haben keinen messbaren Einfluss mehr auf den Verbrauch

Allerdings kommt der Motorbremse wie angedeutet im Alltag eine große Bedeutung zu, so dass man auch hier einige wichtige Punkte beachten sollte. Wie sicher die meisten wissen, habe ich durch die sogenannte Schubabschaltung keinerlei Benzineinspritzung wenn ich völlig vom Gas gehe. Allerdings steht heute bei der Entwicklung der Komfort immer im Vordergrund. Daher setzt die Leerlaufeinspritzung nicht, wie man vermuten könnte, erst bei Leerlaufdrehzahl wieder ein, sondern bereits bei deutlich höheren Drehzahlen. Meist sind es zwischen 1200 und 1500u/min, manchmal sogar > 2000u/min. Nutze ich an dieser Stelle weiter die Motorbremse, dann erfolgt die Einspritzung wie im Leerlauf, jedoch mit entsprechend höherer Frequenz. Höchste Zeit einen Gang herunter zu schalten, oder die Kupplung zu treten und zum Rollen überzugehen. Versucht die Einsatzdrehzahl Eurer Schubabschaltung zu erfühlen, oder zu erfragen.

Aber auch mit der Bremse kann man Benzin sparen. Wenn ich anhalten muss, weil der Verkehr ruht, kann ich oftmals etliche Tropfen Sprit retten, indem ich scharf runterbremse und mit Schrittgeschwindigkeit noch 10-20 m rolle. Meist ist dann schon wieder Grün bevor der Wagen steht und ich spare das Anfahren. Dieses sogenannte degressive Bremsen dient gleichzeitig auch noch der Verkehrssicherheit, wie Euch jeder gute Fahrlehrer bestätigen wird. Es gibt also kein Allheilmittel für sparsames Fahren, sondern man muss in jeder Situation überlegen, wie man den Kraftstoff am besten einsetzt.

 

2. Tempo reduzieren

Der physikalische Zusammenhang zwischen Reisetempo und Verbrauch ist nicht immer offensichtlich. Man sollte aber grundsätzlich wissen, dass die niedrigste Geschwindigkeit für den Schnitt wesentlich mehr Auswirkungen hat, als die höchste. Fahren wir zum Beispiel 100km mit 50km/h und 100km mit 100km/h, so ergibt das einen Schnitt von nur 66,67km/h. Fahren wir dagegen die ersten 100km mit 60km/h dann müsste man auf den zweiten 100km nur noch 75km/h fahren, um die gleiche Reisezeit zu erreichen. Beobachtet einfach mal die Ankunftszeit in eurem Navi. Es ist sehr viel leichter 10min früher loszufahren, als 5min herauszufahren. Je größer und ungünstiger eure Karosserie gebaut ist, desto teurer kommt euch Tempo zu stehen.

Um den Zusammenhang zwischen Fahrzeug, Reisetempo und Verbrauch zu verdeutlichen, eignet sich die angefügte Grafik. Sie zeigt den theoretischen Gesamtfahrwiderstand von 5 bekannten Fahrzeugen. Zur besseren Übersicht wurde allen ein Gewicht von 1400kg unterstellt. Vertreten sind der Opel Calibra – der sehr wenig Querschnittsfläche mit gutem Luftwiderstandsbeiwert kombiniert, der VW Tiguan – als Beispiel für ein modernes SUV, sowie Mercedes Vaneo, VW Glof V und Toyota Prius. Der Golf hat den gleichen Luftwiderstandsbeiwert wie der Vaneo und (fast) die gleiche Querschnittsfläche wie der Prius.

SIEHE BILD 1

Diagramm 1

 

Zur Interpretation der Diagramme: Das SUV hat etwa ab 55km/h, der Calibra erst bei 78km/h mehr Luftwiderstand als Rollwiderstand. Beide hätten also, identische Rahmenbedingungen unterstellt, den gleichen Verbrauch in l/h. Da wir aber den Verbrauch sinnvollerweise auf die Wegstrecke bezogen rechnen, hätte der SUV hier bereits 40% Mehrverbrauch/100km. Wenn beide 100km/h fahren, verbraucht das SUV bereits 60% mehr, als das Coupe. Ein Mittelklassewagen mit günstiger Form, wie der Prius, kommt hier lediglich auf 10% Zuschlag.

Im wirklichen Leben sinkt der Verbrauch jedoch nicht so weit, wie es die Fahrwiderstände vermuten lassen. Durch verringerte Last sinkt der Wirkungsgrad (siehe Punkt 4.) und so gibt es eine optimale Geschwindigkeit für jeden Wagen. Diese liegt in den meisten Fällen zwischen 50 und 70km/h im höchsten Gang. Wer also auf der Landstraße 90 fährt, der wird einen Unterschied messen, wer sich in der Stadt auf 40 beschränkt dagegen, wird eher einen Mehrverbrauch verzeichen. Ganz besonders wichtig ist es jedoch, bei kleinen Motoren auf den Einsatz der letzten Reserven zu verzichten. Jede Motorumdrehung ist zusätzlicher Aufwand und ein Kleinwagen mit ausgedrehtem Dreizylinder kann deutlich mehr konsumieren, als ein großer Motor im mittleren Drehzahlbereich, selbst wenn dieser geringfügig mehr Fahrwiderstand zu überwinden hat.

 

3. Früh hochschalten

Ich fahre in der Stadt grundsätzlich im höchsten Gang. Solange die Drehzahl nicht deutlich unter 1500u/min fällt schadet das überhaupt nicht. Beim Anfahren habe ich bereits den 3. oder 4. Gang drin, bevor ich über die Kreuzung bin. Und glaubt nicht, dass einem Beifahrer etwas davon auffällt! Es läuft alles ganz weich und rund und leise.

In den Verbrauchskurven der einzelnen Gänge gibt es keine Schnittpunkte, d.h. es ist immer wirtschaftlicher im hohen Gang zu bleiben wenn die Drehzahl ausreicht. Wenn ihr spürt, dass das Auto nicht mehr ziehen will, keine Sorge, das ist das Zeichen, das es auch nicht saufen kann! Wer einen Bordcomputer mit Momentanverbrauch hat kann das direkt sehen: Man gibt volle Möhre Gas und der Verbrauch steigt fast nicht an solange die Drehzahl niedrig bleibt.

 

4. Mit Vollgas beschleunigen

Damit ich so schnell durch die Gänge komme gebe ich beim Beschleunigen immer 90% Vollgas. Dort, knapp unter der Volllastanreicherung und bei niedriger Drehzahl hat jeder (herkömmliche) Benziner den höchsten Wirkungsgrad. Dabei aber nicht zu wild aufs Gas steigen, damit nicht unnötig angefettet wird. Und natürlich immer an 1., 2. und 3. denken!

Da hier immer wieder verschiedene Meinungen aufeinander prallen, habe ich ein sogenanntes Muscheldiagramm angefügt und zur besseren Übersicht coloriert.

Man sieht oben die rote Vollgaslinie und unten die Drehzahl. Dazwischen werden oft noch die Linien für verschiedene Gasstellungen mit Prozentangaben eingezeichnet. Man kann sich aber auch so gut vorstellen, dass diese in etwa eine abgeflachten Kopie der Vollastlinie, in den verschiedenen Höhen bilden.

Dieser Motor hat bei fast Vollgas und etwa 3100u/min im dunkelgrünen Bereich seinen besten Verbrauch von 233 g/kWh. Der grüne Bereich mit der 260 zeigt etwa den Bereich, den man im Stadtverkehr ständig einhalten kann, wenn beschleunigt werden muss. Bei Halbgas kommt man selten mal über die 280er Linie.

Noch etwas kann man rauslesen. Wird keine Leistung benötigt, also mit wenig Gas nur dahergerollt, dann ist der spezifische Verbrauch über alle Drehzahlen etwa gleich schlecht. Da ich aber im höchsten Gang die wenigste Leistung erzeuge, verbrauche ich also auch absolut weniger als im niedrigen Gang mit höherer Drehzahl, wo mehr Leistung mit dem gleichen spezifischen Verbrauch erzeugt wird. Selbst wenn ich gezwungen wäre mehr Gas zu geben, um das Tempo zu halten, würde dadurch der Unterschied zum niedrigeren Gang eher noch positiv beeinflusst.

SIEHE BILD 2

Diagramm2

Allerdings darf der Wunsch nach großen Drosselklappenöffnungen auch nicht betriebsblind machen. Es gibt durchaus einen gewissen Spielraum zwischen "das Auto wird nicht schneller" und "das Auto wird nicht langsamer". Habe ich meine Reisegeschwindigkeit erreicht, sollte ich versuchen, so wenig Gas wie möglich zu geben.

Beim Dieselmotor sieht das Verbrauchsdiagramm in der Regel dem vom Benzinmotor sehr ähnlich. Der beste Wirkungsgrad liegt im Drehzahlbereich des maximalen Drehmoments bei etwa 90% Last. Bei drehmomentbegrenzten Motoren mit abgeschnittener Drehmomentkurve kann man versuchen, den Verlauf zu erahnen. Üblicherweise dürfte aber der günstigste Drehzahlbereich bei 50 bis 60% der Nenndrehzahl liegen. In der Praxis sollte man also auch einen Diesel mit viel Gas und hohen Gängen schnell auf Reisegeschwindigkeit bringen.

Interessant ist auch, dass ein Diesel im optimalen Verbrauchsfenster nicht wesentlich sparsamer als ein Benziner arbeitet. Beide Motoren benötigen etwa 200g/kWh. Der Verbrauchsvorteil wird vor allem im Bereich mit niedriger Last eingefahren, wo der Diesel bei 400 g/kWh, der Benziner jedoch weit über 600 g/kWh liegt. Das ist auch der Grund, warum eine Betriebspunktverlagerung zum Beispiel durch Hybridtechnik durchaus ähnliche Verbrauchswerte erzielt, bei deutlich besserer Umweltbilanz und höherem Komfort.

Um ganz sicher zu sein, sollte man das Diagramm des eigenen Motors besorgen und lesen. Dort gibt es durchaus Unterschiede. Leider tun sich die Hersteller sehr schwer mit der Herausgabe solcher Daten.

5. Windschatten nutzen

Wenn man etwa den vorgeschriebenen halben Tacho hinterherfährt, hat man auf der BAB durchaus schon gute Beihilfe zum Rasen. Beobachtet von welcher Seite der Wind kommt, weil er den Windschatten seitwärts wegbläst. Etwas versetzt zum Vorderman kann man noch prima naschen und sieht auch besser nach vorn. Bitte fahrt nicht zu dicht auf, zum einen steigt die Unfallgefahr enorm, zum anderen steigt auch der Verbrauch, weil man Punkt 1. nicht mehr einhalten kann. Bremsungen bei hohem Tempo sind tödlich für den Verbrauch.

 

6. Weich lenken und kurze Wege fahren

Das ist jetzt schon fast knausern, aber wer immer schön weit innen fährt kann etliche Meter im Jahr einsparen. Beobachtet das mal auf der Autobahn, eine Spur weiter rechts oder links macht durchaus einen Unterschied. Das zählt zwar nicht beim Verbrauch/100km, wohl aber im Geldbeutel. Selbstverständlich kreuze ich nicht auf der BAB über alle Spuren, aber ich schaue durchaus, ob ich meine Spur ausnutze oder auch einen Überholvorgang anders setze.

 

7. Bergauf beschleunigen und bergab bremsen vermeiden

Jeder hat wohl schon erlebt, eine Talfahrt kann das Bremssystem bis über die Belastungsgrenze erhitzen. Diese Wärmemenge steht natürlich nicht zum Nulltarif zur Verfügung. Zu der üblichen kinetischen Energie kommt am Berg noch die potentielle Energie. So kann an einem steilen vereisten Berg bereits 1km/h Abfahrtsgeschwindigkeit zu schnell sein. Ich kann dann nicht mehr anhalten. Umgekehrt ist es natürlich zunächst mal effektiv, wenn ich im hohen Gang mit viel Gas eine Steigung angehe. Allerdings ist man meist versucht, einen kürzeren Gang zu wählen und diesen weit auszufahren, um möglichst schnell auf sein Reisetempo zu kommen. Wie bei den Bremsen oben ist das tödlich für die Energiebilanz. Am besten versucht man vorher oder hinterher zu beschleunigen oder abzubremsen, um den Berg mit dem passenden Tempo zu bewältigen. In der Praxis hat es sich bewährt, wenn man bergauf etwas Tempo opfert und bergab wieder schneller wird.

 

8. Leerlauf vermeiden

Zunächst was ganz banales: erst anschnallen, dann starten. Wird oft anders gemacht. Meist kann man den Motor auch bereits wieder abstellen, bevor man die endgültige Position erreicht hat. Natürlich gilt das erst recht, wenn man lange hält. Wer immernoch nicht genug hat kann auch noch den Motor abstellen wenn er lange Gefälle befährt. Das ist natürlich verboten, weil im Normalfall die Lenkhilfe und die Bremskraftverstärkung ausfallen, was zu schwersten Unfällen führen kann. Besser man kauft ein Auto, welches diese Funktion schon eingebaut hat und selbstständig den Motor abstellt. Hier sind die nötigen Komponenten elektrisch betrieben und funktionieren wie gewohnt weiter. Noch etwas ganz Wichtiges an dieser Stelle: Vermeidet unbedingt unnötige Kaltstarts. Um ausreichend zündfähiges Gemisch zu erreichen, wird beim Kaltstart das Benzin sozusagen mit Löffeln eingefüllt. Ein Streckenverbrauch von 60l/100km ist für eine Tour zum Bäcker durchaus nich unüblich.

9. Auto optimieren

Zunächst sollte der Motor optimal gewartet und eingestellt sein. Auch teure Reifen mit geringem Rollwiderstand sind oftmals die preiswertere Lösung. Im Grossen und Ganzen hilft alles, was dem Wagen die Bewegung erleichert, aber viele wollen halt nicht auf Flügel und breite Puschen verzichten. Trotzdem eine Liste der Tuningmaßnahmen die zumindest minimal Benzin sparen können:

Start/Stop Automatik (gab's zum Nachrüsten z.B. von Hella)

Massetuning (auch Kofferraum aufräumen u. ä.)

Alufelgen (aber nur mit dezenter Bereifung)

Sportauspuff (auch Metallkat und Fächerkrümmer)

Luftfilter und Ansaugoptimierung (polieren, isolieren...)

Leichtlauföle und Beschichtungen

cleanen (vor allem an der Front, aber auch Antenne u.ä.)

Sportspiegel

Verkleinerung der Kühleröffnung

kleinere Wischerblätter

Einarmwischer

in ganz wenigen Fällen Spoiler (meist ist das Gegenteil der Fall)

uswusv

Fazit

Dieser Text erhebt weder Anspruch auf Vollständig-, noch auf Richtigkeit. Es handelt sich dabei um meine eigene Auslegung bekannter Fakten und deren Verknüpfung mit meinen eigenen Erfahrungen zu einem möglichst effektiven Fahrstil. Alle Tipps sind mehrfach bestätigt, aber falls der eine oder andere Leser Diskussionsbedarf verspürt, so bitte ich zunächst Informationen dazu zu sammeln und mich dann per Mail (kurzerklww.de) zu kontaktieren.

Mein Ziel ist nicht der Verbrauchsrekord, sondern ein dynamischer und sicherer Fahrstil, der ebenso praxistauglich wie befriedigend ist. Bei der heutigen Verkehrsdichte kann ich einen Großteil meiner Fahrzeit damit verbringen, weniger Benzin als mein Vordermann zu verbrauchen. Ob dieses Benzin meinem Geldbeutel oder meiner Reisezeit zugute kommt, entscheidet sich später bei freier Fahrt.

Angenehmer Nebeneffekt der Spritsparerei: Wer das Benutzen der Bremse bereits als kleine persönliche Niederlage empfindet, der hat diese Bremse immernoch für den Notfall in Reserve. Wer schon bremst, wenn etwas passiert, der hat deutlich weniger Optionen.

10/2011 Rico Klein <kurzerklww.de>

* Die Hinweise sind nach Wichtigkeit geordnet.

Fahrwiderstand
Muscheldiagramm

Ich verlinke hier noch mal einen tollen Artikel:

http://sk-8.de/energie/eneBenzinsparenPkw.php

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