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Benzin statt Diesel getankt

Themenstarteram 7. August 2007 um 6:19

Hallo zusammen,

wir fahren einen Jeep Grand Cherokee aus 2004. Versehentlich wurde statt Diesel Benzin getankt. Nach ca. 20 km ist der Wagen dann liegen geblieben und wurde vom ADAC zur nächsten Werkstatt geschleppt. Hier kam dann die Diagnose Benzin statt Diesel. Jetzt heißt es:

Alle Spritführenden Leitungen austauschen, da sonst irgendeine Späne ausfallen würde die dem Motor schadet. Dieses würde zwischen 3.000 und 4.000 € kosten.

Die Leitungen nur spülen dürfe die Werkstatt nicht und macht dieses auch nur auf ausdrücklichen Wunsch des Kunden und ohne Gewährleistung. Und wenn, dann sollten wir uns möglichst bald von dem Wagen trennen.

Da ich mich hier nicht so auskenne wäre ich über jede Info glücklich.

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6 Antworten

Wenn du Pech hast ist es schon zu spät. Benzin verursacht Schäden in der Dieselpumpe, weil das Innenleben der Pumpe nicht geschmiert wird.

Wenn die Pumpe noch keine Schäder hat, sollte ein gründliches Spülen des gesamten Systems mit anschliessendem Filterwechsel ausreichen. Tankreinigung nicht vergessen. Deine Werkstatt hat recht, wenn sie die Leitungen tauschen will, wegen der Gewährleistung, die sie dir geben muss. Das Risiko ist denen zu hoch.

Wenn du das Auto ans Laufen bringst und dann schnell abstösst, solltest du fairerweise den Käufer informieren.

am 12. August 2007 um 17:31

und fuer was soll die tankreinigung gut sein???? bis zu 20% benzin kann dem dieselkraftstoff normalerweise bedenkenlos beigemischt werden... ich kalten laendern wird dies sogar empfohlen, damit der dieselkraftstoff nicht flockt (ab minus 18 grad, soweit ich weiss...)

auch die aussage der werkstatt, den wagen so schnell wie moeglich zu verkaufen ist absolut unqualifiziert, entsprechend wird auch der rest der arbeiten sein, die diese werkstatt ausfuehrt. soweit ich weiss, befindet sich der dieselfilter zwischen der pumpe und dem motor, entsprechend koennen da eigentlich keine spaene in die brennkammer gelangen, oder? ich wuerde den tank leeren, mit diesel auffuellen, mittels kraftstoffpumpe das benzin aus den leitungen pumpen, dieselfilter erneuern und gut ist... sollte die pumpe in mitleidenschaft gezogen worden sein wird sich das in der naechsten zeit schon bemerkbar machen ;-)

umgekehrt sind mehr aufwendungen notwendig, sprich, wenn man diesel statt benzin getankt hat...

Die Empfehlung, bei Kälte Benzin beizumischen, stammt aus Zeiten, in denen es noch keine Turbo-Diesel gab. Ein Turbo-Diesel verträgt das nicht mehr, der Betriebsdruck ist zu hoch. Zum Vergleich: Saugdiesel arbeiteten mit 100bis200 bar, moderne TDI- Motoren haben über 1000 bar. Kommt in eine solche Pumpe Benzin rein zersetzen sich ihre Innereien und die daraus entstehenden Späne werden in den Block eingespritzt. Und dann Tschüss.

am 14. August 2007 um 13:32

Zitat:

Original geschrieben von schleuti

Die Empfehlung, bei Kälte Benzin beizumischen, stammt aus Zeiten, in denen es noch keine Turbo-Diesel gab. Ein Turbo-Diesel verträgt das nicht mehr, der Betriebsdruck ist zu hoch. Zum Vergleich: Saugdiesel arbeiteten mit 100bis200 bar, moderne TDI- Motoren haben über 1000 bar. Kommt in eine solche Pumpe Benzin rein zersetzen sich ihre Innereien und die daraus entstehenden Späne werden in den Block eingespritzt. [bUnd dann Tschüss[/b.

oehm.... wie durch die microskopisch kleinen oeffnungen der einspritzduesen metallspaene in den verbrennungsraum gelangen sollen, ist mir ein raetsel. und was bitte schoen hat denn der druck der einspritzanlage mit der vorgelagerten dieselpumpe zu tun? das mit dem benzin beimischen hat sich in deutschland soweit erledigt, da der winterdiesel bis was weiss ich minusgrade nichtmehr flockt. aber in skandinavischen laendern wird dies sicherlich noch immer so gehandhabt..

am 20. August 2007 um 13:58

Hey, ich weis nicht wie viele Rettungsrufe dieser Art ich schon hinter mir habe, es ist auf jedenfall eine ganze menge, meist die Frauchen wenn mal der Wagen vom Männe herhalten muss, aber keiner hat einen bleibenden Schaden.

Da wird der Tank Leergepumpt und die düsenleitungen gelöst und anschliesend Diesel in den tank gegeben, dann Drehen lassen bis Diesel aus der ESD zuleitung kommt und diese Anschießende wieder ordentlich angebracht.

Alles andere ist aus meiner Sicht nur Panik macherei!

Was Passiert eigentlich wenn statt diesel, benzin Getankt wird?

Ist es nicht so das bei benzin einfach keine Verbrennung stattfindet weil das Gemisch/Steuerzeit/Förderbeging usw. im Brennraum für den Selbstzünder ausgelegt ist und bei Benzin nicht anzuwenden ist!

Welche Schmierung/Kühlung soll bei Benzin Versagen und bei Diesel hochwirksam sein?

Ich denke mal das auch bei Benzin genug Reibungsenergie abgegeben wird und für einen Paar umdrehungen die der Motor damit macht mehr als voll ausreichende ist!

Wie schon richtig erwähnt wurde, wird hier kein Benzin zugemischt weil wir das SChöne Winterdiesel haben, aber in anderne Ländern ist das Sommer wie Winter normal das man sein Heizöle mit Benzin Streckt, nicht überalle wird an der Tankstelle getankt und selbst wenn ist das Zeug das da manches mal rauskommt fast schon Pudding und keinesfalls BRD Diesel!

Was machen die Ganzen PLÖ fahrer, die sich einfach eine zusatz heizung (Durchlauferhiter der Kaffemaschine usw.) für ihr PLÖ einsetzen und damit 500TKM Fahren, wo kommt da die Schmierung und Kühlung her, wenn der Saft der durch Filter und Pumpen geht doch schon über 50 Grad durch die Vorwährmung hat?

Aber sicher, um auf nummer sicher zu gehen würde eine Empfehlung zum Neuwagen das einzig wahre mittel sein und das man denn Altwagen dann zum Restwert Abzüglich Instandsetzungskosten gleich kulanter weise da behält um dem Kunden den Ärger mit den Verkauf und dem Regress aus den Folgeschäden zu ersparren, ist doch eine mehr als höffliche geste.

Aber wenn wir doch ehrlich sind, da ist doch noch mehr Kaputt, ich meine bei 1500Bar in der Direkteinspritzung mit benzin, das Schießt doch Löchern in den Kolben, da müssen doch neue rein und durch den damit Verbundenen Hohen druckin der Brennkammer haben sich Kurbel und Nockenwelle Verzogen und alle Lager müssen erneuert werden, weil diese Kurzzeitig überlastet waren. Wie das aber zu dem Stillstand kamm, da hat die Kiste doch sicher erst einmal Geklappert wie Verückt, diese Extreme Geräuschentwicklung hat sicher alle Klopfsensoren in die Ewigen Jagtgründe Befördert, was natürlich auch daszu führte das Jegliche Datenkommunikation zum Getriebesteuergerät ausgefallen ist und diese sich auf grund des Rollzustandes bei dem Schub des Fahrzueges auf die Kleinste Fahrstuffe zurückstellte und dabei natürlich alle Kupplungen und evtl. Bremsbänder im Getriebe Beschädigt hat!

Summa Sumarum bring dem Händler 300Euro zum Entsorgen der Kiste, der lässt es dann in einem Polnischen Hinterhofreycling Fachbetrieb Waschen und Polieren und mit neunen Papieren, als Scheckheftgpflegten Gerauchten nach Litauen o.ä. Verkaufen und du lieber geschädigter kannst entweder sofort mit dem Austellungsstück los düsen, oder noch ein paar wochen auf dein Wunschmodell warten!

Glaube nicht alles was dir Erzählt wird, weder in Werkstätten noch in Foren, gehe den Weg mit dem Geringsten wiederstand der dir zusagt.

Mich würde nun mal die Allgemeine Meinung interessieren, wer Glaubt das bei so einen Vorfall gleich Drastische massnahmen nötig sind oder wer es nicht glaubt, kann ja mal Kurz voten was er meine!

Vielleicht 1 für = Die Werkstatt hat recht

oder halt 2 für = WOW hat nicht Unrecht

Gruß WOW, Edi

am 20. August 2007 um 16:31

wow edi,

genauso wollte ich es auch sagen, war nur zu schuechtern... wenigstens hast du es auf den punkt gebracht.

ps: dem themenstarter biete ich 400 euro fuer seinen wagen *g* macht einen satten gewinn von 100 euronen

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