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Batterie startet nicht! Frage Lebensdauer und Garantie

Mercedes C-Klasse W204
Themenstarteram 20. April 2016 um 16:47

Hallo,

haben uns einen W 204 Blue Effency C180 CGI EZulassung 12/2010 mit 53000 km gekauft. Bei Übergabe des Autos hat der PKW eine ganze Zeit mit lfd. Radio und eingeschalteter Zündung gestanden, da der Verkäufer uns einiges erklärt hat. Danach haben wir versucht den Wagen zu starten, ging nicht, Batterie/Anlasser sagte keinen Ton. Verkäufer beruhigte uns und mittels Starthilfegerät sprang er sofort an. Wir sollten eine weitere Strecke fahren, dann würde sich die Batterie wieder aufladen. Gesagt getan, war soweit alles in Ordnung.

Nun stellte sich aber dasselbe Problem wieder ein, es war höchstens 1 oder 2 Minuten die Zündung eingeschaltet und das Radio lief. Danach wieder keine Reaktion der Batterie/Anlasser. Monteur kam und mit Startakku lief das Auto wieder.

Jetzt haben wir einen Termin am Samstag in der Werkstatt, Monteur sagte uns die Batterie wäre defekt und müsste ausgetauscht werden, greift hierfür die 1 Jahres Garantie? Ich meine der Monteur, der uns jetzt wieder den Wagen zum Laufen brauchte, sprach davon, dass es eine Garantiesache wäre, zumal wir das Auto erst 14 Tage haben! Batterie schon nach 5 Jahren hinüber? Oder evtl. noch ein anderes Problem?

Ansonsten sind wir sehr zufrieden mit unserem Kauf!

Danke f. Infos

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 23. April 2016 um 15:20

Wasserstandsmeldung: Heute Auto abgegeben, Batterie wurde ausgetauscht, die "alte" war nicht mehr o.k. wurde mir gesagt. Auto abgeholt, bekam Schlüssel in die Hand gedrückt mit dem Hinweis " Gute Fahrt "! Keine Rechnung, keine Kosten - insofern alles prima! Händler ist zu merken. Gewährleistung oder Garantie war für ihn wohl selbstverständlich.

Thread kann geschlossen werden, da erledigt!

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29 Antworten
am 20. April 2016 um 17:04

Über Garantie geht das sicher nicht. Garantien schließen die Batterie eigentlich immer aus.

Wenn der Verkäufer gewerblich war, könnte man über die Gewährleistung kommen.

Aber das wird auch keine so einfache Geschichte, wenn der sich quer stellt, denn nach 5 Jahren gilt im Zweifel so eine Batterie sicher als Verschleißteil zu werten und dass Verschleißteile bei einem Gebrauchten verschlissen sind, das kann schon sein.

Ich würde versuchen da eine Einigung hin zu bekommen. Vielleicht, dass man sich im Zweifel die Kosten teilt.

P.S.: 5 Jahre ist etwas früh, aber wenn die vielleicht ein/zwei mal tiefentladen wurde, dann kann das schon sein (mögen die gar nicht).

Die Batterie muss ja auch nicht starten, sondern der Motor :-)

Bei unserem musste ich die Batterie vor 2 Jahren wechseln, da hatte er ca. 60.000 auf dem Tacho und war etwas über 6 Jahre alt.

Meine Batterie ( erste ) war nach 3 Jahren platt , nichts unnormales . Neue ist nun 6 Jahr drinn und wurde 2 X

Starthilfe gegeben ( eigene Dummheit ) 1 X beim Beladen des DB , Schlüssel stecken lassen, Heckklappe hoch )

und 1 X Command aufgespielt .....................

Zitat:

@BlueEffency schrieb am 20. April 2016 um 18:47:34 Uhr:

Batterie schon nach 5 Jahren hinüber?

Ist mir auch schon passiert: bei unserem Familien-Zafira ist damals nach etwas mehr als 5 Jahren die Batterie auf der Fahrt in den Urlaub schwach geworden (trotz viel Autobahn an dem Tag, aber bei der Pause Zündung an wegen Radio und dabei noch Licht angehabt). Fand ich auch früh.

Ein Jahr später tote Batterie bei meinem BMW - war auch nur knapp über 5 Jahre alt... Danach fand ich es nicht mehr ungewöhnlich

Gruß

Randyandy

am 20. April 2016 um 17:52

Zitat:

@randyandy5691 schrieb am 20. April 2016 um 19:47:51 Uhr:

Ist mir auch schon passiert: bei unserem Familien-Zafira ist damals nach etwas mehr als 5 Jahren die Batterie auf der Fahrt in den Urlaub schwach geworden (trotz viel Autobahn an dem Tag, aber bei der Pause Zündung an wegen Radio und dabei noch Licht angehabt). Fand ich auch früh.

Bei Batterien gibt es an sich zwei Fehlerursachen, entweder den Zellschluss, der spontan und nicht berechenbar kommt (wohl beim Zafira der Fall gewesen) und der ganz normale Verschleiß (der meist im Winter zuschlägt bzw. wenn wenig geladen wird).

Und so ein Zellschluss kann eben jederzeit eintreten von der Wahrscheinlichkeit her.

Themenstarteram 20. April 2016 um 18:27

Danke f.d. interessanten, hilfreichen Antworten! Ich gehe mal davon aus, dass sich der Verkäufer schwer tun wird, mich an den Kosten zu beteiligen. Denn der Fehler hatte sich ja schon bei Übergabe des Autos vor 14 Tagen eingestellt und wurde von ihm bemerkt und ich habe auch darauf hingewiesen.

Ich meine man kein Auto mit einer defekten oder nicht funktionierenden Batterie abgeben - das ist ein offensichtlicher Mangel und hätte bei Werkstattdurchsicht auffallen müssen!

am 20. April 2016 um 18:51

Zitat:

@BlueEffency schrieb am 20. April 2016 um 20:27:36 Uhr:

Danke f.d. interessanten, hilfreichen Antworten! Ich gehe mal davon aus, dass sich der Verkäufer schwer tun wird, mich an den Kosten zu beteiligen. Denn der Fehler hatte sich ja schon bei Übergabe des Autos vor 14 Tagen eingestellt und wurde von ihm bemerkt und ich habe auch darauf hingewiesen.

Ich meine man kein Auto mit einer defekten oder nicht funktionierenden Batterie abgeben - das ist ein offensichtlicher Mangel und hätte bei Werkstattdurchsicht auffallen müssen!

Gehe einfach freundlich ran und weise vor allem darauf hin, dass das schon war bei der Fahrzeugübergabe inkl. der Ansage, dass die Batterie eigentlich ok ist.

Juristisch würde das eine extrem schwere Nummer werden und ob man ggf. um gute 100€ so streiten will ... ich weiß nicht.

Nur nebenbei: Offensichtliche Mängel sind im juristischen Sinn kein Mangel, sondern eine Produkteigenschaft. Als Laie kann man sich immer unter dem Mangel einen "versteckten" Mangel vorstellen. Auch deshalb, weil du Kenntnis von der schlechten Batterie hattest und trotzdem gekauft hast, ist eine echte Auseinandersetzung nicht ratsam.

Zitat:

 

....

Auch deshalb, weil du Kenntnis von der schlechten Batterie hattest und trotzdem gekauft hast, ist eine echte Auseinandersetzung nicht ratsam.

Das hat er nicht, denn der TS hatte bereits gekauft, als ihm die schwächelnde Batterie bekannt wurde. Dies ergibt sich eindeutig aus dem Eingangsposting, Zitat:

"Bei Übergabe des Autos hat der PKW eine ganze Zeit mit lfd. Radio und eingeschalteter Zündung gestanden, da der Verkäufer uns einiges erklärt hat. Danach haben wir versucht den Wagen zu starten, ging nicht, Batterie/Anlasser sagte keinen Ton."

Die Übergabe der Ware erfolgt erst nach Vertragsschluss, nicht davor. Deshalb haben wir es hier auch nicht mit einem "offensichtlichen Mangel", gemeint ist wohl ein von vornherein bekannter Mangel, zu tun. Aber das nur nebenbei.

Am Ende würde nur helfen, wenn dem Verkäufer eine überobligatorische Schwäche der Batterie bei Vertragsschluss bekannt gewesen wäre und er dazu geschwiegen oder gar das Gegenteil ("hält noch lange..") behauptet hätte. Sowas lässt sich kaum nachweisen und so wird's auch nicht gewesen sein, weil der VK (Intelligenz vorausgesetzt) dann nicht das Risiko eingegangen wäre, den Wagen bei länger laufendem Radio zu erklären.

Am Ende bleibt es bei der richtigen Erkenntnis von Jupp, dass der TS nur mit etwas Geschickt und Diplomatie plus "Dackelblick" aus der Sache vorteilhaft herauskommt. Entweder eine neue Batterie aus Kulanz "für Lau" oder zumindest mit gehörigem Preisabschlag. Falls sich das Ganze beim Freundlichen abspielt, kann eine Batterie vom Daimler zum halben Preis immer noch teurer sein als eine voll bezahlte Batterie aus der freien Werkstatt, einfach Preise vergleichen.

Es ist übrigens- siehe Suchfunktion - keine Seltenheit, dass die Autos nach 5 Jahren und recht wenig Kilometern (53 K) platte Batterien haben. Selten voll aufgeladen, Kurzstrecken, viele Verbraucher an - dann kommt sowas leicht vor. So einen fahre ich auch, dritte Batterie bei 59.000 km. Jetzt habe ich eine AGM einbauen lassen, mal sehen, ob's hilft.

 

Themenstarteram 20. April 2016 um 21:17

Am Samstag habe ich den Termin, werde über das Ergebnis berichten. Habe aber nicht vor, mich wegen Peanuts auf einen Krieg einzulassen, meine aber in den Gesprächen erkannt zu haben, dass man mir unentgeltlich helfen will!

Schaun mer mal.....

Im Schlimmsten Fall kaufste Dir ne neue Battery online und baust Sie selber rein, wird ca. um die 100€ kosten je nach aH.

Meine ist nun 6 Jahre alt und halt 160'000km durchgehalten.....allerdings muss ich die nun auch tauschen.

Da ich davon ausgehe, dass das Auto beim gewerblichen Händler gekauft wurde, greift in dem Fall die gesetzliche Gewährleistung, sprich Beweisumkehr!!! Alles andere als das der Händler den Fehler kostenfrei behebt, würde ich nicht akzeptieren....

Bei mir wurden innerhalb der 6 Mon. Gewährleistung neue Stoßdämpfer verbaut. Ging auch komplett auf Kosten des Händlers. Hier zählte auch keine Garantie oder Kulanz, da Verschleißartikel.

VG

Wooky

Zitat:

@wooky_1 schrieb am 21. April 2016 um 09:01:42 Uhr:

Da ich davon ausgehe, dass das Auto beim gewerblichen Händler gekauft wurde, greift in dem Fall die gesetzliche Gewährleistung, sprich Beweisumkehr!!! Alles andere als das der Händler den Fehler kostenfrei behebt, würde ich nicht akzeptieren....

Bei mir wurden innerhalb der 6 Mon. Gewährleistung neue Stoßdämpfer verbaut. Ging auch komplett auf Kosten des Händlers. Hier zählte auch keine Garantie oder Kulanz, da Verschleißartikel.

VG

Wooky

So ist es leider nicht, denn wenn es um den Kauf einer gebrauchten Sache geht, greift die Gewährleistung jedenfalls beim "üblichen" Verschleiß von sog. Verschleißteilen nicht. Für üblichen Verschleiß muss der Gebrauchtwagen -Verkäufer gar nicht einstehen, also weder reparieren noch Ersatz liefern.

Eine sog. Nassbatterie ist - darüber dürfte Einigkeit herrschen - ein echtes Verschleißteil, schließlich ist die Anzahl der Ladezyklen begrenzt. Bleibt die Frage, ob es hier um den "üblichen" Verschleiß geht.

"Üblich" ist ein Defekt, der dem Alter und der "produkttypische Haltbarkeit" eines Produktes entspricht. Bei einer Nassbatterie spielen - abgesehen von besonderen "Mißhandlungen" wie Tiefenentladung etc. - vor allem das Alter und mit gewissen Einschränkungen die Laufleistung des Fahrzeugs eine Rolle.

Und danach - siehe diverse Threads in der Suchfunktion - dürfte eine 5-jährige Nassbatterie in einem W204 schon ziemlich weit verschlissen sein.

am 21. April 2016 um 8:46

Zitat:

@WWiesel schrieb am 20. April 2016 um 22:33:49 Uhr:

 

Das hat er nicht, denn der TS hatte bereits gekauft, als ihm die schwächelnde Batterie bekannt wurde. Dies ergibt sich eindeutig aus dem Eingangsposting, Zitat:

"Bei Übergabe des Autos hat der PKW eine ganze Zeit mit lfd. Radio und eingeschalteter Zündung gestanden, da der Verkäufer uns einiges erklärt hat. Danach haben wir versucht den Wagen zu starten, ging nicht, Batterie/Anlasser sagte keinen Ton."

Stimmt, wenn beispielsweise zwei Tage vorher alles gut war bei einer Probefahrt und dem Vertragsabschluss, dann umgemeldet wurde und zwei Tage später passiert das bei der Übergabe, dann ist das richtig (hatte ich überlesen).

Zitat:

@wooky_1 schrieb am 21. April 2016 um 09:01:42 Uhr:

Da ich davon ausgehe, dass das Auto beim gewerblichen Händler gekauft wurde, greift in dem Fall die gesetzliche Gewährleistung, sprich Beweisumkehr!!! Alles andere als das der Händler den Fehler kostenfrei behebt, würde ich nicht akzeptieren....

Bei mir wurden innerhalb der 6 Mon. Gewährleistung neue Stoßdämpfer verbaut. Ging auch komplett auf Kosten des Händlers. Hier zählte auch keine Garantie oder Kulanz, da Verschleißartikel.

Die Batterie ist ein klassisches Beispiel, wo die Gewährleistung in der Regel nicht greift. Da hilft auch keine Beweislastumkehr, denn:

Teile an einem Gebrauchtwagen dürfen kaputt gehen bzw. verschlissen sein, sofern das alters- bzw. kilometergerecht so zu erwarten ist. Das ist bei einer Batterie, die 5 Jahre alt ist, durchaus der Fall. Die Beweislastumkehr hilft da auch in der Regel nicht weiter, da sofern das Auto bei Kauf ordnungsgemäß startete, sprich die Batterie ganz offensichtlich ihren Job gemacht hat. Es ist einfach unglaubwürdig, wenn man drei Monate und 5000km nach einem Kauf ankommt und erzählt die Batterie hat das Auto schon beim Kauf nicht mehr starten können ... immer nach dem Motto, beweise mir das Gegenteil.

Hier in diesem Fall war es nun tatsächlich so, aber das ist jetzt nach 14 Tagen auch schon nicht mehr unbedingt glaubwürdig, wenn die Gegenseite alles abstreitet.

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 21. April 2016 um 10:46:16 Uhr:

Zitat:

 

......

Hier in diesem Fall war es nun tatsächlich so, aber das ist jetzt nach 14 Tagen auch schon nicht mehr unbedingt glaubwürdig, wenn die Gegenseite alles abstreitet.

Naja, immerhin hatte der Käufer einen Zeugen. Ob das dann am Ende so funktioniert mit dem Abstreiten....

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