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Bald nur noch Renault-Dieselmotoren in der B-Klasse????

Mercedes B-Klasse W246
Themenstarteram 9. August 2013 um 5:24

Hallo,

ich habe mal auf der Seite von MB im Konfigurator "gespielt" und frage mich nun, ob es längerfristig nur noch Dieselmotoren von Renault in der B-Klasse oder A-Kasse geben wird. Wird der OM 651 Motor von MB nicht mehr verbaut? Habt Ihr davon gehört? Was sagt Ihr dazu in einem MB nur Motoren von Renault zu bekommen? Bin mal gespannt wie Eure Meinungen sind...

Gruß

tom465

Beste Antwort im Thema
am 10. August 2013 um 20:46

Zitat:

Original geschrieben von Frank 5

Eine Frage noch aus welchem Grund sollte Mercedes eigene Eistiegs Diesel bauen wenn doch schon welche im verbund da sind,im gegenzug bekommt nissan größere mercedes Motoren.

Mercedes hat bereits Einstiegsmotoren! Der OM 651 (Allroundaggregat, eingebaut von C - bis S - Klasse, sogar im großen Transporter MB Sprinter sitzt der Motor) wurde doch extra für die Modelle A und B - Klasse von 2.1 auf 1.8 Liter verkleinert und von Längs, - auf Quereinbau adaptiert. Wenn man einen A 180 mit Automatik bestellt, bekommt man aktuell dieses echte Mercedes - Aggregat auch, nur nicht dann, wenn man einen A 180 mit Handschaltung bestellt. Warum? Sehr wahrscheinlich, weil man den OM 651 aus Kostengründen durch den Renault - Motor ablösen will. Besonders pikant hierbei: Mercedes baut aus Prinzip ausschließlich und seit Jahrzehnten Motoren mit Steuerkette - wartungsfrei, haltbar, solide. Der Renault - Motor hat jedoch einen Zahnriemen - mit all seinen Nachteilen. Mercedes setzt aus reiner Gier also sogar noch dazu seine eigenen Vorsätze und damit sein Image auf´s Spiel. Sehr verwerflich, eigentlich gehört ein derartiges Verhalten mit komplettem Boykott bestraft, nur leider stehen täglich genug Dumme auf, an denen sich solche Firmen bereichern können. :rolleyes:

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56 Antworten
am 10. August 2013 um 17:18

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb

Zitat:

Original geschrieben von Daimler350

Es gibt kaum noch Premium Hersteller, die ihren eigenen Motor im Auto verbauen.

Mercedes und BMW sind da noch recht eigenständig, Audi bezieht seine Motoren von VW.

Audi und VW gehören seit Jahrzehnten zu einem Konzern. Klar, dass man sich da untereinander austauscht (sowohl VW - Motoren im Audi als auch Audi - Aggregate im VW). Sogar ganze Plattformen teilt man sich dort. BMW hat bis vor kurzem (und zwar bis zum Erscheinen des aktuellen BMW 1er, Modellcode F20) ausschließlich BMW - exklusive Aggregate verbaut.

Ich habe ebenfalls nichts gegen französische Motoren. Fahre ja selber einen gelegentlich (in einem Ford Fiesta 1.6 TDCI Mk7 mit 95 PS). Das Aggregat ist (für einen vierzylindrigen Dieselmotor) kultiviert, leise und laufruhig, hat dazu noch eine ausgeglichene Leistungscharakteristik.

Dagegen habe ich etwas, wenn sich ein höchstpreisiger Hersteller mit Geizerei am Herzstück eines Pkw´s die Taschen voll macht. Das ist schon fast Verarsche. Dazu kommt noch, dass jeder Dacia mit Dieselmotor (Dacia - Renault - Tochter) den gleichen Motor unter der Haube hat. Ich würde mir als Käufer des teuren "Premiumfahrzeuges" stark verarscht vorkommen.

Aber wie ich das kenne, werden wie üblich gleich wieder die selbst ernannten, honorarlos arbeitenden Mercedes - Verteidiger angekrochen kommen und mir mitteilen, dass ich erst urteilen darf, nachdem ich einen A 180 CDI mit Daci...öhm,´tschuldigung, Renault - Motor gefahren bin. :rolleyes:

Rate mal was in einem Skoda für ein motor ist ,oder im Bentley der basiert sogar auf dem Phaeton.:eek:

am 10. August 2013 um 19:28

Zitat:

Original geschrieben von Frank 5

Rate mal was in einem Skoda für ein motor ist

Du verstehst da was nicht. Wenn in einem Skoda ein VW / Audi - Motor ist (es gibt aktuell keinen Skoda mehr, in dem ein Skoda - Motor verbaut ist, der letzte war der Fabia der ersten Serie, und dort auch nur teilweise und anfangs), so ist das eine Aufwertung. Die Skoda - Aggregate waren sehr rückständig (ich sage nur: OHV - Motoren mit Stoßstangensteuerung, falls dir das was sagt). Ich denke, kein Dacia - Fahrer würde sich beschweren, wenn er einen Mercedes - Motor unter der Haube hätte. Andersrum sieht es aber wieder anders aus. Mercedes bedient sich bei Renault aus purer Raffgier. Wäre es nicht so, würde man ja den eigenen 1.8 er einbauen.

am 10. August 2013 um 20:16

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb

Zitat:

Original geschrieben von Frank 5

Rate mal was in einem Skoda für ein motor ist

Du verstehst da was nicht. Wenn in einem Skoda ein VW / Audi - Motor ist (es gibt aktuell keinen Skoda mehr, in dem ein Skoda - Motor verbaut ist, der letzte war der Fabia der ersten Serie, und dort auch nur teilweise und anfangs), so ist das eine Aufwertung. Die Skoda - Aggregate waren sehr rückständig (ich sage nur: OHV - Motoren mit Stoßstangensteuerung, falls dir das was sagt). Ich denke, kein Dacia - Fahrer würde sich beschweren, wenn er einen Mercedes - Motor unter der Haube hätte. Andersrum sieht es aber wieder anders aus. Mercedes bedient sich bei Renault aus purer Raffgier. Wäre es nicht so, würde man ja den eigenen 1.8 er einbauen.

Bei Mercedes hat man die Wahl es wird niemand gezwungen diese Motoren zu ordern. Wenn Du alles über Motoren aus machst dann dürfte ja niemand mehr VW fahren sind doch diese Motoren auch bei Skoda seat usw... warum sollte mann dann den teureren VW nehmen. Und denoch verkauft VW wesentlich mehr das hat auch seine Gründe. Der Bentley Fahrer müsste sich auch dumm vor kommen bei seinem VW Motor oder? Eine Frage noch aus welchem Grund sollte Mercedes eigene Eistiegs Diesel bauen wenn doch schon welche im verbund da sind,im gegenzug bekommt nissan größere mercedes Motoren.

am 10. August 2013 um 20:46

Zitat:

Original geschrieben von Frank 5

Eine Frage noch aus welchem Grund sollte Mercedes eigene Eistiegs Diesel bauen wenn doch schon welche im verbund da sind,im gegenzug bekommt nissan größere mercedes Motoren.

Mercedes hat bereits Einstiegsmotoren! Der OM 651 (Allroundaggregat, eingebaut von C - bis S - Klasse, sogar im großen Transporter MB Sprinter sitzt der Motor) wurde doch extra für die Modelle A und B - Klasse von 2.1 auf 1.8 Liter verkleinert und von Längs, - auf Quereinbau adaptiert. Wenn man einen A 180 mit Automatik bestellt, bekommt man aktuell dieses echte Mercedes - Aggregat auch, nur nicht dann, wenn man einen A 180 mit Handschaltung bestellt. Warum? Sehr wahrscheinlich, weil man den OM 651 aus Kostengründen durch den Renault - Motor ablösen will. Besonders pikant hierbei: Mercedes baut aus Prinzip ausschließlich und seit Jahrzehnten Motoren mit Steuerkette - wartungsfrei, haltbar, solide. Der Renault - Motor hat jedoch einen Zahnriemen - mit all seinen Nachteilen. Mercedes setzt aus reiner Gier also sogar noch dazu seine eigenen Vorsätze und damit sein Image auf´s Spiel. Sehr verwerflich, eigentlich gehört ein derartiges Verhalten mit komplettem Boykott bestraft, nur leider stehen täglich genug Dumme auf, an denen sich solche Firmen bereichern können. :rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb

Besonders pikant hierbei: Mercedes baut aus Prinzip ausschließlich und seit Jahrzehnten Motoren mit Steuerkette - wartungsfrei, haltbar, solide. Der Renault - Motor hat jedoch einen Zahnriemen - mit all seinen Nachteilen.

Na ja, die letzten Jahre haben gezeigt, dass Steuerketten auch nicht immer über jeden Zweifel erhaben sind.

Vielfach ist der Ruf eines Zahnriemens schlechter als die Wirklichkeit. Bei gewissen Herstellern hat man heute Intervalle von 240tkm oder 10 Jahren. Inzwischen haben sie aber bewiesen, dass diese Angaben korrekt sind.

am 11. August 2013 um 10:33

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb

Zitat:

Mercedes setzt aus reiner Gier also sogar noch dazu seine eigenen Vorsätze und damit sein Image auf´s Spiel. Sehr verwerflich, eigentlich gehört ein derartiges Verhalten mit komplettem Boykott bestraft, nur leider stehen täglich genug Dumme auf, an denen sich solche Firmen bereichern können. :rolleyes:

Naja, JEDER Autohersteller ist ja ein Wirtschaftsunternehmen und keine karitative Einrichtung. Natürlich wollen die ihren Gewinn maximieren. Sogesehen sind wir ja schon so ein Dummer, wenn wir morgens Nutella essen und keine selbstgemachte Marmelade.

Aber wie es sehr häufig so ist in solchen Diskussionen: mit einem Fanboy kann man nicht diskutieren...

Allzeit gute Fahrt, Elchi

Mit dem OM607 ist man in der BlueEfficiency Edition bei 3.x l Normverbrauch und beim CO2 Ausstoß unter 100g. Ich vermute, dass dies mit dem OM651 nicht geklappt hätte.

Zitat:

Original geschrieben von 206driver

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb

Besonders pikant hierbei: Mercedes baut aus Prinzip ausschließlich und seit Jahrzehnten Motoren mit Steuerkette - wartungsfrei, haltbar, solide. Der Renault - Motor hat jedoch einen Zahnriemen - mit all seinen Nachteilen.

Na ja, die letzten Jahre haben gezeigt, dass Steuerketten auch nicht immer über jeden Zweifel erhaben sind.

Vielfach ist der Ruf eines Zahnriemens schlechter als die Wirklichkeit. Bei gewissen Herstellern hat man heute Intervalle von 240tkm oder 10 Jahren. Inzwischen haben sie aber bewiesen, dass diese Angaben korrekt sind.

Richtig, Zahnriemen dürften mittlerweile ob ihrer verbesserten Qualität bei der alle Gesichtspunkte, (Gewicht, Gräuchentwicklung, Wartungsfreiheit und preisgünstiger Motorkonstruktion, etc. , zu bevorzugen sein.

Außerdem steht hinter einem Kettenschaden fast regelmäßig ein Totalschaden des Motors, wogegen sich Zahnriemenschäden häufig bereits in einem Stadium ankündigen, wo der Motor noch zu retten ist.

am 11. August 2013 um 14:05

Zitat:

Original geschrieben von pkzzz

Mit dem OM607 ist man in der BlueEfficiency Edition bei 3.x l Normverbrauch und beim CO2 Ausstoß unter 100g. Ich vermute, dass dies mit dem OM651 nicht geklappt hätte.

Plausible Vermutung.

Immer wenn man eine geforderte Leistung mit weniger bewegten Teilen erfüllen kann, dürfte es sparsamer werden.

(Kein Lanchesterausgleich ist hier der größte Schluck)

Allerdings sind die Normverbräuche vom normalen 180CDI und dem 180CDI DCT ganz ähnlich.

Also: Nur Vermutung.

Der größte Schluck bei der BE-Edition dürfte die Verringerung des Luftwiderstandes durch die Tieferlegung sein.

(Was der Luftwiderstand am Verbrauch ausmacht, weiß ich als Fahrer mit Lust an der Sparsamkeit sehr genau)

... und mir ist der normale B schon viel zu tief ;)

Die weiteren Änderungen laut Website, beachte, 4x Thema Luftwiderstand:

Abrissleiste seitlich an der Heckscheibe

Teilabdeckung im Kühlergrill

Aerodynamisch gestaltete Stahlräder mit Radzierblenden im 10-Loch-Design mit Bereifung 195/65 R 15

Verkleidung von Fahrwerksteilen an der Hinterachse

Modifiziertes Getriebe mit längerer Übersetzung

Tank mit geringerem Volumen (40 Liter)

Hier noch die Herleitung für die Vermutung ;)

B180CDI OM607 handgeschaltet 4,5 - 4,1

B180CDI OM607 BlueEfficiency Edition handgeschaltet 3,8

Den BlueEfficiency Edition gibt es nicht mit 17" oder 18" Rädern. Ich muss mich also an dem niedrigsten Wert von 4,1 (oder maximal an einem Vergleichswert von 4,2) Litern orientieren. Demzufolge bringt BlueEfficiency Edition 0,3 (oder maximal 0,4) Liter.

Normverbrauch B180CDI OM651 handgeschaltet 4,6 - 4,4

Warum?

B180CDI OM651 7G-DCT 4,5 - 4,2

B200CDI OM651 7G-DCT 4,5 - 4,2

B200CDI OM651 handgeschaltet 4,6 - 4,4

Normverbrauch von B180CDI und B200CDI sind identisch wie man an der 7G-DCT Version sieht. Ich kann also den Normverbrauch des B200CDI ansetzen.

Demzufolge die "Hochrechnung"

B180CDI OM651 BlueEfficiency Edition handgeschaltet 4,1 oder 4,0 - je nachdem, ob man 0,3 oder 0,4 Liter Verbesserung durch die BlueEfficiency Edition ansetzt.

Also keine magische 3 vor dem Komma mit OM651 :)

am 11. August 2013 um 19:44

Oh, welch Vermutungsaufwand.

Kann auch alles so sein.

Berücksichtigt nur nicht wie der 651er im Vergleich zum 607er auf die niedrigere Drehzahl reagiert.

Ist fürs Thema dieses Freds eh ohne Belang.

Solange es eine Kundschaft gibt, die weniger als 100KW im B-Auto als lahm ansieht, wird es in mittlerer Zukunft nicht zu "nur noch Renault-Diesel" kommen.

Vor einem Saftpreis von €5 habe ich da auch keinerlei Bedenken...

... sondern freue mich für die morgige Tour über meine prognostizierte 5 hinter dem Komma mit der völlig reellen 3 davor.

Ganz ohne Tieferlegen und 607.

(Wenig Stadtverkehr...)

3,5 ist ok - aber wenn man bedenkt, was da mit dem OM607 noch zusätzlich gehen würde :D

am 12. August 2013 um 12:21

Zitat:

Original geschrieben von 206driver

Na ja, die letzten Jahre haben gezeigt, dass Steuerketten auch nicht immer über jeden Zweifel erhaben sind.

Die letzten Jahre haben mir persönlich in Sachen Motorsteuerung nur eines gezeigt: Es ist möglich, sogar ein dermaßen solides Konzept wie die NW - Steuerung per Steuerkette kaputtzusparen. Die Regel ist das nicht, jedenfalls noch nicht. Motoren mit Steuerkette (Duplexkette) aus den 80er / späten 90er Jahren werden eingebaut und einfach vergessen, die überleben den Rest des Fahrzeuges mehrfach, altern obendrein im Gegensatz zum Gummiriemen nicht mit der Zeit.

Zitat:

Original geschrieben von autogene

Außerdem steht hinter einem Kettenschaden fast regelmäßig ein Totalschaden des Motors, wogegen sich Zahnriemenschäden häufig bereits in einem Stadium ankündigen, wo der Motor noch zu retten ist.

Andersrum sieht´s aus. Gerissene Steuerketten kündigen sich durch Rasseln an, Zahnriemen reißen ohne Vorwarnung.

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb

Zitat:

Original geschrieben von autogene

Außerdem steht hinter einem Kettenschaden fast regelmäßig ein Totalschaden des Motors, wogegen sich Zahnriemenschäden häufig bereits in einem Stadium ankündigen, wo der Motor noch zu retten ist.

Andersrum sieht´s aus. Gerissene Steuerketten kündigen sich durch Rasseln an, Zahnriemen reißen ohne Vorwarnung.

Hab das persönlich anders erlebt als bei einem Golf GTI (einer der ersten), nach etwa 30.000 km, der Riemen, bevor es zum Zerreißen kam, durch ungewohnte Geräusch auf sich aufmerksam machte.

Man konnte von außen die ausgefransten Gewebeteile sehen und bei laufendem Motor gegen das Schutzblech schlagen hören.

Dennoch wirst Du richtig liegen, dass wenn man die Zeichen erkennt, den Schaden bei Ketten-gesteuerten Motoren, früher erkennt.

In der Realität haben wir es heute zu 2/3 mit Zahnriemen gesteuerten Motoren zu tun und dieser Anteil wird nach wachsen, denn es macht keinen Sinn kostspielige Komponenten zu verbauen, deren Lebensdauer, das der Motoren entscheidend überdauert;-)

 

am 12. August 2013 um 17:47

Zitat:

Original geschrieben von autogene

...denn es macht keinen Sinn kostspielige Komponenten zu verbauen, deren Lebensdauer, das der Motoren entscheidend überdauert;-)

Du würdest also freiwillig die Technologie wählen, die näher an der zu erwartenden Lebensdauer des restlichen Fahrzeuges liegt? Ich persönlich bevorzuge tendenziell überdimensionierte Bauteile und nicht andersherum. Ich neige allerdings auch nicht dazu, meine Fahrzeuge zu leasen.

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