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Axialspiel Kurbelwelle

VW Käfer
Themenstarteram 13. Dezember 2009 um 12:57

Folgendes Problem: Ich habe von Ahnendorp einen Satz bestehend aus Kurbelwelle neu, Schwungrad leichter neu, Lagersatz, dazu haben sie mein AD Gehäuse auf das erste Übermaß gebohrt. Die Lager sollten dazu passen. jetzt ist der Block zusammen und ich habe jetzt mehrfach das Axialspiel ohne Scheiben gemessen... = 0,72 mm. Das Ganz ohne Schwungrad gemessen = 2,04 mm. Der Abstand von der anlauffläche des Schwungrads bis zum Anschlag für die KW ist 8,30 mm.

Da ja immer drei Distanzscheiben hinter das SW müssen, komme ich mit den kleinsten (0,24 mm) ja leider schon auf 0,72 mm damit ist das Spiel dann gleich Null.

Wat nu???

Meine Idee: ich tel mal mit Ahnendorp, dann mal sehen.

Oder ich lass mal SW an der Anlauffläche ein paar Zehntel abdrehen...

Was meint ihr?

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25 Antworten

Wenn das Lager dann fester wird lässt sich dein Gehäuse stauchen und es ist nur noch zu entsorgen. Dann ist das Material so weich das da keine Kraft mehr drin aufgenommen wird.

Was du da erzählst glaube ich dir aber nicht.

Das Lager wird nicht straffer gehalten wenn man aussen etwas fester zieht.Man erhöht nur den Vorspanndruck an den Gehäusehälften. Ändert aber nicht den Bohrungsdurchmesser der Lagergasse.

 

Motoren sind kein Lego.

Wegen mir bau ein was du möchtest. Auch 4 oder 5 Ausgleichsscheiben . Ist ja deine Kohle die du in der Tonne versenkst.

Wird schon laufen der Motor,auch wenn es nur einmal um den Häuserblock geht .

Vari-Mann

Ein wanderndes Axiallager ist ein absolutes NoGo.

Es muß spielfrei im Gehäuse sitzen, auf Passung. Klemmung alleine ist ein NoGo... und diese Aussage ist so ziemlich die schlimmste Befürchtung überhaupt: das Gehäuse ist butterweich. Ebenfalls... NoGo.

Jeder Cent, der ab jetzt NICHT in eine Bearbeitung der Lagergasse und der Anpassung dieses Lagers gesteckt wird, ist verbranntes Geld. Die Lebensdauer der Maschine kann so im schlimmsten Fall von wenigen Sekunden bis Minuten gehen, dann ist er fest und fällt unter Kernschrott.

Damit würde ich mich nicht fahren trauen.

Abgesehen davon helfen in dem Fall auch keine Scheiben, denn die liegen ja am Lager an, wandern also mit.

Grüße,

Michael

Zitat:

@Robomike schrieb am 2. September 2017 um 23:04:20 Uhr:

Abgesehen davon helfen in dem Fall auch keine Scheiben, denn die liegen ja am Lager an, wandern also mit.

Grüße,

Michael

... und kann somit auch nicht korrekt ermittelt und auch nicht eingestellt werden.

Es fahren genug Motoren mit ausgelaufenem Lagerstuhl und somit wanderndem Axiallager herum, trotzdem stimmt bei ihnen noch halbwegs irgendwie das Spiel Welle zu Lager, so daß er nicht festgeht. Diese Altmotoren können damit noch recht lange laufen, da es nie mehr zu klein werden wird.

Versucht man jetzt, so ein Wanderlager nachzustellen, wird man unter Umständen mal die 0,15mm unterschreiten... und dann geht er fest. Im Sekundenbereich.

Zumal bei einem Altmotor das Lager mal fest war.Das hat sich frei gearbeitet mit den Jahren.Sowas läuft dann wirtklich noch lange.

Aber frisch gebaut haut das nicht hin.Das kantet dann,schleift an der KW anstelle in Öl zu gleiten,das erzeugt Hitze,die wiederrum sorgt für Ausdehnung und das dann für falsches Laufspiel / Reibung was wieder mehr Hitze ergibt......das geht dann so lange bis er festfrisst und/oder das Lager im Block mitdreht.

Vari

am 3. September 2017 um 8:50

Das hört sich erstmal nach einer schlechten Prognose an, mal schaun wie es jetzt weitergeht. Danke auf jeden Fall Jungs!

am 11. März 2021 um 12:01

Aber mich würde doch brennend interessiere ob man auch vier Scheiben benutzen kann?

Genau drei.

Nicht zwei, nicht vier.

Zitat:

@Rallegolle schrieb am 11. März 2021 um 13:01:24 Uhr:

Aber mich würde doch brennend interessiere ob man auch vier Scheiben benutzen kann?

Es ist ein dynamisches Verhalten, das Spiel wird durch den Öldruck überbrückt.

Mehr Scheiben, mehr Weg... und dann klemmt's.

Zuwenig Scheiben ... zuwenig Arbeitsweg. Und wenn man das auf die gewünschten 7-15 Hundertstel bringt, klemmt's ebenfalls durch die Wärmedehnung. Und wenn die Kupplung kommt, zuviel Reibung...

VW hat sich was dabei gedacht. Spielausgleich versus Wärmedehnung ... und das sind die drei Scheiben. Nicht mehr, nicht weniger.

Zitat:

@Red1600i schrieb am 11. März 2021 um 20:31:21 Uhr:

Zitat:

 

Es ist ein dynamisches Verhalten, das Spiel wird durch den Öldruck überbrückt.

Mehr Scheiben, mehr Weg... und dann klemmt's.

Zuwenig Scheiben ... zuwenig Arbeitsweg. Und wenn man das auf die gewünschten 7-15 Hundertstel bringt, klemmt's ebenfalls durch die Wärmedehnung. Und wenn die Kupplung kommt, zuviel Reibung...

VW hat sich was dabei gedacht. Spielausgleich versus Wärmedehnung ... und das sind die drei Scheiben. Nicht mehr, nicht weniger.

Was passiert den, wenn das Axialspiel zu groß ist. Verhält es sich dann genauso und klemmt?

Nö. Bei zuviel Spiel klemmt das nicht.

Aber der Öldruck haut ab. Und das frisst irgendwann...

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