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Automatisiertes Getriebe

VW up! 1 (AA)
Themenstarteram 6. Oktober 2011 um 5:17

Hallo,

gibt es hier jemanden, der schon nähere Infos zu dem automatisierten Getriebe hat, z.B. Preis und Gewicht?

Der up wäre für den Weg in die Arbeit perfekt. Um jeden Tag im Stau zu stehen braucht es kein grösseres Auto.

Ich hatte mal einen Citroen C2 VTR mit automatisiertem Getriebe. Das hat sehr gut funktioniert und weich gekuppelt.

Leider war die Verarbeitung unterirdisch, deshalb habe ich gewandelt.

Gruss

Fünen

Beste Antwort im Thema
am 20. Oktober 2011 um 15:26

nein, wenn es ein "automatisiertes" Getriebe ist, dann ist es weder ein DSG mit Doppelkupplung noch eine klassische Automatik mit Wandler.

Sonst hätte VW bestimmt gern eine andere Bezeichnung genutzt :-)

Heisst also: Normales, mechanisches Getriebe, mit einer Kupplung.

Und zusätzlich einem Kupplungs- und Schalt-Automaten, der das ganze, statt dem Fahrer, bedient und regelt. So, wie es das im Smart z.B auch gibt.

Die billigste Lösung also, um Schahlthebel und Kupplungspedal abzuschaffen. Leider aber auch oft etwas unharmonisch, da es dauernd Zugkraftunterbrechungen gibt.

Man kann nur hoffen, das die Schaltpausen nicht so lang werden, wie beim Smart ;-)

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Zitat:

Original geschrieben von DooMMasteR

das Getriebe wiegt alles in allem runde 31,5kg, weiß net mehr ob mit oder ohne halter

es ist 90% identisch zum handschalter nur dass etwas sensorik und vorallem die Aktorik hinzugefügt worden sind

alles in allem ist es ein klasse getriebe :)

im foltermodus des fahrzeuges das ich gefahren bin hat es sehr ruckig und verdammt schnell geschaltet, aber ich denke in der serienvariante werden die schaltzeiten etwas sanfter ausfallen und vorallem wird sicher nicht so sportlich gekuppelt :)

ansonsten bleibt zu sagen, dass besonders die Gangwahl sehr angenehm ist, tritt man recht kräftig auf die Bremse so schaltet das getriebe schon früh in einen höheren drehzahlbereich (das klappe sogar beim testfahzeug kaum merkbar, da das schleppmoment des motors im grunde kaum auffällt :) )

Wird es das automatisierte Getriebe auch in der CNG-Version (Gas ecoup) geben?

Zitat:

Original geschrieben von nowup

Wird es das automatisierte Getriebe auch in der CNG-Version (Gas ecoup) geben?

Nein.

am 4. Februar 2012 um 17:02

Zitat:

Original geschrieben von Rolling Thunder

Zitat:

Original geschrieben von nowup

Wird es das automatisierte Getriebe auch in der CNG-Version (Gas ecoup) geben?

Nein.

Ist das eine Vemrutung, oder eine verlässliche Aussage?

Lesen konnte man noch nichts darüber und eigentlich wird die Sonderausstattung bei VW ja schon ziemlich "modular" angeboten.

Eco UP mit automatisierten Getriebe könnten mich dazu bringen doch noch mal einen VW zu kaufen.

Themenstarteram 9. Februar 2012 um 20:42

Hallo zusammen,

laut Autozeitung ist das automatisierte Getriebe ab Mai für ca. 700 € bestellbar. Kann das jemand bestätigen?

Gruß Fünen

Zudem sinkt der Verbrauch mit dem automatisierten Getriebe, laut Autozeitung.

und es soll so ruckeln wie das im Smart!

Zitat:

Original geschrieben von csi-golf

und es soll so ruckeln wie das im Smart!

Wäre das KO Krtiterium für mich, entweder das tut wie ein gutes DSG oder Wandlerautomatik, oder es wird ein Schalter.

GreetS Rob

am 10. Februar 2012 um 7:42

Zitat:

Original geschrieben von Rob _Mae

Zitat:

Original geschrieben von csi-golf

und es soll so ruckeln wie das im Smart!

Wäre das KO Krtiterium für mich, entweder das tut wie ein gutes DSG oder Wandlerautomatik, oder es wird ein Schalter.

GreetS Rob

In der Billigklasse nimmt man halt nicht diese feinen und auch teuren Varianten, da muß man sich mit Ruckeln abfinden.

Zitat:

Original geschrieben von Tewi

Ist das eine Vemrutung, oder eine verlässliche Aussage?

Entspricht dem aktuellen Planungsstand.

www.atzonline.de/index.php;do=show/id=13776/alloc=3

 

http://www.atzonline.de/index.php;do=show/id=14376/alloc=1

 

Zitat:

Das SQ100, 5, ist die automatisierte Variante

des MQ100-Getriebes. Es nimmt dem Fahrer die Gangwahl und die Betätigung

der Kupplung ab. Der Fahrer wählt lediglich mit einem neu konzipierten Wählhebel

im Fahrzeuginnenraum zwischen den Fahrstufen D, N und R und das Getriebe

schaltet je nach Fahrsituation in den optimalen Gang. Dabei wird in unmittelbarer Folge zunächst die Kupplung geöffnet, der aktuelle Gang ausgelegt, der neue Gang eingelegt und die Kupplung anschließend wieder geschlossen.

 

Schaltsprünge über zwei oder auch mehr Gangstufen sind

dabei möglich. Der Fahrer hat jederzeit die Möglichkeit, in den manuellen Modus

zu wechseln und selbst die Gangwechsel am Wählhebel auszulösen oder in einem

Wunschgang zu verbleiben. Im Automatikmodus D erfolgen die Gangwechsel zu

verbrauchsoptimierten Zeitpunkten, die aus diversen von Streckenprofil und Fahrzeugbeschleunigung abhängigen Kennfeldern errechnet werden. Dies hat zur

Folge, dass der Verbrauch des up! durch die Verwendung des SQ100-Getriebes

gegenüber der sparsamen, handgeschalteten Variante sogar noch weiter reduziert

werden kann.

 

Die Entwicklung des Automatisierungssystems erfolgte zeitgleich zur Entstehung

des Handschaltgetriebes. So wurde bereits in der Konstruktionsphase des MQ100 die

optionale Integration der Automatisierung berücksichtigt. Es wurde erreicht, dass

zum einen die benötigten Betätigungssysteme zur Gangwahl und Kupplungsansteuerung

bauraum- und gewichtsoptimiert am Getriebe Platz finden und zum

anderen die automatisierte Getriebevariante auf der gleichen Fertigungslinie produziert

werden kann wie das manuelle Getriebe.

 

Die elektromechanische Aktuatorik ist direkt am Getriebe platziert und in zwei

grundlegende Funktionsgruppen aufgeteilt, Die Schaltbetätigung zum Einlegen

der Gänge besteht aus zwei unabhängigen Elektromotoren, die die Gassenwahl

und das Ein- beziehungsweise Auslegen der Gänge über interne Übersetzungsstufen

und einer herkömmlichen Schaltwelle mit Schaltfinger übernehmen. Solange keine Schaltaktionen durchgeführt wer-den, sind beide Motoren stromlos geschaltet. Dies reduziert den Energieverbrauch. Der Steller zum Öffnen und Schließen der Kupplung wird durch einen weiteren Elektromotor betrieben. Da mit einer mechanischen Kompensationsfeder gearbeitet

wird, die die Gegenkraft der Kupplungsfeder kompensiert, werden durch

den Elektromotor lediglich die Reibungskräfte bei Öffnungs- und Schließvorgängen der Kupplung aufgebracht.

 

In der normalen Position bei voll geschlossener Kupplung ist der Elektromotor ebenfalls

stromlos geschaltet. Damit bietet das Gesamtsystem eine optimale Energiebilanz und trägt zum

guten Wirkungsgrad des automatisierten Schaltgetriebes bei. Mithilfe von Positionsgebern

an allen drei Motoren und einem weiteren separat angebrachten Sensor zur Erkennung der Getriebeeingangswellendrehzahl kann das System jederzeit seine

aktuelle Betriebssituation an das Getriebesteuergerät übermitteln. So kann das System

einerseits schnell und dynamisch, andererseits positionsgenau geregelt

werden, was lautes Anschlagen in Endanschläge verhindert.

 

Obwohl das Grundgetriebe MQ100 für die Verwendung im up! ausreichend

dimensioniert wurde, musste der Bedienung durch das Automatisierungssystem

im SQ100 Rechnung getragen werden. Die Schalthäufigkeit ist im automatisierten

Getriebe etwa doppelt so hoch wie im manuellen Getriebe. Zusätzlich sind auch

die Schaltkräfte, mit denen die Gänge eingelegt werden, teilweise deutlich höher als die vom Fahrer über den Schalthebel eingeleiteten Kräfte. Eine angepasste Schaltfingerkonstruktion

und Wandstärkenoptimierungen an den Gehäuseteilen kompensieren die höheren Belastungen. So konnte erreicht werden, dass der Gangwechsel selbst bei extremer Kälte und

damit verbundenem zähen Getriebeöl immer sicher erfolgen kann und die systembedingte

Zugkraftunterbrechung während der Gangwechsel so kurz wie möglich ausfällt.

 

Auch die Gangabstufung ist auf die Anforderungen im SQ100-Getriebe verändert worden. Ziel war die Umsetzung kleinerer Gangsprünge zwischen den unteren

Gängen, um die Gangwechsel bei geringeren Drehzahlen durchführen zu können

und so den Komfort zu steigern. Das Getriebesteuergerät steht in direktem

Kontakt mit der Sensorik des Getriebes und hält über CAN permanente

Verbindung zum Motorsteuergerät, zur Bremsensteuerung und zu anderen Informationsquellen

des Fahrzeugs. Von dort aus werden aufgrund der durch den Fahrer

gewählten Fahrstufe und Gaspedalposition die Gangwechselbefehle ans

Getriebe übermittelt und überwacht. Gleichzeitig werden nötige Eingriffe ins

Motormanagement vorgenommen, Fahrerinformationen

über die aktuell eingelegte Gangstufe an das Kombiinstrument übermittelt

und dem Fahrer angezeigt. Abhängig von Außentemperatur und Fahrsituation

können Gangwechsel mit unterschiedlichen Betätigungskräften und

Kupplungsstellgeschwindigkeiten über die elektromechanische Aktuatorik ausgelöst

werden. Das Getriebesteuergerät ist als separates Bauteil im Vorderwagen an einem vor

Spritzwasser und Hitze geschütztem Ort platziert. Die nicht aggregatefeste Position

verhindert zusätzlich unnötige Schwingungsbelastungen.

 

Mit einem Gesamtgewicht von circa 30 kg ist das SQ100 ein Leichtgewicht unter den automatisierten Getrieben.

am 10. Februar 2012 um 10:37

Warum muss so ein automatisierte Getriebe mehr ruckeln als ein Schaltgetriebe? Wer letzteres ordentlich fährt, vermeidet auch deutlich spürbare Ruckler. Das sollte auch eine Elektronik können.

am 10. Februar 2012 um 13:19

Zitat:

Original geschrieben von campr

Warum muss so ein automatisierte Getriebe mehr ruckeln als ein Schaltgetriebe? Wer letzteres ordentlich fährt, vermeidet auch deutlich spürbare Ruckler. Das sollte auch eine Elektronik können.

Das solltest Du die Entwickler und Ingenieure fragen .

Weil der Mensch in seiner Feinmotorik (durchschnittlich empfindsame Autofahrer/innen vorausgesetzt) noch immer bei weitem sensibler, anpassungsfähiger, schneller, adaptiver und flexibler ist als jeder noch so schöne elektromechanische oder mechatronische Regelkreis.

Wenn stets dieselben Eingangsgrößen vorliegen, ermüdet der Mensch.

Für den Roboter oder Akuator sind das hingegen die besten Voraussetzungen für störungsfreien Betrieb.

Deshalb gibt´s genau dort auch im VW-Werk überall Roboter...:D

Aber schon denselben Berg hoch fährt man ggf. nach Eile, Jahreszeit, Temperatur etc. etc. mal so oder so hoch und passt z.B. sein Einkupplungs- und Schaltverhalten darauf an (z.B. auf den höheren Kaltlauf des Motors, das noch zähe Getriebeöl etc.) und schon wird es einigermaßen komplex, um automatisiert das hinzukriegen, was ein erfahrener Autofahrer (m/w) seit Jahren "quasi im Schlaf richtig macht", aus Erfahrungswerten heraus und einem blitzschnell reagierenden geschlossenen Regelkreis.

DAS alles muss man erst mal technisch umsetzen, zu adäquaten Kosten, in vertretbaren Bauteilgrößen und -gewichten und mit einer halbwegs vertretbaren Standfestigkeit.

Da ist die Natur dem Menschen noch immer um Lichtjahre voraus..., das stellt man als Ing. immer dann fest, wenn man die Natur nachbauen will...

Zitat:

Original geschrieben von driver191

In der Billigklasse nimmt man halt nicht diese feinen und auch teuren Varianten, da muß man sich mit Ruckeln abfinden.

Wenn das der 'Stand der Technik' ist verzichte ich gerne drauf, klein heisst für mich nicht automatisch 'billig gemacht'.

Mal abwarten was da so daherkommt, bisher hat der UP egal ob Schalter oder Automat gute Ansätze aber es gibt noch zu viele Gründe ihn nicht zu kaufen.

GreetS Rob

Zitat:

Original geschrieben von driver191

In der Billigklasse nimmt man halt nicht diese feinen und auch teuren Varianten, da muß man sich mit Ruckeln abfinden.

na ja, aber warum wohl?

Oder würdest z.B. DU für einen durchschnittlichen konfigurierten up! mit manuellem Schaltgetriebe, sagen wir mal, 12.900 EUR bezahlen,

MIT entsprechend eben nicht "billiger" komfortabler Automatik aber 16.900 EUR und dem Nachteil, dass das Auto vorn eine kleine Ausbuchtung hat aus Platzgründen, auf der VA ca. 30% schwerer und damit fahrtrichtungsträger ist und leider einen weit höheren Verbrauch hat als die manuelle Variante?

Natürlich kann eine Automatik in Form eines automatisierten Schaltgetriebes (das Wort selbst beweist es bereits!) in dieser Fahrzeugklasse IMMER NUR ein Kompromiss ein!

Schön wäre natürlich ein hydraulisches 8-Gang-Getriebe mit Wandlerüberbrückungskupplung von ZF :D,

nur kriegt man das in das kleine Auto nicht rein und niemand würde es in dieser Fahrzeugklasse bezahlen wollen, Komfort hin, Komfort her.

Die meisten, die in dieser Klasse sowas kaufen (Ausnahmen bestätigen die Regel) sind doch eh die, die die Fahrprüfung auf Automatik gemacht und nie richtig manuell schalten gelernt haben.

Schon herstellerseitig also ein notwendiger und durchaus ungeliebter Kompromiss, das betriebswirtschaftlich einigermaßen sinnvoll darstellen zu können oder zu müssen, bei annehmbarem Fahrkomfort!

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