1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. up!
  6. Automatisiertes Getriebe

Automatisiertes Getriebe

VW up! 1 (AA)

Hallo,
gibt es hier jemanden, der schon nähere Infos zu dem automatisierten Getriebe hat, z.B. Preis und Gewicht?
Der up wäre für den Weg in die Arbeit perfekt. Um jeden Tag im Stau zu stehen braucht es kein grösseres Auto.
Ich hatte mal einen Citroen C2 VTR mit automatisiertem Getriebe. Das hat sehr gut funktioniert und weich gekuppelt.
Leider war die Verarbeitung unterirdisch, deshalb habe ich gewandelt.
Gruss
Fünen

Beste Antwort im Thema

nein, wenn es ein "automatisiertes" Getriebe ist, dann ist es weder ein DSG mit Doppelkupplung noch eine klassische Automatik mit Wandler.
Sonst hätte VW bestimmt gern eine andere Bezeichnung genutzt :-)
Heisst also: Normales, mechanisches Getriebe, mit einer Kupplung.
Und zusätzlich einem Kupplungs- und Schalt-Automaten, der das ganze, statt dem Fahrer, bedient und regelt. So, wie es das im Smart z.B auch gibt.
Die billigste Lösung also, um Schahlthebel und Kupplungspedal abzuschaffen. Leider aber auch oft etwas unharmonisch, da es dauernd Zugkraftunterbrechungen gibt.
Man kann nur hoffen, das die Schaltpausen nicht so lang werden, wie beim Smart ;-)

87 weitere Antworten
Ähnliche Themen
87 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von DooMMasteR


das Getriebe wiegt alles in allem runde 31,5kg, weiß net mehr ob mit oder ohne halter
es ist 90% identisch zum handschalter nur dass etwas sensorik und vorallem die Aktorik hinzugefügt worden sind
alles in allem ist es ein klasse getriebe :)
im foltermodus des fahrzeuges das ich gefahren bin hat es sehr ruckig und verdammt schnell geschaltet, aber ich denke in der serienvariante werden die schaltzeiten etwas sanfter ausfallen und vorallem wird sicher nicht so sportlich gekuppelt :)
ansonsten bleibt zu sagen, dass besonders die Gangwahl sehr angenehm ist, tritt man recht kräftig auf die Bremse so schaltet das getriebe schon früh in einen höheren drehzahlbereich (das klappe sogar beim testfahzeug kaum merkbar, da das schleppmoment des motors im grunde kaum auffällt :) )

Wird es das automatisierte Getriebe auch in der CNG-Version (Gas ecoup) geben?

Zitat:

Original geschrieben von nowup


Wird es das automatisierte Getriebe auch in der CNG-Version (Gas ecoup) geben?

Nein.

Zitat:

Original geschrieben von Rolling Thunder



Zitat:

Original geschrieben von nowup


Wird es das automatisierte Getriebe auch in der CNG-Version (Gas ecoup) geben?

Nein.

Ist das eine Vemrutung, oder eine verlässliche Aussage?
Lesen konnte man noch nichts darüber und eigentlich wird die Sonderausstattung bei VW ja schon ziemlich "modular" angeboten.
Eco UP mit automatisierten Getriebe könnten mich dazu bringen doch noch mal einen VW zu kaufen.

Hallo zusammen,
laut Autozeitung ist das automatisierte Getriebe ab Mai für ca. 700 € bestellbar. Kann das jemand bestätigen?
Gruß Fünen

Zudem sinkt der Verbrauch mit dem automatisierten Getriebe, laut Autozeitung.

und es soll so ruckeln wie das im Smart!

Zitat:

Original geschrieben von csi-golf


und es soll so ruckeln wie das im Smart!

Wäre das KO Krtiterium für mich, entweder das tut wie ein gutes DSG oder Wandlerautomatik, oder es wird ein Schalter.

GreetS Rob

Zitat:

Original geschrieben von Rob _Mae



Zitat:

Original geschrieben von csi-golf


und es soll so ruckeln wie das im Smart!

Wäre das KO Krtiterium für mich, entweder das tut wie ein gutes DSG oder Wandlerautomatik, oder es wird ein Schalter.
GreetS Rob

In der Billigklasse nimmt man halt nicht diese feinen und auch teuren Varianten, da muß man sich mit Ruckeln abfinden.

Zitat:

Original geschrieben von Tewi


Ist das eine Vemrutung, oder eine verlässliche Aussage?

Entspricht dem aktuellen Planungsstand.

www.atzonline.de/index.php;do=show/id=13776/alloc=3

http://www.atzonline.de/index.php;do=show/id=14376/alloc=1

Zitat:

Das SQ100, 5, ist die automatisierte Variante
des MQ100-Getriebes. Es nimmt dem Fahrer die Gangwahl und die Betätigung
der Kupplung ab. Der Fahrer wählt lediglich mit einem neu konzipierten Wählhebel
im Fahrzeuginnenraum zwischen den Fahrstufen D, N und R und das Getriebe
schaltet je nach Fahrsituation in den optimalen Gang. Dabei wird in unmittelbarer Folge zunächst die Kupplung geöffnet, der aktuelle Gang ausgelegt, der neue Gang eingelegt und die Kupplung anschließend wieder geschlossen.

Schaltsprünge über zwei oder auch mehr Gangstufen sind
dabei möglich. Der Fahrer hat jederzeit die Möglichkeit, in den manuellen Modus
zu wechseln und selbst die Gangwechsel am Wählhebel auszulösen oder in einem
Wunschgang zu verbleiben. Im Automatikmodus D erfolgen die Gangwechsel zu
verbrauchsoptimierten Zeitpunkten, die aus diversen von Streckenprofil und Fahrzeugbeschleunigung abhängigen Kennfeldern errechnet werden. Dies hat zur
Folge, dass der Verbrauch des up! durch die Verwendung des SQ100-Getriebes
gegenüber der sparsamen, handgeschalteten Variante sogar noch weiter reduziert
werden kann.

Die Entwicklung des Automatisierungssystems erfolgte zeitgleich zur Entstehung
des Handschaltgetriebes. So wurde bereits in der Konstruktionsphase des MQ100 die
optionale Integration der Automatisierung berücksichtigt. Es wurde erreicht, dass
zum einen die benötigten Betätigungssysteme zur Gangwahl und Kupplungsansteuerung
bauraum- und gewichtsoptimiert am Getriebe Platz finden und zum
anderen die automatisierte Getriebevariante auf der gleichen Fertigungslinie produziert
werden kann wie das manuelle Getriebe.

Die elektromechanische Aktuatorik ist direkt am Getriebe platziert und in zwei
grundlegende Funktionsgruppen aufgeteilt, Die Schaltbetätigung zum Einlegen
der Gänge besteht aus zwei unabhängigen Elektromotoren, die die Gassenwahl
und das Ein- beziehungsweise Auslegen der Gänge über interne Übersetzungsstufen
und einer herkömmlichen Schaltwelle mit Schaltfinger übernehmen. Solange keine Schaltaktionen durchgeführt wer-den, sind beide Motoren stromlos geschaltet. Dies reduziert den Energieverbrauch. Der Steller zum Öffnen und Schließen der Kupplung wird durch einen weiteren Elektromotor betrieben. Da mit einer mechanischen Kompensationsfeder gearbeitet
wird, die die Gegenkraft der Kupplungsfeder kompensiert, werden durch
den Elektromotor lediglich die Reibungskräfte bei Öffnungs- und Schließvorgängen der Kupplung aufgebracht.

In der normalen Position bei voll geschlossener Kupplung ist der Elektromotor ebenfalls
stromlos geschaltet. Damit bietet das Gesamtsystem eine optimale Energiebilanz und trägt zum
guten Wirkungsgrad des automatisierten Schaltgetriebes bei. Mithilfe von Positionsgebern
an allen drei Motoren und einem weiteren separat angebrachten Sensor zur Erkennung der Getriebeeingangswellendrehzahl kann das System jederzeit seine
aktuelle Betriebssituation an das Getriebesteuergerät übermitteln. So kann das System
einerseits schnell und dynamisch, andererseits positionsgenau geregelt
werden, was lautes Anschlagen in Endanschläge verhindert.

Obwohl das Grundgetriebe MQ100 für die Verwendung im up! ausreichend
dimensioniert wurde, musste der Bedienung durch das Automatisierungssystem
im SQ100 Rechnung getragen werden. Die Schalthäufigkeit ist im automatisierten
Getriebe etwa doppelt so hoch wie im manuellen Getriebe. Zusätzlich sind auch
die Schaltkräfte, mit denen die Gänge eingelegt werden, teilweise deutlich höher als die vom Fahrer über den Schalthebel eingeleiteten Kräfte. Eine angepasste Schaltfingerkonstruktion
und Wandstärkenoptimierungen an den Gehäuseteilen kompensieren die höheren Belastungen. So konnte erreicht werden, dass der Gangwechsel selbst bei extremer Kälte und
damit verbundenem zähen Getriebeöl immer sicher erfolgen kann und die systembedingte
Zugkraftunterbrechung während der Gangwechsel so kurz wie möglich ausfällt.

Auch die Gangabstufung ist auf die Anforderungen im SQ100-Getriebe verändert worden. Ziel war die Umsetzung kleinerer Gangsprünge zwischen den unteren
Gängen, um die Gangwechsel bei geringeren Drehzahlen durchführen zu können
und so den Komfort zu steigern. Das Getriebesteuergerät steht in direktem
Kontakt mit der Sensorik des Getriebes und hält über CAN permanente
Verbindung zum Motorsteuergerät, zur Bremsensteuerung und zu anderen Informationsquellen
des Fahrzeugs. Von dort aus werden aufgrund der durch den Fahrer
gewählten Fahrstufe und Gaspedalposition die Gangwechselbefehle ans
Getriebe übermittelt und überwacht. Gleichzeitig werden nötige Eingriffe ins
Motormanagement vorgenommen, Fahrerinformationen
über die aktuell eingelegte Gangstufe an das Kombiinstrument übermittelt
und dem Fahrer angezeigt. Abhängig von Außentemperatur und Fahrsituation
können Gangwechsel mit unterschiedlichen Betätigungskräften und
Kupplungsstellgeschwindigkeiten über die elektromechanische Aktuatorik ausgelöst
werden. Das Getriebesteuergerät ist als separates Bauteil im Vorderwagen an einem vor
Spritzwasser und Hitze geschütztem Ort platziert. Die nicht aggregatefeste Position
verhindert zusätzlich unnötige Schwingungsbelastungen.

Mit einem Gesamtgewicht von circa 30 kg ist das SQ100 ein Leichtgewicht unter den automatisierten Getrieben.

Warum muss so ein automatisierte Getriebe mehr ruckeln als ein Schaltgetriebe? Wer letzteres ordentlich fährt, vermeidet auch deutlich spürbare Ruckler. Das sollte auch eine Elektronik können.

Zitat:

Original geschrieben von campr


Warum muss so ein automatisierte Getriebe mehr ruckeln als ein Schaltgetriebe? Wer letzteres ordentlich fährt, vermeidet auch deutlich spürbare Ruckler. Das sollte auch eine Elektronik können.

Das solltest Du die Entwickler und Ingenieure fragen .

Weil der Mensch in seiner Feinmotorik (durchschnittlich empfindsame Autofahrer/innen vorausgesetzt) noch immer bei weitem sensibler, anpassungsfähiger, schneller, adaptiver und flexibler ist als jeder noch so schöne elektromechanische oder mechatronische Regelkreis.
Wenn stets dieselben Eingangsgrößen vorliegen, ermüdet der Mensch.
Für den Roboter oder Akuator sind das hingegen die besten Voraussetzungen für störungsfreien Betrieb.
Deshalb gibt´s genau dort auch im VW-Werk überall Roboter...:D
Aber schon denselben Berg hoch fährt man ggf. nach Eile, Jahreszeit, Temperatur etc. etc. mal so oder so hoch und passt z.B. sein Einkupplungs- und Schaltverhalten darauf an (z.B. auf den höheren Kaltlauf des Motors, das noch zähe Getriebeöl etc.) und schon wird es einigermaßen komplex, um automatisiert das hinzukriegen, was ein erfahrener Autofahrer (m/w) seit Jahren "quasi im Schlaf richtig macht", aus Erfahrungswerten heraus und einem blitzschnell reagierenden geschlossenen Regelkreis.
DAS alles muss man erst mal technisch umsetzen, zu adäquaten Kosten, in vertretbaren Bauteilgrößen und -gewichten und mit einer halbwegs vertretbaren Standfestigkeit.
Da ist die Natur dem Menschen noch immer um Lichtjahre voraus..., das stellt man als Ing. immer dann fest, wenn man die Natur nachbauen will...

Zitat:

Original geschrieben von driver191


In der Billigklasse nimmt man halt nicht diese feinen und auch teuren Varianten, da muß man sich mit Ruckeln abfinden.

Wenn das der 'Stand der Technik' ist verzichte ich gerne drauf, klein heisst für mich nicht automatisch 'billig gemacht'.

Mal abwarten was da so daherkommt, bisher hat der UP egal ob Schalter oder Automat gute Ansätze aber es gibt noch zu viele Gründe ihn nicht zu kaufen.

GreetS Rob

Zitat:

Original geschrieben von driver191


In der Billigklasse nimmt man halt nicht diese feinen und auch teuren Varianten, da muß man sich mit Ruckeln abfinden.

na ja, aber warum wohl?

Oder würdest z.B. DU für einen durchschnittlichen konfigurierten up! mit manuellem Schaltgetriebe, sagen wir mal, 12.900 EUR bezahlen,

MIT entsprechend eben nicht "billiger" komfortabler Automatik aber 16.900 EUR und dem Nachteil, dass das Auto vorn eine kleine Ausbuchtung hat aus Platzgründen, auf der VA ca. 30% schwerer und damit fahrtrichtungsträger ist und leider einen weit höheren Verbrauch hat als die manuelle Variante?

Natürlich kann eine Automatik in Form eines automatisierten Schaltgetriebes (das Wort selbst beweist es bereits!) in dieser Fahrzeugklasse IMMER NUR ein Kompromiss ein!

Schön wäre natürlich ein hydraulisches 8-Gang-Getriebe mit Wandlerüberbrückungskupplung von ZF

:D

,

nur kriegt man das in das kleine Auto nicht rein und niemand würde es in dieser Fahrzeugklasse bezahlen wollen, Komfort hin, Komfort her.

Die meisten, die in dieser Klasse sowas kaufen (Ausnahmen bestätigen die Regel) sind doch eh die, die die Fahrprüfung auf Automatik gemacht und nie richtig manuell schalten gelernt haben.

Schon herstellerseitig also ein notwendiger und durchaus ungeliebter Kompromiss, das betriebswirtschaftlich einigermaßen sinnvoll darstellen zu können oder zu müssen, bei annehmbarem Fahrkomfort!

Deine Antwort
Ähnliche Themen