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Ausfall Rückhaltesystem - 15 Mal!!!

Themenstarteram 24. Februar 2005 um 8:23

Hallo,

ich habe ein Problem mit meinem 520i, EZ 11/2003 - und zwar leuchtet schon mindestens 15 Mal die Airbag-Kontrollleuchte auf - das erste Mal am Tag, bevor ich den Wagen übernahm (ich hatte ihn einige hundert km von mir entfernt in Leipzig gekauft). Da sich auf die Schnelle eine Reparatur vor Ort nicht mehr durchführen ließ übernahm ich das Fahrzeug trotzdem und fuhr aber direkt von der Zulassungsstelle in meine BMW-Werkstatt und ließ den in der Niederlassung Leipzig festgestellten Mangel beseitigen.

Dies war der Beginn einer unendlichen Geschichte.

Zwischenzeitlich war der Wagen mindestens 15 Mal in der Werkstatt, man hat die komplette Elektronik vom "niedrigsten" bis hin zum "ranghöchsten" Steuergerät getauscht - alles ohne Erfolg!!!! Jeder Schritt wurde mit den Ingenieuren in München abgesprochen, oftmals in meinem Besein - nichts half.

In der Zwischenzeit hatte ich also mit einem Fahrzeug, bei dem im Zweifelsfall kein Airbag auslöst und kein Gurtststraffer aktiv wird (und darauf will ich es nicht unbedingt ankommen lassen) rund 20000 km zurückgelegt. Als der Fehler Ende November 4 Mal in einer Woche auftrat, war es für mich nur noch eine Bestätigung, dass es sich um einen schleichenden Fehler handeln muss, der unkontrolliert und völlig unabhängig von äußeren Faktoren auftritt...

Daraufhin verfasste ich mehrere Briefe direkt an BMW, Abteilung Gewährleistung, in denen ich einen Fahrzeugtausch verlangte - ich wurde kaltschnäuzig abgewiesen mit dem Hinweis, dass zwischen mir und der BMW AG kein direktes Vertragsverhälntnis bestünde. Dies ist in der Tat so, denn das Fahrzeug war ein Gewinn, der über Lotto Deutschland ausgeliefert wurde - und den ich über einen freien Händler, der im Auftrag des Gewinners handelte, den Wagen an mich verkaufte.

Dies führte auch in München offensichtlich zu Verwirrungen, denn ich erhielt mehrere sich widersprechende Schreiben, wer denn nun für mich zuständig sei - auf jeden Fall nicht die BMW AG, obwohl sich zweifelsfrei belegen lässt, dass der Mangel schon im Auslieferungszustand enthalten gewesen sein muss!

Auch ein von mir vorgelegtes TÜV-Gutachten, laut dem das Fahrzeug in diesem Zustand nicht die Plakette zugeteilt bekommen würde, interessierte in München niemanden, es wurde mit keiner Silbe zur Kenntnis genommen!!!

Nach langem Hin und Her zeigte sich die BMW AG nun bereit, das Fahrzeug in München "endgültig Instand zu setzen" - einen Fahrzeugtausch lehnen Sie weiterhin ab, obwohl ich in der Zwischenzeit sogar über die Lotto-Gesellschaft (die mir von BMW als mein Ansprechpartner angegeben wurde) an die BMW AG herangetreten bin.

Im Moment befindet sich der Wagen nun in München bei der "Reparatur", ich auf das Ergebnis gespannt, vor allem aufgrund der Aussagen der BMW-Gewährleistung...

Hat jemand von Euch ähnlich Erfahrungen gemacht bzw. hattet Ihr schon mal Kontakt mit dieser Abteilung??

Ich bin schockiert über die bisherigen Reaktionen von BMW. Da ich hier sicherlich keine wahnsinnige Rückrufaktion auslösen werde (Zitat: "Da es sich bei Ihrem Fall um ein absolutes Novum handelt..."), hätte ich etwas mehr Kulanz erwartet - ist mein (sorry, der Name muss sein) Siemens-Handy kaputt, schick ich es während der Gewährleistungszeit ein, ich bekomm ein neues und niemanden interessiert es, wie und wo und wann ich es gekauft hab...

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22 Antworten

Hi,

da guckst Du hier !

Themenstarteram 24. Februar 2005 um 11:36

ich will die genannten mängel in dem artikel ja nicht abmildern, aber bei mir gehts wirklich um was echt sicherheitsrelevantes

klar ist es ärgerlich wenns in den kofferraum regnet, aber ich suche eigentlich wirklich jemanden, der - wie ich - unter echt gefährlichen mängeln eines e60 "leidet"...

und über die leistungen von meiner bmw-werkstatt kann ich mich auch nicht beklagen, die haben sich wirklich für mich eingesetzt...

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann hast du den Wagen gekauft. Wenn dem so ist, dann ist es ganz leicht. Dein Verkäufer steht in deinem Kaufvertrag. Und der ist der Ansprechpartner für Mängel. Er ist eigentlich nicht nur Ansprechpartner, sondern für das ganze Prozedere um die Gewährleistung zuständig.

Übrigens, du musst nur ZWEI Nachbesserungsversuche gewähren. Ist der Mangel dann noch immer vorhanden, kannst du vom Kaufvertrag zurücktreten. Du hast KEINEN Anspruch auf ein anderes Fahrzeug im Tausch von deinem. Wenn du den Wagen trotzdem behalten willst, kannst du eine Preisminderung mit deinem Vertragspartner aushandeln. Das dürfte aber bei so einem sicherheitsrelevanten Mangel wohl nicht in Frage kommen.

Chris

Themenstarteram 25. Februar 2005 um 14:23

natürlicb könnte ich den wagen dem händler zurückgeben, aber dann müsste ich ja die nutzungspauschale abziehen - und ich seh es ganz einfach nicht ein, dass ich für einen wagen, mit dem ich bisher nur ärger hatte, auch noch ein paar tausend euros draufzahlen soll...

schließlich gibt bmw ja 2 jahre garantie auf die fahrzeuge und der fehler war beweisbar bereits werksseitig eingebaut!!!

und wenn eine normale werkstatt (meine werkstatt kam unter die besten 10 in deutschland beim test) den fehler mit hilfe der ingenieure in münchen nicht beseitigen kann, sollte sich bmw wenigstens kulant zeigen - aber im gegenteil wurde ich teilweise nach strich und faden angelogen - und genau deshalb werde ich nicht nachgeben...

Hallo,

ich bin ziemlich sicher das Du um die Nutzungspauschale nicht herumkommst, da gibt es ja schon reichlich Urteile. Du wirst zwischen 0,4 und 0,6 % des Kaufpreises pro 1000 km rechnen müssen.

Es gibt genauso auch bereits Urteile, wo Nutzungsentgelte wegen besonders schwerwiegenden (und sicherheitsrelevanten) Mängeln schlußendlich halbiert oder garnicht zu leisten waren.

Dann sieht die Sache schon ganz anders aus. In gewissen Situationen kommt da noch der Schadenersatz hinzu und auch die Verzinsung sollte man nicht aus den Augen verlieren.

Alles in allem rechnet sich das fast immer, wenn es berechtigt ist. Das würde ich mir von einem "wandlungserfahrenen" Anwalt mal kalkulieren lassen.

Geld hin oder her: Wenn die Sicherheit bei der Nutzung eines Fahrzeuges nicht gewährleistet werden kann, wär es mir persönlich egal, wie sich das letztendlich berechnet. <joke> Wer möchte denn am Ende umsonst in die Altersvorsorge investiert haben :-( </joke>

Gruß

e-bug

Themenstarteram 25. Februar 2005 um 22:39

abgesehen davon, dass der kauf eines solchen autos sowieso eher die rücklagen in der alterversorgung mindert *g*, kostet es auch unglaublich nerven - und dass man genervt aufgibt, darauf spielen die verantwortlichen in münchen doch

in meinem fall sehe ich aber immer noch die tatsache, dass der fehler

(von dem alle, auch die mechaniker der niederlassung leipzig, angenommen haben, dass es nur ein klitzekleiner ist)

bereits im werk mitproduziert worden sein muss - so ein defekt entsteht ja nicht beim auf- und abladen vom lkw - das heißt also in meinem fall konkret, dass bmw der lotto gesellschaft schon ein defektes fahrzeug ausgeliefert hat.

leider hat sich die lotto-gesellschaft auch durch seltsame aussagen der besagten münchener abteilung vom gegenteil "überzeugen lassen", nachdem sie mir zuvor zugesichert hatten, sich in münchen für mich einzusetzen...

ich denke, es dürfte auch im interesse von lotto deutschland sein, dass produkte, die über ihre ausspielungen gewonnen werden - auch wenn sie wie in meinem fall nicht mehr dem eigentlichen gewinner gehören - mängelfrei ausgeliefert werden...

weitere fadenscheinige argumente von bmw waren, dass ich den wagen ja bei einem nicht bmw-händler erworben und bestimmt nicht den aktuellen listenpreis dafür gezahlt hätte ... da frag ich mich doch: der ursprüngliche gewinner hat keinen cent für den gewinn des wagens gezahlt (abgesehen von der paar euros für seinen lottoschein)... und der hätte jetzt ja genau den gleichen ärger...

der rat eines erfahrenen anwalts, den ich bereits konsultiert habe, war, den fall auszusitzen und bmw so "madig zu machen" (funktioniert ja nicht...) oder eben mit allen risiken den wagen doch weiterzufahren, worauf ich ehrlich gesagt keine lust habe - schließlich habe ich familie und ab und zu fahren auch noch andere personen in meinem wagen mit ... ich möchte nicht in meiner haut stecken, wenn was passieren sollte und kein airbag und kein gurtstraffer, etc. funktioniert...

@ labyrinth

Schreib' doch (noch) mal in ein oder zwei Sätzen, was du denn jetzt genau verlangst (von wem auch immer).

Chris

Themenstarteram 28. Februar 2005 um 22:04

was ich von bmw verlange, ist ganz einfach...

1.

ich bin von allem anfang an (der fehler war ja nachweislich schon ab werk eingabaut) mit einem auto unterwegs, bei dem im mich im ernstfall wahrscheinlich airbags und gurte im stich lassen würden...

-> von bmw erwarte ich einfach mehr als bloße ignoranz, nicht einmal ein tüv-gutachten zeigte in münchen wirkung

2.

auch wenn ich im kaufmännischen sinn der vierte besitzer des wagens bin, so war doch ich es, der den wagen als erster gefahren und zugelassen hat (erste briefeintragung) - der eigentliche gewinner hat "sein" auto meines wissens sogar nie gesehen...

-> ich erwarte von bmw bzw. auch von Lotto Deutschland eine angemessene Reaktion, die kundenfreundlich und kulant ist -

was ich jedoch bisher erhalten habe, waren oftmals lügen und z.t. auch anspielungen darauf, dass sie (bmw) ja doch am längeren hebel sitzen würden...

 

des weiteren wäre ich sehr interessiert an leuten, die bereits erfahrungen mit besagter abteilung gewährleistung in münchen gemacht haben...

@labyrinth

So wie Du das darstellst, sollte jeder Rechtsanwalt sich die Finger nach dem Fall lecken. Also nix wie hin zur Beratung.

 

Zitat:

des weiteren wäre ich sehr interessiert an leuten, die bereits erfahrungen mit besagter abteilung gewährleistung in münchen gemacht haben...

Was für Erfahrungen sollten das sein? Außer vielleicht Standard-Textvorlagen oder "..sind Sie leider ein bedauerlicher Einzelfall".... "...konnten wir bisher nicht nachvollziehen.." ... "..wird man sich mit Ihnen in Verbindung setzen.." ... "..überreichen wir anliegend einen Gutschein für eine Wagenwäsche.." ... " Sie auch weiterhin als zufriedenen BMW Kunden..."

Spaß bei Seite: Hat wirklich jemand (womöglich herstellerunabhängig) eine Erfahrung mit der Kulanzabteilung gemacht die ihm in einem wirklichen Problemfall weiter half? Der Name verrät nicht immer den Sinnn einer Einrichtung ;)

Themenstarteram 1. März 2005 um 19:14

der haken an der sache ist ganz einfach der, dass ich nicht direkt ein vertragsverhältnis mit bmw oder einem ihrer händler habe (dies betont münchen in jedem der schreiben...)

allerdings frage ich mich dann, ob lotto dann solche auto-verlosungen machen kann, wenn dem gewinner bzw. dessen rechtsnachfolger keine chance geboten wird, wenigstens gleichwertig zu einem kunden zu sein, der sein fahrzeug bei einem vertragshändler gekauft hat.

das heißt doch nichts anderes, als dass bmw es nicht gerne sieht, dass man ihre wagen (in meinem fall sogar fabrikneu) bei anderen händlern erstehen kann.

meiner meinung nach dürfen sie dann aber nicht ihre autos über lotto verlosen lassen

- - - - - - - - -

zu den kontakten zur gewährleistung:

als ich mit meinem tüv-gutachten bei meiner bmw-werkstatt vorstellig wurde, hatte der werkstattleiter blitzschnell den mitarbeiter der gewährleistungsabteilung am telefon - mit ihm hatte ich dann das vergnügen zu sprechen, wobei er den sicherheitsaspekt völlig ausklammerte und das tüv-gutachten kleingeredet hat ("die kenn sich doch in unserer elektronik gar nicht aus"... etc) und nur auf die besitzverhältnisse einging (siehe oben)

vielleicht findet sich ja doch noch jemand, der positive erfahrungen mit solch einer abteilung gemacht hat...

Man, das ist ja echt eine "Sch....geschichte"!!!! Mein Beileid hast Du!!

Als letzten Ausweg würde ich einfach mal Schreiben an die Bildzeitung und Autobild schicken, Tenor "Wird der Lottogewinn bei einem Unfall zur Todesfalle????". Ich vermute mal da wirst Du sicherlich jemanden finden der diese Horrorgeschichte auch mal für nicht Forumsmitglieder zugänglich macht.

Der Standpunkt "Sie haben kein Vertragsverhältnis mit unserem Unternehmen" ist zwar auf der einen Seite richtig, endbindet den Hersteller aber nicht von seiner Produkthaftung. Kannst Du denn nicht den Verkäufer der Dir das Auto verkauft mit ins Boot holen? Es gibt ja gerade ein aktuelles Urteil, das man als Kunde mehr Rechte in Bezug auf Wandlung/Rückabwicklung bekommt. Wieviele Kilometer bist Du denn bis jetzt mit dem Wagen gefahren?

Zitat:

der haken an der sache ist ganz einfach der, dass ich nicht direkt ein vertragsverhältnis mit bmw oder einem ihrer händler habe (dies betont münchen in jedem der schreiben...)

Das stimmt. Aber warum in aller Welt beantragst Du nicht die Rückabwicklung bei Deinem Vertragspartner (Volksmund: bei dem Du die Kohle gelassen hast).

N U R gegenüber diesem KANNST Du die Rückabwicklung verlangen. BMW hat mit der Geschichte gar nichts zu tun.

Ich rate Dir wirklich Dich mal von einem Anwalt beraten zu lassen. Wenn ich hier nichts falsch verstanden haben sollte, dürfte die Sache genauso eindeutig wie schnell zu erledigen sein.

Mit so einem Auto weiter zu fahren ist ja schon nicht mehr zumutbar.

Gruß

e-bug

Themenstarteram 8. März 2005 um 11:41

neuestes kapitel in meiner unendlichen geschichte...

der wagen war jetzt über 14 tage!!! im werk bei der Reparatur - gestern die Nachricht: das Fahrzeug kann abgeholt werden, angeblich fertig repariert. Das Fahrzeug ging nur unter der Vorraussetzung nach München, dass ich danach detailliert über die die ausgetauschten Teile, den eigentlichen Fehler, etc. informiert werde - BMW war damit vor der Reparatur offensichtlich einverstanden.

Als ich jedoch heute bei meiner Werkstatt anrief und um die diesbezüglichen Erklärungen aus München bat, bekam ich zur Antwort, dass man in München "irgendwas" ins Fahrzeug gelegt haben muss und dass man nicht verstünde, warum ich sowas überhaupt bräuchte (waozu auch? ich muss ja nur ein tüv-gutachten entkräften...). Als ich mich daraufhin querstellte und sagte, dass ich mein Fahrzeug nur übernehmen und den Leihwagen abgeben würde, wenn ich die entsprechenden Erklärungen ausgehändigt bekomme, drohte München mir, "binnen weniger Stunden" das Fahrzeug polizeilich abholen zu lassen...

Da ich mich auf solch ein Niveau doch nicht herablassen will, hab ich das Fahrzeug nun abgegeben - auch wenn ich weiterhin fest davon überzeugt bin, dass BMW nach wie vor etwas zu vertuschen hat und dies nur solange nicht zugeben wollte, solange ich noch ein "Pfand" von ihnen hatte...

das stinkt doch alles gewaltig zum Himmel, was meint ihr??

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