Audi stellt auf xdrive Technik um ;-)
Hallo zusammen,
Ich hab grad nen artikel gefunden, wo die neue quattro Technik vorgestellt wird. Ist ziemlich ähnlich dem xdrive System. Bis auf das abkoppeln entspricht es der Technik aus der ukl. (2er, x1)
http://www.autobild.de/.../...attro-ultra-fahrbericht-8629733.html?...
Ich bin echt gespannt wie die Meinungen und Tests jetzt dann ausfallen. Wenn jetzt die Audi Torson Vorteile wegfallen.
Gretz
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Staubfuss schrieb am 7. März 2016 um 10:17:29 Uhr:
Zitat:
@MartinBru schrieb am 7. März 2016 um 07:25:30 Uhr:
Genau, die 10ms glaubt ihnen keiner. So schnell merkt vielleicht die Elektronik, dass jetzt aufgrund der Messwerte der Allrad benötigt wird, aber bis das ganz Werk in Schwung kommt, vergeht sicher viel mehr Zeit, ...In dem von mir verlinkten Artikel der Welt steht was von 0,2 s, also 200 ms.
Das klingt plausibler.Grüße!
Wenn das so schnell koppelt, würde man ein Ruck im Auto merken. Steht im Artikel anders. Eine normal Kardanwelle würde um 10 kg liegen, differenzial auch um 2-3 kg. Bei 100 kmh wäre das fürs differenzial eine Beschleunigung von 0 auf 1800 Rpm und Welle auf Ca 600 Rpm.
Eine Lösung wäre eine Leichtbauwelle und Drehmoment Begrenzung, damit die Welle nicht so massiv ausgelegt werden muss. Wäre dann aber sehr frontlastig.
Übrigens Unterschiede ab Ca 120 ms merkt der Mensch. Kann mich auch noch an ein toyota Allrad erinnern, der mit Ca 200 ms gesperrt hat die Hinterachse. Damals wurde das von allen Tests bemängelt.
Gretz
31 Antworten
Audi koppelt Kardanwelle und Hinterachsdifferenzial ab, so dass sie sich nicht mehr mitdrehen!
Das entspricht nicht dem Haldex-System der UKL, bei dem nur der Kraftschluss unterbrochen wird, alle Antriebsteile aber ständig in Bewegung sind und Schleppverluste erzeugen.
http://www.welt.de/.../...-legendaeren-Quattro-Antrieb-veraendert.html
Grüße!
Ja, der Druck, sprit- und abgassparend zu bauen wird immer größer. Fakesoftware ist jetzt sogar Audi zu riskant. Also müssen neue Ideen her.
Audi verschlimmbessert seinen Quattro, BMW fängt mit 3-Zylindern an. Ob mein nächstes Auto noch Spaß machen darf?
JooJooo
Zitat:
@afis schrieb am 6. März 2016 um 00:31:17 Uhr:
Zitat:
@hansi2004 schrieb am 5. März 2016 um 23:16:06 Uhr:
Einfach falsch!
Solltest Dich mal richtig informieren.🙂Und welches soll das sein?
Lerne ja gerne dazu, aber mir fällt kein Audi der jüngeren Vergangenheit ein, der Heckantrieb hatte...außer du nimmst einen mit Fronantrieb und fährst rückwärts :P
Natürlich könntest du jetzt historisch bedingt auch mit einem NSU TT(S) oder so ankommen...aber Audi?
Zum Thema: Den meisten wird das egal sein.
🙂 Nix Vergangenheit -> aktuell!
Schau Dir mal die DTM an.
Alle Audis haben Heckantrieb!
Zitat:
@hansi2004 schrieb am 6. März 2016 um 20:12:02 Uhr:
Zitat:
@afis schrieb am 6. März 2016 um 00:31:17 Uhr:
Und welches soll das sein?
Lerne ja gerne dazu, aber mir fällt kein Audi der jüngeren Vergangenheit ein, der Heckantrieb hatte...außer du nimmst einen mit Fronantrieb und fährst rückwärts :P
Natürlich könntest du jetzt historisch bedingt auch mit einem NSU TT(S) oder so ankommen...aber Audi?
Zum Thema: Den meisten wird das egal sein.
🙂 Nix Vergangenheit -> aktuell!
Schau Dir mal die DTM an.
Alle Audis haben Heckantrieb!
Sorry Jungs, aber das sind doch keine Straßenfahrzeuge! Beim R8 LMS bin ich mir nicht ganz sicher, aber der hatte - wenn ich mir richtig erinnere - doch auch keine Straßenzulassung, oder?
Ansonsten gibt's keinen RWD im Audi. Und ein RWD-lastiger Audi ist auch kein RWD 😉
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Beides reine Rennwagen ohne Straßenzulassung, also hier wirklich nicht relevant 🙂
Zitat:
@Staubfuss schrieb am 6. März 2016 um 13:00:38 Uhr:
Audi koppelt Kardanwelle und Hinterachsdifferenzial ab, so dass sie sich nicht mehr mitdrehen!
Das entspricht nicht dem Haldex-System der UKL, bei dem nur der Kraftschluss unterbrochen wird, alle Antriebsteile aber ständig in Bewegung sind und Schleppverluste erzeugen.http://www.welt.de/.../...-legendaeren-Quattro-Antrieb-veraendert.html
Grüße!
Bei stillstehenden Wellen sind aber keine wenigen ms Reaktionszeit möglich. Stichwort massenträgheit.
Zitat:
@kevinmuc schrieb am 6. März 2016 um 21:32:59 Uhr:
Bei stillstehenden Wellen sind aber keine wenigen ms Reaktionszeit möglich. Stichwort massenträgheit.
Genau, die 10ms glaubt ihnen keiner. So schnell merkt vielleicht die Elektronik, dass jetzt aufgrund der Messwerte der Allrad benötigt wird, aber bis das ganz Werk in Schwung kommt, vergeht sicher viel mehr Zeit, die sich im Vergleich zu aktuellen Turbolöchern oder Schaltzeiten von DK-Getrieben wie eine Ewigkeit anfühlt.
Das kann das Audi Marketing schönschreiben wie es will, es ist technologisch ein riesen Rückschritt wegen ein paar Tropfen Treibstoff und stellt den Quattro auf die selbe Stufe wie die ganzen halblustigen "permanenten" Haldexantriebe.
Hintergrund warum das alles Mist ist:
http://www.heise.de/.../...icht-gefuehlsecht-sein-koennen-1768723.html
Zu dem Artikel unbedingt diesen Kommentar lesen Klick!
JooJooo
Zitat:
@MartinBru schrieb am 7. März 2016 um 07:25:30 Uhr:
Zitat:
@kevinmuc schrieb am 6. März 2016 um 21:32:59 Uhr:
Bei stillstehenden Wellen sind aber keine wenigen ms Reaktionszeit möglich. Stichwort massenträgheit.
Genau, die 10ms glaubt ihnen keiner. So schnell merkt vielleicht die Elektronik, dass jetzt aufgrund der Messwerte der Allrad benötigt wird, aber bis das ganz Werk in Schwung kommt, vergeht sicher viel mehr Zeit, ...
In dem von mir verlinkten Artikel der Welt steht was von 0,2 s, also 200 ms.
Das klingt plausibler.
Grüße!
Zitat:
@JooJooo schrieb am 7. März 2016 um 08:14:24 Uhr:
Zu dem Artikel unbedingt diesen Kommentar lesen Klick!
Wenn man zwischen den Zeilen liest, sieht man einen BMW Fan, der erklärt, dass xDrive besser ist als Quattro. Darüber kann man gerne diskutieren. Ich bin halt der Meinung, dass Quattro besser ist. Aber OK. Wie gesagt, die bewegen sich zumindest beide in derselben Gewichtsklasse.
Der Beitrag argumentiert aber in keinster Weise für Haldex oder gar Ultra Quattro. Die sind beide Aushilfsallrad im Vergleich zu echtem Quattro mit Torsen und xDrive mit geregelter Lamellenkupplung.
Zitat:
@Staubfuss schrieb am 7. März 2016 um 10:17:29 Uhr:
Zitat:
@MartinBru schrieb am 7. März 2016 um 07:25:30 Uhr:
Genau, die 10ms glaubt ihnen keiner. So schnell merkt vielleicht die Elektronik, dass jetzt aufgrund der Messwerte der Allrad benötigt wird, aber bis das ganz Werk in Schwung kommt, vergeht sicher viel mehr Zeit, ...In dem von mir verlinkten Artikel der Welt steht was von 0,2 s, also 200 ms.
Das klingt plausibler.Grüße!
Wenn das so schnell koppelt, würde man ein Ruck im Auto merken. Steht im Artikel anders. Eine normal Kardanwelle würde um 10 kg liegen, differenzial auch um 2-3 kg. Bei 100 kmh wäre das fürs differenzial eine Beschleunigung von 0 auf 1800 Rpm und Welle auf Ca 600 Rpm.
Eine Lösung wäre eine Leichtbauwelle und Drehmoment Begrenzung, damit die Welle nicht so massiv ausgelegt werden muss. Wäre dann aber sehr frontlastig.
Übrigens Unterschiede ab Ca 120 ms merkt der Mensch. Kann mich auch noch an ein toyota Allrad erinnern, der mit Ca 200 ms gesperrt hat die Hinterachse. Damals wurde das von allen Tests bemängelt.
Gretz
Zitat:
@kevinmuc schrieb am 7. März 2016 um 19:15:19 Uhr:
Übrigens Unterschiede ab Ca 120 ms merkt der Mensch.
Wenn man Quake gespielt hat, merkt man noch viel weniger. Manche Leute sehen bzw. spüren den Lag zwischen Mausbewegung und Output am Bildschirm, wenn der Monitor wegen der Overdriveberechnung 1-2 Frames Verzögerung hat.
Ich bin noch keinen 991.2 mit 3l Turbo gefahren, aber es würde mich interessieren, ob ich das Turboloch spüre.
Zitat:
@MartinBru schrieb am 7. März 2016 um 19:49:01 Uhr:
Zitat:
@kevinmuc schrieb am 7. März 2016 um 19:15:19 Uhr:
Übrigens Unterschiede ab Ca 120 ms merkt der Mensch.
Wenn man Quake gespielt hat, merkt man noch viel weniger. Manche Leute sehen bzw. spüren den Lag zwischen Mausbewegung und Output am Bildschirm, wenn der Monitor wegen der Overdriveberechnung 1-2 Frames Verzögerung hat.Ich bin noch keinen 991.2 mit 3l Turbo gefahren, aber es würde mich interessieren, ob ich das Turboloch spüre.
Wann man etwas merkt ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Ab Ca 33 ms kann man Unterschiede wahrnehmen optisch. Darunter ist es schwer. Ab 120 ms merken die meisten die Verzögerung. Ab 150 ms ist es für viele störend.
Hatten damals in der UNi ein Test gemacht. War interessant.
Andersrum betrachtet sind 200 ms bei 100 kmh Ca 6 Rad Umdrehungen.
Wieviele Umdrehungen braucht Abs zum reagieren?
Als Vergleich. Xdrive braucht "nur" 100 ms.
Gretz
Zitat:
@kevinmuc schrieb am 7. März 2016 um 20:08:47 Uhr:
.
Wieviele Umdrehungen braucht Abs zum reagieren?
Es gibt Videos z.B. von ÖAMTC Fahrtechniktrainings, wo sie Reifen mit weißen Markierungen versehen, damit man dem ABS bei der Arbeit zusehen kann. Musst du mal googlen, ist spannend zu beobachten.
Zitat:
Als Vergleich. Xdrive braucht "nur" 100 ms.
Der riesige Vorteil von xDrive gegenüber Quattro Ultra ist, dass es in der Basisauslegung schon mit 40:60 mitläuft und nur mehr korrigieren muss, wenn es hinten rutschig wird. Quattro Ultra ist in der Basis reiner Vorderradantrieb und muss erstmal merken, dass es bald knapp wird und dann die ganze Mechanik in Gang setzen.
Schlimmster Fall ist also eine harmlose gemütliche Fahrt auf trockener Straße im Frühling mit schlafendem Quattro und plötzlich eine schattige Kurve mit Restfeuchte oder gar Eis. Das kann kein Ultra vorausgesehen haben und kann erst reagieren, wenn die Vorderachse durchdreht und das Auto schon untersteuert.
ESP wird es schon richten, aber mit xDrive oder Torsen Quattro wäre gar nichts passiert, weil ein Teil des Antriebs über die HA gelaufen wäre und die VA noch genug Reserven gehabt hätte.
Hallo MartinBru
genau dies ist mir passiert, aber mit xDrive, war gar nicht angenehm.
(Schlimmster Fall ist also eine harmlose gemütliche Fahrt auf trockener Straße im Frühling mit schlafendem Quattro und plötzlich eine schattige Kurve mit Restfeuchte oder gar Eis. Das kann kein Ultra vorausgesehen haben und kann erst reagieren, wenn die Vorderachse durchdreht und das Auto schon untersteuert. mit xDrive,)