Audi A4 1,9 TDI springt erheblich schlecht an
Hallo, fahre einen A4 B5 1,9 TDI BJ. 2000 (Facelift Modell).
Folgendes Problem Tauch nun ständig auf:
Der Motor startet sehr schwer um so wärmer er ist. Morgens merkt man schon das der Motor 1 bis 2 Umdrehungen mehr braucht um zu starten, aber wenn ich erst einmal gefahren bin (wegstecken spielt keine große Rolle), startet der Motor extrem schlecht.
Beim starten dreht der Motor bestimmt seine 20 mal bis er dann läuft und man hört das er von Umdrehungen zu Umdrehungen mehr kommt bis er dann läuft, ich hatte allerdings schon 2 mal die Erfahrung machen müssen das es die ersten Start versuche nicht anspringen wollte.
Gemacht wurde bisher folgendes:
- Diesel Filter neu
- Anlasser neu
- Glühkerzen neu
- Temperatur Fühler Kühler unten neu
- ausgelesen, ohne Eintragung eines Fehlers
Dazu gesagt, nach einer Fahrt hört man es zischen nachdem man den Motor abgestellt hat, es kommt aus der Ecke beim bremskraft Verstärker, für mich jedoch nicht ausschlaggebend für den Fehler, oder liege ich da falsch? Werde mir das die Tage aber anschauen, machte er jedoch von Anfang an und da startete der Motor ohne Probleme.
Dachte auch schon an rückläufigen Diesel, dann müsste er morgens aber schlechter an springen. Ihn und wieder springt er nach Fahrten auch mal auf Schlag an.
Irgendwie bin ich ratlos.
Vielleicht habt ihr ja eine Idee oder sogar eine Lösung des Problems.
Im Anhang ein kurzes Video, da braucht er nur kurz zum an springen, aber immer noch länger als sonst.
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102 Antworten
@zufruehauf meinst du so weiß/graue Wolken, die in der Nacht beim Scheinwerferlicht des Autos hinter dir, ein bisschen wie Nebel aussehen, der aber beim reinlegen des nächsten Ganges verschwindet?
Dann bin ich beruhigt, dass ich nicht der einzige mit dem Phänomen bin. Ich tippe mal, dass es Ruß ist, da alter KAT und kein DPF.
Ruß wäre aber dann aber doch eher schwarz. Du keine Ahnung, vielleicht ist es ein nicht so korrekt arbeitender Turbo? Ich mein ich hätte das mit dem alten Turbo, als der noch i.O. war, so alles nicht gehabt. Aber vielleicht hab ich auch nie so recht drauf geachtet. Keine Ahnung. Wobei zwischen altem und noch funktionierendem Turbo und jetzt natürlich ein paar Jahre und nen paar Kilometerchen allg. Verschleiß zwischen liegen... kann also auch irgendwas anderes sein. Egal..
Zitat:
@zufruehauf schrieb am 9. August 2018 um 18:43:40 Uhr:
Sind die ersten PD's, ist noch nie was dran gemacht worden, gelaufen hat er knapp 330 tkm. Am Zylinderkopf ist auch noch nie was gemacht worden. Bei starker Beschleunigung im zweiten Gang haut der ein bisschen (weiße?) Wolken raus. Beschleunigen tut er normal.
Ist halt auch kein Neuwagen mehr. Verbrauch bei Hitze mit Klima voll an sind derweil auch um die 6 Liter, sonst meist um 5,8 Liter Durchschnitt. Das hat er auch 4-jährig verbraucht.
Ich komm mit dem Auto überall hin, wo ich hin muss, was repariert werden muss, wird gemacht, aber ich werds dahingehend nicht übertreiben.
mein verbrauch lag derzeit bei rund 8L (automatik) was mir eindeutig etwas zu viel vorgekommen ist.
den fehler habe ich nun gefunden, einene ausfürlichen bericht mit bildern werde ich nun schreiben... ihr könnt also gespannt sein...
Ich bin gespannt, also beeile dich bitte mit dem Bericht
bin dabei
so hier nun der Bericht und gleichzeitig die Lösung meines Problems mit dem schlechten starten....
vorab gesagt, alle arbeiten habe ich persönlich selber durchgeführt...
heute morgen hat die post mir meinen Bosch Dichtungssatz für alle 4 PD Elemente gebracht, habe auch dann gleich bei meinem Kollegen in der Werkstatt angerufen und gefragt ob eine Bühne frei ist, bin dann natürlich gleich los.
für die ganze Arbeit inkl., alle 4 PD Elemente einstellen, habe ich nun 2,5 Arbeitsstunden gebraucht, lag also gut in der geschätzten zeit.
Auto rein Deckel runter...
erste Kipphebelwelle demontiert, natürlich sollte hier Vorschicht geboten sein und jeder der 4 schrauben nur ein Stück lösen im wechsel, da ja Spannung drauf liegt und die welle brechen könnte.
gesagt getan, erste Brücke runter. nun die schraube für das PD Element lösen, Sitz seitlich mit einem halte block. diese müssen definitiv neu, da dehn-schrauben.
dann habe ich das PD Element mit zwei großen Schraubenziehern seitlich angesetzt hin und her bewegt, mit leichten druck nach oben gingen sie ohne Probleme raus aus ihrem, Loch.
bei dem ersten Element viel mir schon ein Stück der Dichtung entgegen, auf dem Bild gut zu erkennen.
bei der zweiten PD war dann der letzte untere Ring gerissen.
ich habe dann alle Dichtungen sorgfältig abgenommen, die PD von groben Schutz entfernt und neue Dichtungen aufgesetzt.
düse wieder an ihren platz gesteckt. die Kipphebelschraube zum einstellen der PD Elemente muss vor Montage gelöst werden, damit die welle spannungsfrei montiert werden kann, und alles mit Drehmoment wieder befestigen.
bei PD 3 und 4 genau so vorgehen.
nach dem nun alles wieder fest ist, gehst zum einstellen der düsen.
diese werden durch drehen des Motors auf Spannung gesetzt bis sie nicht weiter runter gehen, dann nimmt man sich einen Imbus schlüssel und dreht die Einstellschraube rein bis man einen merkbaren widerstand spürt, dann dreht man sie um 180° wieder zurück und befestigt die Kontermutter. das macht man nun bei allen 4 Elementen.
Deckel rauf und Erstmal versuchen zu starten, das dauert etwas, da die Elemente nicht mit Diesel versorgt sind, ich habe vorher meine Dieselleitungen bis filter neu entlüftet und musste daher nicht so lange warten bis der Motor angesprungen ist.
kurz laufen lassen und ein paar Gasstöße weiter, ging es dann zur Probefahrt, soweit alles gut und läuft sauber. dazu gesagt, hatte ich vorher das Phänomen, das er im Standgas ab und zu mal geschwankt hat, als wenn er sich verschlucken würde oder so, das ist nun weg und er hält durchgehend seine 850 u/min.
nun war die angst da den Motor abzustellen, da er dann meist nicht wieder an gesprungen ist, aber dem war nicht so, auf schlag war er da und das grinsen im Gesicht wurde größer.
bin dann 25 km Autobahn nach hause gefahren und dachte mir, nun geht er aber nicht wieder an, so wie immer, nein auch da kam er auf schlag und alles ist gut.
Fazit,der Fehler lag definitiv an den Dichtungen der PD Einheiten. habe mir aber dennoch ein neues AGR bestellt, was wohl morgen da sein wird, dieses wird dann auch mal schnell getauscht.
Dann muss es im Innenraum aber abartig nach Diesel- und oder Abgasen gestunken haben. Das solltest du aber deutlich gerochen haben.
Zitat:
@zufruehauf schrieb am 10. August 2018 um 16:05:11 Uhr:
Dann muss es im Innenraum aber abartig nach Diesel- und oder Abgasen gestunken haben. Das solltest du aber deutlich gerochen haben.
abzulut nicht zu richen gewesen
Öhm, ich bin ja ne blöde Unke, aber max1605r kennt das beim AJM ja auch zur Genüge. Du reparierst was am Motor, was mit dem eigentlichen Problem nix zu tun hat und der Wagen läuft ein paar Tage bis zu ner Woche normal, dann fängt das alte Problem wieder an zu "wirken". Irgendwas sagt mir, dein Problem wird nach eben jener Zeit auch wieder auftauchen, weil das ursächliche Problem nicht behoben ist.
Das is wirklich so ne AJM "Macke", dass der Wagen nach irgendeiner gar nicht ursächlichen Reparatur erst mal wieder normal läuft, ne knappe Woche.
Der AJM ist halt ganz besonders
Fängt schon damit an, dass es im Teilekatalog Skizzen für Benziner, für Diesel und für den AJM gibt.
Erst läuft der 300.000 km ohne Probleme und dann will er ein mal generalüberholt werden...
Für mich wirkt das so, als wären erstmal alle Teile „angeschlagen“. Nach der Reparatur des ersten Teils läuft alles paar Tage rund, bis dann plötzlich das nächste „angeschlagene“ Teil der schlagartig wieder gestiegenen Leistung nicht mehr standhält und den Geist aufgibt.
Und das so lange, bis alles einmal ausgetauscht wurde.
Ich tippe mal, dass hier alles mit dem AGR beginnen wird. Da es ja schon tropft.
Guten Morgen, Standart Spruch von mir: AGR schliesse ich aus. :-) aber dieses mal, weil gestern getauscht. Bild hängt an. Bin ja selber gespannt was noch kommen wird, aber die Dichtung waren nun mal defekt, das steht ausser Frage.