Habt ihr Rost an eure W169?

Mercedes A-Klasse W169

Nabend

In der Fussgängerzone habe ich neulich einen A200 gesehen da blüht es kräftig an den Türfalzen unten .... ist es bei Euch genauso schlimm.

War richtig erschrocken da man an einem Eck schon das nackte Blech sehen konnte.

Gruss

Beste Antwort im Thema

Ich habe das so ähnlich vor ein paar Wochen schon einmal geschrieben. Und wenn ich eure letzten Kommentare durchlese, juckt es mich schon wieder in den Fingern zu schreiben: wisst ihr eigentlich, wie absurd das Ganze hier ist? Wir reden über einen MERCEDES. Da dürfte ein Thema wie Rost, bei einem 25.000 € Auto, überhaupt nicht zur Diskussion stehen müssen. Zumindest, wenn der Nachfolger schon in den Startlöchern steht und schon etliche Modellverbesserungen stattgefunden haben.

Wenn ich in meinem Job Fehler mache, gibt es erst eine mündliche Verwarnung, später eine Abmahnung, und dann raus vor die Tür. Bei Mercedes scheint es niemanden zu interessieren, das Rostproblem anzugehen. Die Verantwortlichen sitzen immer noch in ihren wohltemperierten Chefsesseln. 🙄

Na ja, wollte nur noch mal zum Schluss meinem Unmut ein wenig Auslauf gewähren. 😁

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Mein erster B170 BJ 02/2006 hatte das Rostproblem auch. Dieser wurde gewandelt. Mein aktueller aus BJ 01/2008 Gott sei Dank bis jetzt nicht.

Synthie

Hallo Leute,

ich muss mich korrigieren. Bei der Inspektion sind mir bei der hinteren Tür auf Fahrerseite die folgenden Rostblasen aufgefallen. Man erkennt sie an den leichten Wölbungen.

http://members.vol.at/synthpop/images/Mercedes/Rost2.jpg

Damit ist wird nun bestätigt, was ich bis zum heutigen Tag immer wieder bestritten habe: Auch die neuen A-/B-Klassen haben ein Rostproblem.

Synthie

Zitat:

Original geschrieben von Synthie


Hallo Leute,

ich muss mich korrigieren. Bei der Inspektion sind mir bei der hinteren Tür auf Fahrerseite die folgenden Rostblasen aufgefallen. Man erkennt sie an den leichten Wölbungen.

http://members.vol.at/synthpop/images/Mercedes/Rost2.jpg

Damit ist wird nun bestätigt, was ich bis zum heutigen Tag immer wieder bestritten habe: Auch die neuen A-/B-Klassen haben ein Rostproblem.

Synthie

Hallo Synthie,

Ich bin wirklich sprachlos, dass M-B das Rostproblem bei den A- und B-Klassen anscheinend immer noch nicht vollkommen ueberwunden hat. Nachdem ich nun im A- und B-Klasse Forum ueber die gravierenden Rostprobleme der Modelle bis Ende Mai 2006 gelesen habe, kann ich mich ja gluecklich schaetzen den schoenen A-200T, gebaut 10/2005, nach einiger Zeit wieder verkauft zu haben. Wahrscheinlich hatte er nur keine Rostprobleme weil er nur selten der Naesse ausgesetzt war. Nachdem nach Deiner Feststellung auch die neuen A-/B-Klassen noch ein Rostproblem haben, frage ich mich, ob selbst der Kauf einer 2010 A-/B-Klasse immer noch zu riskant ist.

Gruss, flugge

So ein gelaber hier. Alle Ausergewöhnlichen Rostprobleme und dazu gehört zu 95% Türen/Heckklappe, wird von Mercedes auf Kulanz NEU gemacht.
Alles andere ist genauso oder selten häufig wie bei BMW AUDI und VW.

Ich hatte beim Gebrauchtkauf an der Heckklappe kleine, Mückenstichartige Rostbläschen enteckt. Sofort wurden alle Türen und Heckklappe neu gemacht. Da brauch ich hier nicht rumheulen und das Auto schlecht machen. Super Service von MB. Wenn ich die Geschichten von Opel, Fiat usw. hier höre, da bin ich Froh das ich bei MB bin.

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Zitat:

Original geschrieben von Cuberino


So ein gelaber hier. Alle Ausergewöhnlichen Rostprobleme und dazu gehört zu 95% Türen/Heckklappe, wird von Mercedes auf Kulanz NEU gemacht.
....

Ja, die Frage ist eben nur: was ist mit den neuen Türen in vier Jahren? Sollte mit den geänderten Dichtnähten kein Rost mehr auftreten, ists ja gut, und die "Maßnahme" hatte Erfolg. Was aber, wenn der Rost wieder auftritt? Ich gehe zwar davon aus, dass sich MB dann auch kulant zeigen wird, aber warten wirs mal ab...

Gruß, Micha

Wer sagt denn, daß die restlichen Nahtabdichtungen an der Karosserie anders oder besser aussehen. Und dann wird es mit Auswechseln schwierig. Die Türen fallen nur schneller ins Auge. Der Rest ist gut versteckt. Das Rostdebakel, daß sich bei Mercedes schon seit Mitte der 90er dauerhaft durch etliche Modellreihen zieht setzt mich immer wieder in Erstaunen. Auch Heute noch meint man bei dem Stern, auf die gute alte Hohlraumflutung mit Wachs verzichten zu können. Warum schützen andere Hersteller wohl ihre Hohlräume auch Heute noch mit altmodischem Wachs. Wahrscheinlich weil die Autos dann auch einen altmodisch guten Rostschutz haben. Derartige Rostthreads wie hier unter dem Stern findet man bei keinem anderen deutschen Hersteller

Zitat:

Original geschrieben von sun2602


Hallo Zusammen, habe seit 07.2007 meine neue A-Klasse... eigentlich sollte es mein Traumauto sein (Vollausstattung) 42000EUR aber wenn ich hier was von Rost lese, dann bekomme ich jetzt schon die Krise. Ich denke nach W210 und W202 ist es endlich vorbei!! Habe zwar mein Auto angesehen, bin allerdings kein Profi !!! Wo muss ich denn genau hinschauen??
Vielen Dank für Eure Hilfe
sun2602

Bei dem Baujahr brauchst Du Dir wegen Rost keine Sorgen machen. Das Problem wurde erkannt und beseitigt. Seit Mitte 06 ist der Rostschutz an den Türen verbessert worden (sichtbar an der glatten Versiegelung an den Türkanten).

Gute Fahrt weiterhin.

Zitat:

Bei dem Baujahr brauchst Du Dir wegen Rost keine Sorgen machen. Das Problem wurde erkannt und beseitigt. Seit Mitte 06 ist der Rostschutz an den Türen verbessert worden (sichtbar an der glatten Versiegelung an den Türkanten).

Gute Fahrt weiterhin.

Ja klar und darum zeigt sich an meiner 2. B-Klasse Baujahr 02/2008 das selbe Bild wie vor 2 Jahren. Rostblasen an den Schnittkanten der Türen.

Ich habe das, was du hier schreibst auch lange geglaubt, bis ich selbst an meiner zweiten B-Klasse erneut Rostblasen entdecken durfte.

Vergiss es, A-/B- Klassen sind Rostkarren und dieses Image wird Daimler nicht mehr so schnell los.

Synthie

Hallo Synthie,
ich sehe das genau so wie du.

Es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen dem was die Jungs von MB sagen undem was die dann aber wirklich tun.

Es ist nicht s einfach in einer (fast) vollautomatischen Fertigung im Karosserie-Rohbau mal so geschwind einen wieteren Arbeitstakt - zur Behandlung einer Schnittkante gegen Korrosion - einzubauen. Dies ist auch noch unter dem Aspekt der mannigfaltigen Schnittkanten zu sehen wie z. B. an Türen, Heckklappen und auch an Vorderachs-Dömen. Da muss im Zweifel eine ganze Fabrikationshalle umgebaut werden. Daran denken die überheblichen Konstruktions-Praktikanten bei Design der Fertigungsstrukturen doch nicht nach ("to big to fail" - oder wie der Ausbund an Überhebnichkeit so schön genannt wird).

Sind Vorderachsdöme durchgerostet geht's wahrscheinlich nur noch in Form von Wandlung. Und dann werdet ihr alle sehen wie die Werten Jungs von MB (und nicht nur von denen) sind.

Früher haben sie Pferde verkauft - heute eben Autos. An dem Verfahren und der Methode hat sich nicht sehr viel geändert.

Wenn ich jetzt behaupte die Erde sei eine Scheibe, dann könnt Ihr das auch glauben.

Sodenn
gewial

Zitat:

Original geschrieben von A 150 js


ich musste vor einigen Tagen festsstellen, dass an meinem A150, Bj. 01/2005 an sämtlichen Türen erheblicher Rostbefall an der Türunterseite innen vorhanden ist.
KM Laufleistung: 43000
Ab dem 3.ten Jahr wurden die Kundendienste in einer freien Werkstatt am Ort (KFZ Meister)
durchgeführt.
In der Mercedes Niederlassung Ulm/Neu-Ulm wurde mir heute mitgeteilt, dass alle 4 Türen und die Heckklappe erneuert werden müssen. Mein Kostenanteil soll EURO 1200,00 betragen.

Hallo,
zu deinen Problemen:
Wende dich bitte an Maastrich. Dort wird dein Problem wirklich angenommen und es erfolgt auch die Nachfrage, ob es behoben wurde (bitte nur nicht vorschnell "ja" antworten, da dich evtl. die Niederlassung zunächst "hoffnungsvoll" vertröstet.

Zur Niederlassung:
Auch ich bin bei dieser Niederlassung mit meiner c-klasse 202 nach Entdeckung von Rost und beabsichtigtem Verkauf des Pkw gewesen. Beeindruckend war, dass dort Rost erkannt wurde, den ich nicht im Ansatz erkennen konnte.
Wegen des angekündigten "Ankaufs" des Wagens kam dann aber keine Rückmeldung mehr.
Mit der danach privat gekauften A-Klasse wollte die Niederlassung wg. Rost bzw. Lackmängel nichts wissen.
Die Inspektion und Zusatzarbeiten (Justierung einer Tür usw.) waren aber kosten- und problemlos.
Zuständig waren jeweils andere Personen.
MfG
hkelbi1

Man kann es drehen und wenden wie man will: dieser erneute Rost-Skandal bei Mercedes ist des Guten zu viel. Und solch massive Rostprobleme gibt es definitiv bei keinem anderen Hersteller in diesem Ausmaß. Wer meint es besser zu wissen: bitte Beweise!

Sprecht mal im Vertrauen mit einem Karosserie-Mensch einer Mercedes-NL oder Werkstatt so wie ich es getan habe. Mercedes hat in regelmäßigen Abständen immer wieder massive Rostprobleme. Der Mann hat sich richtig fremd-geschämt für Mercedes...

MfG

dr-eisbach

Hallo, ihr lieben A- Klässler!
Ich habe seit Januar 2010 einen gebr. A150C Bj.11/08 . Gleich im Voraus, ich habe schon viele Modelle auch von den unterschiedlichsten Firmen gefahren und bin der Ansicht, mich muss der Teufel geritten haben, dass ich mir so ein Auto gekauft habe.
MB sollte lieber wieder einen ganz kleinen Stern oder lieber gar keinen am Bug platzieren, denn das Modell hat keinen Stern verdient!!!

Nun zum Rost: Ich habe im vergangenen Winter mir Gedanken gemacht wie blöd man sein muss, so eine untere Türabdichtung zu bauen. (Besser gesagt:"Es gibt ja gar keine"???)
Der von den Vorderrädern aufgenommene Schneematsch wird genau auf den unteren Türspalt gespritzt und höchstwahrscheinlich durch den entstehenden Sog zwischen dem Schweller und der besagten Türinnenkante abgelagert. Dort hat nun das Streusalz alle Zeit der Welt um sich in jeder kleinen Ritze mit Korrosion zu beschäftigen.

Es gab schon mal Zeiten, da faulte das 168er Modell zwischen dem Sandwich - Boden , bloß dort hat man es kaum gesehen. ( Erste Versuche mit Wasserlack)

Ich habe noch viele andere Probleme mit dem Auto, welche aber nicht hier zum Thema passen. (Spritverbrauch zwischen 8,5 u.9,5 Liter u.v.m.)

Demnächst mehr

Mops 47, so habe ich auch eine Weile gedacht. Dann überwog wieder die Freude an meinem A200 von 2005. Ich kenne das Gefühl, dass man sich selbst hinterfragt: Was ist in mir nur vorgegangen?
Danach - nach Wochen der Freude am Fahrzeug - war das Schiebedach kaputt, wie in einem anderen Thread beschrieben. In dieser Zeit hätte ich im Rückblick am liebsten im letzten Dezember den Führerschein verloren, damit ich kein Auto gebraucht hätte.

Zurück zum Rost: Als ich im Januar bei der Rostkontrolle war, in deren Zug man alle Anbauteile erstetzte, ging es nur um die Frage, ob ein wirtschaftlicher Totalschaden vorliegt. Das war nur nicht der Fall, weil der Unterboden, der scheinbar auch betroffen sein könnte, in meinem Fall gut aussah. Was aber heisst, dass er noch betroffen sein kann. Wie empfohlen wurde, habe ich den Unterboden wachsen lassen. Einfach in guter Hoffnung.
Aber eben: Wie sieht es an den Stellen aus, die man nicht gleich sieht?

Ich denke, was aber gar niemanden in diesem Forum tröstet, ist das stete ins Feld führen der Argumente, dass VW, AUDI und Co nicht besser seien, dafür nur weniger kulant. Die Leser und Schreiber hier fahren mehr oder weniger glücklich eine A Klasse und sollen sich nun damit trösten, dass andere deutsche Hersteller auch nicht besser sind. Wenn solche Argumente gelten, dann sind wir als Konsumenten aber in einer ganz miesen Lage: Es ginge für die Hersteller nur noch darum, nicht der Schlechteste zu sein. Vielleicht bin ich naiv, aber ich glaube dennoch, dass ich für viel Geld das bestmögliche Produkt erhalten soll und nicht eines, das in Bezug auf die Mängel und bekannten Probleme mit denen anderer Hersteller vergleichbar ist.

Trotzdem bin ich guter Hoffnung, dass mein Auto nicht mehr rosten wird.

Lieber Wasserdach,
es ehrt dich wenn du dem (ehemals) guten Stern hier eine Lanze brichst. Ob der Versuch so lobenswert ist, wird sich wohl noch zeigen müssen.

Ich für meinen Teil sehe das etwas differenzierter.
Im Rahmen meiner selbstständigen Tätigkeiten fahre ich seit ca. 1980 Mercedes E-Klasse Autos. I.d.R. wurden die Fahrzeuge 2 Jahre gefahren und dann wieder verkauft (nur 6- oder 8-Zylinder).
Die A-Klassen wurden immer als Zweitwagen betrieben.

Die Qualität der Fahrzeuge hat in dieser Zeit kontinuierlich und dramatisch abgenommen. Die Preise sind im Gegensatz dazu exorbitant gestiegen. Dies führt zu einem deutlichen Mißverhältnis und bringt das Faß irgendwann (z. B. jetzt) zum überlaufen.
Soviel zur Einstimmung.

Bei unserem letzten Dienstwagen E 320 T CDI (nahezu Vollausstattung für ca 86.000 € Kaufpreis) standen nach 2 Jahren 46 Punkte auf der Kulanzliste. Das Auto war mehr ein Stehzeug als ein Fahrzeug und hat einen Großteil seines erbärmlichen Lebens in der Werkstatt verbracht. Hinzu kamen noch mangelhaft bis schlampig ausgeführte Inspektionen zu Preisen die jeder Apotheke die Schamröte ins Gesicht getrieben hätte. Das Auto war nach 2 Jahren nahezu unverkäuflich.

Unsere jetzige A-Klasse, A 200 auch nahezu Vollausstattung für einen Kaufpreis von ca. 35.000 €, hat nach 5 Jahren und 75.000 km jetzt 3 neue Türen (die vierte wird wohl in der nächsten Zeit durchrosten). Lt. der Aussage des "freundlichen" Blechschlossers ist diese Türe nicht von Rost befallen. Wer so etwas voraussagen kann, der kann wohl auch "übers Wasser gehen". Oder hat mich dieser Nobelschlosser wohl verarschen wollen?
Gleichzeit stimmt mich die These für den nicht prüfbaren Sandwich-Boden etwas (ziemlich) nachdenklich. Wie sieht es wohl da drinnen aus?

Ebenso wurde mir in den letzten Wochen glaubhaft gemacht, dass meine Lenkung das Zeitliche gesegnet hat. Eine Reparatur ohne Werkskulanz (siehe km-Stand) von deutlich über 2.000 € wurde durchgeführt. Dies alles auf der Basis der Glaubwürdigkeit des "Freundlichen".
Bin ich das wohl auch verarscht worden?

Soviel zu den Sachverhalten, nun zu den Zusammenfassungen.

Ein Auto ist aus Blech und es ist zusammen geschraubt - es hat KEINE Seele!
Alles darf es sein - nur nicht billig!

Diese Sprüche stammen von einem ehemaligen (wichtigen) MB-Manager. Die Kunst des Unternehmens ist aber, das den Kunden zu verschleiern.
Das Ergebnis wird dann "Permium-Marke" genannt.

Es ist schon erstaunlich wie hoch die Leidensfähigkeit der Menschen ist, wenn es um das "Heilix Blechle" geht. Ist eigentlich schon wahrgenommen worden, dass über die Fläche gesehen so eine Karrre mehr als ein Netto-Jahresverdienst kostet und nach 5 Jahren weggeschmissen werden kann!

Dies definiert den klassischen MB-Kunden, nämlich:
1. reich (eher neureich),
2. status-orientiert (eher dünkelhaft),
3. leichtgläubig (eher dumm).

Der Punkt 3 ist nicht persönlich gemeint. Er generiert sich aus den Punkten 1 + 2, sowie der Handlungsweise von MB und allen angeschlossenen Systemen (z. B. Händlerorganisationen).

Die gute Nachricht ist, dass dieses Analyse nicht von mir ist.

Damit sind wir schon bei der schlechten Nachricht. Dieses Aussagen sind ein Teil von MB-internen (inoffiziellen) Definitionen.

Wer weiterhin Mercedes fährt hat wohl nichts Besseres verdient.

Sodenn!

Gewial, das Ziel meines Beitrags war es nicht, MB in Schutz zu nehmen. Meine letzte Aussage ist eher auf die Hoffnung zurückzuführen, endlich Ruhe zu haben. Jetzt muss mein A200 tausende Kilometer abspulen, ohne einmal zu streiken. Dann ist meine Welt wieder in Ordnung. Daher bitte ich dich, meinen Beitrag erneut zu lesen und dabei darauf zu achten, an welchen Stellen ich eine Lanze für MB breche.
Mein Exemplar hat auch beinahe alles drin. Darum war ich eben auch so enttäuscht. Dazu kam, wie du auch betonst, der vielleicht naive Glaube an die Qualität von MB. Wenn du den Eröffnungsbeitrag im "Fred" "Schiebedach: Wasser läuft rein" liest, erkennst du vielleicht meinen Frust.
Für mich kann ich sagen: Im Haushalt hatten wir jahrelang die Modelle Mazda 2, Mazda 626, BMW 328, VW Beetle, Mazda MX-5. Ein Teil dieser KFZ ist älter als mein A200, ein Teil ist neuer. Keiner aus dieser Liste wurde weniger als 2 Jahre gefahren. Mein A200 ist seit Dezember in meinem Besitz. Nun das Fazit: mit keinem Wagen ausser dem A200 gab es Fälle, wo Kulanz oder Garantie in Anspruch genommen werden musste. Das verweist wieder auf 2 Punkte. Erstens ist es nur gut und recht, dass MB für eigene Fehler aufkommt. Zweitens ist es keineswegs etwas, was für MB spricht, wenn so oft Kulanz oder Garantie bei einem Auto in Anspruch genommen werden muss.
Dann im Dezember als ich mir überlegte, ein Auto zu kaufen, kam ich auf die Idee, auch der A Klasse eine zweite Chance zu geben, weil ich mit dem W168 um das Jahr 2000 meinen Führerschein machte. Ziel des Vorhabens war es, eine neue Marke zu testen. Dabei geisterte immer noch die alte Vorstellung, dass MB "premium" in Sachen Qualität ist, im Hinterkopf herum. Abgelöst wurde diese Vorstellung von der Ansicht, dass dies zwar nicht stimmt, aber MB wenigstens für die Verarbeitungsfehler aufkommt und mit Garantie und Kulanz die Kunden wieder besänftigt. Dennoch blieb das dumpfe Gefühl hängen, dass, wo Fehler dieser Art auftreten, weitere Folgen werden. So kam es dann auch beim kaputten Schiebedach.
Leider wird viel zu selten angesprochen, dass trotz Kulanz und Garantie jeder Werkstattbesuch und jede Reperatur Unanehmlichkeiten mit sich bringt. Da kommen schnell mal Stunden des Rumfahrens und Wartens zusammen, wobei noch nicht mal eingerechnet ist, dass man Tage ohne Auto einer Premiummarke auskommen muss, weil wieder einmal etwas kaputt ist.

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