Abgasskandal: 2.0 TDI (Software) Updates
Hallo zusammen, mich würde mal interessieren ob bei eurem 2.0 TDI schon irgendwelche Updates gemacht worden sind und warum.
Es wäre schön wenn ihr Bitte euer MJ oder BJ hinschreibt und welchen Motor ihr verbaut habt.
MfG Benny
Beste Antwort im Thema
Ein dummer Kommentar eines VW Mitarbeiters um zu trollen.
Glückwunsch. Schon heute morgen voller Erfolg getätigt 😉
Ein Kollege hat es auch gleich geliked.
Ersteres kannst du übrigens nicht bestreiten.
Deine Schreib-Historie verdeutlicht das sehr anschaulich.
3142 Antworten
Zitat:
@rolex0815 schrieb am 16. April 2017 um 12:14:40 Uhr:
Erfahrungsbericht:
telefonisch die Nachricht, AGR defekt, Kosten ca. 650 - 690 €.
Nach Zustimmung der Reparatur fuhren wir am Donnerstag wieder retour und tauschten die Wägen zurück. Als es zum Zahlen ging kam sofort die Nachricht, dass alles von VW übernommen wird, es waren nur 64.- € zu bezahlen, was das genau war, weiß ich noch nicht, eine Rechnung kommt noch per Post.
.
Es wäre toll wenn Du, nachdem Du die Rechnung erhalten hast, mal die Teile-Nummer vom AGR posten könntest die auf deiner Rechnung steht. Ich würde gern mal gucken ob VW am Ventil evtl. was geändert hat, bzw. ob es vielleicht eine neue Teile-Nr. gibt.
Danke schonmal.
Ungeführt finden die nix.. 😁
Manchmal finden die auch geführt nix...
Bisher ist es weiterhin die 03L131512DQ beim AGR-Kühler - die gibt es seit 2014 im Teilekatalog.
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Ich werde das nachliefern, wenn ich die Rechnung habe.
Zitat:
@rolex0815 schrieb am 16. April 2017 um 19:37:58 Uhr:
Ich werde das nachliefern, wenn ich die Rechnung habe.
Km?
Für BJ 2009 ist die Kulanz doch erheblich...
Ja vielleicht kommt ja langsam die Einsicht bei VW
Ich denke, man möchte nur verhindern, dass die Probleme nach dem Update publik werden. Autobild Kummerkasten, ADAC,... . Wenns Kulanz gibt ist es einfach "schnell" vergessen, dass was war und es wird nicht mehr drüber gesprochen.
Warum werben die dann nicht einfach damit, solche Fälle kullant zu behandeln?
So erfreut man mit der Kulanz einen Kunden, wenn man es öffentlich zusagt gewinnt man das Vertrauen von viel mehr Kunden und ggf auch zukünftigen Kunden.
Was es dann bei der Kulanz gibt, steht ja trotzdem noch nicht fest. Selbst wenn das Zeug in so einem Fall zum Einkaufspreis rausrückt dürfte es mehr bringen als man daran verdient hätte beim vollen Preis.
Ihr Auto ist schon recht alt ... blablabla ... es hat eigentlich nichts mit dem Update zu tun ... blablabla ... ich guck mal was ich für sie tun kann ... blablabla ... 50% aufs Material und den Leihwagen für die Hälfte.
Was ist dabei?
Es ist ausgeschlossen, das die Ausfälle mit dem Update zusammenhängen!!!
Alles andere an Aussagen würde eine Lawine auslösen und verhindern, das auch noch der letzte Hirni seine Karre anstöppseln lässt.
Lass doch auslesen, kostet 64€ (siehe weiter oben).
Der freundliche kassiert die Kohle, sacht alles okay und jmd fährt beruhigt vom Hof.
Vorher unbedingt darauf hinweisen das Auslesen kostenpflichtig ist und der Wagen sich absolut normal anhört.
Das bekommen sie doch sonst auch hin.
Und wenn wirklich was ist, Reparatur zum Selbstkostenpreis durchführen und das ganze als beworbene Kulanz verkaufen.
Hallo zusammen,
anbei mal meine Erlebnisse zum Update meines 2.0 TDI Audi A3 8PA:
vor dem Update habe ich mich mal im Internet belesen und verschiedene Infos (Presse, Foren) zum Thema Mehrverbrauch und Belastung für die Abgasanlage gesammelt. So richtig konnte mir da nicht geholfen werden. In der Audi-Hotline konnte (und wollte) man mir keine detaillierten technischen Informationen geben. Nur die Aussage, dass man die Brennzyklen und die Abgasrückführung optimiert hätte. Das solle nicht zu Nachteilen wie Mehrverbrauch und Schäden führen. Gegenüber meiner Werkstatt habe ich ebenfalls meine Bedenken kommuniziert, dass ich einen höheren Verbrauch und Verschleiß erwarte und ich mich als Kunde mangels der schlechten Informationslage seitens Audi/VW so schlecht informiert fühle, dass ich überhaupt nicht verstehen könne, was da passiere. Zur Info: als Dipl.-Ing. traue ich mir schon zu, technische Unterlagen lesen und verstehen zu können.
Bei Rund 148.000 KM wurde dann das Update gemacht, bei dem ich wiederholte meine Bedenken gegenüber der Werkstatt geäußert habe. In der Hotline war ebenfalls keine neue Information zu erhalten. Bei rund 150.400 km fiel dann das AGR-Ventil aus. Zur Info: Das Auto sieht und sah 90 % Autobahn. Nun ist es richtig (aus meiner Sicht), dass das AGR-Ventil auch zu den Verschleißteilen gehört. Trotzdem war ich ordentlich auf Zinne, da ich genau diesen Schaden (u.a.) durch erhöhte Beanspruchung befürchtet habe. Ich habe beim Händler und in der Audi-Hotline meine Enttäuschung darüber geäußert, dass ich von einem Premiumhersteller a) eine andere Informationspolitik, b) eine andere Qualität der Fahrzeuge und c) ein Entgegenkommen seitens Audis erwartete. Außerdem sagte ich, dass ich mit dem Wissen um die Abgasmanipulation das Auto nie gekauft hätte. Es folgte eine 100% Übernahme der Kosten.
Ich verstehe, dass das Update möglicherweise nicht direkt für den Schaden verantwortlich ist, aber dennoch den Ausfall deutlich beschleunigt haben könnte. Mit dem Wunsch mich als Kunden zu halten (Customer Value) und auch mögliche negative Berichterstattung meinerseits gegenüber Freunden, Bekannten und Kollegen einzudämmen, kam wohl die Kulanz zustande.
Mir persönlich reichte es an Informationen von Audi jedoch nicht. Daher habe ich nochmals beim Händler nachgehakt. Dieser sagte mir, dass die Techniker selber nicht genügend Informationen vom Hersteller bekommen würden und somit nicht aussagefähig seien. Also zurück zur Hotline. Hier wieder der gleiche Brei: Brennzyklen und die Abgasreinigung wurden optimiert. Es stünden keine detaillierten Informationen für den Endkunden bereit. Ich habe dann einfach im Abstand von ein paar Tagen immer wieder angerufen bis ich eine Mail mit dem Brei erhalten habe:
„…Das Software-Update greift neueste Erkenntnisse aus der Weiterentwicklung des Diesel-Brennverfahrens der letzten Jahre (EA288-EU6) auf und setzt nun ein erweitertes Einspritzmuster ein. Unter Optimierung des betriebspunktabhaengigen Einspritzdruckes und der Abgasrueckfuehrrate kommt es nun zu einer zusaetzlichen angelagerten Nacheinspritzung. Durch diese Strategie kann die emittierte Russmasse ohne NOx-Nachteil gesenkt werden, was zu einer Verbesserung der NOx-Partikel-Trade-off-Kurve fuehrt. Das Software-Update zeigt dabei keine nachteiligen Einfluesse auf den Verbrauch oder die Dauerhaltbarkeit des Motors und seiner Komponenten auf. Dies wurde mit dem KBA abgestimmt und entsprechend freigegeben…“
Klartext: Durch „Optimierung des betriebspunktabhaengigen Einspritzdruckes und der Abgasrueckfuehrrate“ werden die Bauteile nun anders beansprucht als ursprünglich von den Ingenieuren geplant.
Mir wurde am Telefon erklärt, dass nun auf einen Takt 5 anstatt 4 Verbrennungen durchgeführt und das Abgas verstärkt zurückgeführt werden würde. Es sei kein Mehrverbrauch zu erwarten, da nur unwesentlich mehr Treibstoff verwenden und dieser einfach auf nun 5 Verbrennungen verteilt werden würde.
Was heißt das nun? Wird die Technik nun stärker belastet? Ich meine ja.
Auf meine Frage, was ich den als Kunde noch für Optionen hätte, wenn nun die Injektoren Probleme bereiten würden, wurde mir mitgeteilt, dass ich mich in der Hotline melden solle und man dann das Thema besprechen würde.
Vielleicht kann jemand anderes noch mal seinen (technischen) Senf dazu geben. Für mich stellt es sich im Momente so wie oben beschrieben dar und ich bin nicht zufrieden.
VG
Das ist genau was wir (ich) immer gesagt haben, es wird eine Veränderung am Wagen durchgeführt, da diese nicht ausreichend getestet werden konnte, druck von allen Seiten ect wehren sich viele Wagen, die OHNE das Update bestimmt erst später bzw wenn überhaupt einen defekt bekommen...
Leute lässt die Finger vom Update und versucht es soweit wie möglich zu ziehen....
Zitat:
@Bochumer81 schrieb am 17. April 2017 um 08:26:08 Uhr:
Warum werben die dann nicht einfach damit, solche Fälle kullant zu behandeln?So erfreut man mit der Kulanz einen Kunden, wenn man es öffentlich zusagt gewinnt man das Vertrauen von viel mehr Kunden und ggf auch zukünftigen Kunden.
Was es dann bei der Kulanz gibt, steht ja trotzdem noch nicht fest. Selbst wenn das Zeug in so einem Fall zum Einkaufspreis rausrückt dürfte es mehr bringen als man daran verdient hätte beim vollen Preis.
Ihr Auto ist schon recht alt ... blablabla ... es hat eigentlich nichts mit dem Update zu tun ... blablabla ... ich guck mal was ich für sie tun kann ... blablabla ... 50% aufs Material und den Leihwagen für die Hälfte.
Was ist dabei?
Das wäre ein öffentliches Schuldeingeständnis von VW bezüglich "es gibt keine Nachteile für den Kunden nach dem Software Update" und würde einen noch größeren "Run" auf die Gerichte auslösen
Kulanz ist eine Freiwillige Leistung ohne rechtliche Grundlage und Anerkennung von Schuld. Man kann es auch so formulieren "Sollte es wieder erwarten nach dem Update zu Problemen kommen, sind wir natürlich weiterhin für sie da und werden ihnen eine kulante und Kundenorientierte Lösung anbieten"
Sacht nix, gesteht nichts ein, ist aber besser als das was sie sonst von sich geben.
Ich mein, auch wenn es juristisch gesehen in Deutschland nicht verwertbar ist, aber was brauche ich als Kunde mehr als das was sie in Amerika zahlen, zurücknehmen und eingestehen um zu bemerken das auch ich beschissen wurde? Wie gesagt, nur für mich als Kunde, nicht juristisch haltbar.