Abgasskandal: 2.0 TDI (Software) Updates
Hallo zusammen, mich würde mal interessieren ob bei eurem 2.0 TDI schon irgendwelche Updates gemacht worden sind und warum.
Es wäre schön wenn ihr Bitte euer MJ oder BJ hinschreibt und welchen Motor ihr verbaut habt.
MfG Benny
Beste Antwort im Thema
Ein dummer Kommentar eines VW Mitarbeiters um zu trollen.
Glückwunsch. Schon heute morgen voller Erfolg getätigt 😉
Ein Kollege hat es auch gleich geliked.
Ersteres kannst du übrigens nicht bestreiten.
Deine Schreib-Historie verdeutlicht das sehr anschaulich.
3142 Antworten
Zitat:
@Alexander_TDI schrieb am 2. Februar 2017 um 10:57:11 Uhr:
Bei mir wurde im Zuge eines Werkstattaufenthalts auch das Update aufgespielt.
Golf 6 GTD Bj: 01/12 CFGB-170 PS DSG 132500km.
Kein Unterschied zu vorher, Verbrauch ist wenn überhaupt um 0,1l/100km gestiegen.
Die Erfahrungsberichte kurz nach dem Update sind ganz ok, aber interessant werden die Langzeiterfahrungen. Ebenso die Aussagen: "War letzte Woche beim Update, alles wie vor dem Update" belegt nicht, dass das Update keinen Schaden anrichten könnte. Wenn ich 50 g Sand in das Getriebe streue oder einfach ein Getriebeöl verwende, welches nicht für das Getriebe konzipiert ist, merkt man vermutlich auch nicht gleich etwas davon, oder z.B. einen Diesel fehlbetanke, da bekommt die HD Pumpe auch einen ab, ohne gleich kaputt gehen zu müssen. Die Schäden zeigen sich erst nach gewissen Laufleistungen.
Wichtig wird die Langzeiterfahrung was Regenerationsintervalle, DPF, AGR, Injektoren betrifft. Mir wäre es lieber, mein Auto würde 0,2l/100km mehr brauchen, anstatt auf die Haltbarkeit zu wirken.
Doch VW muss Leistungsdaten und Verbrauch optimieren bzw. beachten, da Sie sonst schadensersatzpflichtig wären bzw man den Kaufvertrag rückabwickeln könnte.
Ein Nachweis über schlechtere Haltbarkeit ist dagegen nahezu unmöglich, selbst wenn eines dieser Bauteile
(aufgrund des Updates verfrüht) den Geist aufgibt.
Sehr schön geschrieben @xavair1 - auch wenn das Einige hier nicht lesen wollen. Wer meint, dass er aus dem Schneider ist weil sein Motor unmittelbar nach dem Update nicht ruckelt, hat sich unter Umständen böse getäuscht.
Zitat:
@ThomPoh schrieb am 2. Februar 2017 um 02:41:40 Uhr:
Hallo,ich war wegen einer Reparatur in einer VW-Werkstatt, bei der Auftragserteilung habe ich explizit darauf hingewiesen, dass ich kein Software-Update möchte und musst dazu ein Formular "Löschung Feldmassnahme" unterschrieben.
Jetzt gibt es ja unter den Werkstätten ein paar wenige schwarze Schafe, die so ein Software-Update dennoch durchführen, obwohl dem widersprochen hat.
Wie kann ich als Kunde herausbekommen, ob mein Auto nicht doch heimlich ein Update bekommen hat?
Welche Version sollte vor dem Update drauf sein und wie lautet die Version von diesem ominösem Update?Das ist ein Auszug aus dem VCDS-Log vom September 2012
Zitat:
@ThomPoh schrieb am 2. Februar 2017 um 02:41:40 Uhr:
Zitat:
Motorelektronik (J623-CFFB) Labeldatei: PCI\03L-906-018-CFF.clb
Teilenummer SW: 03L 906 018 HW: 03L 907 309 R
Bauteil: R4 2,0L EDC H21 7262
Revision: 42H21--- Seriennummer: 00000000000000
Codierung: 00190012042400080000
Betriebsnr.: WSC 01357 011 00200
ASAM Datensatz: EV_ECM20TDI01103L906018 003009
ROD: EV_ECM20TDI01103L906018_VW36.rod
VCID: E7D8AB531E76751
Wenn Du das Update drauf hättest, hättest du ein Schreiben mitbekommen und unterschreiben müssen.
Zitat:
@GolfCR schrieb am 5. Dezember 2016 um 19:05:20 Uhr:
Arbeitskollege erzählt mir eben das seine Freundin mim Golf 6 2.0TDI zum Reifen wechseln war und VORHER gesagt hat, das sie kein Update möchte...
Auto später wieder abgeholt und das Update war drauf mit der Begründung muss ja eh irgendwann drauf 😁
Ganz schön sauer ist sie jetzt...
Hier mal ein anderes Beispiel, kann Thompoh verstehen!
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Zitat:
@GolfCR schrieb am 2. Februar 2017 um 16:04:00 Uhr:
Zitat:
@GolfCR schrieb am 5. Dezember 2016 um 19:05:20 Uhr:
Arbeitskollege erzählt mir eben das seine Freundin mim Golf 6 2.0TDI zum Reifen wechseln war und VORHER gesagt hat, das sie kein Update möchte...
Auto später wieder abgeholt und das Update war drauf mit der Begründung muss ja eh irgendwann drauf 😁
Ganz schön sauer ist sie jetzt...Hier mal ein anderes Beispiel, kann Thompoh verstehen!
Mündliche Absprachen sind immer schlecht bei so wichtigen Angelegenheiten. Das hätte man
in einer Email oder anders vorher schriftlich festhalten können. Dann könnte man (laut meinem Anwalt) in einem solchen Fall gegen den Händler wegen Nötigung vorgehen. Wenn man das dem Händler vorher freundlich mitteilt, wird das Auto seine alte Software behalten ;-)
An ihrer Stelle würde ich !sofort! reagieren und die alte Software fordern. Das ist laut Presseberichten möglich. Sie ist nicht die erste, der es so ergangen ist.
Am Besten das Autohaus (schriftlich) in Kenntnis setzen, dass man die alte Software wieder aufgespielt haben möchte und man bei Weigerung einen Anwalt mit der Durchsetzung der Ansprüche beauftragt und eine Strafanzeige wegen Nötigung in Erwägung zieht.
Immer freundlich aber bestimmt bleiben. Ich denke deine Freundin hätte ganz schnell wieder die alte Software ;-)
Bloed ist nur dass das autohaus selbst wenn es wollte das mit dem eigenen equipment nicht hinbekommt. Dass kann wenn dann nur vw selber mit der odis engineering software.
Das ist doch nicht ihr Problem. Hat der Freundliche ja vorher gewusst.
Zitat:
@xavair1 schrieb am 2. Februar 2017 um 20:30:44 Uhr:
Zitat:
@GolfCR schrieb am 2. Februar 2017 um 16:04:00 Uhr:
Hier mal ein anderes Beispiel, kann Thompoh verstehen!
Immer freundlich aber bestimmt bleiben. Ich denke deine Freundin hätte ganz schnell wieder die alte Software ;-)
Ich glaub da hätte meine Freundin und mein Arbeitskollege aber was gegen, wenn ich seine Freundin nehme!
Obwohl.... 😁 😁
Zitat:
@Alf3366 schrieb am 2. Februar 2017 um 15:35:36 Uhr:
Sehr schön geschrieben @xavair1 - auch wenn das Einige hier nicht lesen wollen. Wer meint, dass er aus dem Schneider ist weil sein Motor unmittelbar nach dem Update nicht ruckelt, hat sich unter Umständen böse getäuscht.
Wer aber meint, dass nach dem Update zwangsläufig Probleme auftreten, hat sich unter Umständen ebenso getäuscht.
Zitat:
@xeper schrieb am 3. Februar 2017 um 08:02:42 Uhr:
Zitat:
@Alf3366 schrieb am 2. Februar 2017 um 15:35:36 Uhr:
Sehr schön geschrieben @xavair1 - auch wenn das Einige hier nicht lesen wollen. Wer meint, dass er aus dem Schneider ist weil sein Motor unmittelbar nach dem Update nicht ruckelt, hat sich unter Umständen böse getäuscht.Wer aber meint, dass nach dem Update zwangsläufig Probleme auftreten, hat sich unter Umständen ebenso getäuscht.
Für mich ist es nur die Frage, wann? Wenn hier von viel häufigeren Regenerationen bereichtet wird (ohne Eintrag im Fehlerspeicher), liegt nahe, dass der Rußeintrag in den DPF erhöht wird. Der wird dann einfach früher voll sein mit Asche. Die AGR Einheiten verrußen mit der Zeit dadurch ebenso mehr. Die Belastung für die Einspritzdüsen steigt (vermutlich) ebenso.
Und selbst, wenn man die Mehrbelastung/vorzeitigen Defekt/Verschleiss nicht zuverlässig in % ausdrücken kann, bist du bereit (freiwillig) das Risiko zu tragen? Ich nicht. Die Komponenten sind für die neue Software einfach nicht geplant worden.
Nur bedeutet mehr Ruß immer auch gleich mehr Asche? Und diese ist ja ausschlaggebend für den Austausch des DPF.
Habe mir mal einen Artikel auf Wikipedia über das Thema DPF durchgelesen und ich für meinen Teil lese da raus, das mehr Ruß eben nicht zwangsläufig mehr Asche bedeutet.
Hier der Link zu dem Ganzen Artikel:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dieselru%C3%9Fpartikelfilter
Und hier noch ein Zitat aus dem Artikel:
Die Verbrennung der Partikel im Diesel-Partikel-Filter erfolgt nicht rückstandsfrei. Die im Motoröl und im Dieselkraftstoff enthaltenen Additive führen im Filter zu einer akkumulierenden Ascheablagerung. Ebenso führt der Metallabrieb aus dem Motor zu einer Einlagerung im Filter (vergleichsweise niedrig gegenüber der chemisch gebildeten Asche). Viele Hersteller schreiben Motoröle mit niedrigen Aschebildungsanteil vor (sogenannte Low-SAPS-Öle). Das sind Öle mit einem spezifizierten Anteil an aschebildenen Sulfaten (Sulfatasche), Phosphor und Schwefel. Nach hoher Fahrzeug-Laufleistung erhöht die Asche den Abgasgegendruck des Filters und damit den Kraftstoffverbrauch. Heutige (Stand: 2011) moderne Wandstromfilter ermöglichen Laufleistungen bis 180.000 km, bis der Aschefüllgrad so hoch ist, dass der Dieselpartikelfilter (DPF) gegen ein Neuteil ausgetauscht oder der bisherige Filter gereinigt werden muss. Da neue DPF je nach Fahrzeugmodell für den Fahrzeugkunden zwischen 1.500 und sogar 4.500 Euro kosten, bieten viele Firmen als kostengünstige Dienstleistung die Dieselpartikelfilter-Reinigung an.
Ich komme dadurch zu dem Schluss, dass Additive im Diesel (und Motoröl) die meiste Asche produzieren.
Daher gehe ich davon aus, wenn der Dieselverbrauch nach dem Update gleich bleibt erhöht sich auch die Aschemenge im DPF nicht schneller als vorher.
Das Motoröl habe ich hier mal ausgeklammert, da im Idealfall ja kein bzw. nur sehr geringe Mengen an Öl verbrannt werden sollten.
Wenn ich falsch liege, lasse ich mich gerne eines besseren belehren.
Wenn ich alles richtig verstanden habe dann wird aber nach dem Update anders eingespritzt als vorher und somit wird das Diesel-Luft-Gemisch bei der Verbrennung dahingehend beeinflusst das weniger NOx entsteht aber dafür mehr Ruß. Man könnte es theoretisch auch in die entgegengesetzte Richtung beeinflussen so das mehr NOx entsteht und dafür weniger Ruß. Berichtigt mich wenn ich falsch liege.
Zitat:
@xavair1 schrieb am 3. Februar 2017 um 09:16:53 Uhr:
Zitat:
@xeper schrieb am 3. Februar 2017 um 08:02:42 Uhr:
Wer aber meint, dass nach dem Update zwangsläufig Probleme auftreten, hat sich unter Umständen ebenso getäuscht.
Für mich ist es nur die Frage, wann? Wenn hier von viel häufigeren Regenerationen bereichtet wird (ohne Eintrag im Fehlerspeicher), liegt nahe, dass der Rußeintrag in den DPF erhöht wird. Der wird dann einfach früher voll sein mit Asche. Die AGR Einheiten verrußen mit der Zeit dadurch ebenso mehr. Die Belastung für die Einspritzdüsen steigt (vermutlich) ebenso.
Und selbst, wenn man die Mehrbelastung/vorzeitigen Defekt/Verschleiss nicht zuverlässig in % ausdrücken kann, bist du bereit (freiwillig) das Risiko zu tragen? Ich nicht. Die Komponenten sind für die neue Software einfach nicht geplant worden.
Unser Golf hat schon das Update. Also trage ich freiwillig das Risiko. ;-) Bei dem Thema gibt es einfach ganz viel "vermutlich". Beim Chiptunig hat kaum jemand Bedenken. Da ist die Belastung teilweise viel größer und die Lebensdauer deutlich geringer. Kein einziger Test nach dem Update zeigt bisher irgendwelche Probleme! Die betroffenen Komponenten hatten bei VW schon immer Probleme gemacht! Außerdem hält jedes Bauteil eine gewisse Mehrbelastung problemlos aus. So lange mir niemand das Gegenteil beweist, halte ich das Auftreten von Problemen nach dem Update für Zufall. VW hin oder her, ein paar Gedanken werden die sich schon gemacht haben. ;-)
Probleme Zufall?Lächerlich.
Lächerlich ist hier eher die übliche Panikmache. Ansonsten bitte Beweise!