330dA - Teillast bei ca. 110km/h - Brummen im hinteren Bereich
Servus,
seit letztem Wochenende zickt er wieder mal rum... 🙁
Bin hier in München am Flughafen gewesen- ca. 30km Autobahn- gemütlich mit 150km/h - 180km/h - also nix heizen...
Als ich auf die Autobahn bin ich im "Sport-Modus" raufgefahren. Da hat er das erste Mal etwas Ruppig vom 3. Gang in 2. Gang mit der Motorbremse runtergeschaltet...
Naja- Fahrt zum Flughafen kein Problem.
Knapp 1Stunde später wieder Rückfahrt.
Jetzt geht's los:
Normaler Drive Modus
- im normalen D-Modus bei 110-km/h - 120km/h fängt er an zu brummen aus dem hinteren Bereich bei leichter Beschleunigung
- bis knapp 120km/h wird das dann richtig kräftig, wo der Motor sogar blockt wie wenn das DSC zuschlägt.
- immer nur bei Teillast -> geb ich richtig Gas und er muss Hochtouriger Beschleunigen, ist das Brummen nur ganz kurz.
- Weiterhin, wenn ich z.B. von 70km/h beschleunige- gleichmässig ohne den Wagen rollen zu lassen- tritt das Problem garnicht auf
- ganz nach dem Motto- die ganze Zeit Last auf dem Strang- somit kein Problem.
Die Werte vom Fahrzeug sind in dem Moment wie folgt:
Motordrehzahl: 2176 / min
Antriebsdrehzahl 2784 / min
Drosselklappenwinkel 28%
Man erkennt dann auch das er bei der Antriebsdrehzahl (NICHT Motordrehzahl) rumzickt zwischen 2784/min und 2740/min.
Sport-Modus
Schalte ich in den Sport-Modus tritt das Brummen bis kräftig Brummen bei 70-80km/h (4.Gang) und später dann bei ca. 135 km/h bis 140 km/h (5.Gang)
Dabei auch wieder gleiches Verhalten- Beschleunige ich von unten rauf, zieht er in den genannten Geschwindigkeiten ohne Probleme ohne Brummen.
Lasse ich das Fahrzeug rollen in den km/h Bereichen, brummt er.
Das Brummen kommt aus dem hinteren Bereich (Vermutung).
Das Auto war auch schon auf einer Bühne, aber ohne Erfolg, da aus meiner Sicht die Hinterachse ohne Last war und einfach in der Luft hing beim Beschleunigen.
Es gibt aktuell folgende Vermutungen anhand von meinen Recherchen, auch google und SuFu hat keine Lösung gebracht- immer viel Bla Bla und am Ende keine AbschlussAntwort mit der Lösung -> ist leider hier in Motor-Talk auch SEHR oft der FALL:
1. HinterachsDifferential
2. Kardanwelle komplett(?)
3. Hardyscheibe
4. Getriebeschaden im 4. und 5. Gang (?)
5. Drehmomentwandler
Definitiv sind es keine RadLager- das Problem kommt auf gerader Strecke und ist immer und 100% nachweisbar...
Hat sich mit dem Problem vom Brummen irgendwer schon mal erfolgreich auseinander gesetzt.
Die Werkstatt kam auch schon wegen den Drosselklappen an, dass diese wohl auch die Ursache sein könnten.....
Ich hab am Montag Termin deswegen...
Gruss
Beste Antwort im Thema
Dein Problem ist nicht so schlimm wie es sich hier anhört und ein Verkauf des Wagens ist nicht unbedingt erforderlich, denn zu deinem Problem gibt es zwei Lösungen - die erste ist nicht immer von Erfolg gekrönt, aber die zweite zu 99,9%.
Problem:
Dein Problem ist - wie du schon rausgefunden hast - die Wandlerüberbrückung. Diese lässt sich nicht "allein" überholen oder tauschen, da diese fest im Drehmomentwandler integriert ist. Die Steuerung eben dieser ist eigentlich total simpel und einfach erklärt:
Das Magnetventil WÜK wird ab 60 km/h vom Getriebesteuergerät (EGS) angesteuert, jedoch nicht nach dem Schema "AUS" oder "EIN" - sondern pulsierend. BMW verspricht sich davon einen geringeren Leistungsverlust im Drehmomentwandler, dadurch das die WÜK "schleift" und das Motordrehmoment somit (neben dem Wandler selber) mitüberträgt. Die Leistung des Motors wird somit ab 60 km/h stückweise über den Drehmomentwandler - UND - die WÜK übertragen.
Mit steigender Geschwindigkeit wird das Magnetventil der WÜK "öfters" angesteuert, sodass die WÜK "immer mehr" schleift um irgendwann bei 110 km/h komplett zu schließen. Hier kommt es - genau in dem Bereich - zu dem Brummgeräusch, weil der Reibwert der WÜK, aufgrund von Verschleiß und Abrieb, nicht mehr groß genug ist. Das Teil fängt somit "das flattern" an - was du als Brummen bemerkst.
Das Brummgeräusch lässt sich mit dem Überfahren der Markierungsstreifen auf der Autobahn beschreiben und kann - je nach Lage - ziemlich laut und erschütternd sein.
Lösung 1:
BMW kennt das Problem nur "zugut". Aufgetreten ist dieses Problem schon Anfang 2000, denn das GM Getriebe wird seitdem verbaut und ist kein schlechtes - nur schlecht programmiert von BMW. Da sich immer mehr Leute über das brummen (teils schon bei 60 km/h) beschwert haben, hat BMW eine neue Getriebesoftware entwickelt um den WÜK-Schließpunkt noch später (!) zu setzen. Hierzu wurde der Hauptdruck im Getriebe gesenkt. Bei 75% der Fahrern beseitigt dies die Symptome, jedoch wird das Getriebe noch stärker beansprucht.
Durch den gesenkten Hautpdruck werden auch die Kupplungslamellen (Schaltungen Gang 1 bis 5) nicht mehr so stark zusammengepresst, was zwar die Schaltungen selber sehr weich und angenehm macht, aber auch den Verschleiß stark ansteigen lässt. Praktisch so, wie als wenn ein Schalterfahrer ständig die Kupplung schleifen lässt...
Zusätzlich wird die WÜK weiterhin ab 60 km/h angesteuert, aber noch weniger als vorher - es schleift sogar bis 130 km/h und mehr. Da mit steigender Geschwindigkeit immer mehr Motorleistung übertragen werden muss, kann sich jeder ausmalen was im Getriebe passiert...
Dieses Vorgehen, gepaart mit der sinnlosen "Man braucht das Getriebeöl nicht wechseln" Einstellung sorgt für Metallabrieb im Ölkreislauf, welches wie Schmiergelpapier auf alle Teile im Getriebe wirkt, den Ölfilter zusetzen und für weniger Getriebeöldruck sorgt. Dieser Teufelskreis geht solange, bis die Ölpumpe kaum mehr Öldruck aufbaut, der Wandler überhitzt, die Lamellen verglühen und das Getriebe in seinen eigenen Metallspänen erstickt.
Das heisst für dich: Entweder du versuchst es mit der neuen Software, wechselst das Öl regelmäßig (alle 60.000 km mit Filter) und lebst mit dem Getriebe bzw. Verkaufst den Wagen anschließend - sagst dem Käufer aber ehrlicherweise was von deinem Softwareupdate... oder du gehst zu Lösung 2) über:
Lösung 2:
Megawatt (www.e46-fanatics.de / motor-talk.de) hat ein Zusatzsteuergerät entwickelt, welches die WÜK-Steuerung übernimmt und die des Originalen Getriebesteuerung ersetzt. Damit wird vermieden, dass die WÜK "angepulst" wird und die gesamte Zeit schleift. Die WÜK wird nur aktiviert, wenn Eingangs- und Ausgangsdrehzahl im Getriebe +-100 UPM betragen. Die WÜK schleift nicht mehr und wird nach der synchronisierung geschlossen. Wenn der Reibwert der WÜK noch ausreicht, hat man ab 50 km/h ein "starres" Getriebe und kann dadurch nicht nur Sprit sparen, sondern auch das Getriebe schonen. Das Wandlergerühre hört auf und man muss das Getriebe nicht zwingend komplett ersetzen / überholen, solange der Schade noch nicht soweit fortgeschritten ist.
Les dir mal den Automatikgetriebethread von mir im e46-fanatics.de durch. Wir sind inzwischen echte GM 5L40-E Spezialisten und Wissen uns selber zu helfen. Die Automatikfirmen haben meist kaum Ahnung von der Steuerung selber, sondern nur von der Mechanik. Hier sind wir die Spezis und Wissen was zu tun ist um das Problem zu beseitigen. BMW selber hat absolut keine Ahnung und würde stupide das Getriebe austauschen.
PS.: Du brauchst nicht das BMW-Texaco-Pissöl, jedes Dexron III-H oder Dexron VI (6) Öl ist einwandfrei für das GM 5L40-E zugelassen.
18 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von hb330i
Moin,denke du willst hier nur ne Unsinnige Diskusion starten 😉
Gruß Heiko
Nope, ziehe mich jetzt auch wieder zurück .. Aber wollte ich mal loswerden.
Die will er mit Sicherheit nicht starten.
Such dir mal meine Beiträge raus.
Mit dem MK3 SCH***S hab ich mich auch schon rumgemacht.
- 1Stunde für ein drecks Firmware Update
- Mainboardschaden
Allein am Navi / Radio hab ich glaub ich schon mehr als 48Stunden am Rumfummeln verbracht. Daher kann ich Hossi locker verstehen...
Also- locker bleiben...
Gruss
Dein Problem ist nicht so schlimm wie es sich hier anhört und ein Verkauf des Wagens ist nicht unbedingt erforderlich, denn zu deinem Problem gibt es zwei Lösungen - die erste ist nicht immer von Erfolg gekrönt, aber die zweite zu 99,9%.
Problem:
Dein Problem ist - wie du schon rausgefunden hast - die Wandlerüberbrückung. Diese lässt sich nicht "allein" überholen oder tauschen, da diese fest im Drehmomentwandler integriert ist. Die Steuerung eben dieser ist eigentlich total simpel und einfach erklärt:
Das Magnetventil WÜK wird ab 60 km/h vom Getriebesteuergerät (EGS) angesteuert, jedoch nicht nach dem Schema "AUS" oder "EIN" - sondern pulsierend. BMW verspricht sich davon einen geringeren Leistungsverlust im Drehmomentwandler, dadurch das die WÜK "schleift" und das Motordrehmoment somit (neben dem Wandler selber) mitüberträgt. Die Leistung des Motors wird somit ab 60 km/h stückweise über den Drehmomentwandler - UND - die WÜK übertragen.
Mit steigender Geschwindigkeit wird das Magnetventil der WÜK "öfters" angesteuert, sodass die WÜK "immer mehr" schleift um irgendwann bei 110 km/h komplett zu schließen. Hier kommt es - genau in dem Bereich - zu dem Brummgeräusch, weil der Reibwert der WÜK, aufgrund von Verschleiß und Abrieb, nicht mehr groß genug ist. Das Teil fängt somit "das flattern" an - was du als Brummen bemerkst.
Das Brummgeräusch lässt sich mit dem Überfahren der Markierungsstreifen auf der Autobahn beschreiben und kann - je nach Lage - ziemlich laut und erschütternd sein.
Lösung 1:
BMW kennt das Problem nur "zugut". Aufgetreten ist dieses Problem schon Anfang 2000, denn das GM Getriebe wird seitdem verbaut und ist kein schlechtes - nur schlecht programmiert von BMW. Da sich immer mehr Leute über das brummen (teils schon bei 60 km/h) beschwert haben, hat BMW eine neue Getriebesoftware entwickelt um den WÜK-Schließpunkt noch später (!) zu setzen. Hierzu wurde der Hauptdruck im Getriebe gesenkt. Bei 75% der Fahrern beseitigt dies die Symptome, jedoch wird das Getriebe noch stärker beansprucht.
Durch den gesenkten Hautpdruck werden auch die Kupplungslamellen (Schaltungen Gang 1 bis 5) nicht mehr so stark zusammengepresst, was zwar die Schaltungen selber sehr weich und angenehm macht, aber auch den Verschleiß stark ansteigen lässt. Praktisch so, wie als wenn ein Schalterfahrer ständig die Kupplung schleifen lässt...
Zusätzlich wird die WÜK weiterhin ab 60 km/h angesteuert, aber noch weniger als vorher - es schleift sogar bis 130 km/h und mehr. Da mit steigender Geschwindigkeit immer mehr Motorleistung übertragen werden muss, kann sich jeder ausmalen was im Getriebe passiert...
Dieses Vorgehen, gepaart mit der sinnlosen "Man braucht das Getriebeöl nicht wechseln" Einstellung sorgt für Metallabrieb im Ölkreislauf, welches wie Schmiergelpapier auf alle Teile im Getriebe wirkt, den Ölfilter zusetzen und für weniger Getriebeöldruck sorgt. Dieser Teufelskreis geht solange, bis die Ölpumpe kaum mehr Öldruck aufbaut, der Wandler überhitzt, die Lamellen verglühen und das Getriebe in seinen eigenen Metallspänen erstickt.
Das heisst für dich: Entweder du versuchst es mit der neuen Software, wechselst das Öl regelmäßig (alle 60.000 km mit Filter) und lebst mit dem Getriebe bzw. Verkaufst den Wagen anschließend - sagst dem Käufer aber ehrlicherweise was von deinem Softwareupdate... oder du gehst zu Lösung 2) über:
Lösung 2:
Megawatt (www.e46-fanatics.de / motor-talk.de) hat ein Zusatzsteuergerät entwickelt, welches die WÜK-Steuerung übernimmt und die des Originalen Getriebesteuerung ersetzt. Damit wird vermieden, dass die WÜK "angepulst" wird und die gesamte Zeit schleift. Die WÜK wird nur aktiviert, wenn Eingangs- und Ausgangsdrehzahl im Getriebe +-100 UPM betragen. Die WÜK schleift nicht mehr und wird nach der synchronisierung geschlossen. Wenn der Reibwert der WÜK noch ausreicht, hat man ab 50 km/h ein "starres" Getriebe und kann dadurch nicht nur Sprit sparen, sondern auch das Getriebe schonen. Das Wandlergerühre hört auf und man muss das Getriebe nicht zwingend komplett ersetzen / überholen, solange der Schade noch nicht soweit fortgeschritten ist.
Les dir mal den Automatikgetriebethread von mir im e46-fanatics.de durch. Wir sind inzwischen echte GM 5L40-E Spezialisten und Wissen uns selber zu helfen. Die Automatikfirmen haben meist kaum Ahnung von der Steuerung selber, sondern nur von der Mechanik. Hier sind wir die Spezis und Wissen was zu tun ist um das Problem zu beseitigen. BMW selber hat absolut keine Ahnung und würde stupide das Getriebe austauschen.
PS.: Du brauchst nicht das BMW-Texaco-Pissöl, jedes Dexron III-H oder Dexron VI (6) Öl ist einwandfrei für das GM 5L40-E zugelassen.
Danke für die ausführliche Antwort- nichts desto trotz ist das Auto soeben von mir für Tot erklärt worden. WIe du selber sagst- "wenn das Stadium noch nicht so weit fortgeschritten ist..".
Du hättest das Getriebeöl von meinem GM Getriebe sehen sollen.
Du hättest mit Sicherheit nur anhand vom Geruch den Unterschied feststellen können zu einem silbernen Lack aus dem Baumarkt.
Um es auf den Punkt zu bringen, die ganze Sauber macherei vom Getriebe hat überhaupt nichts gebracht, da sich nur noch Abrieb überall befand.
Ich hatte 3 Angebote für einen Getriebetausch hier aus der Region München:
1. BMW - ab 4000Euro aufwärts
2. Eine Firma aus dem Münchner Norden ca. 2800Euro inkl. Ein und Ausbau oder 1600Euro für die einzelne Instandsetzung ohne Ein und Ausbau
3. Eine Firma aus dem Münchner Süden 2300Euro All.Inkl. (Austauschgetriebe + Wandler etc.)
Kommt für mich alles nicht mehr in Frage. Auto ist verkauft.
Danke trotzdem...