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220CDI Motor einfahren?

Mercedes E-Klasse W213
Themenstarteram 28. November 2016 um 19:54

Hallo,

Habe ja jetzt seit ein paar Tagen meinen S213 220d. Jetzt stellt sich mir die Frage, wie man am Besten den Wagen / Motor einfährt. Momentan versuche ich einfach unter 2000 Umdrehungen pro Minute zu bleiben. Klappt zwar nicht immer aber naja.

Wieviele km sollte man den Motor bei welcher Drehzahl einfahren? Muss man überhaupt noch einfahren?

Sind ab und an Kick Downs erlaubt?

Bin gespannt auf die Antworten.

Vielen Dank.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@sestiphatis schrieb am 1. Dezember 2016 um 12:51:59 Uhr:

Früher waren die Toleranzen größer und Beschichtungen nicht gängig, da mussten sich Laufbahnen und Kolben/Kolbenringe aufeinander einlaufen. Auch die Lager hatten damals mehr Anfangsverschleiß. Das Einlaufen hatte deutlichen Einfluss auf das Spurenbild an den Zylinderwänden und damit auf den Ölverbrauch des Motors und die Lebensdauer der Komponenten. Ölwechsel nach der Einlaufzeit auch in Getriebe und Differential waren sinnvoll.

Die Werksabholung mit langer Heimfahrt war ein perfekter Start der Einlaufzeit, weil man auf einer langen Autobahnfahrt über freie Autobahnen ideal kontrollierbare Einfahrbedingungen hatte. Ich erinnere, dass mein Vater bei der Werksabholung seines ersten Mercedes akribisch die Strecke und die Zeiten plante, um bloß nicht in Staus zu geraten. Direkt nach der Abholfahrt bekam der Wagen eine Dinol-Behandlung (Rostschutz) und er wachte persönlich darüber, dass niemand für Rangierfahrten in der Dinol-Vertretung den Motor startete. Am den folgenden zwei Wochenende standen Verwandtenbesuche in weit entfernten Städten an, damit die Einfahrzeit einen möglichst hohen Langstreckenanteil hatte.

Da kann man heute drüber schmunzeln, es ist vom Motor her nicht mehr erforderlich, besonders nicht bei den Nanoslide-Motoren. Bei Getriebe und Kraftübertragung sehe ich auch heute noch das einlaufen als sinnvoll an.

......................................

DANKE !!!!!! habe richtig lachen müssen, das kommt mir so richtig bekannt vor. Einfahren war bei Opa und Papa eine Wissenschaft für sich. Ich weis das es eigentlich Heute nicht mehr so extrem notwendig ist, ich habe aber das irgendwie so in die Wiege gelegt bekommen und übernommen. Nächste Woche oder übernächste Woche kommt mein neuer Benz und ich werde den so einfahren wie ich es als junger Bub von Opa und Papa gelernt habe. Und!!! es ist mir ehrlich gesagt scheiß egal ob es wirklich notwendig ist und was andere davon halten. Ich mache das für mich und meinem neuen Benz wird das garantiert nicht schaden.

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Jo, dann kommen hier Threads wie, Hilfe mein xyz ist nach nur 30000 km kaputt.

Es ist immer noch eine Glaubensfrage.

Meine Meinung dazu möchte ich hier nicht schreiben, da ich keine Lust habe sie zu verteidigen;)

Bei interesse kann ich gern per PN einen Untersuchungsbericht zum Einlaufverfahren verschicken.

Auf jeden fall sollte man die neuen Reifen und auch die neue Bremse beachten!

Ich habe einen S213 und bis heute keine gedruckte Bedienungsanleitung erhalten, in der irgendwelche Hinweise zu dem Thema stehen könnten. Als App oder Web stehen nur Tipps und Tricks zur Verfügung, aber keine detaillierten Informationen. Gibt es für den W213 ein Manual, hat jemand für S213 auch eins erhalten?

Früher waren die Toleranzen größer und Beschichtungen nicht gängig, da mussten sich Laufbahnen und Kolben/Kolbenringe aufeinander einlaufen. Auch die Lager hatten damals mehr Anfangsverschleiß. Das Einlaufen hatte deutlichen Einfluss auf das Spurenbild an den Zylinderwänden und damit auf den Ölverbrauch des Motors und die Lebensdauer der Komponenten. Ölwechsel nach der Einlaufzeit auch in Getriebe und Differential waren sinnvoll.

Die Werksabholung mit langer Heimfahrt war ein perfekter Start der Einlaufzeit, weil man auf einer langen Autobahnfahrt über freie Autobahnen ideal kontrollierbare Einfahrbedingungen hatte. Ich erinnere, dass mein Vater bei der Werksabholung seines ersten Mercedes akribisch die Strecke und die Zeiten plante, um bloß nicht in Staus zu geraten. Direkt nach der Abholfahrt bekam der Wagen eine Dinol-Behandlung (Rostschutz) und er wachte persönlich darüber, dass niemand für Rangierfahrten in der Dinol-Vertretung den Motor startete. Am den folgenden zwei Wochenende standen Verwandtenbesuche in weit entfernten Städten an, damit die Einfahrzeit einen möglichst hohen Langstreckenanteil hatte.

Da kann man heute drüber schmunzeln, es ist vom Motor her nicht mehr erforderlich, besonders nicht bei den Nanoslide-Motoren. Bei Getriebe und Kraftübertragung sehe ich auch heute noch das einlaufen als sinnvoll an.

Hallo Gleichgesinnte,

die Notwendigkeit vom Einfahren und vom 1500er Ölwechsel möchte ich nicht nochmal zur Diskussion stellen, dass muss halt jeder selbst entscheiden, was er für richtig hält.

Ich habe heute erreicht, dass ich für unsere drei ersten Urlaube (Ostern, Pfingsten und Sommer) nach Holland den WoWa noch mit meinem ML hinziehe und ihn dann bis Sommer dort gut unterstellen kann. Somit braucht mein nach Ostern gelieferter OM654 bis ca. 2000 Km keinen Anhänger ziehen.

Aber jetzt nochmal zum Ölwechsel bei 1500, den ich machen werde:

- Wieviel Liter möchte denn der OM654 mit Filter haben ?

- Hat schon jemand beim Freundlichen das Öl beim Wechsel ablaufen lassen, oder sträuben die sich und wollen nur absaugen ?

Eine Frage ist beantwortet.

6,3 l Öl incl. Filter, also kaum Differenz zum OM651.

Da du ja jenseits der Wartungsintervalle und auf eigene Kosten agierst, kannst du dir wünschen, wie es zu machen ist. Noch besser ist es, dann auch vorher anzufragen, ob du beim Wechsel zuschauen kannst. Es gibt oft solche Boxen für ExpressService, wo man dabei bleiben kann. Denn was der Meister verspricht, kommt in der Werkstatt sehr gerne auch mal nicht an.

Allerdings weiß ich gar nicht, ob der neue Motor eine Ölablassschraube hat und wenn, ob sie senkrecht am tiefsten Punkt liegt. Ich finde es auf die Schnelle auch nicht im Netz. Da habe ich aktuelle Mercedes-Motoren gesehen, wo die Schraube seitlich platziert war und es gibt auch im Daimler-Konzern welche ohne. Du solltest nachfragen. Auch solltest du vor dem Termin den Wagen sorgsam warmfahren. Ich meine, Öltemperatur 80°, nicht Wassertemperatur. Da wird man 20 km Strecke bei den modernen Motoren im Winter für brauchen.

Ich fahre meine Fahrzeuge ein Autoleben ein. Warmfahren bis zu 20km nicht über 2000U/Min. Keine Volllastfahrten und im Durchschnitt eh kaum über 2500 U/min. Natürlich halte ich die Wartungsintervalle ein und liege (jedoch kein 213'er) im Moment bei 330tkm. Um den Motor mache ich mir am wenigsten Sorgen

Kann man beim OM 654 da Öl eigentlich noch ablassen oder nur noch absaugen?

Hier jetzt eine 100%ige Aussage.

Der OM654 hat eine Ölablassschraube, wie jeder Mercedes. Abgelassen wird aber nur auf Wunsch und der Aufwand ist natürlich höher.

Zum Absaugen haben die Fahrzeuge ohne Ölmessstab einen separaten Zugang zur Ölwanne.

Wie meinen

Ich habe den thread durchgelesen. Sehe aber den Zusammenhang nicht

Den gibt es auch nicht.

Die Frage nach der Sinnhaftigkeit ist eh nicht zu stellen. Im Motor wird es bei Nanoslide-Beschichtung und gehärteten Ventilen und Ventilsitzen sowie geschmiedeter Kurbelwelle auch nicht den geringsten Eisenspan geben. Insofern ist es eher eine Wohlfühlgeschichte von dir selber. Wenn du dich damit dann tatsächlich besser fühlst, finde ich den kleinen Betrag gut angelegt. Zumal so ein zusätzlicher Ölwechsel fachmännisch gemacht definitiv nicht schaden kann.

Abrieb könnte es im Getriebe und im Differential geben, da kann man auch vorzeitig das Öl wechseln. Aber nicht vor dem ersten Service.

Zitat:

@MBW213 schrieb am 24. Januar 2017 um 15:27:19 Uhr:

Ich habe den thread durchgelesen. Sehe aber den Zusammenhang nicht

Der Themensteller wollte wissen wie er am besten das Fahrzeug einfahren soll, weiter unten wird das weiter in Frage gestellt, ob es überhaupt notwendig ist...

Daher passt der Beitrag (link) m. E. schon gut hier zu.

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