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MXXX 2-Takt Oel im Benziner Erfahrungen?

Mercedes
Themenstarteram 22. August 2013 um 12:05

Liebe Gemeinde,

In der Diskussion zum Oel beim Diesel finden sich wenig Hinweise zum Thema 2 Takt Oel tut auch dem Benziner gut daher meine Frage: Wer hat mit der Beimischung welche Erfahrung gemacht?

Bis dato bekommt der OM 642 sein Addinol und auch die Kleinmotoren in Rasenmaeher, Einachser und Roller laufen dank 2 Takt Oel und Placebo Effekt viel besser als vorher. Jetzt stellt sich die Frage ob und wie der M 112 eine Beimischung langfristig vertraegt.

Besten Dank fuer Eure Erfahrungen, Michael

Beste Antwort im Thema

Hallo,

um eines gleich vorweg zu nehmen: Ich habe (noch) nicht die selbe Erfahrung (und Messungen)

wie "drüben" beim Thema Beimischen zum Diesel.

Insofern will ich mich hier weniger weit aus dem Fenster lehnen.

Tatsächlich gibt es aber einige Oldies (Vergaser) wo es hervorragend funktioniert. Das sind reine Praxis Erfahrungen,

wo offensichtlich Vergaser dankbar reagierten.

Bei den Direkteinspritzern wird es auf die Bauart der Pumpe drauf ankommen, ob es etwas nützt.

Zumindest gab es bei Motoren von Mazda (2 Liter Direkteinspritzer mit hoher Verdichtung), VW 1,4 tsi,

div. Vergaser-Motorradmotoren und meiner sehr hoch verdichteten (modifizierter Motor) Kawasaki keinerlei Leistungsverluste und auch Klopfsensoren (VW tsi wurden Werte ausgelesen) meldeten keinen Alarm.

So weit so gut. Sicher bin ich mir in dem Punkt, es kann unmöglich ein für Diesel perfekt funktionierendes "Beimischöl" gleichermaßen in einem Benzinmotor funktionieren. Da beim Diesel die Selbstzündung notwendig ist, beim Benzinmotor hingegen unerwünscht wäre, da dort die Fremdzündung der Stand der Technik ist.

Vorzündungen (Klopfen) sollen nicht sein. Dennoch muß nach Zündung die Explosionsartige Verbrennung

mind. genau so gut funktionieren, wie wenn Benzin ohne Beimischung gezündet würde. Nicht dulden würde ich beispielsweise einen höheren HC Ausstoß. Und da gibt es noch Bedarf genauer hin zu schauen. Da fehlen mir noch Erfahrungs- und vor allem Messwerte. NOx und CO sind nach bisherigen Erkenntnissen keine Baustellen.

Einen Versuch mit einem sehr hochwertigen, vollsynth. 2T Öl mussten wir abbrechen. In der Kaltlaufphase war dessen vollständige Verbrennung nicht gewährleistet...auch wenn der Motor einwandfrei lief, war das nicht hinnehmbar. Was für hoch belastete 2T Motoren wohl Schmierreserve bringt, ist beim 4T Motor "Überschuß", der nicht so recht verbrennen mag.

Mit teilsynthetischem 2Töl gab es derlei Probleme nicht.

Mit teilsynthetischem 2T öl war zumindest kein öliger Rest feststellbar, das ist aber zu ungenau, da muß eine

HC Messung her.

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Nachdem ich ein paar liter 2 Takt Öl gekauft habe, um nachhinein festzustellen, dass der Aschegehalt für mein DPF etwas hoch sei, musste ich das Öl irgendwie verwerten. Mein benziner Subaru GX stellte sich freiwillig zur Verfügung. Jetzt habe ich den dritten Tank (50 lt) mit 1:100 Gemisch, werde noch den restlichen halben liter im vierten kippen und damit ist das Öl verfeuert.

Rein Subjektiv:

-Gasannahme hat sich etwas verbessert, Wagen "spritziger", insofert eine lahme Ente spritzig sein kann.

-startet noch bei einer halben Umdrehung der Kurbelwelle, ob kalt oder warm. War aber auch vorher so.

Ansonsten keine ÄNderung des Verhaltens oder der Abgase.

Sollte das 2Takt Öl irgendwelche reinigende Wirkung haben, wirde sich dies wohl bei mir schlecht zeigen können, da der Wagen erst 30tkm auf die Uhr hat, obwohl 10 jährig. Obwohl, der Wagen wäre dafur prima Versuchsobjekt, da die Einspritzing Indirekt ( im Einsaugtrakt, nicht im Zylinder).

Aber sollte 2takt ÖL der Dieselinjektoren gut tun, wird wohl bei Benzinijjektoren nicht schaden.

Bei meinem CDI fahre ich seit einiger Zeit 1:250 mit einen unglaublichen effekt- als hätte ich einen Benziner, so leise ist er bei Kaltstart geworden. Allein das ist für michb ein Grund weiter zu machen.

Gruss

 

Wird die Diskussion hier noch weitergefuehrt?

Mache das bei meinen Benzin-DI-Einspritzer seit ca. nen halben Jahr mit 2T 100S von Fuchs mit 1:200..

Macht das noch jemand hier?

Hab jetzt nichts Negatives bemerkt.. Subjektiv nen leicht ruhigen Lauf im Kalten..

Weiss jemand hier wie stark die Oktanzahl beeinflusst wird vom 2T-Oel?

Gruss

Themenstarteram 22. Oktober 2013 um 20:07

Die Anzahl der Anwender scheint ueberschaubar zu sein. Ich habe dem M 112 ab und an einen Schluck MZ 406 zugegeben so dass etwa 1:150 erreicht war um die Duesen etc. zu reinigen. Entweder das Oel oder die Tatsache dass der Motor nach 100 tkm Stadtverkehr langsam eingefahren wird lassen ihn taeglich besser laufen. Wieso, warum, Voodoo, Placebo? Keine Ahnung. Offensichtlich schaden tut es nicht.

Ich meine in den Annalen dieses Threads mehrmals von kompetenter Seite aus den Hinweis gelesen zu haben, dass 2T-Öl keinesfalls für die Verwendung in 4T-Benzinmotoren geeignet ist.

Warum? Weiss ich nicht mehr. Wegen des Kat? Hab auch keine Lust, mir das ganze Buch hier noch einmal durchzulesen.

Sollte es neue Erkenntnisse geben, bin ich natürlich sehr interessiert. Schließlich habe ich neben meinem Dieseldickschiff auch noch die kleine Knutschkugel (Nissan Micra K12 Benziner) meiner Frau zu betreuen ;)

Als Monzol-Panscher für meinen 220er CDI ist das Thema auch für mich interessant.

Meine Frau fährt 'nen A 150 Benziner..... :D

ja keine Ahnung was es so alles anrichtet..

Wenn es aber Aschearm ist sollte nichts passieren mit dem KAT...

Normales Motorenoel enthaelt erheblich mehr Asche und bei 1L Oelverbrauch auf 1000km, was ja scheinbar laut den Autoherstellern noch normal ist, waere der KAT sofort zu..

Aschearme 2T Oele haben einen Sulfataschegehalt von <0,02%. Ein Longlife-Oel mindestens um die 0,8%...

Also da sollte nichts passieren wenn man das 2T- fast schon nicht pur in den Tank gibt..

Das einzige Problem ist der Oktanzahlverlust..

ICh weiss nicht genau wie gross dieser ist...

Gruss

am 24. Oktober 2013 um 18:56

Der Sauger, egal ob Multipoint-Einspritzung oder Monomotronic (jedoch kein Direkteinspritzer) verdaut das Zeugs klaglos und für meine Beobachtungen effektlos...eine mögliche Reinigungsleistung sehe ich nicht und horen tu ich auch nichts; auch raucht er nicht blau ;)...

Gefahren in Super 95 E5, da es in E10 wohl mit dem Ethanol nachteilig reagiert...

E30-60 verdauen die Motoren übrigens auch klaglos, jedoch laufen sie damit leiser und untenrum etwas spritziger bei jedoch 10-20%-Mehrverbrauch...

Zitat:

Original geschrieben von quakex

Wenn es aber Aschearm ist sollte nichts passieren mit dem KAT...

Asche ist dem Kat völlig egal. Der Kat ist ja kein Filter...

Die Edelmatall-Beschichtung reagiert allergisch auf Schwefel und Phosphor, DAS ist der entscheidende Punkt.

Hallo zusammen,

ich kann bestätigen, dass 2T-Öl in modernen Einspritzsystemen (elektrisch kontrollierte Einspritzdüsen) nichts bringt. Anders sieht es in meinem R107, 420SL (107047), Bj. 86 mit KE-Jetronic und Kat aus. In dieser mechanischen Benzineinspritzung, die elektrisch für den Kat-Betrieb über das EHS korrigiert wird, sind viele bewegte Teile, die in Kraftstoff laufen, z.B. Steuerkolben der KE oder Schnarrventile in den Einspritzdüsen.

Diese Fahrzeuge wurden entwickelt als noch mehr Schwefel im Benzin war. Dieser wirkte als Schmiermittel. Heutiger Kraftstoff ist schwefelfrei und schmiert weniger.

Ich mische jeder 3. oder 4. Tankfüllung 2T-Öl im Verhältnis 1:160 zu (0.5l 2T auf 80l Tank). Meine Erfahrungen sind sehr gut. Der Motor läuft seitdem deutlich ruhiger. Dem Kat macht das 2T-Öl nachweislich in den AUs nichts. Verbranntes Motoröl, z.B. wegen verhärteter Ventilschaftdichtungen, ist schlimmer.

Übrigens die Fa. Koller und Schwemmer empfiehlt das ebenfalls: http://www.koller.de/dnl/oldnew.k-frage.pdf

Viele Grüße,

Michael

Zitat:

Original geschrieben von michael107

Hallo zusammen,

ich kann bestätigen, dass 2T-Öl in modernen Einspritzsystemen (elektrisch kontrollierte Einspritzdüsen) nichts bringt. Anders sieht es in meinem R107, 420SL (107047), Bj. 86 mit KE-Jetronic und Kat aus. In dieser mechanischen Benzineinspritzung, die elektrisch für den Kat-Betrieb über das EHS korrigiert wird, sind viele bewegte Teile, die in Kraftstoff laufen, z.B. Steuerkolben der KE oder Schnarrventile in den Einspritzdüsen.

Diese Fahrzeuge wurden entwickelt als noch mehr Schwefel im Benzin war. Dieser wirkte als Schmiermittel. Heutiger Kraftstoff ist schwefelfrei und schmiert weniger.

Ich mische jeder 3. oder 4. Tankfüllung 2T-Öl im Verhältnis 1:160 zu (0.5l 2T auf 80l Tank). Meine Erfahrungen sind sehr gut. Der Motor läuft seitdem deutlich ruhiger. Dem Kat macht das 2T-Öl nachweislich in den AUs nichts. Verbranntes Motoröl, z.B. wegen verhärteter Ventilschaftdichtungen, ist schlimmer.

Übrigens die Fa. Koller und Schwemmer empfiehlt das ebenfalls: http://www.koller.de/dnl/oldnew.k-frage.pdf

Viele Grüße,

Michael

bei neuen Direkteinspritzern wird wenn überhaupt die Turbinenpumpe und die Hochdruckpumpe geschmiert..

Keine Ahnung welchen Einfluss das 2T-Oel hat auf verkokte Injektoren.. Ob sich da was weglösen kann ist fraglich..

Eventuell kann der 2T-Anteil als "Obenoel" ein wenig die Schmierung der oberen Kolbenringe unterstützen..

Dies passiert aber nicht wenn der Motor sich im Schichtladebetrieb befindet.. Denn dort wird kurz vor der Zündung der Kraftstoff nahe OT erst eingespritzt..

Gruss

Hallo Freunde,

Möchte diesen thread wieder mal hochholen, da er sich mit der (gelegentlich im Diesel-Forum angeschnittenen) Beimischung von 2-Takt-Öl zu Ottomotoren (Benzinern) befasst.

Beim geradezu wissenschaftlich das Thema 2-Takt-Öl-Beimengungen erforschenden Kollegen Monza Cdi habe ich nämlich im Diesel-thread folgende Anmerkung gefunden:

Zitat:

@monza3cdti schrieb am 28. September 2015 um 21:29:17 Uhr:

 

@TRS Da Du auch nach Benzin fragtest: Geht. 1:200 bis 1:300 ist dort das Fenster. Bei Vergaser Oldies sinnvoll, mMn auch bei Direkteinspritzern, weniger darf man bei Saugrohreinspritzern erwarten (die hätten es auch am wenigsten nötig), wobei es bei letzteren auch nicht schadet. Vor allem bei Zweirädern mit Vierfachvergasern und Standzeiten gab es sehr gute Erfahrungen.

Offensichtlich gibt es dazu deutlich mehr Erkenntnisse, als ich mit der SuFu finden konnte. Und damit ich nicht den sehr umfangreichen Diesel-thread störe, wollte ich einmal vorschlagen, die Thematik der Beimischung ins Benzin hier weiterzuführen und näher zu intensivieren!

Wäre also schön, wenn hier aktuelle Erfahrungen und Erkenntnisse eingestellt werden könnten.

Besonders geht die (hoffentlich nicht unverschämte!) Bitte an den famosen Kollegen Monza, seine offensichtlichen Erkenntnisse, wenn möglich, netterweise zu veröffentlichen.

(Beim Diesel-Beimengen gab es im entsprechenden thread seinerzeit von Monza eine tolle Zusammenfassung, welche für mich in dieser Hinsicht eine Art "Bibel" des Beimischens ist. Ich habe damals ein pdf gemacht - beiliegend - welches vermutlich längst aktualisiert wurde, aber für mich absolut ausreichend ist, da ich soundso nur noch Monzol verwende).

In diesem Sinne, würde mich über Feedback sehr freuen und bedanke mich im Voraus,

perigord

Hallo,

um eines gleich vorweg zu nehmen: Ich habe (noch) nicht die selbe Erfahrung (und Messungen)

wie "drüben" beim Thema Beimischen zum Diesel.

Insofern will ich mich hier weniger weit aus dem Fenster lehnen.

Tatsächlich gibt es aber einige Oldies (Vergaser) wo es hervorragend funktioniert. Das sind reine Praxis Erfahrungen,

wo offensichtlich Vergaser dankbar reagierten.

Bei den Direkteinspritzern wird es auf die Bauart der Pumpe drauf ankommen, ob es etwas nützt.

Zumindest gab es bei Motoren von Mazda (2 Liter Direkteinspritzer mit hoher Verdichtung), VW 1,4 tsi,

div. Vergaser-Motorradmotoren und meiner sehr hoch verdichteten (modifizierter Motor) Kawasaki keinerlei Leistungsverluste und auch Klopfsensoren (VW tsi wurden Werte ausgelesen) meldeten keinen Alarm.

So weit so gut. Sicher bin ich mir in dem Punkt, es kann unmöglich ein für Diesel perfekt funktionierendes "Beimischöl" gleichermaßen in einem Benzinmotor funktionieren. Da beim Diesel die Selbstzündung notwendig ist, beim Benzinmotor hingegen unerwünscht wäre, da dort die Fremdzündung der Stand der Technik ist.

Vorzündungen (Klopfen) sollen nicht sein. Dennoch muß nach Zündung die Explosionsartige Verbrennung

mind. genau so gut funktionieren, wie wenn Benzin ohne Beimischung gezündet würde. Nicht dulden würde ich beispielsweise einen höheren HC Ausstoß. Und da gibt es noch Bedarf genauer hin zu schauen. Da fehlen mir noch Erfahrungs- und vor allem Messwerte. NOx und CO sind nach bisherigen Erkenntnissen keine Baustellen.

Einen Versuch mit einem sehr hochwertigen, vollsynth. 2T Öl mussten wir abbrechen. In der Kaltlaufphase war dessen vollständige Verbrennung nicht gewährleistet...auch wenn der Motor einwandfrei lief, war das nicht hinnehmbar. Was für hoch belastete 2T Motoren wohl Schmierreserve bringt, ist beim 4T Motor "Überschuß", der nicht so recht verbrennen mag.

Mit teilsynthetischem 2Töl gab es derlei Probleme nicht.

Mit teilsynthetischem 2T öl war zumindest kein öliger Rest feststellbar, das ist aber zu ungenau, da muß eine

HC Messung her.

Woraus bestehen denn die früher oft verwendeten Obenöle (Desolite, etc.) ?

Vielleicht kommt man weiter, wenn man deren Bestandteile kennt.

Oder haben diese nur gereinigt und nicht geschmiert ?

Habe ein vollsynthetisches gerade im Einsatz beim FSI... Wenn ich jetzt natürlich den Thread von Monza oben lese, fange ich an zu zweifeln ob ich da weitermachen soll. Subjektiv merke ich nichts Negatives aber auch nichts Positives ist bemerkbar..

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