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OMXXX 2-Takt-ÖL + Dieselkraftstoff?

Wer gerne mehr über dieses Thema erfahren möchte und für sich vielleicht noch kein endgültiges Facit gezogen hat, kann leider bei MB nicht weiterdiskutieren, da hier nach 140 Beiträgen dieser Diskussionstrang für nicht weiterführungswürdig erachtet wurde.

Hier :

http://www.motor-talk.de/t424653/f67/s/thread.html

ist auch nach über 200 Beiträgen und 16.000 Hits hingegen noch nicht Schluß.

Allerdings begibt man sich mit diesem Link ins Opel-Forum.
Macht aber nix, oder? 😉

MfG.,
CAMLOT

Beste Antwort im Thema

Zusammenfassung 1. Entwurf 30.11.2012, überarbeitet 20.02.2013

Einleitung:
Empfehlung, Beurteilungen, Bewertungen und sonstiges stellen ausdrücklich meine persönliche Meinung dar. Sie beziehen sich ausschließlich auf die Anwendung im Dieselmotor. Sie stellen in kleinster Weise eine Bewertung der Produktqualität in Bezug auf deren Anwendungsgebiet nach Herstellerempfehlung (2T Motor) dar. Es werden ausschließlich Produkte genannt, welche ich selbst auf die Anwendung im Dieselmotor durch eigene Testreihen (nicht DIN, sondern nicht zertifizierte, eigene Methoden), sowie Laboruntersuchungen nach DIN und praktische Anwendung an mindestens zwei Dieselmotoren prüfte. Unberücksichtigt bleiben Produkte, welche lediglich durch “hören-sagen” bekannt sind. Für subjektive/ergänzende Eindrücke, werden ausschließlich eigene berücksichtigt, sowie Feedback aus erster Hand und direkt an mich. Behauptungen durch dritte bleiben unberücksichtigt.
Ich bin hauptberuflich kein Wissenschaftler, es ist mein jahrelanges Hobby.

Relevante Punkte und mögliche Beurteilungen:
1.) Eingangsprüfung bestanden, nicht bestanden
2.) Laufkultur Verbesserung……schlechter, keine, etwas, deutlich, sehr deutlich, benchmark
3.) reinigende Wirkung………….keine, etwas, deutlich, sehr deutlich, benchmark
4.) Erhöhung der Schmierreserve…gegeben, deutlich, sehr deutlich, benchmark
5.) rußmindernde Wirkung……….Verschlechterung, neutral, etwas, deutlich
6.) Mehrbelastung des OXI-KAT…keine, langfristig etwas, langfristig bedenklich
7.) Mehrbelastung offener DPF….. Entlastung, neutral, leichte Belastung, bedenklich
8.) Mehrbelastung geschlossener DPF…Entlastung, neutral, leichte Belastung
9.) Cetanwert-Senkung……………etwas, nahe Messbarkeitsgrenze, keine
10.) Dosierempfindlichkeit……. ausgeprägt, spürbar, geringfügig, vernachlässigbar

Erläuterungen zu den Punkten 1.) bis 10.)
Zu1.) Ergebnisse von Prüfungen zu Brenn und Siedeverhalten, früher in Auszügen hier im Thread als “Teil1” und “Teil2” veröffentlicht. Dabei festgestellte Abstufungen flossen in die anderen Unterpunkte mit ein.

Zu2.) Primär subjektiv, in Ergänzung von messbaren Werten wie Drehzahlschwankungen im LL über OBD-Schnittstelle.

Zu3.) geheime, eigene Methode (keine DIN praktikabel anwendbar), jedoch für alle jeweils identische Bedingungen. Mehrfachmethode zur Eingrenzung der Streubreite.

Zu4.) selbstentwickelter Kolben/Zylinder-Test. Details geheim, jedoch in Stichproben Abgleich mit HFRR-Messungen (DIN) zum Gegencheck der Übertragbarkeit.

Zu5.) Ableitung aus Test “Teil2 und “Teil2”, sowie AU-Messungen in Stichproben und visueller Eindruck.

Zu6.) Abgeleitet aus Labortests zu Schwefel-Gehalt, ferner Verhalten bei Eingangsprüfung.
Also ganz klar eine reine Prognose, da kaum jemand bereit sein wird, dafür sein Fahrzeug über mind. 30TKM zur Verfügung zu stellen.

Zu7.) primär abgeleitet aus 6.), da ein solches System auf die Arbeit des OXI-KAT (zur Vorarbeit) angewiesen ist. In Ermangelung einer Erholung durch sehr hohe Abgastemperaturen (wie bei DPF-Regeneration eines geschlossenen Systems) theoretisch am empfindlichsten gegenüber Schwefelbelastung. Ferner Prognose nach Rückständen, je nach Ergebnis der Eingangsprüfung (s.o.)

Zu8.) Jahrelang völlig überbewertet. Ich achte auf Asche (primär durch bestimmte Additive möglich), quasi gegen zu rechnen ist aber eine rußminderne Wirkung, denn der dann geringere Rußeintrag hat wiederum bei einer späteren DPF-Regeneration weniger Restasche zur Folge. Ferner spielen Schwefel-Verbindungen im Öl dabei eine Rolle, welche durch unabhängige Laboranalysen gemessen wurden. Bis zu einem gewissen Grad besteht bei solchen Systemen jedoch “Erholung” für den auch hier Vorarbeit leistenden OxiKat, jeweils
im Zuge der hohen Temeraturen bei einer DPF-Regeneration, welche quasi nebenbei einer Schwefelvergiftung entgegen wirkt. Der Schwefelwert gewinnt in jedem Fall um so mehr an Bedeutung, je höher die mit dem Fahrzeug zu erfüllende Abgasnorm liegt.

Zu9.) Brennverhalten nach eigener Methode. Zum Abgleich der Übertragbarkeit in mehreren Cetanwert-Messungen (Labor) gegen gecheckt. D.h. das Brennverhalten prognostiziert nicht präzise einen Cetanwert, jedoch liegen Referenzwerte vor (in Auszügen im Thread veröffentlicht) , so dass es möglich ist zu sagen, das Produkt wird sich entsprechend auswirken. Es gibt einen direkten Zusammenhang vom Brennverhalten (im Thread war auch von Brennfreudigkeit die Rede) zur Auswirkung auf den Cetanwert. Der Cetanwert ist bei heutigem Dieselkraftstoff generell deutlich höher, als “früher”. Eine Erhöhung dessen, brächte folglich “heute” nicht mehr so viel wie “früher” einmal. Freilich ist dennoch eine Senkung unerwünscht.
WICHTIG: Für das Verhalten des Motors bezüglich Laufkultur/Laufruhe ist NICHT alleine der Cetanwert verantwortlich, sondern auch weitere Faktoren, wie das Siedeverhalten (und nochmals weitere, das Feld ist auch von “offizieller” Seite bis heute nicht zu ende erforscht). Daher wird unter 2.) die Laufkultur gesondert genannt.

Zu10.) An sich selbst erklärend. Steht sehr im Zusammenhang zu 9.) jedoch hier ausschließlich über das Verhalten in der Praxis bewertet. In wie weit reagiert der Motor
mit Leistungsverlust, trägerem Ansprechverhalten usw., Sofern mehr, als im Verhältnis
1:200 Öl bei gemischt wird. Im Extremfall wäre selbst bei 1:200 bereits ein geringfügiger Leistungsverlust zu verzeichnen. Dieser Punkt wirkt sich um so stärker aus, je niedriger der Motor verdichtet ist. Als Höchstdosierung wurde 1:100 gewählt. Als “vernachlässigbar” wird bezeichnet, welches selbst bei 1:100 dieses unerwünschte Verhalten nicht zeigt. Als “geringfügig”, welches bis 1:150 keine Nachteile aufzeigt. Als “spürbar”, welches bis 1:175
keine Nachteile aufzeigt. Als “ausgeprägt”, wenn bereits bei jeglicher, kleiner Überschreitung von 1:200 Leistungsverlust und/oder trägeres Ansprechverhalten auftreten.
Im Idealfall soll das Leistungs- und Ansprechverhalten mit Beimischung eher besser sein, als mit Dieselkraftstoff pur. Den in diesem Punkt “besten” gelingt das.

Méguin megol tu teilsynth. / LM 1052
Der Putzteufel, Tendenz zum Allrounder.

Zu1) bestanden
Zu2) deutlich
Zu3) benchmark
Zu4) gegeben
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………......................................................................................................

Addinol MZ 406
Der Katalysatorfreund mit Starallüren

Zu1) bestanden
Zu2) etwas
Zu3) sehr deutlich
Zu4) sehr deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) Entlastung
Zu9) etwas
Zu10) ausgeprägt
………………………………......................................................................................................
Addinol MZ 407M
Der Aquarist
Zu1) nicht bestanden
………………………………......................................................................................................

Shell VSX 2T
Allrounder

Zu1) bestanden
Zu2) etwas
Zu3) sehr deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) etwas
Zu10) geringfügig
………………………………......................................................................................................

Shell Nautilus
Der Extremist

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig bedenklich
Zu7) bedenklich (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) neutral (jedoch max. bis euro4)
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar
………………………………......................................................................................................

Bitaktol KS teilsynth. (Wintershall)
Allrounder

Zu1) bestanden
Zu2) deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) Entlastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) spürbar
………………………………......................................................................................................

Corona Racing Super TT (teilsynth.)
Der Schmierfähigkeitsspezi

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) etwas
Zu4) benchmark
Zu5) neutral
Zu6) keine
Zu7) neutral
Zu8) neutral
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar
………………………………..........................................................................................

Fuchs teilsynth.
Schwefeliger fastallrounder

Zu1) bestanden
Zu2) deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) etwas
Zu6) langfristig bedenklich
Zu7) bedenklich (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) neutral (jedoch max. bis euro4)
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

Fuchs Vollsynthetisch
Der schwefelarme, etwas höher legierte

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) sehr deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) leichte Belastung ( bedingt durch die höhere Legierung)
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

monzol5c
Der spezialisierte

Zu1) bestanden
Zu2) benchmark
Zu3) sehr deutlich
Zu4) benchmark
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) Entlastung
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar

………………………………..........................................................................................

Oregon teilsynth.
Durchsnittlicher Typ

Zu1) bestanden
Zu2 etwas
Zu3) deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) etwas
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung
Zu8) neutral
Zu9) nahe Messbarkeitshrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

SCT-Mannol 2-Takt Plus
Ordentlicher Vertreter

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) etwas
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) leichte Belastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

HighPerormer teilsynth. (alte, klare Version)
Der tragische Held

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) sehr deutlich
Zu5) etwas
Zu6) keine
Zu7) neutral
Zu8) neutral
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar
………………………………..........................................................................................

HighPerformer teilsynth. (neue, rote Version)
Die Ablösung

Zu1) nicht bestanden

………………………………..........................................................................................
RAVENOL SCOOTER 2-Takt Teilsynth.
Allrounder

Zu1) bestanden
Zu2) etwas
Zu3) deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) etwas
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig

………………………………..........................................................................................

SWD Rheinol / norma carfit / toom concept tec Teilsynth. (hellgrün)
Allrounder

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) leichte Belastung ( bedingt durch die höhere Legierung)
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

Elf moto 2 hp eco teilsynth.
Der Rußkiller

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar

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Hallo,

wie sieht denn die Beimischung bei Peugeot HDI Motoren mit FAP (DPF) aus? Soweit ich weiss, wird dort ja nach jeder Betankung ein DPF Additiv in den Tank gepumpt.

Irgendwo hier in einem Übersichtsbeitrag habe ich gelesen, dass man bei HDI Motoren vorsichtig sein sollte ....

Wie sieht es nun aus? LM1052 bzw. Meguin? Ist es schädlich, bzw. kommt es zu Wechselwirkungen mit dem DPF Additiv?

Danke

Hallo zusammen,

ich habe nun einige Tankfüllungen hinter mir, bei denen ich Monzol5c verwendet habe.

Anfangs habe ich es noch als Gemisch 1:1 mit Addinol MZ 405 verwendet, um Restbestände aufzubrauchen. Das Monzol5c hat mir allerdings erst in Reinform gut gefallen, mit 250 ml auf 50 Liter Diesel. Das Motorgeräusch ist sanfter geworden. Allerdings ist das dieseltypische Nageln in der Warmlaufzeit im Leerlauf und bei Beschleunigung im unteren Drehzahlbereich noch zu hören, wenn auch deutlich weniger als vorher. Das Motorsteuergerät scheint da wohl auch noch mitreden zu wollen. Bei Betriebstemperatur des Motors von ca. 90° C (Kühlmittel) ist das Nageln aber gänzlich verschwunden. Was da an Geräuschen noch übrig bleibt, hört sich eher an wie das Klappern der Ventile und ist weit fern von dem, was wir von einem Traktormotor kennen.

Nach nun gut 109 Mm (1 Mm = 1000 km) Laufstrecke habe ich bei meinem Mercedes-Benz OM 940 mit DPF im Fahrbetrieb leider nie gemerkt, dass eine Regenerierung des Partikelfilters stattfand. Vielleicht kann mir einer von Euch dabei helfen, wie ich das zukünftig bemerken kann.

Off topic:
Zu Schriftfarben, die sich sowohl für das Tag- wie auch das Nachtdesign von MT eignen, habe ich mir schon viele Gedanken gemacht. Dazu werde ich Euch hier bald anschauliche Beispiele liefern, die die Farbwahl erleichtern können. Dieses Thema ist in Arbeit. Ich werde in den nächsten Tagen mehr dazu berichten können.

Gruß
Alpha Lyrae

Zitat:

Original geschrieben von Digicam2003



Zitat:

Original geschrieben von wollikla


Nach einigen positiven Berichten/Erfahrungen mit dem ERC Diesel Plus 1:1000 + Monzol hier im Thread, werde ich es auch mal ausprobieren. Hoffe, dass es etwas bewirkt.
Warum fixiert ihr euch alle auf die Laufruhe?
Viel wichtiger ist doch das die Pumpe und Injektoren besser geschmiert werden und das der Rußausstoß sinkt.
Laut Monza erreicht man mit dem beimischen des ERC zum Monzol das gegenteil.

Aber muss ja jeder selber wissen 🙂

Ist nicht die Fixierung auf die Laufruhe, sondern die zusätzliche Laufruhe zu den Vorteilen des Monzol.

Warum sollte durch den Zusatz von ERC die Schmierfähigkeit gemindert bzw. der Rußausstoß gravierend erhöht werden?

Beim Rußausstoß wäre ja dann auch von Interesse in welchen Dimensionen sich die Veränderung bewegt und bei der Schmierfähigkeit, die durch Monzol erreicht wird, diese wieder durch das ERC gemindert bzw. aufgehoben wird.

Gruß
Wolfgang

Zitat:

Original geschrieben von alex_at


Hallo,

wie sieht denn die Beimischung bei Peugeot HDI Motoren mit FAP (DPF) aus? Soweit ich weiss, wird dort ja nach jeder Betankung ein DPF Additiv in den Tank gepumpt.

Irgendwo hier in einem Übersichtsbeitrag habe ich gelesen, dass man bei HDI Motoren vorsichtig sein sollte ....

Wie sieht es nun aus? LM1052 bzw. Meguin? Ist es schädlich, bzw. kommt es zu Wechselwirkungen mit dem DPF Additiv?

Danke

Es geht auch bei dem, machen ja auch (hier) bereits etliche. Es ging lediglich darum, die Dosierung im empfohlenen Rahmen zu lassen

und keine Extremvarianten zu fahren. Die Sortenabhängige Dosierempfindlichkeit ist dabei mMn zu beachten, damit es keinen Leistungsverlust gibt, bzw. man die Balance zum PSA DPF-Additiv nicht völlig aus dem Ruder treibt.

Bei 1:200 ist unter Verwendung eines der DPF geeigneten Öle kein Problem zu erwarten.

Als die damalige Empfehlung zur Vorsicht ausgesprochen wurde, gab es noch zu wenig praktische Erfahrung,

und auch zu wenig Messwerte, daher wollten sowohl ich, als auch weitere sich da nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

Es gab auch einen "warnenden Fall" bei einem Toyota (ebenfalls mit Additiv-DPF-System), wo sich später jedoch heraus stellte,

es gab eine ungünstige Konstellation aufgrund von Befüllung mit Öl nach dem Tanken, so daß bald nach einem Start eine sehr hoch

dosierte "Blase" angesaugt wurde.

Dieses Phänomen ist auch vom Aufbau des Tanks abhängig, lässt sich also nicht pauschalisieren.

Dennoch rate ich aber dazu, im Zweifelsfall unmittelbar vor dem Tank das Öl einzufüllen, oder

(wer es partout nach dem Tanken einfüllen möchte) das Öl zuvor mit Diesel mind 1:1 vorgelöst zu haben...das funktioniert dann einwandfrei.

Beispiel für 50 Liter Diesel: 250ml Öl in den Tank füllen und 50L Diesel drauf füllen, fertig.
Oder: 50L Diesel tanken (bzw. im Tank haben), dann eine vorbereitete Mischung aus 250ml Öl und mind. 250ml Diesel, folglich gesamt
500ml darauf schütten. Im Endergebnis bleibt sich das dann gleich.
Ich bevorzuge die Öl rein und dann drauftank-Variante, da es die Methode der schnellsten und sichersten homogenen Mischung ist.

Ähnliche Themen

Eine Frage: Woran erkennt ihr einen erhöhten bzw. geminderten Rußausstoß unter den verschiedenen 2-Takt-Ölen ?

Mein Wagen zeigt zwei Schnorchel auf den Boden, da ist nix mit Ruß zu sehen beim Gas geben.

Erinnere mich an den TDCI eines Familienmitglieds, welcher beim Beschleunigungsvorgang auf der BAB ordentliche Rauchschwaden von sich gab.

Zitat:

Original geschrieben von monza3cdti



Zitat:

Original geschrieben von alex_at


Hallo,

wie sieht denn die Beimischung bei Peugeot HDI Motoren mit FAP (DPF) aus? Soweit ich weiss, wird dort ja nach jeder Betankung ein DPF Additiv in den Tank gepumpt.

Es gab auch einen "warnenden Fall" bei einem Toyota (ebenfalls mit Additiv-DPF-System), wo sich später jedoch heraus stellte,
es gab eine ungünstige Konstellation aufgrund von Befüllung mit Öl nach dem Tanken, so daß bald nach einem Start eine sehr hoch
dosierte "Blase" angesaugt wurde.
Dieses Phänomen ist auch vom Aufbau des Tanks abhängig, lässt sich also nicht pauschalisieren.

Oje, ohhhhh liebe Zeit, daraus schließe ich, dass ich bereits 1 mal Unfug betrieben habe.

Habe 1 x vor dem zur Tanke fahren "gepanscht". 200 ml rein und 12 Km bis zur Tanke gefahren und dann voll getankt.

Nur waren vorher nur noch max. 12L im Tank. Über die kurzfristig erhöhte Dosierung (1:60), während der 12 Km Fahrt mache ich mir keine Gedanken. Aber wenn er dann auch noch eine Blase gezogen haben sollte brauche ich mich nicht über eine sehr verfrühte Zusetzung des DPF`s wundern.

Zitat:

Original geschrieben von alex_at


Hallo,

wie sieht denn die Beimischung bei Peugeot HDI Motoren mit FAP (DPF) aus? Soweit ich weiss, wird dort ja nach jeder Betankung ein DPF Additiv in den Tank gepumpt.

Irgendwo hier in einem Übersichtsbeitrag habe ich gelesen, dass man bei HDI Motoren vorsichtig sein sollte ....

Wie sieht es nun aus? LM1052 bzw. Meguin? Ist es schädlich, bzw. kommt es zu Wechselwirkungen mit dem DPF Additiv?

Danke

Hallo Alex

Ich mische das LM seit jetzt 50000 Km in meinem Hdi FAP (C4 Grande Picasso)

Wie monza schon schrieb:die Dosierung machts!!

1:200 funktionniert wunderbar,eine 1:100 Mischung allerdings, (Irrtum meinerseits), quittierte der Motor mit massivem Leistungsverlust.

Zwecks besserer Vermischung fülle ich das Öl zuerst rein,dann Diesel drauf. Die andere Variante habe auch schon versucht,dabei allerdings keinen Unterschied bemerkt.

Gruss

Zitat:

Original geschrieben von blueskoda


Eine Frage: Woran erkennt ihr einen erhöhten bzw. geminderten Rußausstoß unter den verschiedenen 2-Takt-Ölen ?

Mein Wagen zeigt zwei Schnorchel auf den Boden, da ist nix mit Ruß zu sehen beim Gas geben.

Erinnere mich an den TDCI eines Familienmitglieds, welcher beim Beschleunigungsvorgang auf der BAB ordentliche Rauchschwaden von sich gab.

Grobe Unterschiede erkennt bereits das Auge (ungenau, ist klar) wie Du bei TDCI beobachtetest. Genaue Unterschiede

stellt man am besten mit einem Messgerät fest.

In Deinem Fall mußt Du halt mal "hinter Dir" her fahren. 😉

Oder eine Werkstatt mit AU Tester ansteuern.

So, heute kam wieder Lieferung, kann nun abschließend sagen dass ich "mein" Öl, also das welches mein Fahrzeug am besten "verträgt", gefunden habe. Es war ein hartes Kopf an Kopf Rennen mit dem Monzol, am Ende hat einfach nur der Preis und die Tatsache dass ich ohne DPF eh alles verfeuern kann den Ausschlag gegeben. Monzol wäre quasi wie Perlen vor die Säue zu werfen. Ich weiß nicht ob sogar Monza selber mal sowas geschrieben hatte.

Ich habe noch viele Reserven diverser Öle da, werde aber nicht Öl A und B, mit Zusatz C und noch etwas Bratfett von McD mischen sondern diese schön der Reihe nach, kontinuierlich verfeuern, ohne Nagellackentferner. 🙄

Img-20140306-155723
Img-20140306-155911

Bitte nicht schlagen, bin auf der Suche nach der Zusammenfassung (Exceldatei bzw pdf) der getesteten 2T-Öle von Monza.. Kann die aber leider nicht finden hier bei den vielen Seiten. Kann mir da jemand helfen?

Danke im Voraus

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von quakex


Bitte nicht schlagen, bin auf der Suche nach der Zusammenfassung (Exceldatei bzw pdf) der getesteten 2T-Öle von Monza.. Kann die aber leider nicht finden hier bei den vielen Seiten. Kann mir da jemand helfen?

Danke im Voraus

Gruß

ausnahmsweise...

Zitat:

Original geschrieben von Moien65



Zitat:

Original geschrieben von alex_at


Hallo,

wie sieht denn die Beimischung bei Peugeot HDI Motoren mit FAP (DPF) aus? Soweit ich weiss, wird dort ja nach jeder Betankung ein DPF Additiv in den Tank gepumpt.

Irgendwo hier in einem Übersichtsbeitrag habe ich gelesen, dass man bei HDI Motoren vorsichtig sein sollte ....

Wie sieht es nun aus? LM1052 bzw. Meguin? Ist es schädlich, bzw. kommt es zu Wechselwirkungen mit dem DPF Additiv?

Danke

Hallo Alex
Ich mische das LM seit jetzt 50000 Km in meinem Hdi FAP (C4 Grande Picasso)
Wie monza schon schrieb:die Dosierung machts!!
1:200 funktionniert wunderbar,eine 1:100 Mischung allerdings, (Irrtum meinerseits), quittierte der Motor mit massivem Leistungsverlust.
Zwecks besserer Vermischung fülle ich das Öl zuerst rein,dann Diesel drauf. Die andere Variante habe auch schon versucht,dabei allerdings keinen Unterschied bemerkt.

Gruss

Ich habe, als ich mein Lancia Phedra (Peugeot HDI Motor) bekommen habe, gleich mal 1L auf den vollen Tank eingefüllt, zur "Erstreinigung", so wie ich es hier vor einigen hundert Seiten mal gelesen habe. Das müssten bei ~80L einem Verhältnis v. 1:80 entsprechen. Leistungsverlust bemerkte ich keinen. Keine Ahnung, in wie weit es mit dem DPF Additiv Wechselreaktionen geben könnte.... Scheint wohl so, als ob das nicht so eine tolle Idee gewesen wäre

@monza: Was meinst du mit "Blase gezogen"?

Geräuschminderung konnte ich nicht feststellen, da das Auto nicht wirklich gut gedämmt ist, die Kiste ist einfach sehr laut. Wenigstens ist der Motor sehr gut entkoppelt, sodass sehr wenig Vibrationen im Innenraum zu spüren sind.

Zitat:

Original geschrieben von John-Doe1111



Zitat:

Original geschrieben von quakex


Bitte nicht schlagen, bin auf der Suche nach der Zusammenfassung (Exceldatei bzw pdf) der getesteten 2T-Öle von Monza.. Kann die aber leider nicht finden hier bei den vielen Seiten. Kann mir da jemand helfen?

Danke im Voraus

Gruß

ausnahmsweise...

danke nochmal🙂

@alex_at Damit meine ich einen Batzen pures Öl...wie gesagt, hängt vom Aufbau des Tanks etwas ab.
Selbstmischend wird oft falsch verstanden. Kann man gut in einem durchsichtigen Gefäß selber ausprobieren.
Richtig ineinander gelöst, sind die Flüssigkeiten erst nach etwas umrühren. Sind sie einmal ineinander gelöst, bleiben sie es auch in Ewigkeit. Das "Umrühren" ist die Bewegung im Tank. Entweder durchs drauftanken, oder durch die Strömung die im Betrieb entsteht,
wenn Diesel aus dem Tank gezogen wird und ein Großteil dessen via Rücklauf zurück in den Tank strömt. Auch die Bewegungen durchs fahren wirken sich aus. Bei letzterem spielt aber nicht nur der Fahrstil eine große Rolle, sondern auch wie der Tank aufgebaut ist.
Wird das Öl auf den vollen Tank eingefüllt, so fällt es zum überwiegenden Teil zunächst durch den Diesel durch, wie Flüssighonig durch Tee. Nun kommt es darauf an, wo im Tank das Ansaugrohr und der Rücklauf jeweils genau enden. Je nach Konstruktion wird beim nächsten Start kurze Zeit konzentriert Öl angesaugt...wie gesagt, ist vom Aufbau des Tank abhängig.

Ich sag ja: Es ist eine Wissenschaft für sich! 😁

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