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OMXXX 2-Takt-ÖL + Dieselkraftstoff?

Wer gerne mehr über dieses Thema erfahren möchte und für sich vielleicht noch kein endgültiges Facit gezogen hat, kann leider bei MB nicht weiterdiskutieren, da hier nach 140 Beiträgen dieser Diskussionstrang für nicht weiterführungswürdig erachtet wurde.

Hier :

http://www.motor-talk.de/t424653/f67/s/thread.html

ist auch nach über 200 Beiträgen und 16.000 Hits hingegen noch nicht Schluß.

Allerdings begibt man sich mit diesem Link ins Opel-Forum.
Macht aber nix, oder? 😉

MfG.,
CAMLOT

Beste Antwort im Thema

Zusammenfassung 1. Entwurf 30.11.2012, überarbeitet 20.02.2013

Einleitung:
Empfehlung, Beurteilungen, Bewertungen und sonstiges stellen ausdrücklich meine persönliche Meinung dar. Sie beziehen sich ausschließlich auf die Anwendung im Dieselmotor. Sie stellen in kleinster Weise eine Bewertung der Produktqualität in Bezug auf deren Anwendungsgebiet nach Herstellerempfehlung (2T Motor) dar. Es werden ausschließlich Produkte genannt, welche ich selbst auf die Anwendung im Dieselmotor durch eigene Testreihen (nicht DIN, sondern nicht zertifizierte, eigene Methoden), sowie Laboruntersuchungen nach DIN und praktische Anwendung an mindestens zwei Dieselmotoren prüfte. Unberücksichtigt bleiben Produkte, welche lediglich durch “hören-sagen” bekannt sind. Für subjektive/ergänzende Eindrücke, werden ausschließlich eigene berücksichtigt, sowie Feedback aus erster Hand und direkt an mich. Behauptungen durch dritte bleiben unberücksichtigt.
Ich bin hauptberuflich kein Wissenschaftler, es ist mein jahrelanges Hobby.

Relevante Punkte und mögliche Beurteilungen:
1.) Eingangsprüfung bestanden, nicht bestanden
2.) Laufkultur Verbesserung……schlechter, keine, etwas, deutlich, sehr deutlich, benchmark
3.) reinigende Wirkung………….keine, etwas, deutlich, sehr deutlich, benchmark
4.) Erhöhung der Schmierreserve…gegeben, deutlich, sehr deutlich, benchmark
5.) rußmindernde Wirkung……….Verschlechterung, neutral, etwas, deutlich
6.) Mehrbelastung des OXI-KAT…keine, langfristig etwas, langfristig bedenklich
7.) Mehrbelastung offener DPF….. Entlastung, neutral, leichte Belastung, bedenklich
8.) Mehrbelastung geschlossener DPF…Entlastung, neutral, leichte Belastung
9.) Cetanwert-Senkung……………etwas, nahe Messbarkeitsgrenze, keine
10.) Dosierempfindlichkeit……. ausgeprägt, spürbar, geringfügig, vernachlässigbar

Erläuterungen zu den Punkten 1.) bis 10.)
Zu1.) Ergebnisse von Prüfungen zu Brenn und Siedeverhalten, früher in Auszügen hier im Thread als “Teil1” und “Teil2” veröffentlicht. Dabei festgestellte Abstufungen flossen in die anderen Unterpunkte mit ein.

Zu2.) Primär subjektiv, in Ergänzung von messbaren Werten wie Drehzahlschwankungen im LL über OBD-Schnittstelle.

Zu3.) geheime, eigene Methode (keine DIN praktikabel anwendbar), jedoch für alle jeweils identische Bedingungen. Mehrfachmethode zur Eingrenzung der Streubreite.

Zu4.) selbstentwickelter Kolben/Zylinder-Test. Details geheim, jedoch in Stichproben Abgleich mit HFRR-Messungen (DIN) zum Gegencheck der Übertragbarkeit.

Zu5.) Ableitung aus Test “Teil2 und “Teil2”, sowie AU-Messungen in Stichproben und visueller Eindruck.

Zu6.) Abgeleitet aus Labortests zu Schwefel-Gehalt, ferner Verhalten bei Eingangsprüfung.
Also ganz klar eine reine Prognose, da kaum jemand bereit sein wird, dafür sein Fahrzeug über mind. 30TKM zur Verfügung zu stellen.

Zu7.) primär abgeleitet aus 6.), da ein solches System auf die Arbeit des OXI-KAT (zur Vorarbeit) angewiesen ist. In Ermangelung einer Erholung durch sehr hohe Abgastemperaturen (wie bei DPF-Regeneration eines geschlossenen Systems) theoretisch am empfindlichsten gegenüber Schwefelbelastung. Ferner Prognose nach Rückständen, je nach Ergebnis der Eingangsprüfung (s.o.)

Zu8.) Jahrelang völlig überbewertet. Ich achte auf Asche (primär durch bestimmte Additive möglich), quasi gegen zu rechnen ist aber eine rußminderne Wirkung, denn der dann geringere Rußeintrag hat wiederum bei einer späteren DPF-Regeneration weniger Restasche zur Folge. Ferner spielen Schwefel-Verbindungen im Öl dabei eine Rolle, welche durch unabhängige Laboranalysen gemessen wurden. Bis zu einem gewissen Grad besteht bei solchen Systemen jedoch “Erholung” für den auch hier Vorarbeit leistenden OxiKat, jeweils
im Zuge der hohen Temeraturen bei einer DPF-Regeneration, welche quasi nebenbei einer Schwefelvergiftung entgegen wirkt. Der Schwefelwert gewinnt in jedem Fall um so mehr an Bedeutung, je höher die mit dem Fahrzeug zu erfüllende Abgasnorm liegt.

Zu9.) Brennverhalten nach eigener Methode. Zum Abgleich der Übertragbarkeit in mehreren Cetanwert-Messungen (Labor) gegen gecheckt. D.h. das Brennverhalten prognostiziert nicht präzise einen Cetanwert, jedoch liegen Referenzwerte vor (in Auszügen im Thread veröffentlicht) , so dass es möglich ist zu sagen, das Produkt wird sich entsprechend auswirken. Es gibt einen direkten Zusammenhang vom Brennverhalten (im Thread war auch von Brennfreudigkeit die Rede) zur Auswirkung auf den Cetanwert. Der Cetanwert ist bei heutigem Dieselkraftstoff generell deutlich höher, als “früher”. Eine Erhöhung dessen, brächte folglich “heute” nicht mehr so viel wie “früher” einmal. Freilich ist dennoch eine Senkung unerwünscht.
WICHTIG: Für das Verhalten des Motors bezüglich Laufkultur/Laufruhe ist NICHT alleine der Cetanwert verantwortlich, sondern auch weitere Faktoren, wie das Siedeverhalten (und nochmals weitere, das Feld ist auch von “offizieller” Seite bis heute nicht zu ende erforscht). Daher wird unter 2.) die Laufkultur gesondert genannt.

Zu10.) An sich selbst erklärend. Steht sehr im Zusammenhang zu 9.) jedoch hier ausschließlich über das Verhalten in der Praxis bewertet. In wie weit reagiert der Motor
mit Leistungsverlust, trägerem Ansprechverhalten usw., Sofern mehr, als im Verhältnis
1:200 Öl bei gemischt wird. Im Extremfall wäre selbst bei 1:200 bereits ein geringfügiger Leistungsverlust zu verzeichnen. Dieser Punkt wirkt sich um so stärker aus, je niedriger der Motor verdichtet ist. Als Höchstdosierung wurde 1:100 gewählt. Als “vernachlässigbar” wird bezeichnet, welches selbst bei 1:100 dieses unerwünschte Verhalten nicht zeigt. Als “geringfügig”, welches bis 1:150 keine Nachteile aufzeigt. Als “spürbar”, welches bis 1:175
keine Nachteile aufzeigt. Als “ausgeprägt”, wenn bereits bei jeglicher, kleiner Überschreitung von 1:200 Leistungsverlust und/oder trägeres Ansprechverhalten auftreten.
Im Idealfall soll das Leistungs- und Ansprechverhalten mit Beimischung eher besser sein, als mit Dieselkraftstoff pur. Den in diesem Punkt “besten” gelingt das.

Méguin megol tu teilsynth. / LM 1052
Der Putzteufel, Tendenz zum Allrounder.

Zu1) bestanden
Zu2) deutlich
Zu3) benchmark
Zu4) gegeben
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………......................................................................................................

Addinol MZ 406
Der Katalysatorfreund mit Starallüren

Zu1) bestanden
Zu2) etwas
Zu3) sehr deutlich
Zu4) sehr deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) Entlastung
Zu9) etwas
Zu10) ausgeprägt
………………………………......................................................................................................
Addinol MZ 407M
Der Aquarist
Zu1) nicht bestanden
………………………………......................................................................................................

Shell VSX 2T
Allrounder

Zu1) bestanden
Zu2) etwas
Zu3) sehr deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) etwas
Zu10) geringfügig
………………………………......................................................................................................

Shell Nautilus
Der Extremist

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig bedenklich
Zu7) bedenklich (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) neutral (jedoch max. bis euro4)
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar
………………………………......................................................................................................

Bitaktol KS teilsynth. (Wintershall)
Allrounder

Zu1) bestanden
Zu2) deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) Entlastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) spürbar
………………………………......................................................................................................

Corona Racing Super TT (teilsynth.)
Der Schmierfähigkeitsspezi

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) etwas
Zu4) benchmark
Zu5) neutral
Zu6) keine
Zu7) neutral
Zu8) neutral
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar
………………………………..........................................................................................

Fuchs teilsynth.
Schwefeliger fastallrounder

Zu1) bestanden
Zu2) deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) etwas
Zu6) langfristig bedenklich
Zu7) bedenklich (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) neutral (jedoch max. bis euro4)
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

Fuchs Vollsynthetisch
Der schwefelarme, etwas höher legierte

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) sehr deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) leichte Belastung ( bedingt durch die höhere Legierung)
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

monzol5c
Der spezialisierte

Zu1) bestanden
Zu2) benchmark
Zu3) sehr deutlich
Zu4) benchmark
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) Entlastung
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar

………………………………..........................................................................................

Oregon teilsynth.
Durchsnittlicher Typ

Zu1) bestanden
Zu2 etwas
Zu3) deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) etwas
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung
Zu8) neutral
Zu9) nahe Messbarkeitshrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

SCT-Mannol 2-Takt Plus
Ordentlicher Vertreter

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) etwas
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) leichte Belastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

HighPerormer teilsynth. (alte, klare Version)
Der tragische Held

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) sehr deutlich
Zu5) etwas
Zu6) keine
Zu7) neutral
Zu8) neutral
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar
………………………………..........................................................................................

HighPerformer teilsynth. (neue, rote Version)
Die Ablösung

Zu1) nicht bestanden

………………………………..........................................................................................
RAVENOL SCOOTER 2-Takt Teilsynth.
Allrounder

Zu1) bestanden
Zu2) etwas
Zu3) deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) etwas
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig

………………………………..........................................................................................

SWD Rheinol / norma carfit / toom concept tec Teilsynth. (hellgrün)
Allrounder

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) leichte Belastung ( bedingt durch die höhere Legierung)
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

Elf moto 2 hp eco teilsynth.
Der Rußkiller

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar

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Zitat:

Original geschrieben von teasy



Zitat:

Original geschrieben von Schneggabeisser


Nochmal: Auch wenn subjektiv nichts festzustellen ist, das Ölen ist nicht für die Katz sondern eine Lebensversicherung der Hochdruckpumpe.
Naja.
Die Viskosität von Dieselkraftstoff ist nicht viel niedriger als die von 0W30:
0W30: ca. 100 mm²/s bei 20°C, Diesel 10mm²/s.

Ich habe sehr den Eindruck, Ihr redet aneinander vorbei.

Was soll nun dieser Viskositätshinweis? Es erweckt den Eindruck, Du würdest die Viskosität mit der Schmier (Schutz) - Fähigkeit gleich setzen. Das wirst Du aber sicherlich so nicht gemeint haben.

Zitat:

Original geschrieben von teasy


.............
Schaden tut es nur einem: Deinem Geldbeutel. Auf 100 000km bei 10l/100km brauchst Du 10 000l Diesel und bei 1:200 Mischung folglich 50l 2-Takt-Öl.
..................
Grüße teasy

Naja,

Diesel 1,50

2Töl 4,50

macht 150 auf 100.000km

Da hab ich für Diesel schon 15.000 ausgegeben.

Kann ich mit leben.

@teasy
Was willst Du uns eigentlich sagen ?
Ok, Du hältst nichts von der Ölerei...
Aber es zwingt Dich auch keiner dazu.
Allerdings klingen Deine Gegenargumente doch ziemlich armselig...

Morgen Leute,

fand das gebrabbel vor zwei Seiten Lustig mit dem "Amoniak"; sowas direkt Montags morgens zu lesen ist schon Lustig.

Ich hab mal ne Frage zu der Aussage von "Teasy"

Zitat:

Bei den hohen Drucken neigt reines Diesel zur Paraffinausscheidung und Kristallisation

Was für ein Prinzip sollte dahinter stecken?

Ausfallen eines Salz in einer gesättigten Lösung wenn diese unter Druck gesetzt wird?

ne Quellenangabe wäre dafür nicht schlecht

Ich höre sowas zum ersten mal...

@MAurer Porsche
das mit den Massenverhältnissen ist so ne Sache.
Da ich Chemie LK hatte, danach Ingenieur gemacht bin ich eher auf der Schiene: erst mal Qualitativ grob über den Daumen.
Ich denke mal es war ne Hand voll Paraffin in ein Liter Lösemittel jeweils.
Das ganze in einem "Wasserkocher" erhitzen.
Umfüllen
Abkühlen.
Gucken was passiert..
(Zum Wasserkocher: das ist eigentlich der falsche Begriff, da Kochen "mit siedendem Wasser garen" bedeutet; ich kann schlecht Wasser mit siedendem Wasser garen...)

ich werde mir jetzt mal ne einfache Laborwage zulegen und mal Konzentrations- und Temperaturbestimmungen machen.

Aber ich hab die Mischung Fließfit-Paraffin gestern einfach mal halb und halb mit 2taktöl nach dem Tanken zugegeben.
Irgendwie bin ich positiv überrascht.
Ich kann nur noch nicht sagen warum.. 🙁

Fahre aber gleich nochmal 150km, danach kann ich bestimmt genaueres sagen.
Tisi

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..nach so langer Zeit und nur noch zufriedenen 2-T Fahrern warte ich eigentlich darauf, dass z.B. Aral als Preistreiber, wenigstens die alten Minol Gemischsäulen mit einstellbarem Mischungsverhälnis so um die 1:250 wieder einführt. Aber eher kostet wohl der Liter 2,50 Teuro ehe das passiert ,-)

OT

Hab so eine 2Taktsäule (Handpumpe) noch zu Hause stehen - vielleicht kommt sie ja jetzt zu neuen Ehren.

Solche 2 Takthandpumpen waten bis in die 70er Jahre an fast allen Tankstellen zu finden. Standardmäßig 1:25 gefüllt, da die in Österreich bis dahin produzierten Puch Motorräder, Roller und Mopeds ausschließlich 2 Takter waren und mit 1:25 zu betreiben waren. Deshalb auch die "blaue Puchfahne". Damals gab es kaum 2 Taktöle, selbstmischende schon gar nicht. 2 betriebsbereite Roller und 2 Motorräder die noch zu restaurieren sind aus diser Zeit habe ich noch. Der älteste ist Bj.53.

LG robert

Img-7698

Zitat:

Original geschrieben von kiaora


Damals gab es kaum 2 Taktöle, selbstmischende schon gar nicht.

Wirklich ?

Also ich bin Anfang der 70er fleißig Moped gefahren und habe mir von Anfang an einen halben Karton (50 Stück) selbstmischende Viertelliterdosen von Mobil (TT) zuhause hingestellt. Diesen habe ich mir beim Ölgroßhändler geholt und natürlich günstig bekommen.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß Du kein selbstmischendes Öl bekommen hast...

1:25 fuhren nicht nur die Motoren von Puch, sondern auch Kreidler, Zündapp, und sämtliche mit Sachs-Motoren ausgerüstete Fabrikate. Später wurde das ganze dann etwas umweltfreundlicher und den Motoren genügte 1:50.

Diese Gemischsäulen standen zu dieser Zeit an jeder Tankstelle und auch vor dem Laden des Zweiradhändlers. Aber ich habe mein Gemisch selbst gemacht. Das war billiger und ich wußte, was drin ist...

Der Witz von diesen Säulen war, daß man vorher wissen mußte, wieviel in den Tank passt. Die Skala im Schauglas ging von unten nach oben. Und so pumpte man beispielsweise 3 Liter erst in den Glaszylinder und durch öffnen eines Ventils am Schlauch ließ man dann den Inhalt des Zylinders in den Tank laufen.
Wer nicht aufgepasst hat, dem lief der Tank über...

Zitat:

Original geschrieben von Schneggabeisser



Zitat:

Original geschrieben von kiaora


Damals gab es kaum 2 Taktöle, selbstmischende schon gar nicht.
........... Anfang der 70er fleißig Moped gefahren und habe mir von Anfang an einen halben Karton (50 Stück) selbstmischende Viertelliterdosen von Mobil (TT) zuhause hingestellt. Diesen habe ich mir beim Ölgroßhändler geholt und natürlich günstig bekommen................

Stimmt schon, wir hatten Anfang der 70er einen Wartburg und haben da schon selbsmischendes Öl eingefüllt. In den Anfang der 60er wars jedoch noch nicht sehr verbreitet. Alle diese Motoren die mit 1:25 mit normalen Mineralölen betrieben werden sollten sind dann mit den guten - selbstmischenden - Ölen auch mit 1:40 problemlos zu betreiben gewesen. Ich fahre meine Roller mit 1:50 fast rauchlos.

Um zum Diesel zurückzukehren - deshalb (mit 2 Taktöl) qualmt auch mein Diesel kaum.😁

LG robert

...ahoi und dann kommt der Holzvergaser, wird ab 3,-€/Liter sicher noch sehr interessant ,-)

Der wird nie wieder kommen, da er heutige Sicherheitsauflagen nicht erfüllen kann, da zu viele Holzköpfe unterwegs sind. 😎

Zitat:

Original geschrieben von Schneggabeisser


@teasy
Was willst Du uns eigentlich sagen ?
Ok, Du hältst nichts von der Ölerei...
Aber es zwingt Dich auch keiner dazu.
Allerdings klingen Deine Gegenargumente doch ziemlich armselig...

Mich erinnert die Diskussion an:

Hat Gott die Welt geschaffen oder gibt es die Evolution im Darwinschen Sinn.

2T-Öl ist für 2T-Benzinmotoren geschaffen worden. Schmierung unter extremen Umgebungsbedingungen: Hitze und Benzin-Sprühnebel.

Nicht vorgesehen ist die Schmierung von Einspritzpumpen in Mischungen mit Dieselkraftstoff.

Was bisher nicht heraus kam: Bringt es objektiv etwas oder fühlen sich die Nutzer nur subjektiv besser?

Zitat:

Original geschrieben von tisiatjcm



Zitat:

Original geschrieben von teasy


Bei den hohen Drucken neigt reines Diesel zur Paraffinausscheidung und Kristallisation
Was für ein Prinzip sollte dahinter stecken?
Ausfallen eines Salz in einer gesättigten Lösung wenn diese unter Druck gesetzt wird?
ne Quellenangabe wäre dafür nicht schlecht
Ich höre sowas zum ersten mal...

Das ist der Unterschied zwischen Flugzeughydrauliköl und normalem Hydrauliköl.

Ein System versucht immer einem Zwang auszuweichen. Unter Druck mit Volumenverkleinerung.

Ist Dir schon mal aufgefallen, dass sich Paraffin (z.B. beim Kerzengießen) deutlich zusammenzieht wenn es kristallisiert? Das Selbe passiert, wenn Paraffingemische unter Druck gesetzt werden: Kristallisation unter Volumenreduktion.

Flugzeughydrauliköl ist speziell darauf getrimmt, bei niedrigen Temperaturen unter Druck nicht zu kristallisieren, was konventionelles Hydrauliköl, welches bei den gewünschten Temperaturen flüssig ist, unter Druck schon mal macht.

Das Prinzip dahinter ist die Volumenreduktion. Die umgekehrte Reaktion ist auch bekannt: Eis, welches ein höheres spezifisches Volumen als Wasser hat, schmilzt unter Druck.

Zitat:

Da ich Chemie LK hatte, danach Ingenieur gemacht bin ich eher auf der Schiene: erst mal Qualitativ grob über den Daumen.
..
Tisi

Als Ing. sollten Dir Phasendiagramme schon im Grundstudium untergekommen sein.

Grüße teasy

Zitat:

Original geschrieben von Maurer-Porsche



Frage zum Mischungsverhältnis Paraffin/L Trägerflüssigkeit: Wieviel g/L hast du verwendet? Bei mir waren es ca. 10g/L. Das Paraffin hat sich bei Zimmertemperatur praktisch vollständig aufgelöst. Trägerflüssigkeit war ein Petroleum-basierter Grillanzünder. Die Versulzung trat bei mir erst bei Kühlschranktemperatur auf.

Ich werde bei Gelegenheit den Versuch mit Ultimate Diesel als Trägerflüssigkeit wiederholen.

Später werde ich evtl. mal Weißöl bestellen und dessen Kälteeigenschaften (pur) untersuchen. Weißöl sollte für die kalte Jahreszeit mehr Sicherheit bieten als gelöstes Hartparaffin.

Letztens an meiner Stammtanke, ich sehe wie der Besitzer Christbaumkerzen ins Regal einräumt.

Ich: "Ist das nich noch´n bisschen früh fürs Weihnachtsgeschäft?"

Er: "Nein, die werden getankt"

Ich: " ? "

Er: "Ja, da kommen ständig Dieselfahrer und bröseln sich zwei-drei Kerzen in den Einfüllstutzen und tanken danach voll. Soll den Motor vor Verschleiß schützen, ihn innerlich reinigen, sparsamer, sauberer und leiser wird er auch noch".

Ich: "Ach so..."

tja, eigentlich ist es wie immer und überall.
man kann einer sache aufgeschlossen gegenüber stehen oder auch nicht.
man kann sich mit fakten und erfahrungen beschäftigen oder auch nicht.
man kann sich aber auch ganz einfach als volldepp outen. auch das scheint für einige ein beliebter sport zu sein.

Moin !
Ja , auch das kannst du verwenden ! Hat die Spezifikation Jaso-FC ! Ich benutze das von "Meguin" . Aber das Addinol soll sehr gut sein ! Auf alle Fälle ist es preisgünstiger als das LM !????
SOll oder ist sehr gut! Preislich ist schon ein Unterschied da, das kann man so sagen.Aber wie kommt diese gr. Preisspanne zusammen???
Welche Farbe hat das Addinol ????
Gruss und Danke!

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