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OMXXX 2-Takt-ÖL + Dieselkraftstoff?

Wer gerne mehr über dieses Thema erfahren möchte und für sich vielleicht noch kein endgültiges Facit gezogen hat, kann leider bei MB nicht weiterdiskutieren, da hier nach 140 Beiträgen dieser Diskussionstrang für nicht weiterführungswürdig erachtet wurde.

Hier :

http://www.motor-talk.de/t424653/f67/s/thread.html

ist auch nach über 200 Beiträgen und 16.000 Hits hingegen noch nicht Schluß.

Allerdings begibt man sich mit diesem Link ins Opel-Forum.
Macht aber nix, oder? 😉

MfG.,
CAMLOT

Beste Antwort im Thema

Zusammenfassung 1. Entwurf 30.11.2012, überarbeitet 20.02.2013

Einleitung:
Empfehlung, Beurteilungen, Bewertungen und sonstiges stellen ausdrücklich meine persönliche Meinung dar. Sie beziehen sich ausschließlich auf die Anwendung im Dieselmotor. Sie stellen in kleinster Weise eine Bewertung der Produktqualität in Bezug auf deren Anwendungsgebiet nach Herstellerempfehlung (2T Motor) dar. Es werden ausschließlich Produkte genannt, welche ich selbst auf die Anwendung im Dieselmotor durch eigene Testreihen (nicht DIN, sondern nicht zertifizierte, eigene Methoden), sowie Laboruntersuchungen nach DIN und praktische Anwendung an mindestens zwei Dieselmotoren prüfte. Unberücksichtigt bleiben Produkte, welche lediglich durch “hören-sagen” bekannt sind. Für subjektive/ergänzende Eindrücke, werden ausschließlich eigene berücksichtigt, sowie Feedback aus erster Hand und direkt an mich. Behauptungen durch dritte bleiben unberücksichtigt.
Ich bin hauptberuflich kein Wissenschaftler, es ist mein jahrelanges Hobby.

Relevante Punkte und mögliche Beurteilungen:
1.) Eingangsprüfung bestanden, nicht bestanden
2.) Laufkultur Verbesserung……schlechter, keine, etwas, deutlich, sehr deutlich, benchmark
3.) reinigende Wirkung………….keine, etwas, deutlich, sehr deutlich, benchmark
4.) Erhöhung der Schmierreserve…gegeben, deutlich, sehr deutlich, benchmark
5.) rußmindernde Wirkung……….Verschlechterung, neutral, etwas, deutlich
6.) Mehrbelastung des OXI-KAT…keine, langfristig etwas, langfristig bedenklich
7.) Mehrbelastung offener DPF….. Entlastung, neutral, leichte Belastung, bedenklich
8.) Mehrbelastung geschlossener DPF…Entlastung, neutral, leichte Belastung
9.) Cetanwert-Senkung……………etwas, nahe Messbarkeitsgrenze, keine
10.) Dosierempfindlichkeit……. ausgeprägt, spürbar, geringfügig, vernachlässigbar

Erläuterungen zu den Punkten 1.) bis 10.)
Zu1.) Ergebnisse von Prüfungen zu Brenn und Siedeverhalten, früher in Auszügen hier im Thread als “Teil1” und “Teil2” veröffentlicht. Dabei festgestellte Abstufungen flossen in die anderen Unterpunkte mit ein.

Zu2.) Primär subjektiv, in Ergänzung von messbaren Werten wie Drehzahlschwankungen im LL über OBD-Schnittstelle.

Zu3.) geheime, eigene Methode (keine DIN praktikabel anwendbar), jedoch für alle jeweils identische Bedingungen. Mehrfachmethode zur Eingrenzung der Streubreite.

Zu4.) selbstentwickelter Kolben/Zylinder-Test. Details geheim, jedoch in Stichproben Abgleich mit HFRR-Messungen (DIN) zum Gegencheck der Übertragbarkeit.

Zu5.) Ableitung aus Test “Teil2 und “Teil2”, sowie AU-Messungen in Stichproben und visueller Eindruck.

Zu6.) Abgeleitet aus Labortests zu Schwefel-Gehalt, ferner Verhalten bei Eingangsprüfung.
Also ganz klar eine reine Prognose, da kaum jemand bereit sein wird, dafür sein Fahrzeug über mind. 30TKM zur Verfügung zu stellen.

Zu7.) primär abgeleitet aus 6.), da ein solches System auf die Arbeit des OXI-KAT (zur Vorarbeit) angewiesen ist. In Ermangelung einer Erholung durch sehr hohe Abgastemperaturen (wie bei DPF-Regeneration eines geschlossenen Systems) theoretisch am empfindlichsten gegenüber Schwefelbelastung. Ferner Prognose nach Rückständen, je nach Ergebnis der Eingangsprüfung (s.o.)

Zu8.) Jahrelang völlig überbewertet. Ich achte auf Asche (primär durch bestimmte Additive möglich), quasi gegen zu rechnen ist aber eine rußminderne Wirkung, denn der dann geringere Rußeintrag hat wiederum bei einer späteren DPF-Regeneration weniger Restasche zur Folge. Ferner spielen Schwefel-Verbindungen im Öl dabei eine Rolle, welche durch unabhängige Laboranalysen gemessen wurden. Bis zu einem gewissen Grad besteht bei solchen Systemen jedoch “Erholung” für den auch hier Vorarbeit leistenden OxiKat, jeweils
im Zuge der hohen Temeraturen bei einer DPF-Regeneration, welche quasi nebenbei einer Schwefelvergiftung entgegen wirkt. Der Schwefelwert gewinnt in jedem Fall um so mehr an Bedeutung, je höher die mit dem Fahrzeug zu erfüllende Abgasnorm liegt.

Zu9.) Brennverhalten nach eigener Methode. Zum Abgleich der Übertragbarkeit in mehreren Cetanwert-Messungen (Labor) gegen gecheckt. D.h. das Brennverhalten prognostiziert nicht präzise einen Cetanwert, jedoch liegen Referenzwerte vor (in Auszügen im Thread veröffentlicht) , so dass es möglich ist zu sagen, das Produkt wird sich entsprechend auswirken. Es gibt einen direkten Zusammenhang vom Brennverhalten (im Thread war auch von Brennfreudigkeit die Rede) zur Auswirkung auf den Cetanwert. Der Cetanwert ist bei heutigem Dieselkraftstoff generell deutlich höher, als “früher”. Eine Erhöhung dessen, brächte folglich “heute” nicht mehr so viel wie “früher” einmal. Freilich ist dennoch eine Senkung unerwünscht.
WICHTIG: Für das Verhalten des Motors bezüglich Laufkultur/Laufruhe ist NICHT alleine der Cetanwert verantwortlich, sondern auch weitere Faktoren, wie das Siedeverhalten (und nochmals weitere, das Feld ist auch von “offizieller” Seite bis heute nicht zu ende erforscht). Daher wird unter 2.) die Laufkultur gesondert genannt.

Zu10.) An sich selbst erklärend. Steht sehr im Zusammenhang zu 9.) jedoch hier ausschließlich über das Verhalten in der Praxis bewertet. In wie weit reagiert der Motor
mit Leistungsverlust, trägerem Ansprechverhalten usw., Sofern mehr, als im Verhältnis
1:200 Öl bei gemischt wird. Im Extremfall wäre selbst bei 1:200 bereits ein geringfügiger Leistungsverlust zu verzeichnen. Dieser Punkt wirkt sich um so stärker aus, je niedriger der Motor verdichtet ist. Als Höchstdosierung wurde 1:100 gewählt. Als “vernachlässigbar” wird bezeichnet, welches selbst bei 1:100 dieses unerwünschte Verhalten nicht zeigt. Als “geringfügig”, welches bis 1:150 keine Nachteile aufzeigt. Als “spürbar”, welches bis 1:175
keine Nachteile aufzeigt. Als “ausgeprägt”, wenn bereits bei jeglicher, kleiner Überschreitung von 1:200 Leistungsverlust und/oder trägeres Ansprechverhalten auftreten.
Im Idealfall soll das Leistungs- und Ansprechverhalten mit Beimischung eher besser sein, als mit Dieselkraftstoff pur. Den in diesem Punkt “besten” gelingt das.

Méguin megol tu teilsynth. / LM 1052
Der Putzteufel, Tendenz zum Allrounder.

Zu1) bestanden
Zu2) deutlich
Zu3) benchmark
Zu4) gegeben
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………......................................................................................................

Addinol MZ 406
Der Katalysatorfreund mit Starallüren

Zu1) bestanden
Zu2) etwas
Zu3) sehr deutlich
Zu4) sehr deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) Entlastung
Zu9) etwas
Zu10) ausgeprägt
………………………………......................................................................................................
Addinol MZ 407M
Der Aquarist
Zu1) nicht bestanden
………………………………......................................................................................................

Shell VSX 2T
Allrounder

Zu1) bestanden
Zu2) etwas
Zu3) sehr deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) etwas
Zu10) geringfügig
………………………………......................................................................................................

Shell Nautilus
Der Extremist

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig bedenklich
Zu7) bedenklich (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) neutral (jedoch max. bis euro4)
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar
………………………………......................................................................................................

Bitaktol KS teilsynth. (Wintershall)
Allrounder

Zu1) bestanden
Zu2) deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) Entlastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) spürbar
………………………………......................................................................................................

Corona Racing Super TT (teilsynth.)
Der Schmierfähigkeitsspezi

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) etwas
Zu4) benchmark
Zu5) neutral
Zu6) keine
Zu7) neutral
Zu8) neutral
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar
………………………………..........................................................................................

Fuchs teilsynth.
Schwefeliger fastallrounder

Zu1) bestanden
Zu2) deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) etwas
Zu6) langfristig bedenklich
Zu7) bedenklich (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) neutral (jedoch max. bis euro4)
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

Fuchs Vollsynthetisch
Der schwefelarme, etwas höher legierte

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) sehr deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) leichte Belastung ( bedingt durch die höhere Legierung)
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

monzol5c
Der spezialisierte

Zu1) bestanden
Zu2) benchmark
Zu3) sehr deutlich
Zu4) benchmark
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) Entlastung
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar

………………………………..........................................................................................

Oregon teilsynth.
Durchsnittlicher Typ

Zu1) bestanden
Zu2 etwas
Zu3) deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) etwas
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung
Zu8) neutral
Zu9) nahe Messbarkeitshrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

SCT-Mannol 2-Takt Plus
Ordentlicher Vertreter

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) etwas
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) leichte Belastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

HighPerormer teilsynth. (alte, klare Version)
Der tragische Held

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) sehr deutlich
Zu5) etwas
Zu6) keine
Zu7) neutral
Zu8) neutral
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar
………………………………..........................................................................................

HighPerformer teilsynth. (neue, rote Version)
Die Ablösung

Zu1) nicht bestanden

………………………………..........................................................................................
RAVENOL SCOOTER 2-Takt Teilsynth.
Allrounder

Zu1) bestanden
Zu2) etwas
Zu3) deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) etwas
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig

………………………………..........................................................................................

SWD Rheinol / norma carfit / toom concept tec Teilsynth. (hellgrün)
Allrounder

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) leichte Belastung ( bedingt durch die höhere Legierung)
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

Elf moto 2 hp eco teilsynth.
Der Rußkiller

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar

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ERC Dynamic BL-U 100 klingt ja nach Monzol :-)
Ich habe es mal bestellt und setze Monzol mal aus. Glaube zwar nicht, das mein 3,0tdi Audi darauf merklich reagiert, wie schon bei Monzol, aber ich hatte gerade Langeweile.
Werde es dann entweder bei meinen Firmenfahrzeugen verbrauchen und/oder mit Monzol mischen und selbst verbrennen.

Trimethylbenzole sind kein Spielzeug!

Ich glaub deswegen sollte man da nicht 1L auf den Tank kippen 😉 In welchen Gebinden gibts das? 20L wären mir schon zu spanisch...

Eureka!!!

Dank VCDS habe ich heute zum ersten Mal die Regeneration bei meinem erspürt!🙂

In der Garage angekommen, Drehzal ist anstatt 700rpm bei 750rpm. Hmmm, ok. Ausgestiegen, 1min gewartet, stinkt nix, brummt nix. Eingestiegen, momentaner Verbrauch bei 1,3l/h statt gewöhnlich 0,8-0,9l/100km.
Ins Auto wieder eingestiegen und 3km Runde durch die Stadt gedreht. Nach knapp 2km hat sich der Leerlauf wieder normalisiert, Verbrauch/Stunde sank wieder auf 0,9l/h.
In der Garage VCDS angezapft uuuund..... 0km seit letzter Regeneration!

Endlich habe ich sie gemerkt😁
Und zwar dank VCDS! Denn es stinkt nix, es brummt nix, nur die Drehzahl erhöht sich ganz minimal um 50rpm. Am besten wird man es wohl anhand des Verbrauchs pro Stunde merken.

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Moin, ich habe das erste mal Agip mit Monzol getankt (die letzten 8-10 Tankfüllungen meistens Shell Std., Aral Std. oder Jet) Also ich muss sagen das mein Motor den Agip Diesel wohl gerne mag, Verbrauch im Leerlauf 0,6l/h ohne Klima (hatte ich noch nie) , und die Leistung ist auch etwas besser wie ich meine. Es fühlt sich einfach besser im Durchzug an.

Zitat:

@clarist schrieb am 10. Juli 2015 um 18:40:31 Uhr:


Moin, ich habe das erste mal Agip mit Monzol getankt (die letzten 8-10 Tankfüllungen meistens Shell Std., Aral Std. oder Jet) Also ich muss sagen das mein Motor den Agip Diesel wohl gerne mag, Verbrauch im Leerlauf 0,6l/h ohne Klima (hatte ich noch nie) , und die Leistung ist auch etwas besser wie ich meine. Es fühlt sich einfach besser im Durchzug an.

In Rumänien tanke ich auch immer bei Agip oder OMV. Mir kam die Dieselqualität besser vor, da der Verbrauch deutlich besser wurde. Mal schauen, wie das jetzt beim Turbo-Benziner sein wird?

Zitat:

@Sachte schrieb am 10. Juli 2015 um 16:16:02 Uhr:


Ich glaub deswegen sollte man da nicht 1L auf den Tank kippen 😉 In welchen Gebinden gibts das? 20L wären mir schon zu spanisch...

Mischverhältnis lt. ERC 1:1000...

Ich habe gerade kurz gegoogelt... Trimethylbenzole scheinen in vielen Additiven drin zu sein. Auch in ein paar Produkten für Heizöl...

Mesitylen (1,3,5-Trimethylbenzol) ist eine farblose, grün fluoreszierende Flüssigkeit; F. -44,7 °C, Kp. 164,7 °C, nD20 1,4994. Es ist unlöslich in Wasser, leicht löslich in Ethanol und Ether. Synthetisch gewinnt man es durch Umsetzung von Toluol oder m-Xylol mit Methylchlorid nach Friedel-Crafts, durch Disproportionierung bestimmter Xylolfraktionen an Aluminiumchloridkontakten oder im Labor aus Aceton und Schwefelsäure.

Pseudocumol (1,2,4-Trimethylbenzol) ist eine farblose Flüssigkeit mit den gleichen Lösungseigenschaften wie Mesitylen; F. -43,8 °C, Kp. 169,4 °C, nD20 1,5048. Pseudocumol ist Zwischenprodukt in der Farbenindustrie und Parfümerie.

Das sind Lösungsmittel wie Aceton und das müssen die Kraftstoffleitungen auch aushalten.. Interessant fande ich auch dass Naphtalin enthalten ist... In den USA schwirrt immer wieder der Tipp durch das Netz mit Mottenkugeln zum Kraftstoff hinzu zu geben...

Dieses Additiv ist TÜV geprüft.

...und wenn die Tankstelle das (oder etwas entsprechendes) schon drin hat und der Endabnehmer
selbiges tut, dann sind 1:500 im Tank, denn die schreiben für alle EN 590 (so kommt er aus der Raffinerie),
aber aus der Zapfsäule kommt ein bereits zusätzlich additivierter Diesel, zumindest bei aral, agip, jet, hem, shell,
esso..ebenso bei weiteren. Das zeigten unter anderem die div. Cetanzahlmessungen, welche durch die Bank mit 55 bis 58 deutlich über EN590 Niveau lagen, folglich genau derartige Additiv Pakete enthalten.
Ich gebe das nur zu bedenken, denn die Inhaltsstoffe sind wirklich kein Spielzeug, bei dem "viel hilf viel gelten" würde.

An der Stelle ist der Einwand von Monza natürlich sehr wohl zu beachten. Einfach nur unüberlegt damit rumspielen ist eine schlechte Idee.

Aber 1:1000, da gabs ja schon mal was 😉
http://www.lomol-oil.de/product_info.php?...

Mottenkugeln aka Naphtalin (?) ist mittlerweile uralt. Würde sich nicht halten, wenn es nur miese Erfahrungen mit geben würde. LM SpeedDiesel ist ja nicht soviel anders 😉

Aceton wieder... 🙂
Lösungsmittel "wie Aceton" ist relativ. Einfach nur auch mit der saubersten Verdünnung funzt das nicht und ist klar kontraproduktiv.
Aceton (>99,5%) hat die Sonderstellung, daß es die Oberflächenspannung der Brühe senkt und dabei die wenigsten negativen Nebeneffekte erzeugen kann.
Gesenkte Oberflächenspannung bewirkt feineres "Spritzbild" aus der Düse. Die Kegeln sind leicht breiter, aber vor allem die Tropfen sind feiner.

Aceton ist auch überschaubar was Cetan/Oktan angeht. Da wirkt es sogar minimal positiv, in der bereits wirksamen Dosierung.
Übertreiben ist aber eine EXTREM schlechte Idee. Das senkt gleichzeitig die Schmierfähigkeit des Kraftstoffs. U.a. HD-Pumpe ahoi 🙂 Daher soll man das immer passend mit 2T-Öl kombinieren.

Was die Verträglichkeit des Systems bezüglich der bereits minimal wirksamen Acetonmenge angeht, das ist egal. Es gibt im Diesel wie im Benzin Verbindungen die stärker auf Gummi/Kunststoffe wirken als diese Menge Aceton. Auf Material was dafür ausgewählt wurde wirkt sich soviel Aceton + 2T-Öl also nicht aus.

Falls bekannt Ablage P
Man beachte die letzte Tabelle, zu den Abgasemmisionen
=> höherer Gehalt an HC & NOx im Blow by und in der Abgasrückführung
=> TBN Aufzehrung
http://www.gtue.de/fm/305/autozeitung_2006-11-15.pdf

Zitat:

@blueskoda schrieb am 9. Juli 2015 um 14:32:49 Uhr:


Pff, was "pisst" ihr euch an, dass der Diesel mal mehr mal weniger kostet. Solang mein kleiner immer unter 7 €/100km fährt ist mir egal wie teuer der Sprit wird.
Das schafft meiner auch, zumindest bei 37 von 40 Betankungen.

Die drei Ausreißer sind zwei Urlaubsfahrten mit Dachbox bzw. Fahrrädern auf dem Dach sowie kurzzeitig notwendiger exzessiver Kurzstrecke plus Standheizung zu verdanken. Und das trotz Automatik und 1,7t Leergewicht 🙂

Zitat:

@Oldmanschild schrieb am 10. Juli 2015 um 23:20:42 Uhr:


Ich habe gerade kurz gegoogelt... Trimethylbenzole scheinen in vielen Additiven drin zu sein. Auch in ein paar Produkten für Heizöl...

Mesitylen (1,3,5-Trimethylbenzol) ist eine farblose, grün fluoreszierende Flüssigkeit; F. -44,7 °C, Kp. 164,7 °C, nD20 1,4994. Es ist unlöslich in Wasser, leicht löslich in Ethanol und Ether. Synthetisch gewinnt man es durch Umsetzung von Toluol oder m-Xylol mit Methylchlorid nach Friedel-Crafts, durch Disproportionierung bestimmter Xylolfraktionen an Aluminiumchloridkontakten oder im Labor aus Aceton und Schwefelsäure.

Pseudocumol (1,2,4-Trimethylbenzol) ist eine farblose Flüssigkeit mit den gleichen Lösungseigenschaften wie Mesitylen; F. -43,8 °C, Kp. 169,4 °C, nD20 1,5048. Pseudocumol ist Zwischenprodukt in der Farbenindustrie und Parfümerie.

Das sind Lösungsmittel wie Aceton und das müssen die Kraftstoffleitungen auch aushalten.. Interessant fande ich auch dass Naphtalin enthalten ist... In den USA schwirrt immer wieder der Tipp durch das Netz mit Mottenkugeln zum Kraftstoff hinzu zu geben...

Dieses Additiv ist TÜV geprüft.

Jo, diesen Artikel habe ich auch in der Literatur etc. gefunden und mich dadurch nochmal überwunden das Aceton mit Zweitaktöl zu mischen und es auch zu fahren.

Bei Mottenkugeln habe ich bezüglich des Trägerstoffes große Bedenken und der kompletten Löslichkeit.

Zitat:

@ramimo schrieb am 12. Juli 2015 um 11:21:52 Uhr:



Zitat:

@blueskoda schrieb am 9. Juli 2015 um 14:32:49 Uhr:


Pff, was "pisst" ihr euch an, dass der Diesel mal mehr mal weniger kostet. Solang mein kleiner immer unter 7 €/100km fährt ist mir egal wie teuer der Sprit wird.
Das schafft meiner auch, zumindest bei 37 von 40 Betankungen. Die drei Ausreißer sind zwei Urlaubsfahrten mit Dachbox bzw. Fahrrädern auf dem Dach sowie kurzzeitig notwendiger exzessiver Kurzstrecke plus Standheizung zu verdanken. Und das trotz Automatik und 1,7t Leergewicht 🙂

Hast ja auch nen neuren Motor.

Was für Reifen hast Du draufgezogen ? Anhängerkupplung vorhanden ?

Es ist doch so, dass die Dieselfahrzeuge immer sparsamer werden, der DPF braucht aber dennoch seine Temperatur, um freibrennen zu können. Dass hier die Hersteller bereits mit zusätzlichen Einspritzdüsen im DPF dagegen steuern, ist auch kein Geheimnis.

Doch wie ist es denn, wenn man keine so zus. Einspritzdüse besitzt?

Die Frage kam uns gestern auf, als wir die DPF Werte beim 2.0TDI A6 4F meines Kumpels auslesen wollten. Sein 2.0TDI vebraucht bestimmt um die 2-2,5l weniger Sprit als mein 3.0TDI. Das führt doch automatisch dazu, dass sein DPF sich nicht so schnell aufheizen kann als meiner, oder sehe ich das falsch?

Da mein V6 ca. 30% mehr Sprit verbrennt, wird er theoretisch auch schneller warm, vor allem aber die Abgase. Nach Bauchgefühl würde ich behaupten, dass er es auch nicht so schwer mit dem Freibrennen hat wie ein bspw. 2.0TDI, oder wie seht ihr das?

An das Märchen, dass kleine Diesel-Motoren schneller warm werden als große V6, glaube ich auch nicht mehr, nachdem ich bereits 3 verschiedene 2.0TDI Fahrzeuge gefahren bin. Es ist sogar eher andersrum, dass ein V6 ein kleines Stückchen schneller warm wird. Doch wie ist es mit dem DPF?

Zitat:

@blueskoda schrieb am 13. Juli 2015 um 14:02:59 Uhr:


Hast ja auch nen neuren Motor.

Was für Reifen hast Du draufgezogen ? Anhängerkupplung vorhanden ?

Es sind die werksmäßigen Michelin EnergySaver in 205/55 R17 drauf. AHK ist dran, und die wurde bei der Fahrt in den Urlaub von zwei Rädern in Beschlag genommen. Weitere drei waren auf dem Dach 🙂

PSA hat das mit den neuen BlueHDI-Motoren schon ganz gut gelöst. Dank SCR/AdBlue konnte man den Verbrauch ein klein wenig runter bekommen (4%, besser als nix), weil man nicht so aufs NOx achten muss. Und je mehr man ins NOx kommt, desto weniger Ruß entsteht. Der SCR vor dem DPF ist fix auf Temperatur und eliminiert neben dem NOx auch noch ein wenig vom Ruß, und da besonders die ultrafeinen Partikel (die reagieren sowieso mit allem, was nicht bei drei auf den Bäumen ist). Und dank Eolys braucht es keine Extra-Einspritzung zur Erhöhung der Abgastemperatur bei der Regeneration. Dafür hat man die Eolys-Problematik am Bein, also ein paar Euro Zusatzkosten fürs Nachfüllen. Und vollkommen ungiftig ists nicht.

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