OMXXX 2-Takt-ÖL + Dieselkraftstoff?

Wer gerne mehr über dieses Thema erfahren möchte und für sich vielleicht noch kein endgültiges Facit gezogen hat, kann leider bei MB nicht weiterdiskutieren, da hier nach 140 Beiträgen dieser Diskussionstrang für nicht weiterführungswürdig erachtet wurde.

Hier :

http://www.motor-talk.de/t424653/f67/s/thread.html

ist auch nach über 200 Beiträgen und 16.000 Hits hingegen noch nicht Schluß.

Allerdings begibt man sich mit diesem Link ins Opel-Forum.
Macht aber nix, oder? 😉

MfG.,
CAMLOT

Beste Antwort im Thema

Zusammenfassung 1. Entwurf 30.11.2012, überarbeitet 20.02.2013

Einleitung:
Empfehlung, Beurteilungen, Bewertungen und sonstiges stellen ausdrücklich meine persönliche Meinung dar. Sie beziehen sich ausschließlich auf die Anwendung im Dieselmotor. Sie stellen in kleinster Weise eine Bewertung der Produktqualität in Bezug auf deren Anwendungsgebiet nach Herstellerempfehlung (2T Motor) dar. Es werden ausschließlich Produkte genannt, welche ich selbst auf die Anwendung im Dieselmotor durch eigene Testreihen (nicht DIN, sondern nicht zertifizierte, eigene Methoden), sowie Laboruntersuchungen nach DIN und praktische Anwendung an mindestens zwei Dieselmotoren prüfte. Unberücksichtigt bleiben Produkte, welche lediglich durch “hören-sagen” bekannt sind. Für subjektive/ergänzende Eindrücke, werden ausschließlich eigene berücksichtigt, sowie Feedback aus erster Hand und direkt an mich. Behauptungen durch dritte bleiben unberücksichtigt.
Ich bin hauptberuflich kein Wissenschaftler, es ist mein jahrelanges Hobby.

Relevante Punkte und mögliche Beurteilungen:
1.) Eingangsprüfung bestanden, nicht bestanden
2.) Laufkultur Verbesserung……schlechter, keine, etwas, deutlich, sehr deutlich, benchmark
3.) reinigende Wirkung………….keine, etwas, deutlich, sehr deutlich, benchmark
4.) Erhöhung der Schmierreserve…gegeben, deutlich, sehr deutlich, benchmark
5.) rußmindernde Wirkung……….Verschlechterung, neutral, etwas, deutlich
6.) Mehrbelastung des OXI-KAT…keine, langfristig etwas, langfristig bedenklich
7.) Mehrbelastung offener DPF….. Entlastung, neutral, leichte Belastung, bedenklich
8.) Mehrbelastung geschlossener DPF…Entlastung, neutral, leichte Belastung
9.) Cetanwert-Senkung……………etwas, nahe Messbarkeitsgrenze, keine
10.) Dosierempfindlichkeit……. ausgeprägt, spürbar, geringfügig, vernachlässigbar

Erläuterungen zu den Punkten 1.) bis 10.)
Zu1.) Ergebnisse von Prüfungen zu Brenn und Siedeverhalten, früher in Auszügen hier im Thread als “Teil1” und “Teil2” veröffentlicht. Dabei festgestellte Abstufungen flossen in die anderen Unterpunkte mit ein.

Zu2.) Primär subjektiv, in Ergänzung von messbaren Werten wie Drehzahlschwankungen im LL über OBD-Schnittstelle.

Zu3.) geheime, eigene Methode (keine DIN praktikabel anwendbar), jedoch für alle jeweils identische Bedingungen. Mehrfachmethode zur Eingrenzung der Streubreite.

Zu4.) selbstentwickelter Kolben/Zylinder-Test. Details geheim, jedoch in Stichproben Abgleich mit HFRR-Messungen (DIN) zum Gegencheck der Übertragbarkeit.

Zu5.) Ableitung aus Test “Teil2 und “Teil2”, sowie AU-Messungen in Stichproben und visueller Eindruck.

Zu6.) Abgeleitet aus Labortests zu Schwefel-Gehalt, ferner Verhalten bei Eingangsprüfung.
Also ganz klar eine reine Prognose, da kaum jemand bereit sein wird, dafür sein Fahrzeug über mind. 30TKM zur Verfügung zu stellen.

Zu7.) primär abgeleitet aus 6.), da ein solches System auf die Arbeit des OXI-KAT (zur Vorarbeit) angewiesen ist. In Ermangelung einer Erholung durch sehr hohe Abgastemperaturen (wie bei DPF-Regeneration eines geschlossenen Systems) theoretisch am empfindlichsten gegenüber Schwefelbelastung. Ferner Prognose nach Rückständen, je nach Ergebnis der Eingangsprüfung (s.o.)

Zu8.) Jahrelang völlig überbewertet. Ich achte auf Asche (primär durch bestimmte Additive möglich), quasi gegen zu rechnen ist aber eine rußminderne Wirkung, denn der dann geringere Rußeintrag hat wiederum bei einer späteren DPF-Regeneration weniger Restasche zur Folge. Ferner spielen Schwefel-Verbindungen im Öl dabei eine Rolle, welche durch unabhängige Laboranalysen gemessen wurden. Bis zu einem gewissen Grad besteht bei solchen Systemen jedoch “Erholung” für den auch hier Vorarbeit leistenden OxiKat, jeweils
im Zuge der hohen Temeraturen bei einer DPF-Regeneration, welche quasi nebenbei einer Schwefelvergiftung entgegen wirkt. Der Schwefelwert gewinnt in jedem Fall um so mehr an Bedeutung, je höher die mit dem Fahrzeug zu erfüllende Abgasnorm liegt.

Zu9.) Brennverhalten nach eigener Methode. Zum Abgleich der Übertragbarkeit in mehreren Cetanwert-Messungen (Labor) gegen gecheckt. D.h. das Brennverhalten prognostiziert nicht präzise einen Cetanwert, jedoch liegen Referenzwerte vor (in Auszügen im Thread veröffentlicht) , so dass es möglich ist zu sagen, das Produkt wird sich entsprechend auswirken. Es gibt einen direkten Zusammenhang vom Brennverhalten (im Thread war auch von Brennfreudigkeit die Rede) zur Auswirkung auf den Cetanwert. Der Cetanwert ist bei heutigem Dieselkraftstoff generell deutlich höher, als “früher”. Eine Erhöhung dessen, brächte folglich “heute” nicht mehr so viel wie “früher” einmal. Freilich ist dennoch eine Senkung unerwünscht.
WICHTIG: Für das Verhalten des Motors bezüglich Laufkultur/Laufruhe ist NICHT alleine der Cetanwert verantwortlich, sondern auch weitere Faktoren, wie das Siedeverhalten (und nochmals weitere, das Feld ist auch von “offizieller” Seite bis heute nicht zu ende erforscht). Daher wird unter 2.) die Laufkultur gesondert genannt.

Zu10.) An sich selbst erklärend. Steht sehr im Zusammenhang zu 9.) jedoch hier ausschließlich über das Verhalten in der Praxis bewertet. In wie weit reagiert der Motor
mit Leistungsverlust, trägerem Ansprechverhalten usw., Sofern mehr, als im Verhältnis
1:200 Öl bei gemischt wird. Im Extremfall wäre selbst bei 1:200 bereits ein geringfügiger Leistungsverlust zu verzeichnen. Dieser Punkt wirkt sich um so stärker aus, je niedriger der Motor verdichtet ist. Als Höchstdosierung wurde 1:100 gewählt. Als “vernachlässigbar” wird bezeichnet, welches selbst bei 1:100 dieses unerwünschte Verhalten nicht zeigt. Als “geringfügig”, welches bis 1:150 keine Nachteile aufzeigt. Als “spürbar”, welches bis 1:175
keine Nachteile aufzeigt. Als “ausgeprägt”, wenn bereits bei jeglicher, kleiner Überschreitung von 1:200 Leistungsverlust und/oder trägeres Ansprechverhalten auftreten.
Im Idealfall soll das Leistungs- und Ansprechverhalten mit Beimischung eher besser sein, als mit Dieselkraftstoff pur. Den in diesem Punkt “besten” gelingt das.

Méguin megol tu teilsynth. / LM 1052
Der Putzteufel, Tendenz zum Allrounder.

Zu1) bestanden
Zu2) deutlich
Zu3) benchmark
Zu4) gegeben
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
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Addinol MZ 406
Der Katalysatorfreund mit Starallüren

Zu1) bestanden
Zu2) etwas
Zu3) sehr deutlich
Zu4) sehr deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) Entlastung
Zu9) etwas
Zu10) ausgeprägt
………………………………......................................................................................................
Addinol MZ 407M
Der Aquarist
Zu1) nicht bestanden
………………………………......................................................................................................

Shell VSX 2T
Allrounder

Zu1) bestanden
Zu2) etwas
Zu3) sehr deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) etwas
Zu10) geringfügig
………………………………......................................................................................................

Shell Nautilus
Der Extremist

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig bedenklich
Zu7) bedenklich (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) neutral (jedoch max. bis euro4)
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar
………………………………......................................................................................................

Bitaktol KS teilsynth. (Wintershall)
Allrounder

Zu1) bestanden
Zu2) deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) Entlastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) spürbar
………………………………......................................................................................................

Corona Racing Super TT (teilsynth.)
Der Schmierfähigkeitsspezi

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) etwas
Zu4) benchmark
Zu5) neutral
Zu6) keine
Zu7) neutral
Zu8) neutral
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar
………………………………..........................................................................................

Fuchs teilsynth.
Schwefeliger fastallrounder

Zu1) bestanden
Zu2) deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) etwas
Zu6) langfristig bedenklich
Zu7) bedenklich (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) neutral (jedoch max. bis euro4)
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

Fuchs Vollsynthetisch
Der schwefelarme, etwas höher legierte

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) sehr deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) leichte Belastung ( bedingt durch die höhere Legierung)
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

monzol5c
Der spezialisierte

Zu1) bestanden
Zu2) benchmark
Zu3) sehr deutlich
Zu4) benchmark
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) Entlastung
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar

………………………………..........................................................................................

Oregon teilsynth.
Durchsnittlicher Typ

Zu1) bestanden
Zu2 etwas
Zu3) deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) etwas
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung
Zu8) neutral
Zu9) nahe Messbarkeitshrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

SCT-Mannol 2-Takt Plus
Ordentlicher Vertreter

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) etwas
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) leichte Belastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

HighPerormer teilsynth. (alte, klare Version)
Der tragische Held

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) sehr deutlich
Zu5) etwas
Zu6) keine
Zu7) neutral
Zu8) neutral
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar
………………………………..........................................................................................

HighPerformer teilsynth. (neue, rote Version)
Die Ablösung

Zu1) nicht bestanden

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RAVENOL SCOOTER 2-Takt Teilsynth.
Allrounder

Zu1) bestanden
Zu2) etwas
Zu3) deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) etwas
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig

………………………………..........................................................................................

SWD Rheinol / norma carfit / toom concept tec Teilsynth. (hellgrün)
Allrounder

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) leichte Belastung ( bedingt durch die höhere Legierung)
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

Elf moto 2 hp eco teilsynth.
Der Rußkiller

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar

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Das ist interressant. Ich hab 16,5 : 1. Da sind wir ja ganz nah beieinander. Das ist ein sehr niedriges Verdichtungsverhältnis für Diesel und somit sind wir wohl tatsächlich die einzigen hier, die durch Zugabe von 2 Takt Öl - bei mir bisher über mehrere 100 tsd. Kilometer bei verschiedenen Auto's das LM 1052 von Liqui Molly - tatsächlichen Kraftstoff Mehrverbrauch registrieren, wenn alles einwandfrei funktioniert. (ich hab das erst bei meinem derzeitigen Motor mit neuen LMM's festgestellt) Daran wird es liegen. Die meisten Diesel sind höher verdichtet. Der MB OM 646 hat z. B. eine Verdichtung von 18:1. Dieselmotoren sind in der Regel ohne Aufladung etwa 19:1 bis 23:1 verdichtet und aufgeladene Motoren sind niedriger verdichtet, von 14:1 bis 18:1. Aber die Frage ist auch noch die tatsächliche Verdichtung, respektive der Kompressionssdruck wofür man die Steuerzeiten und den Ladedruck, sowie Ladelufttemperatur bestimmen müsste, um zum tatsächlichen Kompressionsdruck zu kommen. Die LMM's steuern ja bekanntlich nicht die 40% Luftüberschuss (aber z. B. auch die VTG Lader Schaufeln) mit dem jeder Diesel läuft, sondern die Einspritzmenge zur gemessenen Luft, aber ohne Ladeluftmenge, die wird wohl statistisch übers Kennfeld berücksichtigt und die Turbinsnschaufeln die über die LMM's gesteuert werden. Ansaugluft + Ladeluft plus Fahrtwind (Staudruck) gesteuert über die elektronisch gesteuerten Drallklappen im Ansaugsystem. Der Luftüberschuss respektive die Zusammensetzung der Ansaugluft, wird aber wieder von der AGR, über die LMM's gesteuert beeinträchtigt. Die Abgasrückführungsrate wird über das AGR Ventil, das über die Luftmassenmesser gesteuert wird, bestimmt. Die zurück geführten Abgase führen zu geringeren Temperaturen im Brennraum und damit zur Reduzierung der Stickoxyde, - durch 2 T Öl wohl noch mehr und weniger Rußbildung - hat aber den Nachteil einer zu geringen Abgastemperatur für die Oxy Kats und DPF. Deswegen geht das alles über die Piezo Einspritzdüsen mit Mehrfacheinspritzung. Durch die Nacheinspritzung wird die Abgastemperatur wieder erhöht - Sensorgesteuert über die Motorsteuerung zur Einspritzung. Das Verdichtungsverhältnis hängt eng zusammen mit dem Kompressionsdruck – denn ein Verdichtungsverhältnis von zum Beispiel 10:1 bedeutet nicht, dass die eingebrachte Luft genau auf den zehnfachen Druck komprimiert wird, da mit der Kompression auch die Temperatur stark steigt. Die Verdichtung wird uns Endverbrauchern gegenüber angegeben ab dem Moment, wo die Einlassventile schließen und nicht bei UT. Von UT bis OT wäre das mögliche Verdichtungsverhältnis vom Kolben im Brennraum. Der tatsächliche Kompressionsdruck und die Temperatur bei OT, vor Kraftstoffeinspritzung, wäre aber physikalisch für Kraftstoffzusätze hoch interressant, Ladedruck, - temp, berücksichtigt. Der Sauerstoffanteil wäre jedoch noch mit der AGR Rate zu korrigieren bis etwa 2.800 U/min. wo das Sch..Ding leider erst schließt. Die tatsächliche Verdichtung ist motorspezifisch enstprechend der Steuerzeiten und Ladeluft geändert. Und dann kommt noch Einspritzdruck, - beginn und - menge.
Zu all diesen herstellerbedingten und motorspezifischen höchst unterschiedlichen Parametern kommen wir jetzt mit unserem 2 Takt Öl und verändern den Brennstoff der extra nach DIN normiert ist, damit er in jedem Motor bei jedem Wetter funktioniert und verändern den vom Hersteller konstruierten und getesteten - eingestellten - Verbrennungsverlauf. Das führt logischerweise um so exakter ein Motor abgestimmt und fein justiert ist, zu höchst unterschiedlichen Ergebnissen und bei kotakpay und bei mir zum signifikanten Mehrverbrauch. Allen Motoren gemein ist wohl der ruhigere und wohl auch bei allen sauberere Motorlauf beim Kaltstart durch die veränderte Verbrennung, die offensichtlich aber bei uns zu gewissen Leistungsverlusten führt und wir dadurch mehr Gas geben, was die Einspritzmenge verändert für gleiche Leistung wie ohne 2 Takt Öl. Die Zusammenhänge sind derart komplex, das wir das mit unseren Mitteln nur noch sehr bedingt und subjektiv ermiitelln können, was für den Einzelnen und jeweiligen Motor das Beste ist. Fakt ist wir benötigen bessere und zuverlässige Schmierung des Krafststoffsystems und möglichst sauberen Motorlauf wodurch und was auch immer.
Klar wird bei der gesamten Betrachtung, daß eines bei diesen und zukünftigen Motoren nicht geht - Tuning. Das ginge nur noch, wenn mann all das berücksichtigt, was den möglichen Rahmen und die Erfahrungen auf dem gebiet der meisten Tuning Werkstätten sprengen dürfte und immer mit mehr Rußentwicklung einhergeht.
Anyhow, ich bin noch nicht durch damit und fange wieder ganz von vorne an. Was bei meinem 320 CDI V6 ging und den Motoren davor, macht offensichtlich bei meinem jetzigen V8 - zumindest mit LM 2 T Öl - nicht mehr so viel Sinn. Mehrverbrauch zwischen 1 - 3 Litern (nach LMM Erneuerung Dieselverbrauch pur drastisch gesunken, mit 2- T Öl 1 : 240 höher als zuvor mit den alten LMM's) ist inakzeptabel und kommt zu den Kosten von 2 T Öl ja noch dazu. Dann fahre ich besser pur, oder probiere noch mal mit 2 Takt Öl Monzol5c, danach Triboron und dann ERC Diesel Power Additiv und vergleiche dann zwischen den dreien, was mir subjektiv und Verbrauchs - und Kostenmäßig für meinen Motor am meisten zusagt. Es ist sehr kompliziert geworden durch die völlig anderen CRD TDI Bi - Turbomotoren mit VTG Ladern, verschiedener Aufladung, Drallklappensteuerung, 16,24 oder 32V, verschiedenen Steuerzeiten, verschiedener Verdichtung, Einspritzdrücken, - beginn und - mengen, AGR, Oxy kats und DPF's, was ja nicht heißt, das man den Kraftstoff nach DIN (Mindeststandard) nicht verbessern kann. Ein Formel 1 Stall braucht im Jahr rund 300.000 Liter Kraftstoff und der hat mit dem an der Zapfsäule rein gar nichts zu tun und ist für jeden Rennstall extra hergestellt und das wird bei den Dieseln kein Stück anders sein.

Danke dir für deine ausführliche Antwort!
Meinst du etwa, dass der Mehrverbrauch auch durch ständige DPF Regenerierung kommen könnte?
Ich habe auch schon wegen LMM überlegt. Bevor ich aber da was mache, setze ich lieber 1x Mal das 2T-Öl aus und fahre ein paar Wochen puren Diesel. Mal sehen, ob sich da beim verbrauch was ändert. Ich fahre aktuell mit ca. 14l/100km. Der Verbrauch ist sogar noch weiter angestiegen. Früher habe ich im Bordcomputer höchstens 10,2l im Winter gesehen. Aktuell sind 13l keine Seltenheit!

Vielleicht ist es Zeit zu Audi zu fahren, habe noch Garantie bis 11/2015.

Wieviel hat er denn gelaufen? Düsen auslesen lassen und checken ob Sie dicht sind (Sicherheitsbohrungen) Was ist mit den Luftfiltern? Mit 2 T - Öl regeneriert der DPF jedoch auch bei mir weniger als ohne, da offensichtlich bei allen der Motor sauberer läuft. 10,2 im Winter erscheint sehr wenig. Was für ein Streckenprofil? 13 - 14 ltr. im Winter in der Stadt kann durchaus sein. Ich fahre los mit 15 ltr. (nach SH Vorwärmung 1h) Nach ein paar hundert metern geht dann der Verbrauch auf 35 ltr./10km und geht dann schnell runter. (Lima, Nachglühzeit, E - Fußheizung hinten, Zuheizer Start etc.) Nach 5 km Fahrstrecke schaffe ich im Winter Stadtbetrieb es runter bis auf 16 - 14 ltr. Wenn der Motor warm ist, schaffe ich es im Stadtverkehr bei fließendem Verkehr, ohne lange Standzeiten, auf runter bis 10,5 ltr. beim 4.2 TDI V8. Bei stockendem Großstadtverkehr mit wramen Motor 16 Liter, kalt 20 ltr.
Hängt vom Ladezsutand der Batterie ab und vor allem den E - Verbrauchern. Vieles läuft ja auch ohne Einfluss automatisch ab und vor allem der Temperatur sowohl vom ganzen Auto, als natürlich auch der Außentemperatur. Echt messen nach KI kann man eigentlich nur auf immer den exakt gleichen Strecken bei gleicher Temperatur, am Besten mit Tempomat.

Er hat monentan 88000km drauf. Im Winter fuhr ich eigentlich immer so um die 11-11,5 reale Liter, also an der Zapfsäule ausgerechnet. FIS zeigte meist 1-1,5l weniger. Fahrprofil ist 7km zur Arbeit und zurück. Natürlich fahre ich zwischendurch auch längere Abschnitte auf BAB. Diese Verbrauchswerte beziehen sich nur auf Stadtverkehr.

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Ich hab ne Verdichtung von 16:1 und merk durchs panschen kein mehrverbrauch.

Wieder mal Phantomdebatten abseits des Themas? Euer Verbrauch ist nicht für jeden interessant und so verzettelt ihr euch wieder mal in Belanglosigkeiten. Appelle verpuffen ungehört, die Schwafelei geht munter weiter. Nicht jedermanns Sache, meine Herren - ich bitte da um Verständnis.

Schließlich war die vorrangige Intention der Zweitaktoelzugabe nicht die Senkung des Verbrauchs, sondern Schadenspraevention bei der Dieseleinspritzanlage. Marginale Auswirkungen auf den Kraftstoffverbrauch spielen vor diesem Hintergrund doch eher eine untergeordnete Rolle. Und dass Motoren im Winter einen tendenziell leicht erhoehten Verbrauch aufweisen, ist auch nicht unbedingt das Ei des Kolumbus - ich nehme an das wussten viele schon vorher... .

Das Thema hat aber unmittelbar was mit der 2T-Öl Beimischung zum Diesel zu tun. Verstehe also deine Aufregung nicht.

Zumal bei SWAN und kotakpay nicht von einer marginalen Auswirkung auf den Kraftstoffverbrauch die Rede sein kann...

Selbst beim Benziner habe ich einen Mehrverbrauch von 1-3 Litern zwischen Sommer und Winter nicht feststellen können. Nun ist es ein Mehrverbrauch von 1-3 Litern zwischen Winter + 2T-Öl und Winter ohne 2T-Öl.

Genau so ist es, Gurkensalat0815.
Ich habe gestern den Verbrauch nochmal genullt und werde das Ganze die nächsten 1-2 Woche beobachten. Dann tanke ich mal wieder und mische kein 2T-Öl dazu, mal sehen.

Reaktion mancher User verstehe ich nicht. Eventuell schrieb er nach dem Motto "Hauptsache irgendetwas schreiben, auch wenn es vorbei am Thema ist...?"

Kurze Frage:
Möchte das Monzol auch im Dieselmotor des Stromerzeugers nutzen: Yanmar-Klon, 1 Zylinder Diesel Direkteinspritzer. Da der Stromerzeuger mehr rumsteht als läuft, würde ich gerne OMV Maxxmotion mit Monzol 1:175 tanken.
Sollte in Ordnung gehen, oder?

Na, Herr Oberlehrer Dima 2.5 TD? Wenn bei meinem 4.2 TDI V8 und kotakpay's 3.0 TDI V6 signifikante Verbrauchsunterschiede auffällig sind, zwischen 1 - 3 Liter auf 100 km, je nach abgerufener Motorleistung, Drehzahl und Fahrprofil, ob mit oder ohne 2 - Takt Öl Panscherei, bei intaktem und Top gewartetem Motor, ist das keine Phantomdebatte und Belanglosigkeit, sondern von äußerst hoher Relevanz und stellt die ganze Panscherei in Frage, den ganzen Tread hier. Das ein CRD / TDI Motor im Winter (Zuheizer<5°C/SH+Verbraucher) und im Sommer (Klimaanlage / Außentemperatur) mehr verbraucht, als im Frühjahr und/oder Herbst, ist doch jedem hier bei motor - talk klar, bevor man sich hier überhaupt einlogt und irgendetwas postet. Das wird ja wohl jeder bei seinen Angaben und Beiträgen berücksichtigt haben, ich auf jeden Fall. Ich hab doch hier nicht mit Fahranfängern und technisch ahnungslosen zu tun, oder? Bessere Schmierung - klar - aber nicht um jeden Preis. Bei nur 30 tsd. km p.a. reden wir bei mir bei einem Gesamtverbrauch von etwa 3.150 - 4.000 ltr. Diesel (Schnitt 10,5ltr./100km bei hohem BAB Anteil sonst mehr) über einen Unterschied von 3 - 900 Liter Diesel, + Kraftstoffzusatz bei 1:240 für die Gesamtmenge von 13 - 17 ltr. 2- Takt Öl pro Jahr - bei mir also rund 500 - 1.200.- € Mehrkosten. Bei 300.000 km, die ja wohl jeder hier anstrebt, da man sonst ja wohl kaum panschen würde, sind das aber bereits bei mir dann nach meinen neuesten Erkenntnissen 3 - 9000 Liter + Zusatz 130 - 170 ltr., in etwa der halbe Preis bei mir für einen neuen Motor. 300.000 km sollte jedes Auto auch ohne 2 Takt Öl und sonstige Zusätze schaffen, außer ein reines Stadt - und Kurzstrecken Auto und Kaltstartheizer und Fahranfänger, sowie Auto's mit wechselnden Fahrern. Beim Panschern sehe ich mein Ziel aber bei 5 - 600 tsd. km angestrebter Laufleistung, ähnlich von Taxi Fahrern, die auch eine Millionen km ohne 2 - T Öl schaffen. Bei 600 tsd. km Laufleistung wäre ich nach meinen neuesten Feststellungen aber bei einem Preisunterschied mit panschen gegenüber ohne panschen von einem Neumotor. Für mich hat das also allerhöchste Relevanz weshalb ich überhaupt pansche und ich fahre zwischen 25 - 60.000 km p.a. Geschäfts - und Einsatzortabhängig. Wenn meine Kiste nicht durch das panschen 6 - 800 tsd. Kilometer mit einem Motor + normale Verschleißteile schaffen kann, ist das ganze panschen für mich wirtschaftlich völlig unsinnig und noch dazu ja auch mühsam und nicht ohne Risiko, das das wirklich besser ist für meinen Motor. Das ist jetzt hier aber das 2. Mal, das ich schräg und Oberlehrerhaft angegangen werde und dieses Mal noch mit einem Sparringspartner kotakpay, also zu zweit, diesmal von DIMA 2.5TD als Diskussionskiller und ich werde mich daher jetzt hier verabschieden. Der an und für sich technisch im Wesentlichen tolle Tread, mit Sternendoktor und ferrocen angefangen, über monza usw. hat für mich somit seinen Reiz verloren und ist leider keine technische Diskussion mehr, was schade ist, da das Thema sehr interressant ist, im besonderen wegen der Dieselkraftstoff - und Motorenänderungen. Aber mit solchen Schlauschnackern und Diskussionsbremsen aus der Oberlehrerabteilung - wahrscheinlich noch die gleichen, die auf einer 6 - spurigen BAB ganz links mit 130 km/h fahren und mich einbremsen, wenn ich mit 280 km/h ankomme obwohl rechts frei ist, ist mir hier meine Zeit hier echt zu Schade.
Und tschüss.

Zitat:

@OliFN schrieb am 19. Februar 2015 um 08:51:20 Uhr:


Kurze Frage:
Möchte das Monzol auch im Dieselmotor des Stromerzeugers nutzen: Yanmar-Klon, 1 Zylinder Diesel Direkteinspritzer. Da der Stromerzeuger mehr rumsteht als läuft, würde ich gerne OMV Maxxmotion mit Monzol 1:175 tanken.
Sollte in Ordnung gehen, oder?

1:200 reicht vollkommen, ansonsten genau so wie geplant machen.

Ist das der knapp 300 ccm Diesel?

Ok, danke! 1:200 ist auch wesentlich einfacher im Kopf zu rechnen. 🙂 Ist der 418ccm Diesel.

@SWAN

Kannst Dich ja mal wieder melden, wenn Du eindeutig hinter das Geheimnis Deines Mehrverbrauchs gekommen bist.
Ich habe keinen Mehrverbrauch und pansche weiter, weil es mir der geschmeidige Motorlauf wert ist...

Zitat:

@Schneggabeisser schrieb am 19. Februar 2015 um 10:35:31 Uhr:


Ich habe keinen Mehrverbrauch und pansche weiter, weil es mir der geschmeidige Motorlauf wert ist...

Ich hoffe auch, dass es bei mir nicht am 2T-Öl liegt. Ich würde zu gerne Panschen um damit meinem Motor das Leben einfacher zu machen 🙂

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