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1800i Tuning und andere Fragen

VW Käfer 1303
Themenstarteram 4. Februar 2020 um 12:11

Servus beinand,

ich habe ein paar Fragen an die 1600i, bzw. 1800i Fahrer unter Euch.

Ich selber fahre ein 1303 Cabrio mit einem 1800i Motor.

Also 1776ccm, Schleicher-Nockenwelle, starre Stössel und mit dem großen Chip von Manfred Graf.

Der Motor mit diesen Komponenten lief sehr gut, bis irgendwas geschah, was ich noch nicht rausgefunden habe. Das Diagnosekit liefert mir keinen Fehler.

Ich war es gewohnt, mich in mein Cabrio zu setzen und einfach, ohne das Gaspedal zu tätigen, den Motor zu starten und er lief sofort seidenweich.

Jetzt braucht er einen Gasstoß um in die Leerlaufdrehzahl zu kommen und nicht irgendwo zwischen "ich kann nicht" und "vielleicht schaffe ich es selber" dahinzueiern.

Das ist zwar nicht so tragisch, aber fällt auf.

Was auch auffällt und echt nervig ist, der warme Motor springt auch seit diesem "Phänomen" nur mehr schlecht an. Der Anlasser zieht den warmen Motor nur noch schlecht durch.

und zu diesem Problem gesellt sich auch ein anders Merkmal des 1800i, dass er schon immer hatte:

Beim Rangieren oder wenn abrupt das das Gas weggenommen wird, geht der Motor aus. Es macht den Eindruck, die Einspritzung schafft es nicht rechtzeitig, den Motor aus dem Drehzahlkeller zu holen.

Die letzten Jahre musste das Hobby hinten anstehen, weil ich meinen Focus auf den Umbau des Hauses richtete.

Das ist nun abgeschlosen und ich möchte mich nun wieder mehr dem Hobby widmen.

Deshalb kaufte ich mir im Herbst letzten Jahres einen weiteren 1600i mit Steuergerät, um daraus was zu machen. Dieser liegt jetzt komplett zerlegt in meiner Werkstatt.

Da ich die Schleichernockenelle in Verdacht habe, ging ursprünglich meine Überlegung dahin, aus dem 1600i einen 1800i mit 1776ccm, 1835ccm oder sogar mit 1915cmm, aber mit originale Nockenwelle zu bauen.

Das Mehr an Hubraum gegenüber 1776ccm könnte vielleicht das Leistungsplus mit der originalen Nockenwelle einigermaßen ausgleichen.

Und jetzt bin ich bei meinen Fragen.

Herrn Manfred Graf habe ich bereits versucht zu kontaktieren, habe aber keine Antwort erhalten.

Das ist bestimmt kein Vorwurf an ihn, denn ich weiß, dass er sich krankhitsbedingt zurückzog.

Vielleicht kann mir jemand von Euch weiter helfen?

An was könnten die erwähnten Probleme meines 1800i liegen?

Wie gesagt, der Fehlerspeicher ist leer, Ventile sind ingestellt und sonst finde ich auch nichts, das mir auffällig vorkommt.

Funktioniert der grosse Chip von Manfred mit 1835ccm oder 1915 ccm mit originaler Nockenwelle?

Kennt von Euch jemand das Problem mit schärferer Nockenwelle und dem Absterben des Motors bei der Gaswegnahme?

Kennt Ihr jemanden, der das Steuergerät, dass ich mit dem 1600i im Herbst erworben habe, überprüfen kann?

Wenn mein 1800i läuft, macht er echt Spaß, aber die "Nebengeräusche" nerven einfach.

Ich hab mir ehrlich gesagt, auch schon überlegt, den neuen 1600i original zu belassen und ins Cabrio einzubauen. Klar, ist das Leistungsplus eines 1800i nicht zu verachten, aber wenn der 1600i ohne Murren seinen Dienst tut, dann ziehe ich das schon in Erwägung.

Schon mal Danke für Eure Antworten und Einschätzungen,

Christian

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38 Antworten

Ist denn der Leerlaufregler noch aktiv? Oder abgesteckt?

Die Idee mit der Stellschraube ist eine Scheiss Idee. Anders kann man es nicht ausdrücken.

Damit wird der Leerlauf nicht mehr erkannt. Du hast ja damit auch das Poti und seinen Stellwert angehoben. Somit fährst du jetzt eben ohne Leerlauf und ohne Schubabschaltung... Das wird halt bestraft.

Man kann ihn nur lernen lassen. Und das ist eben mit solchen Tricksereien eben nicht möglich.

Mach "Grundstellung" mit der Software, bring den Mist wieder in Serie und probier's. Anders geht es nicht.

Das mit dem Sägen: wenn man die Relais wirklich (!!!) ausschließen kann... und das sollte man messen (!!!) am Bordnetz... MESSEN (!!!) .... dann kann man an den Leerlaufregler gehen. Abstecken ist eine Möglichkeit... und eine passende Beilegscheibe im Gummirohr kann sehr hilfreich sein um die Luftmenge zu begrenzen.

Mit dem Kunstgriff kann man die Grundstellung manchmal noch lernen.

Themenstarteram 29. Juli 2020 um 10:40

Servus Beinand,

wieder mal ein kurzes Feedback zu 1800i Leerlauf.

Ich habe das Relais 167 gegen ein Neues getauscht.

Dann habe die Drosselklappe mit Leerlaufventil ausgetauscht. Dabei ist mir aufgefallen, dass der Stecker des Ansaugtemperaturfühlers gebrochen war. Kontakte waren aber ok.

Dann das Gasseil wieder angeschlossen und den Fehlerspeicher abgefragt. Der war leer.

Dann habe ich den Motor gestartet und er ging auch gleich willig, ohne Gas zu geben, in den stabilen Leerlauf.

Dann bin ich gefahren und auch da ist die Verbesserung deutlich. Ich kann vom Gas gehen und der Motor läuft stabil im Leerlauf. Auch abruptes Gaswegnehmen im Stand aus hoher Drehzahl zwingt ihn nicht in die Knie.

Das ist schon mal sehr gut und man kann entspannt an Kreuzungen und rote Ampeln fahren, ohne mit dem Vorderfuß zu bremsen und mit der Ferse gaszugeben!

Nur eines mag der 1800i immer noch nicht: Rangierfahrten, wie Aus- und Einparken.

Bei leicht erhöhter Motordrehzahl und dann in den Leerlauf geht nicht. Das stirbt der Motor ab.

Wenn man aber die Einparkerei "pubertär" mit mehr Gas macht, funktioniert´s.

Aber mit dem kann ich gut leben!! ;-)

Cheerioh,

Christian

Zitat:

@Gurkl schrieb am 29. Juli 2020 um 12:40:30 Uhr:

Das ist schon mal sehr gut und man kann entspannt an Kreuzungen und rote Ampeln fahren, ohne mit dem Vorderfuß zu bremsen und mit der Ferse gaszugeben!

Nur eines mag der 1800i immer noch nicht: Rangierfahrten, wie Aus- und Einparken.

Bei leicht erhöhter Motordrehzahl und dann in den Leerlauf geht nicht. Das stirbt der Motor ab.

Wenn man aber die Einparkerei "pubertär" mit mehr Gas macht, funktioniert´s.

Hmm, ich frage mich da immer wieder, warum man dann die Einspritzer braucht, wenn eine gute DV dem meilenweit überlegen ist?

@VW71H

Bist Du schon mal den 1600i gefahren? Ich denke Du würdest Deine Aussage zurück ziehen.

By the way, ich habe viele Jahre die gleiche Einstellung vertreten, bis ich mehr oder weniger zufällig seit 2 Jahren einen 1600i fahre. Täglich. Er hat mich umdenken lassen.

Und ich kenne fast alle Käfermotoren, vom 24,5Ps bis zum 100 PS DV

und warum dann diese Probleme?

Wieviele DV gibt es mit Problemen?

Themenstarteram 31. Juli 2020 um 5:55

Servus Beinand,

es sicher eine Einstellungssache, was man in seinem Käfer fährt.

Ob Original, mehr Hubraum, Doppelvergaser, Typ1, Typ4, Subaru oder Einspritzer.

Ich hab in meinen 30 Jahren mit Käfer und Kübelwagen schon so ziemlich viel durch, was Motoren angeht.

Von original 34 PS im ersten Käfer bis hin zum 2l Typ4.

Mich hat es hat extrem gereizt, die 1600i Technologie in mein Cabrio zu implantieren.

Und ehrlich, wer schon mal den originalen 1600i gefahren ist, vergisst das nicht. Das ist wirklich eine positive Erfahrung.

Jetzt hab ich halt das Problem, dass jetzt noch eine Kleinigkeit nicht passt, aber das krieg ich auch noch hin.

Der 1800i im Cabrio macht schon Spaß und ist auch zuverlässig.

Ein Nebeneffekt ist auch, dass das Cabrio mit dem Kaltlaufregler in Euro II eingestuft ist. Da zahle ich ganzjährig weniger Steuern als mit einem H-Kennzeichen. Mal abgesehen, dass ich das mit dem 1800i im Heck sowieso nicht bekommen würde.

 

Cheerioh,

Christian

am 31. Juli 2020 um 19:30

Hallo Christien

Darf ich fragen was du für einen Chip im 1800 i fährst

PN wäre Super

Gruß Franz

Themenstarteram 3. August 2020 um 6:45

Hallo Franz,

Du hast eine PN.

Cheerioh,

Christian

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