Drei Generationen Mercedes S-Klasse im Test: W116, W126, W140

Mercedes S-Klasse W116
Friedrichsruhe – Fünf Jahre nach ihrer Vorstellung wurde die S-Klasse Teil des Deutschen Herbstes. Am 5. September 1977 wurde Hanns-Martin Schleyer von der RAF brutal aus seinem 450 SEL entführt. Seine Leibwächter wurden dabei erschossen, er selbst am 18. Oktober, vor ziemlich genau 40 Jahren. Das Foto, das nach dem Überfall entstand, zeigt den 450 SEL mit offenen Türen und herausgeschossenen Fenstern, flankiert von halb zerstörten Strich-Achtern. Es ist Teil des kollektiven Gedächtnisses der BRD.
Der tiefdunkelblaue 350 SE der Classic-Abteilung von Mercedes hätte vielleicht ein fröhlicheres Jubiläum für diese Ausfahrt verdient. Aber er war ja nicht dabei, er wurde 1979 gebaut. Blaue Karositze, blauer Kunststoff am Armaturenbrett und in den Türverkleidungen, dazwischen und in der Mittelkonsole braunes Wurzelholz. Restauriert wurde das Auto nicht, nur in Schuss gehalten. Er wirkt etwas abgenutzt. Nicht mehr wie ein glänzendes Symbol des Kapitalismus und Imperialismus.
Viele Erinnerungen sind heute mit Autos verbunden. Und viele Autos mit Erinnerungen. Die S-Klasse prägt das kollektive Gedächtnis, weil sie regelmäßig in den Nachrichten vorkam, im Fernsehen und in Zeitungen. Als Vorstands-Limousine oder als Staatskarosse. Bundespolitiker fuhren bis in die 1990er fast nur Daimler, Bank-Chefs und Industrielle auch. Das Topmodell von Daimler war deshalb zwangsläufig ein Symbol der herrschenden Klasse. Und gehörte zum linksextremistischen Feindbild.

Mercedes 350 SE W116: V8 mit Dreigang-Automatik


Der W116 wirkt fast zierlich neben seinen Erben, dabei übertraf er mit 4,96 Metern Länge schon als Kurzversion fast alles, was damals auf den Straßen rollte. Chromstoßstangen, Fensterrahmen, Zierleisten - und natürlich der senkrecht aufragende Kühlergrill. Die S-Klasse machte keinen Hehl daraus: Wer hier drin saß, hatte es geschafft.
Dabei fühlen sich die Sitze an wie die in unserem Familien-W123 aus den frühen 1980ern. Ein bisschen zu weich und nach Federkern. Die Bedienung der elektrischen Fensterheber belegt ein Drittel des Mitteltunnels. Die Klimaanlage mit ihren vier Schiebereglern und zwei Drehknöpfen nimmt die Hälfte der Mittelkonsole ein. Immerhin: Zwei-Zonen-Regelung.
Unter der Haube sitzt ein 3,5-Liter-Benziner mit mechanisch geregelter Saugrohreinspritzung. Maximal 205 PS und 285 Newtonmeter Drehmoment erreichen das Getriebe. Viel davon kommt nie wieder raus. Die Dreigang-Automatik ist zudem kein Muster an Spontaneität. Trotzdem gibt es keinen Grund, über mangelnde Leistung zu klagen. Der 350 SE schiebt klaglos vorwärts.
Der V8 war in der Blüte seiner Jahre mal gut für eine Sprintzeit von rund 10 Sekunden auf 100 km/h, bei 200 km/h war Schluss. Mit Vierganghandschalter wäre es noch etwas schneller gegangen. Nicht schlecht. Dabei bollert der Motor nur ganz verhalten. Mercedes hat bei der Abstimmung auf Komfort und Laufruhe Wert gelegt. So rauscht man dahin, das große Lenkrad mit dem dünnen Kunststoff-Kranz zwischen den Fingern. Um die Mitte passiert sehr wenig, alles danach passiert mit leichter Verzögerung.

Der W116 war das erste Serienauto mit ABS


So war das damals. Geradeaus liegt der 350 SE satt und souverän. Er federt komfortabel und stoisch, Kanten schlucken die 205er-Reifen mit 70er-Flanken auf 14 Zoll einfach weg. So schiebt man sich durch den Herbst, vor der Windschutzscheibe die Konturen der Motorhaube. Sie rahmen die Landschaft ein, geben ihr eine Basis mit Mercedesstern in der Mitte. Man sieht ihn bis zum Sockel. Und fühlt sich erhaben. Natürlich kommt einem der Witz mit dem Mercedes-Stern als Zielvorrichtung in den Sinn.
Es setzt Regen ein. Ein Dreh am Ende des Lenkstocks auf der linken Seite, die silbernen Wischer quietschen leicht asynchron die Tropfen von der Scheibe. Ein bisschen ungelenk wirkt das. Damals war es Stand der Technik.
Die S-Klasse galt Mercedes schon damals als Technikträger. Bei Sicherheit, Telematik, Elektronik. Der W116 war das erste Serienauto mit ABS, ab 1978 wurde es als Extra angeboten. Was Generaldirektoren und Amtsträger schützte, sollte später weiter unten ankommen. Allerdings gab es damals beim Daimler kein echtes „unten“.
Oben löste 1979 der W126 den W116 ab. Er kam ab 1981 gegen Aufpreis mit Fahrerairbag und Gurtstraffer, auch ein Novum. Die Chromstoßstangen wurden durch Kunststoffstoßfänger ersetzt. Bruno Sacco war für das Design verantwortlich, das im Vergleich zum Vorgänger klar und nüchtern wirkt. Weniger prunkvoll, weniger protzig. Die Plastikplanken reichten um den kompletten Wagen - praktisch bei Remplern, die den Lack ganz ließen.
Außerdem waren Leichtbau und Aerodynamik Thema. Schließlich war der W126 unter dem Eindruck der ersten Ölkrise entwickelt worden. Der 300 SE verbrauchte bei besseren Fahrleistungen rund zehn Prozent weniger als der 350 SE der Vorgänger-Baureihe. Außerdem kam der Katalysator. Mehr Vernunft, weniger Prunk. Feindbild der Linken und Vorstands-Transportmittel blieb die S-Klasse. Auch der W126 hat seine RAF-Geschichte: Deutsche-Bank-Chef Alfred Herrhausen kam 1989 bei einem Bombenanschlag auf seine gepanzerte Limousine um.
Im Inneren des W126 merkt man vom Technikzeitalter zunächst wenig. Das Cockpit wirkt kaum moderner als das im W116. Der gleiche blaue Kunststoff spannt sich auf dem Armaturenbrett, das Holz wirkt wie aus derselben Charge. Für die billigen Plastikschieber der elektrischen Sitzverstellung würde sich Dacia heute schämen. Wenn Dacia eine elektrische Sitzverstellung anbieten würde. In der S-Klasse saß sie schon 1981 da, wo man sie heute noch findet. In der Tür, nicht am Sitz.

Mercedes 300 SE W126: Fahrdynamisch in die 1990er


Den Fortschritt spürt man erst, wann man fährt. Dieser W126 wirkt schon auf den ersten paar Metern locker um die 11 Jahre moderner, die er neuer ist. Der weiße 300 SE stammt von 1990. Der 3,0-Liter-Reihensechszylinder leistet nur 188 PS (mit Kat bleiben 179 PS) und 260 Nm Drehmoment, trotzdem geht er besser als der W116.
Die Viergang-Automatik reagiert spontaner, die Lenkung vermittelt mehr Gefühl. Die Solidität des 116ers spürt man im 126er trotzdem noch. Dabei wiegt er deutlich weniger. Um fast 200 Kilo ist der 300 SE (1.570 kg) leichter als der 350 SE (1.765 kg). Den deutlich schwächeren 280 SE der Vorgängergeneration schlägt er um fast einen Zentner.
Der Sauger säuselt seinen Sechszylinder-Sound und schiebt den 300 SE nicht brachial, aber nett nach vorne. Die Bremsen packen fast bissig zu. Den W126 kann man sich gut im Alltag vorstellen. Warum auch nicht. Er bekommt ja noch nicht mal ein H-Kennzeichen.

Mit dem Kohl-Panzer schwindet der Charme


Zwölf Jahre lang baute Mercedes den W126. Länger als jede andere S-Klasse. Gut 818.000 Exemplare wurden verkauft, bis heute schaffte das kein Nachfolger. Allerdings wurde auch nie wieder eine S-Klasse so lange gebaut.
Beim Umstieg in den W140 merkt man das sofort. Kaum zu glauben, dass nur zwei Jahre zwischen den beiden liegen. Es ist das damalige Topmodell 600 SEL, Baujahr 1992. Der Kohl-Panzer. Dieser Trumm von Auto ist gebaut wie eine Trutzburg, ausladend und abweisend. So ähnlich wie Kohl. Und ähnlich kontrovers. Für Kritiker stand der W140 sinnbildlich für eine Politik, die Mitte bis Ende der 1990er den Kontakt zum Volk verloren hatte.
Über 5,21 Meter streckt sich der W140 in der Langversion, von Radlauf zu Radlauf misst er fast 1,89 Meter. Der Vorgänger (W126) war sieben Zentimeter kürzer und beinahe sieben Zentimeter schmaler. Erst mit der aktuellen Baureihe W222 hat Mercedes es geschafft, das wieder zu übertreffen.

Mercedes 600 SEL: Der erste Mercedes-V12 nach dem Krieg


Mercedes setzte im 140er erstmals nach dem Krieg einen V12 ein. Mit sechs Litern Hubraum und 408 PS. Die kann er gut vertragen. Rund 2,2 Tonnen bringt der 600 SEL auf die Waage – fast eine halbe Tonne mehr als das W126-Topmodell 560 SEL. Die Fenster waren doppelt verglast, nicht nur mit aufgeklebter Folie, sondern mit zwei vollwertigen Glasscheiben.
Sogar der Innenspiegel ließ sich elektrisch verstellen. Ein unnützes Extra, von dem selbst der langjährige Baureihenleiter Frank Knothe sagt, da habe man es eventuell zu weit getrieben. Trotzdem ist er überzeugt, dass der Sprung vom 126 zum 140 einer der größten in der S-Klasse-Geschichte ist. Zumindest, was Komfort und Elektronik betrifft.
Man muss das nicht unbedingt vom Fahrersitz aus erleben. Fahrdynamisch stellt der 600 SEL keine Offenbarung dar. Er wirkt vom Lenkrad aus genauso schwer und breit, wie er ist. Die Bremse braucht mehr Druck als die im W116 und vermittelt quasi kein Gefühl. Ein Fahrerauto war diese S-Klasse nur geradeaus. In 6,3 Sekunden war sie auf Tempo 100.

Das ESP kam vom 600 SEL in die A-Klasse


Der W140 ist ein Hintensitzer-Auto. Die Sitze im MB-Classic-Exemplar sind mit dickem beigen Velours bezogen. Damals mochte man das, es war der Bezug der Wahl für die Topausstattung. Leder galt als kühl. Allerdings brauchte man jemanden, der das empfindliche Material sauber hielt. Es altert nicht gut, auch dieser 600 SEL wirkt schmuddelig.
Dafür verstecken sich überall Elektromotoren. Es gibt eine Mehrzonen-Klimaautomatik, elektrisch verstellbare Außenspiegel und Sitze mit Memory-Funktion. Die Neigung der Rückbanklehne lässt sich elektrisch justieren. Das klingt zwar, als würde man eine Zugbrücke herunterlassen, aber den Komfort erhöht es. Auch die Kopfstützen klappen elektrisch nach hinten.
Damit war der W140 durchaus Zeichen seiner Zeit. Schließlich brachten uns die späten 80er so unnütze Features wie Tapedecks mit Autoreverse-Funktion, bei der die komplette Kassette umgedreht wurde. Zeitgeistig war der W140 allerdings nicht. Er war zu breit für eine Normgarage und passte nicht auf den Autoreisezug. Der Innenraum mit Velours und Wurzelholz wirkt spießig. Eher wie Oggersheim als wie Berlin Mitte.
Die Zeiten, als die S-Klasse die Nachrichten bestimmte, neigten sich ohnehin rapide dem Ende zu. Der 7er von BMW war zwischenzeitlich zum ernsthaften Konkurrenten aufgestiegen - auch außerhalb der bayerischen Landespolitik und 1994 kam der erste Audi A8 auf den Markt. Kurz nach dem Ende von Kohls Amtszeit drängte sogar Volkswagen in die Oberklasse. Gerhard Schröder machte den Phaeton kurzzeitig populär. Als eine Art bodenständige Oberklasse, wenn man so will. Inzwischen bestehen die Politiker-Fuhrparks aus einer bunten Mischung aller Hersteller.
Eine ziemlich wichtige technische Neuerung hatte der W140 aber noch in petto. Er war der erste Mercedes mit ESP. Ab 1995 gab es den Schleuderschutz in den V12-Modellen serienmäßig, für die V8-Versionen war er optional. Das erste Fahrzeug, dass das System in allen Varianten serienmäßig erhielt, war keine S-Klasse: die 1997 neu eingeführte A-Klasse wurde damit ausgerüstet. Jetzt gab es ein "unten" beim Daimler. Zuvor war sie beim Elchtest umgefallen. Übrigens am 21. Oktober, als vor ziemlich genau 20 Jahren. Auch kein schönes Jubiläum.
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Technische Daten W116, W126 und W140

Modell 350 SE (W116) 300 SE (W126) 600 SEL (W140)
Motor 3,5-Liter-V8-Benziner 3,0-Liter-Reihensechszylinder 6,0-Liter-V12-Benziner
Leistung 205 PS (151 kW) b. 5.750 U/min 188 PS (138 kW) b. 5.700 U/min 408 PS (300 kW) b. 5.200 U/min
Drehmoment 287 Nm b. 4.000 U/min 260 Nm b. 4.400 U/min 580 Nm b. 3.800 U/min
Antrieb Dreigang-Automatik, Hinterräder Viergang-Automatik, Hinterräder Viergang-Automatik, Hinterräder
Geschwindigkeit 205 km/h 200 km/h 250 km/h
0-100 km/h 10,3 s 9,1 s 6,3 s
Verbrauch 13,0 l 11,8 l 13,7 l
Länge/Breite/Höhe 4,96 m/1,87 m/1,43 m 5,02 m/1,82 m/1,44 m 5,21 m/1,89 m/1,49 m
Gewicht 1.765 kg 1.570 kg 2.190 kg
Stückzahlen 51.100 (W116 ges.: 473.035) 105.422 (W126 ges.: 818.036) 32.517 (W140 ges.: 406.717)

[videotag]https://www.youtube.com/watch?v=-oi8R0XGjnk[/videotag]

492 Antworten

Zitat:

@winnerl schrieb am 2. Januar 2018 um 15:19:14 Uhr:


Dattel muss man schon sehr mögen, war früher für jeden gebrauchten Benz ein Ausschlußkriterium.
Genau wie Olivgrün.

Warum denn? Dattel ist doch das zweitschönste...

Nur Innenausstattung in schwarz ist völlig ein Ausschlusskriterium...

Leder schwarz finde ich jetzt schon ok, ist halt nur langweilig,
aber stimmt, meine Interieur-Farbrangfolge ist da auch:
1. Rot
http://nast-sonderfahrzeuge.de/.../image102381.jpg
http://nast-sonderfahrzeuge.de/.../image100645.jpg
http://nast-sonderfahrzeuge.de/.../image104975.jpg
2. Braun (dattel/sfran)
3. Grün
4. Creme
5. Blau
6. Schwarz
7. Grau
:)
Mit besten Sterngrüßen
Sebastian

Zitat:

@winnerl schrieb am 2. Januar 2018 um 15:19:14 Uhr:


Das braune Velours auf Bild 4 ist sehr schön. Mich irritiert das Zebranoholz oben, und in der Mittelkonsole Wurzelholz?
Ansonsten ist das Velours aber nach dreißig Jahren oft sehr unschön, um nicht verschlissen zu sagen. Besonders die Sitzbacken. Es ist auch nicht besonders lichtecht, wie man bei den 116er öfter sieht.
Aber es war sauteuer, ich glaub wie Leder.
#scottydxb
Dattel muss man schon sehr mögen, war früher für jeden gebrauchten Benz ein Ausschlußkriterium.
Genau wie Olivgrün.
Gruß

Moin Winnerl,

gruen hatte ich auch mal, bei einem R129 aus '91.

Dazu ein blaues Softtop; absolut selten das ganze; ging allerdings nach 3 Jahren an den Generalkonsul von Italien, der jetzt noch von dem Auto schwaermt

:rolleyes:

Die Farbkombi war Kristallgruen Metallic aussen, und Piniengruen innen; Verdeckstoff blau

LG Werner

:cool:
006
011
016
+3

Zitat:

@winnerl schrieb am 2. Januar 2018 um 15:19:14 Uhr:


Das braune Velours auf Bild 4 ist sehr schön. Mich irritiert das Zebranoholz oben, und in der Mittelkonsole Wurzelholz?
Ansonsten ist das Velours aber nach dreißig Jahren oft sehr unschön, um nicht verschlissen zu sagen. Besonders die Sitzbacken. Es ist auch nicht besonders lichtecht, wie man bei den 116er öfter sieht.
Aber es war sauteuer, ich glaub wie Leder.
#scottydxb
Dattel muss man schon sehr mögen, war früher für jeden gebrauchten Benz ein Ausschlußkriterium.
Genau wie Olivgrün.
Gruß

Na ja,

es wäre wohl zu viel erwartet wenn eine Velourspolsterung im Auto 30 Jahre im Neuzustand bleiben sollte. Das übersteht auch die teuerste Polstergarnitur im Wohnzimmer nicht

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Zitat:

@scottydxb schrieb am 3. Januar 2018 um 05:09:49 Uhr:


gruen hatte ich auch mal, bei einem R129 aus '91.
Die Farbkombi war Kristallgruen Metallic aussen, und Piniengruen innen; Verdeckstoff blau

Kristallgrün mit Leder Piniengrün kommt schon sehr gut !!

:cool:

Nur ein blaues (?) Verdeck passt da ja nun nicht wirklich dazu.

Aber apropos Oliv ... hier war ein 140er-Fahrer verliebt in Oliv, innen und außen ...

:)http://nast-sonderfahrzeuge.de/.../forum_entry.php?id=128853

Mit besten Sterngrüßen

Sebastian

Ich kann S. Nast nur beipflichten, dass Rot die tollste Innenraumkombi bei den 140ern darstellt.
Ich hätte gern einen V140 oder C140 mit Velours rot, hat da jemand einen Tipp für mich?
Vielen Dank und allen Mitlesern ein gesegnetes neues Jahr.

Zitat:

@Sebastian Nast schrieb am 2. Januar 2018 um 21:39:05 Uhr:



Zitat:

@winnerl schrieb am 2. Januar 2018 um 15:19:14 Uhr:


Dattel muss man schon sehr mögen, war früher für jeden gebrauchten Benz ein Ausschlußkriterium.
Genau wie Olivgrün.

Leder Dattel/Safran mit blau uni 904 finde ich aber schon sehr lekker ... :cool:
Mit besten Sterngrüßen
Sebastian

Dieses Dattel ist OK, das würde ich als "Italienische Kombination" bezeichnen.

Aber es gab früher im 123er schon Dattel, und das war schlimm anzusehen.

Gruß

Zitat:

@Sebastian Nast schrieb am 3. Januar 2018 um 16:05:38 Uhr:



Zitat:

@scottydxb schrieb am 3. Januar 2018 um 05:09:49 Uhr:


gruen hatte ich auch mal, bei einem R129 aus '91.
Die Farbkombi war Kristallgruen Metallic aussen, und Piniengruen innen; Verdeckstoff blau

Kristallgrün mit Leder Piniengrün kommt schon sehr gut !! :cool:
Nur ein blaues (?) Verdeck passt da ja nun nicht wirklich dazu.
Aber apropos Oliv ... hier war ein 140er-Fahrer verliebt in Oliv, innen und außen ... :)
http://nast-sonderfahrzeuge.de/.../forum_entry.php?id=128853
Mit besten Sterngrüßen
Sebastian

So einer, auch als 12 Ender, von BRABUS fährt hier auch rum und ist in der selben Werkstatt wie ich.

Geht jetzt noch, genau wie der W129 vom Araber.

Aber auch hier muss man sagen, das grün hat sich geändert, guckt ihr Bild von einem 123er.

Das ist so ein Kacke-grün, schon ein bisschen aufgehellt von der spanischen Sonne. Ganz schlimm!

https://www.milanuncios.com/.../mercedes-280-w123-226258747.htm

Die Seite kennt ihr wahrscheinlich nicht, da kaufen die Spanier und selten Ausländer. mal durchgucken wenns was rostfreies sein soll

;)

.

Zitat:

@Sebastian Nast schrieb am 2. Januar 2018 um 22:47:41 Uhr:


Leder schwarz finde ich jetzt schon ok, ist halt nur langweilig,
aber stimmt, meine Interieur-Farbrangfolge ist da auch:
1. Rot
http://nast-sonderfahrzeuge.de/.../image102381.jpg
http://nast-sonderfahrzeuge.de/.../image100645.jpg
http://nast-sonderfahrzeuge.de/.../image104975.jpg
2. Braun (dattel/sfran)
3. Grün
4. Creme
5. Blau
6. Schwarz
7. Grau
:)
Mit besten Sterngrüßen
Sebastian

Also die drei Rottöne überzeugen mich nicht.

Ich kannte einen hier unten der hatte so einen W140 in dem rot auf Beispiel eins. Wir haben das Auto Orientexpress genannt. Das geht aufs Gemüt wenn Du da drinnen sitzt.

Das zweite Beispiel ist auch nicht so mein Ding.

Das dritte Beispiel ist ja schon mehr orange, geht gar nicht.

Wenn ROT, dann so wie in den 111er Coupes und außen weiß oder antrazith. Ich glaub es heißt CAN-CAN-ROT. Das gabs auch noch die ersten Jahre im 107er, aber da sah es schon ein bisschen ordinär aus mit dem roten Plastik-Armaturenbrett.

Zitat:

@winnerl schrieb am 3. Januar 2018 um 16:26:48 Uhr:



https://www.milanuncios.com/.../mercedes-280-w123-226258747.htm
Die Seite kennt ihr wahrscheinlich nicht, da kaufen die Spanier und selten Ausländer. mal durchgucken wenns was rostfreies sein soll ;).

Hallo,

der war gut

:cool::cool::cool:

"Rostfrei" und dann der W123 dazu

:D:D:D

, mal die Endspitzen angeschaut?

Gruß,

Th.

Zitat:

@tw.ghost schrieb am 3. Januar 2018 um 17:28:46 Uhr:



Zitat:

@winnerl schrieb am 3. Januar 2018 um 16:26:48 Uhr:



https://www.milanuncios.com/.../mercedes-280-w123-226258747.htm
Die Seite kennt ihr wahrscheinlich nicht, da kaufen die Spanier und selten Ausländer. mal durchgucken wenns was rostfreies sein soll ;).

Hallo,
der war gut :cool::cool::cool: "Rostfrei" und dann der W123 dazu :D:D:D, mal die Endspitzen angeschaut?
Gruß,
Th.

So war das nicht gemeint, ich hab nicht von dieser Möhre gesprochen.

Aber auf der Seite von Millanucios sind auch gute Autos. Es ist auch kein Geheimnis das wir hier nicht annähernd so verrostete Autos haben wie in Deutschland. Hier wird einfach kein Salz gestreut.

Guck mal hier:

https://www.milanuncios.com/.../mercedes-benz-230-w123-195119212.htm

Originallackierung, Ledes schwarz, wie viel musst in Deutschland dafür zahlen? Ungeschweißt, da träumt ihr davon!

(Die PS stimmen nicht, das ist der alte Motor, ich denke zweite Serie.)

Vielen Dank an Sebastian Nast für die tollen Bilder und die umfangreichen, fundierten Abhandlungen.
Sage ich als bekennender Alt-BMW Liebhaber...:)

Zitat:

@winnerl schrieb am 3. Januar 2018 um 16:33:20 Uhr:


Wenn ROT, dann so wie in den 111er Coupes und außen weiß oder antrazith.

... gibts im 217er Coupé wieder ...
http://nast-sonderfahrzeuge.de/.../image113214.jpg

Zitat:

@winnerl schrieb am 3. Januar 2018 um 16:33:20 Uhr:


Ich kannte einen hier unten der hatte so einen W140 in dem rot auf Beispiel eins. Wir haben das Auto Orientexpress genannt. Das geht aufs Gemüt wenn Du da drinnen sitzt.

Also ich finde das Leder rot im 140er extrem schick, gerade bei einem blauen Coupé... :cool:
http://nast-sonderfahrzeuge.de/.../image102380.jpg
http://nast-sonderfahrzeuge.de/.../image102382.jpg
... passt vorallem gut, weil ich immer gerne rote Strickjacken trage ... :D
http://nast-sonderfahrzeuge.de/.../image102393.jpg

Zitat:

@m4200gt schrieb am 3. Januar 2018 um 16:13:13 Uhr:


Ich kann S. Nast nur beipflichten, dass Rot die tollste Innenraumkombi bei den 140ern darstellt.
Ich hätte gern einen V140 oder C140 mit Velours rot, hat da jemand einen Tipp für mich?

In Polen gibts für 19 Scheine gerade eine Japan-Reimport 600SEL dunkelrot mit roten Velours ... !
http://nast-sonderfahrzeuge.de/.../forum_entry.php?...
Traumteil ...! :cool:

Zitat:

@HerrLehmann schrieb am 3. Januar 2018 um 18:09:22 Uhr:


Vielen Dank an Sebastian Nast für die tollen Bilder und die umfangreichen, fundierten Abhandlungen.
Sage ich als bekennender Alt-BMW Liebhaber...:)

Danke! - Gerne. :)
Mit besten Sterngrüßen
Sebatsian

Hallo Sebastian,
ja, natürlich danke auch für die schönen Bilder. Muss ja mal gesagt werden.
Unglaublich was Du da für einen Fundus hast.
Da hab ich im Porsche Forum auch schon mal einen kennengelernt, der hatte hauptsächlich Mercedes, aber auch Porsche, ganz komische Farben und Autos die ÜberFULL waren, der wohnt in einer Garage mit seinen Autos. Das ist sein Wohnzimmer. Der wusste auch alles, ich bin sicher Du kennst den.
Das 111er Coupe mit rotem Leder - GEIL!

Mit deinem Blau-roten, ich tue mich da ganz schwer. Blau und rot, und dann noch dieses rot, nur wenn man so eine Strickjacke trägt ;). Hab ich aber nicht.
Man hat diese blau-rot Nummer aber schon bei den 11ern gesehen, nicht dieses rot.
Der Japaner in Polen, dass ist bestimmt der erste Asiate der sich dort hin verirrt, wie im Separee in den 80ern. Man will sofort einen Piccolo ausgeben.
Gruss, das essen steht auf dem Tisch!

Zitat:

@winnerl schrieb am 3. Januar 2018 um 20:16:51 Uhr:


Hallo Sebastian,
ja, natürlich danke auch für die schönen Bilder. Muss ja mal gesagt werden.
Unglaublich was Du da für einen Fundus hast.
Da hab ich im Porsche Forum auch schon mal einen kennengelernt, der hatte hauptsächlich Mercedes, aber auch Porsche, ganz komische Farben und Autos die ÜberFULL waren, der wohnt in einer Garage mit seinen Autos. Das ist sein Wohnzimmer. Der wusste auch alles, ich bin sicher Du kennst den.
Das 111er Coupe mit rotem Leder - GEIL!

Mit deinem Blau-roten, ich tue mich da ganz schwer. Blau und rot, und dann noch dieses rot, nur wenn man so eine Strickjacke trägt ;). Hab ich aber nicht.
Man hat diese blau-rot Nummer aber schon bei den 11ern gesehen, nicht dieses rot.
Der Japaner in Polen, dass ist bestimmt der erste Asiate der sich dort hin verirrt, wie im Separee in den 80ern. Man will sofort einen Piccolo ausgeben.
Gruss, das essen steht auf dem Tisch!

Habe 2014 beim Fähnchenhändler einen C140 420 SEC, aussen blau und innen rot, gesehen.

Dass ich diesen Wagen nicht gekauft habe, das verzeihe ich mir bis heute nicht.

In Realiter einfach todschick!

LG

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