Zylinderkopfdichtung
Hallo,
bei mir ist jetzt nach 110000 km die Zylinderkopfdichtung defekt. Ist es schwierig das selbst zu machen?
Es handelt sich um einen C 180 Baujahr 1998.
Danke und Gruß Kai
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30 Antworten
Also wenn man bedenkt, eine Maschine, günstig im Verbrauch, super lange Haltbarkeit für einen Benziner, geringer Wartungsaufwand und günstig in der Anschaffung und geringer Verbrauch und das alles bei einem Benziner für Entwicklungsstand 93 nebenbei bemerkt, repektable Leistung. VW baut bisher noch keine gleich ergiebigen Triebwerke, entweder oder aber günstig im Verbrauch und langlebig hab ich dort bei den Benzinern noch nicht gesehen. Besonders der 1.6er ist dort ne Niete ohnes Gleichen
Zitat:
Nicht gleich übertreiben...
Hmm... Jungs, nicht zu vorschnell. Es wird trotzdem keine "Wundermaschine" -> lahm ist er trotzdem 😉
Wo is`n der Verbrauch mit 10-12l / 100km günstig ??
Passt nicht in die C-Klasse...Der 1,8l Motor tut sich schwer mit dem Gewicht. Daher auch der höhere Verbrauch. Mein Kompressor schluckt auch nicht viel mehr und das bei erheblich besseren Fahrleistungen. Schlecht ist der nicht aber auch nicht gerade optimal.
ich fahre ihn mit 8 bis 8,5 und fahre jeden tag 180 hin und 140 zurück, insgesamt 50 km und 35 km so Autobahn. Man muss nur das Gas nicht immer ganz durchdrücken, bringt eh keinen merkbaren Unterschied.
Kann jemand sagen, warum eigentlich die Zylinderkopfdichtung kaputtgeht?
Die brennt durch!!! z.B bei langen vollgas Fahrten, zu wenig Kühlmittel, schlechte Qualität der Dichtung und und und. Bei aufgeladenen Motoren ist die Dichtung meist viel stärker deshalb sind die Saugmotoren meistens betroffen.
Merkmale: Ölverlust, Leistungsbruch, Kühlwasser sprudelt, Öl im Kühlwasser usw.
Zitat:
Original geschrieben von EatonKompressor
Die brennt durch!!! z.B bei langen vollgas Fahrten, zu wenig Kühlmittel, schlechte Qualität der Dichtung und und und...
Ist sehr richtig gesagt, Dauervollgas auf der Auobahn und ungenügende Wartung tut keinem Motor gut, vor allem wenn man weiß, dass einige Bauteile (wie z.B. Kopfdichtung) an Qualitätsschwäche leiden.
Und eben nicht alle wissen, dass es höchste Zeit ist, das Auto in die Werkstatt zu bringen, wenn man Öl im Kühlwasser findet (sichtet).
Zitat:
Original geschrieben von Joerg01
Planschleifen macht man nur wenn der Motor wegen der defekten Dichtung überhitzt wurde....
Den Kopf sauber planen gehört zu einer ordentlichen Reparatur genauso dazu, wie das Erneuern der Ventilschaft-Dichtungen.
Das Planen ist auch nicht deshalb wichtig, weil der Kopf verzogen wäre (den würden alleine die Schrauben wieder gerade ziehen), sondern weil meistens (eigentlich fast immer) genau an der Stelle wo die Dichtung durch war etwas Material an der Dichtfläche fehlt (oder bereits von Anfang an fehlte). Und deshalb die Dichtfläche eben nicht wirklich plan ist - was die Schrauben eben nicht gerade ziehen können.
Und wenn die neue Dichtung eben nicht nach relativ kurzer Zeit wieder genau an dieser Stelle kaputt sein soll, dann muss man eben den Kopf sauber planen lassen. Macht außerdem von den Kosten her sozusagen "den Kohl auch nicht mehr fett" - genau wie das Erneuern der Ventilschaft-Dichtungen, wenn der Kopf eh schon unten ist.
Und wird dann der Kopf wieder richtig montiert, die neue Dichtung nicht gleich beim Aufsetzen des Kopfes beschädigt, darauf geachtet dass sich in den "Sacklöchern" kein Öl befindet und die Schrauben mit dem richtigen Prozedere angezogen, dann hält die neue länger wie die erste.
Gruß
P. S. Dass man die Schaftdichtungen auch ohne den Kopf zu demontieren wechseln kann, weiß ich selber auch. Nur habe ich den schon unten, sollte man die immer gleich mit wechseln. Solche Dinge sollte man eigentlich gar nicht extra erwähnen müssen.
Wurde ordentlich gearbeitet und fährt man den kalten Motor immer sachte warm, dann kann eine Kopfdichtung genauso lange wie der gesamte Motor durchhalten!
Meine Kopfdichtung ist noch die empfindliche, habe nun 165500km runter mit dem Wagen und ist immer noch dicht. Wie gesagt schön sachte warm fahren und erst bei 80°C darf man mal mehr als 3000 U/min drehen. Sonst bei 60°C höre ich bei 2500 U/min auf. Wichtig sind die ersten km, da muss man ganz schonend fahren.
Hy.
Das mit der Zylinderkopfdichtung ist so ne Sache!!
Ich habe das Problem auch.
Aber ich gebe dir ein Tipp.
Hol dir das Buch "So wirds gemacht".
Gibt es zum Beispiel im ATU.
Da steht alles drinn und wenn du das liest weist
du ob du das kannst.
Ich habe schon mehrmals die ZKD gewechselt aber nicht am
Mercedes. Und das ist nicht so einfach wie am Golf zwei oder drei.
Ps😁as Buch Kostet ca. 20 Steine.Aber das lohnt sich!
Naja, die Zeichnungen im Buch sind nicht gerade das wahre!
Das WIS ist hier kompetenter. Gestochen scharfe Zeichnungen!
Find ich auch blöd das da nix über den Kompressor steht 🙁
Naja, stimmt schon . Die Zeichnungen sind nicht sehr gut aber hilfreich. Allerdings sind die Bilder auch nicht so wichtig. Man
sollte sich das Buch schon genau durchlesen.
Mit Grundwissen vorrausgesetzt kann man damit viel anfangen.
Und die Fehlerdiagnosen sind auch sehr hilfreich.
Allerdings braucht man auch das Werkzeug für den ganzen
Gram.
Hallo Mercedesgemeinde,
bin relativ neu hier. Die Problematik der defekten Kopfdichtung habe ich jetzt leider auch. Teile habe ich bestellt, und werde sie am Wochenende in Angriff nehmen.
In dem Buch von Etzold ist es leider nicht richtig bebildert, und vor allem zeigen die es an dem älteren Motor. Ich habe den 111 921 mit diesen verstellbaren Nockenwellen. Kann mir da vielleicht einer von Euch eine bebilderte Anleitung aus dem WIS oder so zukommen lassen ? Oder vielleicht ne eigene Anleitung mit Bildern. Bin gelernter KFZ`ler , geht mir eigentlich hauptsächlich um das auflegen und einstellen von Steuerkette und Steuerzeiten.
Gruß
Sascha Mast
Hallo,
du bist KFZler... das is schon mal von Vorteil.
Wichtig ist, markiere die Kette und das Kettenrad bevor du die Kette abnimmst.
Beim auflegen der Kette muss der Versteller auf spät stehen (wenn man davor steht nach rechts drehen). dann passt das.
Den Kettenspanner musst du, bevor du ihn wieder, einsetzt zerlegen.
Du wirst merken, sobald du ihn herausdrehst stellt er natürlich voll nach.
Beim Einbau schraubst du zuerst sein Gehäuse ein, dann den Spanner hinterher...
Ich habe derzeit das gleiche Problem am OM611 🙁
Hier die Anleitung für den M111: