Zylinderkopfdichtung selber wechseln?!?!?!

Ford Escort Mk7 (GAA, GAL, GAL 4, ALL, AVL)

Hallo
habe an meinem Ford Escort Baujahr 1992 1.8 L die Zylinderkopfdichtung defekt. Es beängstigend wenn man damit fährt.
Ich will sie selber wechseln. Wie sollte man vor gehen? Abschrauben und sowas ist kein problem. Ich meine wegen dem Curil wie sollte man dies am besten richtig sauber machen? Kann mir jemand tipps geben?
Danke im vorraus!

63 Antworten

nein, die werden fertig so geliefert.

ein paar gibt es tatsächlich, die werden erst vor dem einbau mit dieser dichtmasse von hand bezogen. gibt es aber kaum noch, so der verkäufer, von dem ich eine ZKD gekauft hatte, wo sich eins tück der dichtung abgelöst hatte und ich das flicken musste (mit curil).

übrigens: durch die metallumrandungen um die zylinderbohrungen ist die ZKD folglich nicht plan/eben. daher wird die dichtmasse verwendet, um jeden fehlerhaften flüssigkeitsausfluss zu vermeiden.

Kann ich irgendwo nicht glauben.....das mit der Dichtungsmasse ist meiner Meinung nach überflüssig......Ich habe mit Dichtungen in meinem Job sehr viel zu tun......ich fertige sie auch selber an.....und das Material von der ZKD haben wir Bögenweise.....und wenn ich mal unebene oder besser gesagt verschlissene Flächen habe, dann trage ich zusätzlich noch ein Dichtungsmittel auf.....

tja, musst halt auch mal über den tellerrand gucken 😉

ich habe bisher nur dichtungen (von den verschiedensten autos; das auf dem bild ist eine von einem BMW), mit der dichtmasse drauf gesehen. anders, kenne ich es wiederrum nicht.

Speed,

nimm die Nadel aus dem Arm 😁

Curil
Produktbeschreibung:
Aushärtende, temperaturbeständige Dichtmasse für dauerhafte Dichtverbindungen. Selbst unter
extremen Bedingungen garantiert Curil die sichere Dichtverbindung. Curil ist besonders für Dichtflächen
geeignet, die nicht mehr oder nur selten getrennt werden müssen. Curil kann als alleiniges
Dichtmittel und in Verbindung mit Flachdichtungen aus Weichstoffen und Metall angewandt werden.
Beständig gegenüber Mineralölen (auch mit Zusätzen), Benzin und Dieselkraftstoffen, kaltem
und heißem Wasser, Gasen, Luft und schwachen Säuren und Laugen.
Temperaturbeständigkeit:

SO, HAST GELESEN????
WAT NU??

Es gibt glaube ich 4 verschiedene Bauformen von ZKD.

Und was Du eingezeichnet hast, ist keine Dichtmasse !
Das sind Dichtlippen, die aus einem Elastomerwerkstoff bestehen.
Wenn Du solche Dichtlippen hast, hast Du auch passgenau dazu leichte Einkerbungen am Gegenstück, wo diese Lippe sich reinzieht.

Sonst klappen wir gleich mal das Fachkundebuch auf, oder lesen mal Wiki !

So, jetzt kann ich gleich ruhig schlafen 😁

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solltest weniger bier trinken 😁

"Plastische und hochtemperaturfeste Dichtmasse (grün) auf Kunstharzbasis. Sehr hohe Dichtewirkung bis +250°C. Eignet sich besonders für Trennfugen, auf die hohe thermische Belastungen einwirken. Für ebene und fein bearbeitete Dichtflächen geeignet. Verwendbar für z.B. Verbrennungsmotoren, Abgasturbolader, Getriebe, Turbinen, Generatoren, Gewindeverbindungen u.a.m. Leichte Demontage der Bauteile, da Curil-T nicht aushärtet."

http://www.louis.de/?...

WAT NU FRAG ICH DICH!

Nein, dass ist Dichtmasse und keine Dichtlippen. Oder anders: Eine Dichtlippe kann eine Dichtmasse sein!

Silikone sind soweit ich mich aus dem Chemieunterricht erinnere Elastomere.

Und zeig mir bitte mal den Zylinderkopf oder den Motorblock, der da Einkerbungen hat! Du wirst nicht fündig werden!

Ey, ich hab mal einen Zylinderkopf gewechselt, ich weiß noch genau, wie das aussah!

wobei wir damit geklärt hätten, dass es "curil" und "curil T" gibt, wie ich gerade feststelle:

dann kannste ja die ZKD weglassen, brauchst dann ja nur die Dichtmasse, muss ein Teufelszeug sein😁

Bei Deinem Curil gebe ich auf, aber mit der ZKD laß Dich mal beraten.

Da sind auch keine Mega Kerben drin.

Ach, was solls.
Vielleicht ist es ja bei Wiki beschrieben, falls es einen intressiert.

Ich weiß es.
Und werde mich davon nicht abbringen lassen.
Ich habe nicht nur eine ZKD gewechselt.
Gibt auch welche aus Kupfer !
Da wird auch kein Dichtmittel raufgehauen .

Curil gibts schon seit der Steinzeit. Das einzigste was ich damit gepappt habe war damals mein Mofa

ihr könnt mir echt nicht erzählen, dass ihr noch nie eine ZKD mit dieser dichtmasse gesehen habt???

die, die ich gekauft hatte (2), die, die ich im fahchandel gesehen hatte, von geschlachteten fahrzeugen aufm dem schrottplatz, allesamt haben dieses dichtmittel drauf!

und ich guck mir jetzt wiki an 😁

Doch gesehen habe ich es, aber es ist kein Dichtmittel !

Viel Spaß beim ZKD Bauformen usw. studieren.

Hoffe da steht es auch drin, sonst schicke ich Dir mein Fachkundebuch !

ich glaub, woran "ihr" fachleute euch aufhängt, ist der begriff dicht-"MITTEL" , den ich bentutzt habe.

für mich ist ein "Mittel" ein ding, was seinen zweck erfüllen soll. ein "mittel" ist für mich keine flüssigkeit, keine paste oder sonstiges dergleichen in dem sinne.

dieser elastomere-rand (http://de.wikipedia.org/wiki/Zylinderkopfdichtung) auf den kopfdichtungen ist für mich ein "Mittel" zum abdichten.

elastomrere gehören zu den polymeren, wozu auch die silikone gehören. das nur so als randinfo für euch.

@all

SO ENTSTEHT EINE ZYLINDERKOPFDICHTUNG

Moderne Motoren machen ganz schön Druck. Damit sie nicht aus allen Ritzen pfeifen, ist viel Know-how nötig

Was für ein Wort: Zylinderkopfdichtung. Dramen spiegeln sich darin wider. Von dampfenden Kühlem und schreienden Kindern auf dem Pannenstreifen. Sie enden in der Regel mit einem kopfschüttelnden ADAC-Mitarbeiter, der lapidar erklärt: "Abschleppen." Nichts geht mehr, wenn die Zylinderkopfdichtung durchgebrannt ist. Sie hat es aber auch nicht leicht, sitzt sie doch an der heißesten Stelle des Motors - dort, wo die Verbrennungsgase in den Spalt zwischen Zylinderblock und Zylinderkopf drängen und die Drücke am höchsten sind. Die größten Ansprüche stellen direkt einspritzende Turbodiesel: Der Zünddruck von TDI und Co liegt heute bei 180 Bar, tendiert in Zukunft in Richtung 200 Bar. Mit herkömmlicher Abdichtung ist da nichts mehr zu machen, Opas Kopfdichtung aus Pappe, Asbest und Weicheisenringen hat ausgedient. Seit etwa zehn Jahren bestehen Zylinderkopfdichtungen vorwiegend aus Metall - einer Technik, die aus Japan kommt. Die ElringKlinger AG in Dettingen/Erms hat seinerzeit die Lizenzen erworben und fertigt heute pro Tag 50000 Metalldichtungen unter dem Markennamen Metaloflex. Grundstoff ist ein hochwertiger Federstahl, der in Rollen - Coils - zugeliefert wird. Die Breite der Coils entspricht dabei ungefähr der Länge der Zylinderkopfdichtung. Das Metallband der Coils wird abgespult und in einer riesigen Stanzmaschine in einem Arbeitsgang abgehackt und mit den zahlreichen großen und kleinen Löchern versehen.

Anschließend tritt eine Presse in Kraft, die mit 300 Tonnen Druck eine Sicke mit einer Genauigkeit von drei Hundertstelmillimetern in das Metallband prägt. Dieser Sicke kommt eine Schlüsselfunktion zu: Sie allein bewirkt die Abdichtung der Verbrennungsgase, weil an ihren Rändern sehr hohe Flächenpressungen zu den abzudichtenden Flächen entstehen.

Dazu muss allerdings verhindert werden, dass die Dichtung einfach plattgedrückt wird. Deshalb wird nahe der Sicke eine flächige Stopperlage von genau festgelegter Dicke angebracht, die den richtigen Abstand zwischen Zylinderkopf und Zylinderblock sicherstellt.

Denn eine platte Sicke könnte nicht federn. Dies ist aber nötig, weil bei jeder Zündung der Zylinderkopf Bruchteile eines Millimeters angehoben wird. Die Flüssigkeitsdurchführungen für Motoröl und Kühlwasser werden zusätzlich mit Kunststoffen abgedichtet, so genannten Fluor-Elastomeren.

Von der Beanspruchung hängt ab, wie viele Lagen eine Zyhnderkopfdichtung hat. Einfache Benziner kommen mit einer Lage aus, Turbodiesel haben bis zu fünf Dabei wird unterschieden zwischen Funktionslagen - mit Dichtwirkung -, Träger- und Stopperlagen.

Lohn des Aufwands: Durchgebrannte Zylinderkopfdichtungen haben mittlerweile Seltenheitswert.
H. Dieckmann

so, und nun? haben wir alle recht.

einigen wir uns darauf: auf der zylinderkopfdichtung ist eine substanz, welche aus einem elastomer besteht, die einen evtl. flüssigkeitsaustritt verhindern soll.

können sich die fachleute unter euch darauf einigen? hab extra dichtMITTEL und dichtMASSE weggelassen 😛

Also ich habe mir das Buch mal besorgt und da steht folgendes drin...

Zitat:
Anlagefläche der ZKD mit Kaltreiniger sorgfälltig reinigen. Die beiden Trennstellen zwischen Zylinderkopfstirnseite und oberer Steuergehäuseabdeckung mit Dichtmasse z.b Curil bestreichen.

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