zylinderkopfbearbeitung
servus....
ich hab mir mal ein paar gedanken gemacht - ob ich's nun wirklich machen werde steht noch in den sternen....aber die Idee ist schonmal da 😉
also - motor: x16xel
kraftstoffart: vorwiegend LPG (~105 bis 110oktan) , nur zum losfahren benzin 98oktan (superplus)
der motor hat bisher 144tkm runter - mit gas fährt er seit km-stand 111tkm
Da beim LPG die schöne Klopffestigkeit ein vorteil ist - läge es doch ansich auf der Hand die verdichtung zu erhöhen.
Die frage dabei
wie weit kann man gehen, einerseits um auch noch auf benzin fahren zu können (naja, da zieht das SG a schlimmstenfalls die zündung zurück)
und, mechanisch gesehen, ohne dass die kolben im OT bei im überschneidungspunkt (also einlass und auslass offen) die ventile küssen?
was lohnt sich denn bei der Gelegenheit noch zu erneuern.
Ventilschaftdichtungen wären ja sicher nicht verkehrt - und je nachdem sogar ein muss
Zylinderkopfdichtung und Zahnriemen (+wapu!) müssen dann eh neu 😎
Wie wär denn der Aufwand gleich die Kolbenringe mitzutauschen, bzw - wieviel kompression hat der motor eigentlich?
(bei der letzten kompressionsmessung: 9,8, 9,9, 10, 10,6bar - wobei letzter - 10,6bar - laut foh warscheinlich eine fehlmessung war --- was ich aber nicht weiss, ob der motor kalt oder warm war - ich schätze mal kalt!)
der ölverbrauch liegt bei knapp 0,2l pro 1000km - also eigentlich auch im Rahmen --- könnte aber auch an den ventilschaftdichtungen liegen.
Was ist mit den Hydrostösseln - mitwechseln?
Wenn jemand die materialkosten etwa kennt - dann bitte auch mitteilen :-)
Ein anderer Punkt, da ich den astra eigentlich als alltagsfahrzeug habe - und den bulli (vor allem im winter!) nicht fahren will (salz und so) - ausserdem, 150km bei 100km/h ist doch ätzend - mal abgesehen von der geräuschkulisse...aber das ist ne andere diskussion.....
Da wollt ich mir einen "neuen" zylinderkopf besorgen - und den dann vorab aufarbeiten um dann nachher einfach tauschen zu können. der x16xel vom astra F ist ja anders als der vom astra G - inwiefern unterscheiden sich die zylinderköpfe?
in meinem Fall könnte ich ja auch einen Zylinderkopf mit ventilschaden (zahnriemenriss) verwenden und aufarbeiten?
Dann könnt ich mir für die ganze aktion einfach ein wochenende einplanen und alles so durchziehen :-)
grund dafür - meine situation erlaubt bisher eh kein neues auto....und ich hab mir vorgenommen wenigstens die 200tkm-marke damit zu knacken - bei 6 cent pro gefahrenen km, ist der astra nämlich enorm billig (spritkosten)
Also - dann etwa noch 2 jahre fahren - dann hab ich die 200tkm drauf 😁
Wàre dankbar für hinweise :-)
8 Antworten
Hydros musst du nicht mitmachen, wenn die noch keine Geräusche machen. Kosten beim FOH ca. 30 Euro pro Stück!!! Original INA-Stössel bekommst du auch viel günstiger bei autoteileshopping für 17,50 Euro Stückkosten.
Wenn der Kopf geplant wird, empfehlen sich verstellbare Nockenwellenräder, da die Steuerzeiten dann nicht mehr so genau stimmen werden. Ausserdem wird er wohl trotz LPG dann "härter" laufen zwecks höherer Kompression. Die Verbrennungstemperatur nimmt auch zu, was die Kopfdichtung etwas anfälliger macht. Schaftdichtugen würde ich schon wechseln, allerdings bei einem gebrauchten Kopf, den man nicht kennt und bei dem die Ventile krumm sind, würd ich das nicht machen. Die Ventilführungen werden da auch im Eimer sein usw.
Was am Kopf des F-Astras anders ist, weiss ich nicht genau, vermute mal das der AGR-Sockel beim F woanders angebracht ist.
verstellbare nockenwellenräder - d.h. also wohl auch andere Nockenwellen?
gut - die steuerzeiten weichen leicht ab - da der zahnriemen ja im Trum kürzer wird - das stimmt
wenn man aber bedenkt - der zylinderkopf kommt von seiner initialen position wieviel mm weg? ich denke mal dass diese eine zu vernachlässigbare grösse sein wird - im vergleich zur länge des riemens.
....ob das aber praktisch wirklich was ausmacht - und vor allem - wie stellt man das dann richtig ein? -- lohnt sich da der aufwand?
Ich werd mich da auch mal schlaumachen....ist jedenfalls gut mal kurz drüber nachzudenken 😉
Wohlgemerkt - es geht mir nicht primär um mehr leistung - das ist ein netter nebeneffekt 😉
sondern hauptsächlich um den nutzungsgrad vom motor, also weniger verbrauch.
dass die verbrennungstemperatur zunimmt, da ist was dran - wenn man es als polytrope zustandsänderung annimmt - und wenn schon - das wird nicht enorm viel sein 😉
die kopfdichtung hat bisher 144tkm gehalten - wenn die dann nochmal 100tkm hällt ist das ok 😁
ausserdem wollt ich noch einen Fächerkrümmer einbauen - dann wird die hitze besser weggeleitet
zum gebrauchten zylinderkopf - da ist halt die frage ob es sich da vielleicht nicht einfach lohnt die ventilführung zu erneuern - normal geht ja nur 1 zylinder auf kollision, da hielte sich der schaden in grenzen?
dass da ein paar neue ventile reinmüssen ist klar - genauso wie das einschleifen aller ventile, wenn man schon dabei ist 😉
Andere Wellen sind kein Muss. Mit den Verstellbaren Rädern lässt sich die Leistungs/Drehmomentkurve "feinjustieren". Bin auch am Überlegen, ob ich mir für meinen 262°-Wellen solche Räder zulegen soll, da er seit Einbau untenrum mehr Drehmoment hat und obenrum nicht mehr ganz so frei rausdreht und ich letzteres vorziehe.
Das mit dem Zylinderkopf ist eine reine Kostenfrage, ich würde nur meinem eigenen vertrauen.
Die höhere Betriebstemperatur hat im Winter den Vorteil, dass die Kiste schneller warm wird und die Heizung effektiver arbeitet. Mit der Kopfdichtung haste wohl recht, meine ist auch noch die erste, da scheint der 16V stabiler als der 8V zu sein.
Wenn der Motor gut läuft und i.O. ist warum willst den dann auseinandernehmen und ein fragwürdiges Experiment starten.
Bedenke wenn du den Kopf planst werden auch die Pleuel + Lager + Kurbelwelle usw mehr belastet.
Ich würde das bei nem Motor der knapp 150tkm gelaufen hat nur noch im Rahmen einer komplett Revision machen.
'Never touch a running engine'
Gruß, Martin
Zitat:
Original geschrieben von hinkes
Wenn der Motor gut läuft und i.O. ist warum willst den dann auseinandernehmen und ein fragwürdiges Experiment starten.Bedenke wenn du den Kopf planst werden auch die Pleuel + Lager + Kurbelwelle usw mehr belastet.
Ich würde das bei nem Motor der knapp 150tkm gelaufen hat nur noch im Rahmen einer komplett Revision machen.'Never touch a running engine'
Gruß, Martin
.....da ist eigentlich auch was dran......
also einerseits denk ich mir - früher oder später geht die kopfdichtung eh kaputt, wenn ich die schon früher wechsele hab ich länger meine freude dran.... ist natürlich so eine sache
Mein hintergedanke war eigentlich, dass ich davon ausgehe dass auf dem weg zu den 200tkm die zkd wohl bestimmt kaputtgeht.....und da wollte ich halt vorbereitet sein und dementsprechend meinen "nutzen" daraus ziehen.
und dann, wenn der motor eh schon offen ist gleich noch das eine oder andere problemchen beseitigen was später für ärger sorgen könnte
im endeffekt wird's wohl eh daran scheitern dass es mir doch zu teuer wird 😁
mal was anderes - was für kompressionswerte müsste der motor eigentlich haben?
das mit dem fächerkrümmer, den ich mir bestellen will, ist übrigens genauso!
die lambdasonde muss neu, die sitzt aber dermassen fest - da biegt sich der schlüssel und die kanten vom 6-kant werden förmlich abgeschert!
zur überlegung (nachdem ich mich mal beim foh erkundigt hatte):
der Krümmer muss warscheinlich ausgebaut werden, in den schraubstock eingespannt werden, mit der lötlampe behandelt werden und dann kommt die lambdasonde normal zwar raus - entweder mit oder ohne gewinde! --- wenn das gewinde kaputt ist, muss entweder ein neues reingeschnitten werden oder schlimmstenfalls sogar ein neuer krümmer her!
falls jetzt letzteres eintritt, wäre es ansich schon sinnvoller ich würd gleich nen fächer holen, wo man einfach das ganze wechselt (inkl. lambda) und die teuren arbeitsstunden mit der lötlampe sowie gewindeschneiden fallen weg.....
es wird zwar wohl nicht billiger - aber ich hab dann wenigstens einen Fächerkrümmer drin 😉
zur überlegung:
neue krümmer von Opel: ~300euro ----> fächerkrümmer von lexmaul: knapp 400 euro
bleibt der originalkrümmer heil: rausdrehen der lambda und gewindeschneiden - liegt wohl bei gut 100 euro (~2h arbeit)
montage / demontage bleibt gleich
Ansich könnte ich das ganze auch selbst machen....der haken daran - wenn mir ein bolzen wegbricht steh ich dumm da :-/
wenn dann beim rausbohren was schief geht, kommt ein neuer zylinderkopf dazu.
SO...und dann dachte ich mir halt - ich könnte vielleicht noch mit der lambda bisschen warten und gleich alles zusammen wechseln...aber das wird wohl eher nix....
@g astra
hab gesehen du hast einen soclhen drin - wo sitzt denn da eigentlich die lambdasonde?
auf bildern hab ich gesehen dass die nahezu vor dem kat sitzen soll....?
Also die Kopfdichtung is kein Verschleissteil, die kommt nich immer Richtung 200tkm, die kann kommen aber muss nicht.
Falls sie doch kommt würde ich so Dinge wie Nockenwellen-Simmerring, Ventilschaftdichtungen usw. erneuern aber den kopf keinesfalls so weit planen dass eine Leistungssteigerung eintritt, das würden die Lager glaub net so dolle finden.
Ausserdem sind die Verbrennunngstemepraturen von LPG anscheinend eh höher als von normalem Sprit, da würd ich mir die Sache net noch durch höhere Verdichtung zusätlich heisser machen.
Was die Lambda Sonde angeht, ich hab die bisher jedesmal rausbekommen, versuchs mal mit nem Ringschüssel oder mach die Sonde mittem Schweissbrenner leicht warm, gibst halt bissle acht dass des Auto drumrum net abfackelst...
Bezüglich den Kompressionswerten kann ich dir net weiterhelfen,aber prinzipiell müsste es bei dem Motor bei 10 Bar rum Ok sein.
Meines Wissens sollten die Werte aber alle recht ähnlich sein, also maximal um 1 Bar schwanken.
In deinem Fall sollte das also i.O sein.
Falls Die Kompression so weit aus dem Ruder läuftmerkt man das aber recht schnell, der Motor läuft nemmer so recht, zieht keine Wurst mehr vom Brot und schluckt dass man glaubt man hattn Loch im Tank
Gruß, Martin
....die verbrennungstemperatur ist anscheinend heisser.....
es hatte mal jemand ausgerechnet - wenn der richtig gerechnet hatte (bin zu faul das selbst nochmal zu machen 😁 ) dann würde sich der temperaturunterschied im bereich von zimmertemperatur abspielen 😉
na dann lass ich die bearbeitung wohl bleiben..... - bis dann die ZKD hin ist - dann kann ich noch immer was tun ^^
zur lambdasonde - langer Ringschlüssel --> leicht verbogen (kein baumarkt schlüssel!)
....zuvor hatte ich den motor bissl laufen lassen um das ganze auf temperatur zu bringen....
mit dem schweissbrenner hab ich's noch nicht versucht....auf jedenfall darf man da die sonde nicht erwärmen, sondern nur das drumherum - sonst wird's ja noch schwerer. - aber ehrlichgesagt - ich hab keine lust dass ich dann den ganzen. sch....dennoch abnehmen muss um ein gewinde reinzuschneiden.....dann lieber gleich nen fächerkrümmer :-)
hab die Lambda bis jetzt immer aufgebracht. Versuch mal bei kaltem Motor die Lambda mit Caramba einzusprühen und einwirken lassen, dann mit nem Hammer auf den Krümmer rund um den Lambdasockel klopfen. Keine Angst, der Krümmer reisst nicht gleich. Dann nochmal mit dem Schraubenschlüssel (noch ne Verlängerung dran) versuchen.
Hab ich irgendwo Bilder mit Fächerkrümmer reingestellt?
Jedenfalls sitzt die Lambda beim Fächerkrümmer ziemlich auf gleicher Höhe wie beim Seriengusskrümmer, also im Bereich des Ölfilters. Der Kat kommt ja erst ganz weit unten auf Höhe Schalthebel.