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ZX6R 636 A startet nicht mehr

Kawasaki Ninja 636
Themenstarteram 30. Juni 2014 um 14:59

Hallo Kawa-Fans,

nach zwei Jahren mit meiner alten ER-5 habe ich mir vor kurzem eine ZX6R 636 A Bj 02 geleistet ( Bild im Anhang :-) ), da die ER-5 dann doch irgendwie recht schwach auf der Brust ist.

Das gute Stück Stand zwar ein paar Jahre, hat erst ca. 14.000 km runter aber bis auf paar kleinigkeiten eigentlich kein Problem gehabt. Vor 2-3 Wochen hab ich dann Tüv neu gemacht und bis vorletztes Wochenende war dann auch eigentlich alles Super, bis die kleine Ninja plötzlich einfach ausgegangen ist.

Der Anlasser dreht zwar geht, aber auch mit Starterspray nicht wirklich an - gelgentlich mal eine kleine Zündung aber nichts nennenswertes. Habe trotzdem schon einiges geprüft gehabt, wie z.b. Benzinfilter, Benzinpumpe, Sicherungen usw. - alles kein Problem gewesen. Deswegen vermute ich jetzt, dass es ein Problem mit der Zündung gibt. Das Starterrelais, dass ja irgendwie einiges schaltet hat verdächtig laut geknackt, habe ich deswegen mal gegen ein gebrauchtes getauscht - aber keine Besserung gebracht.

Was jetzt natürlich noch zum prüfen bleiben würde, wäre den Vergaser ausbauen und Zündkerzen bzw. Zündfunke checken.

Insgesamt erinnert mich das Fehlerbild jetzt aber insgesamt sehr an eine Defekte Zündspule, da sie so schlagartig ausging usw. was meint ihr als experten dazu?

grüße aus Karlsruhe

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 14. Juli 2014 um 19:24

So, heute Nachmittag hatte ich überraschenderweise gleichzeitg Zeit UND gutes Wetter, also hab ich mir den Vergaser vorgeknöpft.

Nachdem die Vergaserbetterie ausgebaut war habe ich nacheinander alle Schwimmerkammern abgenommen, die Düsen rausgeschraubt und in speziellen Reinigungsmittel für Vergaser ( eigentlich für Ultraschallbäder gedacht - nur leider find ich das Ultraschallbad nicht mehr :D ) gereinigt. Auffällig war dabei das in den Schwimmerkammern eine schmierige, farblose "masse" aufzufinden sein. Diese hatte dann in den Vergasern unterschiedlich stark die Düsen verklebt.

Nach sorgfältigem wieder zusammensetzen ist die Maschine auch direkt wieder tadellos angesprungen und hat in allen Drehzahlbereichen wieder die gewohnte Leistung gebracht. Es waren zwar bis jetzt nur ein paar hundert Meter Probefahrt, aber ich bin zuversichtlich das das Problem gelöst ist, falls nicht werde ich euch natürlich auf dem laufenden halten :-)

Vielen Dank nochmal an alle die mit Ratschlägen und Erfahrungen geholfen haben!

27 weitere Antworten
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27 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Forster007

Zitat:

Original geschrieben von perlmuttsilber

 

Da wäre jetzt keiner darauf gekommen hier weiter zu suchen außer der Du.

Interessant. Nur dass der TE am Vergaser suchen wollte? Aber lesen ist ja nicht so dein Ding! Und helfen nochweniger!

Grüße

Forster

Du hast Gedankengänge die kein Mensch nachvollziehen kann. Der TE hat den Bereich schon eingegrenzt und Du kommst jetzt mit dem Vergaser.

Zitat:

Original geschrieben von perlmuttsilber

Zitat:

Original geschrieben von Forster007

 

Interessant. Nur dass der TE am Vergaser suchen wollte? Aber lesen ist ja nicht so dein Ding! Und helfen nochweniger!

Grüße

Forster

Du hast Gedankengänge die kein Mensch nachvollziehen kann. Der TE hat den Bereich schon eingegrenzt und Du kommst jetzt mit dem Vergaser.

Jaja, das Lesen. Ich zitiere den TE mal:

Zitat:

drängt sich jetzt würd ich sagen der Vergaser als Problemquelle auf? Wäre grade durch die längere Standzeit davor wohl nicht ganz unwahrscheinlich oder?

Wo hab ich also mit dem Vergaser angefangen? Achja, lesen. Aber wenn du doch der Gott der Technik bist, wo ist denn der Fehler hier? Helfe doch dem TE und höre auf Offtopic zu schreiben. Aber ob wir das noch erleben dürfen, dass du einfach mal Themabezogen antwortest? Und vielleicht keinen Troll spielst? Ich bin gespannt!

Grüße

Forster

hau mal lieber ein foto von dem schlitten raus.

(streitigkeiten vielleicht per pn klären oder einfach mal ignorieren. im echten leben gehe ich doch auch nicht zu leuten hin um diese dann extra zu provozieren, nur weil ich die nicht mag und mir deren äußerungen auf den keks gehen, ausser ich suche nach ärger und habe langeweile ODER ich kann sogar bessere - hilfreichere - statements geben. diese kombination kommt aber seltenst vor.)

Themenstarteram 2. Juli 2014 um 17:34

So, neuer Stand:

Ich habe den Kupplungsschalter vorhin mal gemessen und keine großen Auffälligkeiten entdeckt, die für das Problem verantwortlich sein könnten. Also bin ich meiner Vergaser oder sagen wir mal Kraftstoff-Gemisch Theorie nachgegangen.

Wie schon gesagt, im Leerlauf läuft sie jetzt eigentlich soweit stabil - wenn man gasgibt säuft sie ab. Je wärmer der Motor ist desto höher geht die Drehzahl noch, aber grundsätzlich änder sich nichts. Sprüht man Starterspray in den ansaugtrakt, säuft sie sofort ab. Also fasse ich mal zusammen:

-> Krafstoffzufuhr: Ok

->Zündzeitpunkt: Ok

-> Zündfunke: Ok

Also scheint der kleinen Ninja die Frischluft zu fehlen.

Habe danach mal den Luftfilterkasten aufgemacht und abgenommen und auch etwas entdeckt was mcih stutzig macht. Zur verdeutlichung habe ich mal ein Bild angehängt. Vor den Drosselklappen sind ja diese Unterdruck gesteuerten(?) Blenden, auf die die roten Pfeile zeigen - im Leerlauf bewegen diese sich natürlich sowieso nicht ( dazu haben die ja auch eine öffnung für ausreichend Luftzufuhr ), wenn man jedoch etwas Gas gibt sollten die doch eigentlich auf gehen im mehr Sauerstoff einströmen zu lassen oder? Tun sie jedenfall nicht - Die flattern nur etwas rum, scheint mir komisch, könnte die Steuerung dafür wohl das Problem sein?

gruß

am 5. Juli 2014 um 5:37

Richtig! Deine Flachschieber werden über den Unterdruck gesteuert. Sobald du Gas gibst erhöht sich der Saugeffekt oberhalb der Membrane und der Schieber geht hoch.

Frage : öffnen sich die Drosselklappen voll wenn du Gas gibst ? (Motor aus)

Sind alle Schläuche am Vergaser angeschlossen ?

Membranen in Ordnung ? Auf Risse und Löcher Überprüft ?

Bitte um Rückmeldung

Gruß Foxafrica

Themenstarteram 5. Juli 2014 um 7:43

Die Drosselklappen gehen vollständig auf beim betätigen des Gaszugs. An denen wirds wohl nicht liegen.

Bis jetzt hat die Sichtprüfung keine losen Schläuche oder so gezeigt. Hatte die letzten Tage leider nicht so viele Zeit, ich hoffe das ich heute oder morgen dazu komme weiter zu machen.

Membrane habe ich noch nicht geprüft da man den Vergaser dazu wohl ausbauen muss.

Ich hatte jetzt die Idee an den Unterdruckschlauch vom Vergaser mal eine Unterdruckpumpe ( so eine mit der man sonst die Bremsen entlüftet anzuschließen, falls das ohne weiteres möglich ist ) um zu schauen ob sich damit die Flachschieber öffnen oder nicht.

Davon verspreche ich mir möglicherweise rausfinden zu können ob das Problem im Vergaser liegt ( also vermutlich eine Membran ) oder davor, ohne den Vergaser ausbauen zu müssen. Oder spricht irgendwas gegen den einsatz so einer Pumpe z.b. viel zu wenig oder viel zu viel unterdruck?

am 5. Juli 2014 um 10:56

viel zu viel reicht auch mit dem Mund

Servus, wenn du bei ausgebautem Lufi an die Schieber rankommst, kannst du die Membranen auch einfacher prüfen: Schieb den Flachschieber mit dem Finger hoch. Kommt er gedämpft wieder runter, ist die Membran o.K., schnalzt er durch die Federkraft nach unten, ist was faul.

Themenstarteram 12. Juli 2014 um 11:09

So, nach etwas Pause habe ich gestern mal wieder Zeit gefunden mich um die kleine Ninja zu kümmern, gab auch wieder ein paar neue erkenntnisse bzw. alte erkenntnisse stellten sich als falsch raus.

Die Vergasermembrane und entsprechende unterdruckschläuche wurden geprüft, sind alle Ok und sitzen korrekt. Ich war schon am verzweifeln als ich dann nochmal mit hilfe von nem Kumpel Starterspray direkt über die ansaugöffnungen von den Vergasern gesprüht habe und gleichzeitig Gas gegeben habe. Ergebnis: Sie dreht problemlos bis in höhere Drehzahlbereiche ohne Faxen zu machen, und die Vergaserschieber gehen ab gewisser Drehzahl auch mit auf wie sie sollen. Also doch ein Kraftstoff Problem.

Bleiben also wie ich das sehe nurnoch die Möglichkeiten:

- Vergaser zu

- Kraftstoffpumpe krigt kein Strom

- Kraftstoffpumpe fördert zu wenig

Die Kraftstoffpumpe hatte ich ja schonmal ausgebaut und so geprüft, hat zwar gefördert aber ob genug kann ich nicht beurteilen, da ich nicht weis wieviel die födern sollte. Ich habe den Tank (Voll ) spaß halber mal direkt an den Vergaser angeschlossen und direkt über den Motor gehalten für nen Test ( da hoher Gefälle und genug Druck? ). Hat aber nichts gebracht, deswegen tippe ich auf Vergaser. Was meint ihr?

 

Nun ist die Frage, warum die Maschine nicht schon beim ersten Versuch mit dem Startspray nicht funktioniert hat. Entweder hast du irgendwo einen blöden Wackelkontakt, der es ermöglichte, dir gestern es zum laufen zu bringen oder du hast es beim ersten Mal falsch gemacht!

Gehen wir einfach mal vom leichteren aus, dass du es falsch gemacht hast!

Um nun den Vergaser auszuschließen, wäre die Professionelle Herangehensweise, diesen zu zerlegen, zu reinigen und sauber wieder einbauen. Aber es gibt auch die andere Methode:

Versuche mal mit einer Spritze oder ähnliches direkt in die Schwimmerkammer Benzin zu befüllen. Springt sie nun an? Wenn ja, dann ist sehr wahrscheinlich irgendwas in dem Zufluss defekt oder einfach nur verdreckt. Hast du einen Zusatzfilter verbaut? Wenn ja, nachkontrollieren, ob dieser Sauber ist.

Ist der Filter im Tank sauber? Wäre dann die nächste Baustelle. Sollte dieser Hahn unterdruckgesteuert sein, ist die Membran dann dort funktionstüchtig? Kommt da überhaupt Unterdruck an?

Grüße

Forster

Themenstarteram 12. Juli 2014 um 12:20

Also anspringen tut sie ja ganz ordentlich, im Leerlauf läuft sie auch normal und Stabil nur beim gasgeben geht sie dann aus ab spätestens 6.000 Umdrehungen.

Starterspray habe ich beim letztenmal definitiv schlechter reingesprüht, als diesesmal. aus dem Tank kommt Sprit gut raus ( das da nen Benzinfilter drinn ist, wäre mir nicht bekannt? ) der externe Benzinfilter nach dem Tank ist soweit eigentlich sauber, kommt auch gut Sprit durch.

Unterdruckgesteuert ist der Benzinhahn nicht.

Ich werde dann heute abend mal wenn Zeit ist den Vergaser rausnehmen bzw. im eingebauten Zustand nochmal die Benzinpumpe prüfen ob da genug am Vergaser rauskommt.

Achso, ich hatte das so verstanden, dass die Maschine gar nicht anspringen will. Wenn sie natürlich anspringt und im Standgas vernünftig die Drehzahl hält, dann kommt zumindest Sprit an. Ob genügend, wäre noch eine andere Sache, aber wenn du die Maschine hochdrehst und sie direkt dann ausgeht, dann liegt es am Vergaser. Denn so schnell ist der Vorrat aus der Schwimmerkammer nicht verbraucht!

Daher bleibt dir der Ausbau nicht erspart! Ich vermute nun einfach mal, ist aber wie schon gesagt, nur eine Vermutung, dass deine Hauptdüse dicht ist.

Grüße

Forster

Themenstarteram 14. Juli 2014 um 19:24

So, heute Nachmittag hatte ich überraschenderweise gleichzeitg Zeit UND gutes Wetter, also hab ich mir den Vergaser vorgeknöpft.

Nachdem die Vergaserbetterie ausgebaut war habe ich nacheinander alle Schwimmerkammern abgenommen, die Düsen rausgeschraubt und in speziellen Reinigungsmittel für Vergaser ( eigentlich für Ultraschallbäder gedacht - nur leider find ich das Ultraschallbad nicht mehr :D ) gereinigt. Auffällig war dabei das in den Schwimmerkammern eine schmierige, farblose "masse" aufzufinden sein. Diese hatte dann in den Vergasern unterschiedlich stark die Düsen verklebt.

Nach sorgfältigem wieder zusammensetzen ist die Maschine auch direkt wieder tadellos angesprungen und hat in allen Drehzahlbereichen wieder die gewohnte Leistung gebracht. Es waren zwar bis jetzt nur ein paar hundert Meter Probefahrt, aber ich bin zuversichtlich das das Problem gelöst ist, falls nicht werde ich euch natürlich auf dem laufenden halten :-)

Vielen Dank nochmal an alle die mit Ratschlägen und Erfahrungen geholfen haben!

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