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Zweitakter...

Themenstarteram 3. April 2015 um 13:43

... sind eine aussterbende Rasse.

Aber ich liebe sie noch immer. Der Geruch, der Klang...

Sie wird mich an die alten Zeiten erinnern, als wir in Holzgerlingen an der Cross-Strecke standen, den ohrenbetäubenden Lärm und die Rauchwolke von Zweitaktöl in der Luft; von Zündapps, Huskies, Maicos und...

 

...KTM...

Ktm-420-gs
Beste Antwort im Thema
am 3. April 2015 um 15:11

Lieber ein ehrliches 2-Takt-Stinken als das Gestänkere hier von manchen. Mann, Ramses, das Ding ist abosluter KULT und eine extreme Rarität. Ich bin ehrlich neidisch. Und die halbe Handvoll Oldies, die (noch) rumfahren, bringen das Klima nicht zum Kippen - verglichen mit den Millionen moderner Fahrzeuge.

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@kandidatnr2: Das ist ja auch in Ordnung, dass du dich nicht auf solch eine Maschine setzen willst. Aber ist deshalb die Maschine oder die Technik schlecht? Nein ist sie nicht!

Ich würde zum Beispiel nicht mit einer Harley-Davidson fahren, mit Hochgezogenen Lenker. Ist deshalb die Harley schlecht? Hier muss unterschieden werden.

Fakt ist, dass doch was an der Technik gewesen sein muss, denn sonst würde MZ nicht in solchen Zahlen ihre Motorräder gebaut haben und auch an den Mann gebracht haben. Und das nicht nur im Osten, sondern USA, BRD usw.

Interessant ist aber, dass nach der Wende dieses viele Abstreiten...

Selbst Trabanten gab es im Westen als Feuerwehrautos usw. Auch ein Beispiel dafür, dass diese Fahrzeuge gar nicht so schlecht sein konnten.

Anderes Beispiel: BMW Werk in Eisenach. Dieses lief besser, als das Werk in München. Nach einer Klage musste sich das Werk in Eisenach umbenennen und so kannten viele dieses Werk leider nicht mehr...

Auch gab es viele Entwicklungen, in Technischer Hinsicht, die sehr Fortschrittlich waren. Nur wurden diese Entwicklungen von der Regierung gebremst.

Naja, kurzer Ausflug in die Geschichte. Fakt ist, dass die Fahrzeuge aus der DDR nicht schlecht oder minderwertiger als BRD Fahrzeuge waren. Wenn man sogar noch so weiter geht, muss man mal überlegen, das in der BRD oft dennoch ausländische Fahrzeuge gefahren wurden. Yamaha, Honda, MZ usw. ist alles nicht Westdeutsch...Hier könnte man sich nun auch so seine Gedanken machen. Selbst BMW kommt Ursprünglich aus Chemnitz und wäre somit aus dem Osten...

Ich betone es aber noch einmal, ich will auf keinen Fall damit sagen, dass die Technik schlechter war. Aber besser war sie auch nicht!

@Lewellyn: Jap, es wurde festgelegt. Aber es geht um die Verkaufszahlen. Oder anders ausgedrückt, es wurden so gut wie alle an Mann gebracht! Somit hat das auch nichts mehr mit Planwirtschaft zu tun. Auch reden wir nicht von Jawa oder die anderen, sondern von MZ.

Auch ist hier vollkommen uninteressant, dass die nur von 125er bis 300er gebaut haben. Es geht ja um die Technik und die war in dem Segment genauso gut oder schlecht wie in einem anderen Segment!

Außerdem kann man doch nicht eine verschlissene oder nicht gewartete Maschine als Grund für alle nehmen. Das ist doch nur Meinungsmache. Hättest du auch eine gepflegte und funktionstüchtige Bremse gehabt, hättest du andere Erfahrung hier gepostet. Wie ja schon gesagt, meine Trommelbremsen bekommen die Räder zum Stillstand, bzw. zum Rutschen. Muss also die Bremsleistung stärker sein? Diese Aussage ist also in Bezug auf die Technik falsch!

Das einzige, wo man dir Recht geben muss, ist dass die Reaktionszeit einwenig langsamer ist, was auch an der einfachen Art der Trommelbremse herrührt. Hätte man hier schon die Duplextrommelbremse genutzt, wäre auch dieses Phänomen nicht mehr Redenswert. Bei den Sportfahrzeugen wurde das ja gemacht!

http://youtu.be/X5n9IkbkWDA

Der Erfolg von MZ in den 70ern in der BRD lag daran, dass eine 250er mit über 20 PS für schlappe DM 2.500,-- im Katalog stand. Das waren mindestens 1.500 DM weniger als für ein vergleichbares Japanprodukt.

Und gegen eine Suzi GT250 konnten sie fahrleistungsmässig in keiner Weise anstinken (Wortspiel!). MZ war die Marke für arme rote Studis, die sich noch keinen 2CV leisten konnten...

;)

Forster das bringt nix bei Ost-Technik Hassern. Fakt ist jedenfalls das bei den Simmen und Zetten nahezu keinerlei Wertverlust existiert verglichen mit dem Neupreis wenn man die Inflation etc berücksichtigt. Sehr gute original Simmen bringen es locker auf 1500 Tacken und zum Teil drüber. Sehr beliebt sind auch die Schwalben. Bei den Zetten sieht es mit den Preisen auch nicht viel besser aus. Schnäppchen???? Fehlanzeige bis Unmöglich.

Sind das etwa alles Ostalgiker???? :rolleyes:

Wenn meine Kids auf motorisierte 2-Räder umsteigen wollen werde ich denen auch die Simme nahelegen, gute rubuste Technik, sehr übersichlich und leicht verständlich. Auch für Laien sind reperaturen daran kein Hexenwerk. Außerdem erkennt man ne Simme von weitem an ihrem Klang, nicht son gesumme wie das ganze China-Böller Zeug, diese häßlichen Roller-Dinger aus Vollplaste. Wenn die umkippen ist das wie wenn ne Vase vom Tisch fällt, Schippe und Handfeger reichen um das Malheur zu beseitigen. :D

Mag sein, aber dennoch fahren diese Fahrzeuge mittlerweile immer noch rum. Das sollte auch zu denken geben. Selbst wenn damals die Fahrzeuge im Westen nur als Ramschfahrzeuge gekauft worden, haben sie dafür aber lange gehalten!

Ich bin manchmal erstaunt wieviel Zetten und Simmen hier im Pott so unterwegs sind. Bei der derzeitigen Rollermanie freut man sich ja eh über jedes richtige Mokick das man sieht.

Das kann ich hier oben in Schleswig-Holstein und Hamburg auch bestätigen.

am 6. April 2015 um 9:29

Ich glaub wir haben hier einen Generationen-Konflikt. Die DDR-Zweiräder WAREN hervorragende Bikes, die übrigens durchaus auch bei Rennen, Ralleys und Cross-Wettbewerben mitgefahren sind - erfolgreich. Das war in den 50ern/60ern. Aber dann haben die leider aufgehört, die Kisten weiter zu entwickeln. Ergo muß man sie mit so netten Schätzchen wie DKW, Horex oder 1-Zylinder-BMWs vergleichen und eben nicht mit Yamahas, Hondas oder ähnlichem. Und da können die problemlos mithalten.

Es ist wie mit dem Käfer oder der Ente: Zu ihrer Zeit absolut geniale Fahrzeuge - aber nicht für die heutige. Trotzdem freu ich mich jedesmal, wenn ich so ne rollende Geschichtsstunde sehe. Auch wenn sie stinken.

Guckt doch mal, was eine gut erhaltene RD250 kostet. Oder ne 850er Le Mans I. Stabile bis übertriebene Preise für Oldies ist doch kein Ostalgiephänomen.

Vergesse nicht, wie teuer die RD250 damals war und wie teuer sie heute ist. Heute bekommst du eine RD für aufgerundet 3000€. Was hat sie damals gekostet?

Ne Simsons bekommst du für ungefähr 1000€ wenn sie Fahrbereit ist.

Die haben damals um die 1500 Mark gekostet.

Wenn man nun einfach mal den Euro einbezieht ist hier sogar eine Wertsteigerung dabei. Ohne Inflation usw.

Ohne das aber mal zu betrachten, ist deshalb die Technik schlecht oder schlechter?

Es kam so manche Technik aus den Oststaaten. Telegabel, Hinterradfederung von der Jawa, die auch Yamaha und Co danach angewandt haben. Gegendruck der erst nach der Flucht eines MZ Technikers auch in die anderen Fahrzeuge Einzug nahmen. usw.

Aber wird ja wie heute gemacht und die Technik von sich herausgegeben, obwohl es ein andere entwickelt hatte.

Wie schon gesagt, die Technik und Langlebigkeit konnte man mit der von der BRD vergleichen und keine von beiden hat besser oder schlechter abgeschlossen.

Zweedagtpower to the Max...

http://youtu.be/nQiHWtoBYFM

:cool:

Geiles Teil, die Auspuffe sollte er noch mal überarbeiten, sind nicht so gelungen. Aber geht ab wie Schmidts Katze das Teil.

Was wohl der Graukittel dazu sagen würde? :D:D:D:D:D

am 6. April 2015 um 10:31

Hier ein kleines und wie ich finde nettes Video zum abkühlen erhitzter Gemüter zwischendurch.

Auch in Reminiszenz an vergangene Zeiten in denen ZÜNDAPP auch robuste und solide Zweitakt- Mopeds baute.

Hercules und Kreidler sollen natürlich auch nicht unerwähnt bleiben.

https://www.youtube.com/watch?v=PrTCtO25exE

Zitat:

@Rennvan schrieb am 6. April 2015 um 11:27:32 Uhr:

Ich bin manchmal erstaunt wieviel Zetten und Simmen hier im Pott so unterwegs sind. Bei der derzeitigen Rollermanie freut man sich ja eh über jedes richtige Mokick das man sieht.

Ich les auch ab und zu im Leichtkraftrad-Forum. Der absolute Hauptgrund für

die Beliebtheit der Schwalben sind die legalen 60 km/h die damit gefahren werden

dürfen.

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 6. April 2015 um 11:18:23 Uhr:

 

Der Erfolg von MZ in den 70ern in der BRD lag daran, dass eine 250er mit über 20 PS für schlappe DM 2.500,-- im Katalog stand. Das waren mindestens 1.500 DM weniger als für ein vergleichbares Japanprodukt.

Und gegen eine Suzi GT250 konnten sie fahrleistungsmässig in keiner Weise anstinken (Wortspiel!).

Naja. Es gab damals in den 70ern einen Test der Zeitschrift "Motorrad" (also nix Ost), wo eine ETS 250 gegen 2 oder 3 Japanische Motorräder angetreten ist; obwohl die ETS nur 19 PS hatte und die Japaner alle an die 27 PS hatten, schlug die ETS alle anderen aufgrund des besseren Fahrwerks. :D

Daß der Haupterfolg der Emmen im Westen vom Preis her kam, ist natürlich klar. ;)

Ergänzung:

Der besagte Test war im Heft DAS MOTORRAD 3/1972

Testvergleich MZ ETS 250 Yamaha DS-7 Honda CB 250

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