Zweitakter...
... sind eine aussterbende Rasse.
Aber ich liebe sie noch immer. Der Geruch, der Klang...
Sie wird mich an die alten Zeiten erinnern, als wir in Holzgerlingen an der Cross-Strecke standen, den ohrenbetäubenden Lärm und die Rauchwolke von Zweitaktöl in der Luft; von Zündapps, Huskies, Maicos und...
...KTM...
Beste Antwort im Thema
Lieber ein ehrliches 2-Takt-Stinken als das Gestänkere hier von manchen. Mann, Ramses, das Ding ist abosluter KULT und eine extreme Rarität. Ich bin ehrlich neidisch. Und die halbe Handvoll Oldies, die (noch) rumfahren, bringen das Klima nicht zum Kippen - verglichen mit den Millionen moderner Fahrzeuge.
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Zitat:
@BMW K100RS16V schrieb am 9. April 2015 um 06:15:37 Uhr:
2 Täter waren schon immer relativ leicht zum Tunen
Heute ist es kein "chip " zum teil reicht es ein Kabel auf Masse zu legen....Dann noch ne kleine Drossel mit magnet und schon kann der "doofe Bulle" 2 Stunden suchen!
Wenn bereits ein doofer Bulle nur zwei Stunden braucht, um zwei getunte Täter zu finden, dann arbeitet unsere Polizei verdammt schnell 😁
nach der Drossel muss der "doofe Bulle" bitte die Anführungsstriche nicht vergessen!
suchen
Wenn er das macht, ist er in der Tat nicht der cleverste.
Der Kluge Beamte lässt suchen.
Dem reicht die Feststellung, dass der Esel schneller fährt, als es in den Papieren steht und der beschlagnahmt das Fahrzeug. Den Abtransport übernimmt ein Unternehmen und die Untersuchung ein Sachverständiger.
Meistens fallen die Strafen für die "Tuner" sehr moderat aus, selbst wenn es (bei den meisten Jugendlichen der Fall) auch Fahren ohne FE ist.
Die Kosten für den Abschlepper und das Gutachten jedoch muss der Delinquent bezahlen. Und die sind saftig.
Im Nachhinein wäre es ihm vielleicht lieber, die Polizei wäre sachkundig genug gewesen, die technische Manipulation selbst zu entdecken. Der clevere Polizist macht sich - selbst wenn er's könnte - aber die Finger nicht dreckig.
Zudem gehst Du von falschen Voraussetzungen aus, Alex. Ich kann nicht für Schwandorf sprechen. Aber in Baden-Württemberg gibt es ein Kompetenzteam Motorrad. Und Spezialisten in Sachen Rollertuning sitzen in Karlsruhe, die pflegen einen Katalog über "Tunuing"maßnahmen an den kleinen Zweitaktern, der von jedem Datenterminal im FuStW abgerufen werden kann.
Und da ist jeder noch so kleine "Magnet" jede CDI - Kennzeichnung eines SYM-Rollers, jede Reed-Kontaktsteuerung und Gangsperre bei 125ern aufgeführt.
Für denjenigen, der noch dem veralteten Glauben nachhängt die "doofen Bullen" hätten keine Ahnung von Mopedtuning, könnte es ein böses und teures Erwachen geben. Die Polizei ist bestens vernetzt, auch direkte Datenabfrage beim KBA ist möglich. Ich muss also selbst nicht mehr viel wissen, ich finde es mit einem Klick im internen Netz.
Und es gibt noch genug Altrocker wie mich in ihren Reihen, die genau wissen, wie die Auspuffanlage einer 74er Mach IV oder eines Wasserbüffels aussieht.
Um wieder auf die Zweitakter zurück zu kommen. 😉
Apropos 2-Takter.........
Hat jemand von euch "Jaegern und Sammlern" eine OSSA 500
(Yankee/ 2-Zyl.) aus den 70ern ?
Ich meine die Strassenversion, keine Scrambler, Enduro etc.
Auch (damals) in Spanien habe ich nur zwei Stueck gesehen.
Gruss
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Eine Ergänzung muss ich noch anbringen, speziell an punto-flame und Lewellyn gerichtet, denn ich lerne ständig dazu und gebe gerne zu, wenn ich mich geirrt habe:
Ich habe weiter recherchiert und mir Literatur zum Thema KTM beschafft. Ihr hattet Recht: Von 1983 bis 1986 verbaute KTM in den Modellen:
500 GS
500 K4
600 Enduro und
600 GS
den luftgekühlten Vierventiler von Rotax.
Das Buch nennt das eine „Zwischenlösung“, bis KTM 1988 den ersten eigenen LC4-Motor herausbrachte.
Auf den luftgekühlten Vierventiler von Rotax hatte ich auch hingewiesen, glaube 2 Seiten vorher...
Du warst ebenso gemeint, sorry Martin.
Hatte nicht alle im Kopf.
Ich wollte nur explizit darauf hinweisen, dass alle, die von der lk-Rotax-KTM Liaison geschrieben hatten, völlig Recht hatten.
Und das nicht einfach so im Raum stehen lassen.
Heute abend wird sich zeigen, ob meine KTM 420 nach 20 Jahren Standzeit anspringt, oder nicht. Zweitaktmischung steht bereit, ich warte auf twinspark.
Na, da bin ich mal gespannt. Übrigens hatte damals vor viiielen Jahren ein Klassenkamerad so ne Kiste. Die hat ihm glatt mal beim Ankicken (per Zurückschlag) im hohen Bogen über den Lenker befördert... war DIE Sensation auf dem Schulhof. Aber Du hast ja ein paar Kilochen mehr auf dem Rücken (bzw. nicht dem Rücken, sondern ganz im Gegenteil). 😁
Zitat:
@Softail-88 schrieb am 15. April 2015 um 10:46:41 Uhr:
Aber Du hast ja ein paar Kilochen mehr
Die einem wenig nützen, denn dann geht der "sledgehammer" auf die Knochen.
Ein Tipp vom KTM Vorbesitzer:
Nach dem Runtertreten sofort das Bein nach aussen ziehen und den Trethebel nach oben schnacken lassen.
Besser nicht auf den Freilauf vertrauen.
Und wie ist jetzt das Ergebnis des Probekickens?
Nun, das mit dem Probekicken ist so eine Sache.
Ohne kräftige Endurostiefel, die das Schienbein im Falle eines Knalles schützen, würde ich das keinem empfehlen, der das nicht beherrscht (so wie der von Vulkanistor genannte Vorbesitzer) und der am WE darauf nicht mit einem Gips rumsitzen will, statt mit Freunden eine Tour Motorrad zu fahren.
Die KTM hat keinen Akku, also muss der Zündstrom ebenfalls durch den beherzten Tritt erzeugt werden.
Das muss man ein wenig üben.
Wir haben die KTM ein Stück eine nahe Steigung hochgeschoben (wiegt ja nichts) und dann im 3. Gang anrollen lassen. Nach wenigen Metern nahm der Motor laut knatternd und stinkend seine Arbeit auf. Es ist schon beeindruckend, was passiert, wenn man ein wenig am Gasgriff dreht.
Es gibt darüber einen kleinen Videoclip, den ich heute oder morgen Abend zeigen kann, wenn wir uns treffen, ka-ruffi.
Motor läuft, Mopped rollt, und ich gehe mal davon aus, dass die Bremsen auch funktionieren wenn Ihr damit eine Steigung runtergerollt seid, also steht einem baldigen ersten Ausflug ins Gelände, natürlich mit geeigneten Stiefeln, ja eigentlich nichts mehr im Weg.......😎