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Zweitakter in 2018 als Neufahrzeug erwerbbar?

Themenstarteram 10. Juli 2017 um 8:48

Hallo zusammen,

ich muss zugeben, dass ich nicht ganz durchblicke, daher wende ich mich an euch: Wird es möglich sein, im nächsten Jahr mit der Einführung der neuen Euro-Abgasnorm für Leichkrafträder einen Zweitakter als Neufahrzeug zu erwerben oder lediglich als Tageszulassung aus 2017? Bedeutet die Umstellung, dass die Euro 2-Zweitakter damit nächstes Jahr durch die Bank weg aus dem Neufahrzeug-Angebot rausfliegen?

Vielen Dank & eine gute Woche euch!

Beste Antwort im Thema

Hallo,

eine berechtigte Frage auf die bisher niemand mit einer sinnvollen Antwort eingegangen ist.

"Papstpower" sticht besonders hervor, wenn es darum geht gestellte Fragen nicht zu beantworten und mit seinem "Fachwissen" auf völlig andere Belange hinzuweisen, die in keinem Zusammenhang mit der Frage stehen.

Das ist unhöflich; bitte sich manchmal einfach so lange mit Komentaren enthalten bis man etwas sinnvolles zur Frage beitragen kann.

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Hi mk4x,

beim Sym Fiddle mit solch einem elektr. Vergaser sind etliche Schläuche dran, das hat zumindest ein User hier im Forum über seinen Fiddle III berichtet. Es war meiner Erinnerung nach sogar noch eine Lambdasonde mit im Spiel.

Gruß Wolfi

PS: Ob dieses System bei Symrollern wirklich seit Jahren reibungslos funktioniert, wage ich dennoch zu bezweifeln.

Hallo Wolfi,

danke für deine Antwort.

Bin jetzt zuhause und hab mir's gegooglet.

Zitat:

@mk4x schrieb am 19. April 2018 um 16:04:54 Uhr:

Bin jetzt zuhause und hab mir's gegooglet.

OT:

Ist gewissermaßen bei der Einführung der geregelten Katalysatoren im Pkw-Bereich auch so ähnlich abgelaufen. Da wollten die Hersteller die Kosten für eine Einspritzanlage sparen und sind auf die Idee gekommen, einen einfachen Grundvergaser mit einem elektrischen Stellglied zur Gemischregulierung auszurüsten, sodaß per Regelkreis und mit Hilfe des Lambdasignals ein Dreiwegekatalysator betrieben werden konnte. Diese elektronisch beeinflußten Vergaser konnten sich aber nicht so richtig durchsetzen, obwohl als großer Vorteil immer die sogenannte Notlauffunktion bei Ausfall der Elektronik angepriesen wurde.

Eine einfache Methode, um das Gemisch bei einem solchen elektr. Vergaser zu beeinflussen, ist eine elektrisch betätigte Vordrossel (quasi eine Chokeklappe) mit einer mechanischen Verbindung zu einer Düsennadel/Nadeldüseneinrichtung. Damit kann das elektronische Steuergerät das Kraftstoff-Luft-Gemisch in einem weiten Bereich verändern, angefangen vom Kaltstart über die Warmlaufphase bis hin zur Lambdaregelung bei betriebswarmem Motor. Auch für die Beschleunigungsanreicherung wird die elektrisch betätigte Vordrossel vom Steuergerät getaktet.

Habe mich Mitte/Ende der Achtziger intensiv mit dieser Materie auseinandergesetzt, bin aber damals gleich auf die für mich zukunftsträchtigere elektronische Einspritzung umgestiegen, obwohl mir das Schrauben an Pkw-Vergasern immer wieder neue, interessante Einblicke für den Betrieb von Verbrennungsmotoren ermöglicht hat.

Ja, so ne tolle Technik hatte ich auch Mal.

Daihatsu Cuore L80 von '90, der hatte einen elektronischen Vergaser und Katalysator. Hat es dennoch nur auf ich glaube euro1 geschafft, Dank fehlender Lambdaregelung.

 

Praktisch gesehen waren diese Vergaser totaler Schrott. Laut meinem Daihatsu-Fachmann gab es dafür keine Lösung, ausser (illegaler Weise) auf Normalvergaser zurückzurüsten.

Das Ergebnis waren ordentliche Kaltstartprobleme, was hab ich mir nen Choke wie beim Visa zurückersehnt....

 

Im Audi 80 und Golf 3 gab's sowas auch Mal, hat da glaub ich aber auch besser funktioniert.

Mein Daihatsu war aber auch schon 25 Jahre jung als ich ihn hatte, man möge es ihm verzeihen!

 

Sorry, OT, fühlte mich nur Grad stark zurückversetzt durch wolfis Beitrag

Kann man nicht direkt vergleichen PKW vs. Roller. Es geht beim Roller wirklich um jeden Euro Kaufpreis. Denn im 50er-Rollerbereich werden Roller nicht nach technischen Finessen gekauft, sondern oft ist das Billigste gerade recht. Und da sämtliche Fuffis mit Einspritzmotor irgendwann zum Ladenhüter wurden, haben die SYMjaner den guten alter Vergaser mal auf Vordermann gebracht und elektrifiziert. Dass der bei SYM problemlos funktioniert, davon dürfen wir bei dieser Fa. prinzipiell ausgehen und auf MT ist zum Thema auch nichts auffällig.

Die Technik muss bei der Homologation einmalig funktionieren - was im Bereicht ohne TÜV und Zulassung später passiert, dass darf jeder mit sich selbst ausmachen.

am 14. Juli 2018 um 5:37

Hallo liebe Motorrollerfans:

Ist euch bekannt, dass ein Zweitakter mehr als 100x so viele Schadstoffe ausstößt wie ein normales Kfz? Neben dem Lärm, der ebenfalls an die 100 Autos herankommt, produziert ein Roller den Dreck gleich konzentriert in einem Chemiecocktail zum Einatmen: Bereits das "Warten an der Ampel hinter einem Zweitakter ist hochgradig gesundheitsschädlich" (Quellen unten), von wegen 2 Zigaretten, wie es oben kommentiert wurde Vermutlich werdet Ihr als Fahrer bei den richtigen Windverhältnissen nicht zu kurz kommen.

Es gibt Städte - wie Stuttgart - die geplagt sind von Abgasen. Roller sind am kontinuierlichen Mief zu einem großen Teil verantwortlich (sogenannte asymetrische Luftverschmutzer: Niedriger Anteil am Gesamtverkehr – hoher Anteil an der Gesamtschadstoffmenge). Sorry, aber da hört der Spaß echt auf. Abgesehen davon, dass ich das meinen Kindern nicht antun möchte, senkt es erheblich die Lebensqualität.

Go Electro!

Bitte tut euren Mitmenschen den Lärm und Dreck nicht an. Das muss wirklich nicht sein. Danke!

Quellen:

 

André Prévôt (Paul Scherrer Institut, Villigen) et al., Two-stroke scooters are a dominant source of air pollution in many cities, Nature Communications, doi: 10.1038/ncomms4749 http://www.nature.com/.../ncomms4749.html

http://www.wissenschaft.de/.../

Diese Behauptungen sind absoluter Blödsinn!

Einfach mal die von der EU verabschiedeten Abgasnormen Euo3 für Kleinkraftrad und Euro6c für Pkw vergleichen (das ist nämlich das jetzt gültige Limit): Die liegen alle in der gleichen Größenordnung, tlw. sind sie völlig identisch!

Die Homologations-Werte der Emissionen (dazu gehört auch die Schall-Emission) kann man sich beim KBA herunterladen und vergleichen. Das sind die offiziell gemessenen Werte!

Relativ leise ist der 2T übigens auch. Das menschliche Ohr kann nämlich gar keinen absoluten physikalischen Schalldruck messen, sondern immer nur einen subjetiv bewerteteten, das nennt sich dann db(A).

Und in bestimmten Frequenzbereichen ist der Mensch viel emfindlicher - je nach Altersstufe.

Da kann wirklich Faktor 100 auftreten!

Im übrigen ist die entscheidend, mit welchem Öl der 2T läuft und wie er seinen Sprit bekommt und die Abgsase nachbearbeitet.

Ein moderner 2T Einspritzer (nach aktuellen Euro-Normen) wird andere Emissionen haben als ein 100 Jahre alter 2T Vergaser.

Aber wenn jemand gerne besonders extreme Ausreisser vergleicht um etwas schlecht zu reden, habe ich hier mal gemessene Abgaswerte:

CO=15.17 g/km, HC=13.55 g/km, NOx=0.61 g/km

Bei diesem Vehikel wird der aktuelle HC Grenzwert wirklich um mehr als das 100-fache überstiegen, andere um das 10-fache. Wäre also überhaupt nicht mehr zulassungsfähig.

Rate mal, welches Vehikel das ist?! Ein kleiner Tipp: Es ist ein Pkw.

Und das hier ist mein alter 2T Vergaser:

CO=0.588, HC=0.229, NOx=0.359.

Kein Ruhmesblatt (weil alt, ohne Einspritzung oder G-Kat), aber im Vergleich zum alten Pkw (siehe oben) geradezu sauber!

@Newjoerg77

 

Hast du einen Elektroroller?

Oder willst du nur die Welt verbessern?

Erster Beitrag nach Anmeldung und dann in diesem Thread?

Warum?

 

Übrigens Paul Scherrer Institut, sind das nicht die, die Atomkraftwerke toll finden.

 

Quelle:

https://www.infosperber.ch/.../...eg-Forschungs-Millionen-fur-neue-AKW

Zitat:

@Newjoerg77 schrieb am 14. Juli 2018 um 07:37:22 Uhr:

Go Electro!

Gott sei Dank kommt der Strom total sauber aus der Steckdose.

 

Aber wir leben in öko-germany, da würde ja niemals jemand Kohle für verheizen um an Strom zu kommen!

Themenstarteram 14. Juli 2018 um 17:34

Ich muss zugeben, dass ich im Strassenverkehr immer mehr Elektroroller sehe und mich immer wieder wundere, dass diese nicht von diesem typischen hohen Pfeifton begleitet werden, aber vielleicht ist der Strassenverkehr so laut, dass es untergeht.

Das Hauptproblem wird wohl immer noch die Reichweite sein, alles andere ist ja altbewährte Technik.

Der Pfeifton hat auch was mit dem "Timing" der Motoren zu tun. Quasi wie scharfe Steuerzeiten. Das ist aber nicht nötig und zum Teil nicht gewollt. Ansonsten ist gerade in der 50er Klasse ja auch die Dauerleistung begrenzt. Und das Schwert der Reichweite ist nunmal immer präsent!

Obwohl ich die E-Roller grundsätzlich nicht verkehrt finde, gibt es wie beim Ethanol aus Brasilien auch bei den Batterien immernoch den Punkt der Produktion. Aber solange Deutschland "sauber" bleibt und riesige Krater in Afrika gegraben werden um seltene Erden zu gewinnen, haben wir keine Probleme...

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