Zuverlässigste S-Klasse Generation
Hallo allerseits!
Welche S-Klasse Baureihe ist eurer Meinung nach am besten und zuverlässigsten?
Bitte mit Begründung.
Vielen Dank!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@SLer schrieb am 28. Januar 2016 um 12:08:33 Uhr:
Wurde nicht sogar das FW vom W140 im Maybach übernommen ?
Nicht direkt, nur die ersten Versuchsträger/Prototypen zum W240 bauten tatsächlich
direkt auf dem W140 auf ...
http://www.nast-sonderfahrzeuge.de/.../image83267.jpg
http://www.nast-sonderfahrzeuge.de/.../image12558.jpg
http://www.nast-sonderfahrzeuge.de/.../image83257.jpg
... an den ersten richtigen 240er Prototypen war dann aber fast nichts mehr vom 140er
zu finden, das Fahrwerk des W240 ist im Prinzip ein verstärktes Airmatic-Fahrwerk aus
dem 220, lediglich ein Teil der Bodengruppe, wurde vom 140 übernommen ...
http://www.nast-sonderfahrzeuge.de/.../image12564.jpg
http://www.nast-sonderfahrzeuge.de/.../image83260.jpg
http://www.nast-sonderfahrzeuge.de/.../image12566.jpg
Der W240 Maybach ist technisch ein großer Mopf-W220 S600 Biturbo, wobei der
M275 V12 Biturbo, dann ja vom W240 in den W220 kam und nicht umgekehrt.
(genau wie in den 1960ern mit dem 109er 300SEL 6.3 dessen Motor aus dem
W100 600 in den 109 kam.)
Mit besten Sterngrüßen
Sebatsian
62 Antworten
Das habe ich GENAU gelesen:
"Das Wort "Zuverlässigkeit" hat nichts, aber auch gar nichts mit der Anzahl der in einem Auto verbauten Komponenten zu tun.
Zuverlässigkeit ist Zuverlässigkeit und was zuverlässig ist, bemisst sich ausschließlich an der Anzahl der Defekte und nicht an der Anzahl der verbauten Komponenten."
************
Zitatende
Und das ist einfach falsch.
Zitat:
@BM-350 schrieb am 17. Januar 2016 um 17:43:57 Uhr:
Es geht hier nicht darum, was die Zuverlässigkeit "beinflußt", sondern was das zuverlässigere Fahrzeug ist.Bitte genau lesen, Danke
BM-350
Danke an alle! W126 ist als zuverlässig bekannt und hatten wir früher in der Familie. War sehr gut. Hatte auf etwas neueres gehofft als Alltagswagen für lange Strecken.
Zitat:
@BM-350 schrieb am 17. Januar 2016 um 15:59:36 Uhr:
Das Wort "Zuverlässigkeit" hat nichts, aber auch gar nichts mit der Anzahl der in einem Auto verbauten Komponenten zu tun.Zitat:
@V8-STGT schrieb am 17. Januar 2016 um 11:39:21 Uhr:
Das kann man nicht sagen, zumal wir heute von massig mehr Komponenten reden.Wenn es nur um die Zuverlässigkeit geht, dann sollten nur die Komponenten verglichen werden, die in allen Generationen vorhanden waren...
Zuverlässigkeit ist Zuverlässigkeit und was zuverlässig ist, bemisst sich ausschließlich an der Anzahl der Defekte und nicht an der Anzahl der verbauten Komponenten.
Um zum Thema zurück zu kommen.
Für mich ist der W 126 die mit weitem Abstand zuverlässigste S-Klasse, die Mercedes je gebaut hat!BM-350
Sehr wohl bemisst Sie sich daran.
Es ist ein Unterschied ob ich 50 Komponenten habe, die kaputt gehen können oder 400.
Das Geschrei des unzuverlässigen Autos ist da, wenn eines der Komponenten hops geht.
Und wenn hier ein Vergleich angestrebt wird, bei Baureihen die sich unterscheiden wie Tag und Nacht, die bis auf 4 Räder, Motor und Getriebe nichts mehr miteinander zu tun haben, dann hinkt der Vergleich eben gewaltig.
Oder schon mal von einem W126 mit Problemen bezüglich seiner Distronic oder seinem Nachtsichtassistenten gelesen?
Ich noch nicht.
Ich sehe das ein bisschen anders mit der Zahl der verbauten Komponenten...
Wenn ich ein Teil so konstruiere, dass es für 500.000 km gut ist, hat es meinetwegen eine Ausfallwahrscheinlichkeit von 1:1.000000 für diesen Zeitraum. Wenn ich 500 Komponenten mit dem gleichen Anspruch konstruiere, haben diese die gleiche Ausfallwahrscheinlichkeit.
Im Normalfall dürften/müssten dann alle Komponenten (jedes für sich) mindestens 450.000 km halten. Geht dann das ein oder andere Teil im Ausnahmefall doch kaputt, dann bin ich halt der Millionste - trifft ja auch immer nen Lotto-Jackpot-Gewinner, trotz 1:140 Mio Wahrscheinlichkeit.
Wenn nun eine Baureihe, wie der 220er Vormopf zum Beispiel unter dem Hintern wegrostet, dann ist hier die Ausfallwahrscheinlichkeit eben viel höher. Wenn ein Airmatic-Kompressor so gut wie sicher innerhalb von 150.000 km einmal kaputt geht, dann ist die Ausfallwahrscheinlichkeit dieses Teils eben auch höher.
Und Dank der BWL'er ist eben jedes einzelne Teil für sich schlechter bzw. billiger konstruiert und gebaut. Und genau dieser Umstand führt dann zur genannten Unzufriedenheit, über die schlechte Qualität und die reduzierte Langlebigkeit der einst dafür berühmten S-Klasse.
Viele Grüße
Hajo
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Ich fahre meinen 300SE W 126 im Alltag, egal ob es regnet oder schneit. Das Auto steht noch nicht mal in der Garage. Ich habe im Kaufjahr 2014 ca. 6000 € für die Behebung von Wartungsstau ausgegeben. Im kompletten Jahr 2015 hatte ich dafür keinerlei Probleme, noch nicht mal Öl mußte ich nachfüllen oder eine Glühbirne wechseln.
Zuverlässiger kann ein Auto nicht sein. Hinnehmen muss man allerdings einen Kraftstoffverbrauch von 10 bis 18 Litern Super.
Viele Grüße aus Köln
Zuverlässigkeit hat für mich auch etwas mit Laufleistung zu tun.
Meinen W126 500 SEL Bj. 1984 habe ich 1992 aus 2. Hand mit 180.000 km für 18.000 DM gekauft.
Ich habe länger gesucht und hatte nicht viel Auswahl, da ich ihn unbedingt in 904 (dunkelblau) haben wollte.
Dann habe ich ihn sofort bei Mercedes für 12.000 DM durchreparieren lassen.
Die Nockenwellen mußten neu, Kühler, rechter Kotflügel (durchgerostet), etc.
In den folgenden 4 Jahren hatte ich nur noch 2 größere Defekte:
Schaltereinheit der Klimatisierungsautomatik und Scheibenwischergestänge.
Nach 4 Jahren habe ich ihn mit 280.000 km für 2.500 DM wieder verkauft. Hauptproblem war die zu der Zeit beginnende Kat-Pflicht.
Zu dem Zeitpunkt wären auch die nächsten größeren Reparaturen fällig gewesen:
- alle Stoßdämpfer verschlissen
- diverse Fahrwerksteile verschlissen
- Ölundichtigkeiten an Servolenkung, Motor und Getriebe.
Außerdem waren die Veloursitze vorn ziemlich verschlissen, die Schalter abgenutzt, etc.
Der Wagen war zu diesem Zeitpunkt ziemlich verbraucht.
Mein W220 sieht dagegen auch nach 355.000 km noch neuwertig aus, lediglich das Lenkrad zeigt Abnutzungserscheinungen.
Für mich ist mein W220, auch wenn ein direkter Vergleich schwierig ist, das deutlich zufriedenstellendere Fahrzeug.
lg Rüdiger🙂
Zitat:
@V8-STGT schrieb am 17. Januar 2016 um 11:39:21 Uhr:
Zum W140, hatten insgesamt 6 Stück in der Familie, waren allesamt äußerst zuverlässig.
Kann ich nur bestätigen.
Bin so weit etwa knapp 170.000 km in 7,5 Jahre mit meinem gefahren. Bin damit niemals liegengeblieben, kostet aber ungeheuer viel Geld um im besten Zustand zu behalten. Und den Großteil ist mechanische Dinge, Fahrwerk vorne u hinten, Zylinderköpfe, Lenkung, Steuerkette u.s.w. Elektrische und elektronische Probleme habe ich beinahe keine gehabt, trotz was immer über den 140:er geredet wird.
Km-Stellung ist z.Z. 346.200 und EZ ist 1991/09.
Mit den vorherigen W126:er war ich dreimal liegengeblieben und mußte abgeschleppt werden, und das Auto rostete beinahe wie einen 210:er. War schon als es 17 Jahre alt war, schon von Rost her, völlig zu Ende, und wurde später auch verschrottet. Der 140:er ist jetzt über 24 Jahre alt, und hat kaum Rost außer ein Paar Lackschäden am Vorderkotflügel (um den Seitenblinkleuchte).
Von meiner Erfahrung finde ich den 140:er zuverlässiger als den 126:er, kann aber ein überdurchschnittlich guten 140:er und ein katastrophaler 126:er sein. Statistisch ist den Auswahl ja viel zu klein.
Zitat:
Oder schon mal von einem W126 mit Problemen bezüglich seiner Distronic oder seinem Nachtsichtassistenten gelesen?
Na klar, allerdings sitzen diese Systeme beim W126 hinterm Lenkrad und können einfach durch einen Fahrerwechsel getauscht oder mit 8 Stunden Ruhe repariert werden wenn Sekundenaussetzer auftreten.
Tatsache ist, daß ich einen alten Mercedes Diesel kenne, der über 1.300tkm als Taxi in Berlin runtergerissen hat. Die genaue Baureihe weiß ich nicht mehr, aber ein alter R6 Motor ohne CDI und ich glaub sogar ohne Turbo. Erstes Getriebe, erster Motor, nichtmal die Steuerkette wurde gewechselt. Irgendwann wurde der dann verkauft. Das muß man mit einem heutigen Benz erstmal nachmachen. Die Haufen SOLLEN doch gar nicht mehr so lange halten.
Und so Dinge wie daß eine nicht gerade billige S-Klasse Baujahr 2000 schon zehn Jahre später wegen Durchrostung nicht mehr zu retten ist oder nach 100tkm bereits Steuerketten und Kettenräder verschlissen sind so daß die Kette rasselt oder ggf. sogar überspringt ist meiner Meinung nach einfach nur mit mieser Qualität im Vergleich zu früher zu erklären.
Ich würd mir heute keinen neuen Benz mehr kaufen. Nicht bei den Preisen für die miese Qualität. Dann lieber einen Passat oder Audi, evtl. auch BMW - wenn man den nach 5..6 Jahren wegschmeißt und neu kauft kommt man immer noch preiswerter bei weg, als wenn man sich einen Mercedes kauft (weil man denkt da hätte man ein langlebiges, nachhaltiges Auto) der einem nach 8 Jahren unterm Hintern weggammelt.
Zitat:
@Marie_L schrieb am 17. Januar 2016 um 23:36:19 Uhr:
Einen W140 hatte ich leider nicht (als ich länger danach gesucht hatte, war kein passender zu finden).Zitat:
Von meiner Erfahrung finde ich den 140:er zuverlässiger als den 126:er, kann aber ein überdurchschnittlich guten 140:er und ein katastrophaler 126:er sein. Statistisch ist den Auswahl ja viel zu klein.
Es gibt aber deutliche Unterschiede innerhalb der Bauzeit eines Modells.
Ich hatte einen W126 der ersten Serie, der hatte auch Rostprobleme.
Bei den neueren W126 wurden die Problemewohl geringer, aufgrund der langen Bauzeit (1980 - 1991) hatte der W126 auch viel Zeit zum Ausreifen.Beim W140 sind die Rostprobleme, soweit man in den Foren nachlesen kann, vor allem bei den letzten Baujahren häufiger.
Beim W220 sind die VorMopf-Modelle vom Rost mehr betroffen.
Beim W221 hört man bisher nichts über Rostprobleme, das läßt hoffen.
lg Rüdiger🙂
Zitat:
@amgolfV schrieb am 17. Januar 2016 um 21:28:34 Uhr:
Danke an alle! W126 ist als zuverlässig bekannt und hatten wir früher in der Familie. War sehr gut. Hatte auf etwas neueres gehofft als Alltagswagen für lange Strecken.
Ich denke mal das eine 3-4 Jahre alte, bei Mercedes gewartete S-Klasse nicht unzuverlässig ist.
Wie hoch ist den dein Budget ?
Zitat:
@TurboTronic schrieb am 17. Januar 2016 um 15:57:51 Uhr:
Ich glaube nicht. Ich glaube auch nicht, daß heutzutage noch IRGENDEINEN Führungsmitarbeiter die Kundenzufriedenheit bzw. Haltbarkeit und Qualität nach dem Kauf ernsthaft interessiert. Deshalb mache ich meinem Ärger darüber mit dummen Sprüchen Luft.
Zu Zeiten von Jürgen E. Schremp war das mit Sicherheit so. Da hat man schon mal wegen paar Pfennigen (ja das waren noch keine Cent) auf werterhaltende Maßnahmen verzichtet (siehe Rostprobleme des 220ers und und und). Herr Schremp hat meines Erachtens durch seine völlig verfehlte Sicht auf Rendite und Qualität sowie durch machtpolitische Spielchen innerhalb des Konzerns dem Unternehmen massiven Schaden zugefügt. Auch ein Grund zum Kauf eines neuen Mercedes ist sein Wiederverkaufswert. Und der steht im kausalen Zusammenhang mit der Qualität. Mein Eindruck ist das Dr. Z. das sehr sehr genau verstanden hat. Seit er das Ruder hat, sind doch merkliche Verbesserungen passiert. Spannend ist die Frage wie sich die jüngeren Modelle im Alter dann schlagen werden. Das können wir jetzt noch nicht recht beurteilen, da die Langzeiterfahrungen erst kommen werden. Der W221 ist Entwicklungsseitig noch unter Schremps Ära entwickelt worden. Hier bin ich ebenfalls gespannt.
ich fahre meinen S250 cdi jetzt im dritten Jahr und bin begeistert. Das Auto ist ein Traum was dem Komfort und den Verbrauch angeht.
Das Auto hat jetzt erst 70000 km auf dem Buckel, aber bisher keine Reparaturen oder andere Ausfälle.
Da dies meine erste S-Klasse ist kann ich über den W126 oder andere Modelle der Baureihe nichts sagen.
Für mich ist deshalb der W221 die beste S-Klasse, weil ich super damit zufrieden bin und dieses Auto sofort wieder kaufen würde.
Zitat:
@RuedigerV8 schrieb am 18. Januar 2016 um 07:28:04 Uhr:
Es gibt aber deutliche Unterschiede innerhalb der Bauzeit eines Modells.
Ich hatte einen W126 der ersten Serie, der hatte auch Rostprobleme.
Bei den neueren W126 wurden die Problemewohl geringer, aufgrund der langen Bauzeit (1980 - 1991) hatte der W126 auch viel Zeit zum Ausreifen.
Meine W126:er Rostlaube war leider aus der zweite Serie.
Baujahr 1989. Die einzige Blechfläche ohne rost schon 2002, war das Dach.
nach einer einer Kaufberatung S-Klasse W221 in einer der letzten AMS Ausgaben haben mein Sohn und ich uns entschlossen für viele wiederkehrende Langstrecken in 2016 uns eine solche zu zu legen.
Nach einem abgebrochenen S600/250.000km Kauf wegen unübersichtlicher Wartungslage zum Automatikgetriebe entschlossen wir uns rasch für einen S320CDI aus 2006 mit 180.000km und mit rappeln und klappern im Leerlauf.
Alle zwischen dem S600 und dem jetzigen S320 angeschauten Fahrzeuge waren einfach nicht stimmig.
Ich habe hierbei den Eindruck gewonnen, dass in keinem Fahrzeugsegment so gelogen wird wie in der Oberklasse.
Mir war klar als ich für knapp 10.000€ den Wagen kaufte, dass Arbeit auf uns zukommt, aber auch wenns Spaß macht, es überrascht schon, was alles so kaputt geht, obwohl der Wagen noch schön aussieht und ganz passabel seine ÜF-Fahrt von 350km gemeistert hat.
Lediglich sein Ruckeln beim Zwischenspurt zwischen 80 bis 160 ließ auf einen Wandlerdefekt schließen, war aber beim Kauf bereits registriert worden und der besonderen Verkäuferschicht zugedichtet worden.
So nun geht es los, anschnallen!
Wagen auf Bühne bei MB-Vertragswerkstatt
Sichtprüfung ergibt:
Unterboden zerfetzt, alle 5 Teile
Seitenschweller re. eingerissen
Radhaus re. eingerissen
Türblatt Beifahrer hinten re. lose
Scheinwerferspaltmaß Beifahrerseite re. zu großes Spaltmaß
Stoßstangengrill mittig gerissen
Bremsen hinten runter
Profil hinten runter(235-55-17 Nokian)
Tiefenprüfung ergibt:
alle Buchsen Hinterachse neu
1x Federlenker re. defekt
1x Achsteil wieder re. defekt
Handbremse ohne jede Funktion, aber mit Geräusch
Vordere Achsteile alle ebenfalls verschlissen
Querlenker unten re. gefährlich wacklig
Federbein Airmatic Fahrerseite defekt(Rechner zeigt Ventilfehler)
Manschetten Federbeine hinten defekt.
Nun gingen wir dem ruckeln auf den Grund:
Getriebeölwanne demontiert:
Späne und Schrauben alu abgerissen im Ölsud gefunden. Gertriebe sofort ausgebaut und dabei folgende neue Defekte entdeckt
Hardyscheibe vorne zerbröselt
Hardyscheibe hinten eingerissen
Getriebelage eingerissen
Zwischenfazit an diesem ersten Untersuchungstag:
Durch eine vermutliche Getriebeölspülung ist der kapitale Getriebeschaden entstanden. Es wurden entweder keine neue Aluschrauben zur Befestigung der Schalteinheit nach erfolgter Spülung eingesetzt oder die neuen wurden schlichtweg ohne Drehmoment angezogen.
Getriebe im Austausch heute für 2.000€ im Austausch mit Wandler und Steuereinheit bestellt.
Da nun Zeit da war, das Getriebe wurde letzten Mittwoch demontiert konnte ich direkt auch den Motor einer näheren Prüfung unterziehen.
Partikelfilter geht zur Regeneration ca. 250€ präventiv.
6 Injektoren ausgebaut alle Mercedes Typ, also nicht mehr instandsetzbar, waren aber alle Top in Ordnung(Prüfstand von Bosch) nur die Hochdruckpumpe schwächelt unter Last manchmal.
Soll morgen/heute instandgesetzt werden, oder wenn nicht, Neu,Gebraucht oder AT. Preise von 75€ bis 890€ sind angesagt,abwarten.
So nun ist der Motor und der Antrieb stillgelegt, da blieben noch ein paar Minuten für einen Mercedes Elektronik Tiefencheck mit glaube ich 23 schweren Fehlern inklusive Zentraleinheit. Ursache vermutlich defektes Gateway, schon bestellt für nen 50er gebraucht.
Ist noch auf dem Weg.
Des weiteren Innen:
Knöpfe E-Kopfstützeneinstellung abgerissen,beidseitig
Fensterhinten-schalter in Fahrertür defekt
Lichteinstellung abbiege o.Funktion. Kann mechanisch oder e-Fehler sein.
Beide Sicherheitsgurte vorne schlapp.(wird teuer ca.1000€ neu)
Nun überlege ich ob ein Kopfgeld auf den Schreiberling von der Auto Motor Presse aus Stuttgart aussetzen soll, entschied mich aber dann doch hier aufzutauchen und zu schreiben.
Mir war immer klar,weil Auto billig, dass viel zu machen war und das bereitet mir eher Freude als Frust, sofern es im kalkulierten Rahmen bleibt.
Aber diese Fehlermengen, viele kleine Fehlerchen wie etwa gerissener Schlauch von der Restwärme/Zuheizer, der defekt Lima Freilauf oder die Röllchen und der Rippenriemen habe ich gar nicht aufgeführt, überraschen schon.
Die gemeinsame Fehleranalyse von allen Beteiligten lautet wie folgt
Bereits früh, bei 54000km wurde bei MB in Rumänien, da kam er mal her laut Zentralcomputer, das verbrannte Automatiköl gewechselt.
Mehrere Updates am Baumuster 902 des Getriebes wurden gemacht. Als der Wagen dann aus der Garantie raus war wurde irgendwann die verhängnisvolle Spülung gemacht.
Oder aber es war ganz anders und die Hochdruckpumpe hatte über Jahre immer wieder einen Defekt und hat so das Getriebe durch Schalten bei hohen Geschwindigkeiten erzeugt. Hinzukommen könnte, dass er Schlechte Wege nehmen musste und das der Fahrer irgendwann mal in den letzten 20-40 tsd-km mal durch Übermüdung rechts den Seitenstreifen beackert hat.
Dazu scheint er des öfteren an Ampeln gefordert gewesen zu sein.
Aber immerhin, er hat hinten Original blickdichte Scheiben, einfach toll.
Wer eine S-Klasse sich jetzt anschafft, der muss ja auf einen W221 oder sogar W222 zurückgreifen, es sei denn er zielt auf ein H-Kennzeichen.
Der W220 stellt keine vernünftige Alternative mehr da. 220 und 221 probefahren und nach 5 Minuten ist diese Entscheidung klar, quatsch reinsetzen genügt schon.
Wer also nun sich W221 sucht, der sitzt zwischen zwei, nein drei Stühlen.
1.Schlecht gewartet mit Fehlerketten, da versagt jede Wahrscheinlichkeit, das ist Pech Dummheit oder schlechte Diagnose.
2.Viele Kilometer aber jetzt versteckter Reparaturstau plus normale Wartung anstehend.
3.Wenige Kilometer mit der Gefahr von Standschäden, oder die km stimmen nicht. Da konnte ich ein Kabelzwischenstück bei ebay finden, das verschluckt wohl Kilometer, da nützt es dann auch nicht mehr wenn alle abgelegten km-Stände gleich sind.
Kein Fazit bis jetzt.
Kostenschätzung mit alles gemacht und Tüv und neuen Reifen 10.000€ drauf auf den Kaufpreis.
Rechne mit 20.000€ bis er täglich genutzt werden kann, Überraschungen nicht ausgeschlossen.
Achso eins noch keiner, weder die Werkstatt noch ich hatte den Mut den Turbo abzunehmen, aus Respekt vor der Ölleitung.
Und hoffen tun wir natürlich auch, dass es dem Kurbelwellenlager an der Riemenscheibe gut geht.
....den AMS-Test über gebrauchte S-Klassen habe ich auch gelesen und konnte nur den Kopf schütteln.
Über ABC-Fahrwerk und Tücken stand da nichts, auch nicht über langlebige und weniger langlebige V8-Motoren etc.
Das war wirklich ein Beitrag zum Thema "Wie verschreibe ich Papier völlig sinn- und zweckfrei"....
VG Hajo