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Zustand "1?"

Themenstarteram 23. Mai 2008 um 21:21

Hallo, was meint Ihr zu diesem Kadettchen, ist das nun der berühmt-berüchtigte Zustand "Eins?"

Viel Spass beim blättern, lesen, staunen oder einfach nur mit dem Kopf schütteln.

Hier geht es los: http://www.der-graue.com/sta...e.com/start/index.php

Grüße

Beste Antwort im Thema

Ich verstehe nicht so ganz, warum man Links nicht mit der Startseite ausbringt, lasst den geneigten Besucher doch selbst entscheiden, welche Sprache er zum Beispiel wählen möchte.

Ein Zustand 1 ist der Kadett D übrigens nicht, da er dafür viel zu weit vom Originalzustand entfernt ist.

Definition

Note 1:

Makelloser Zustand. Keine Mängel an Technik, Optik und Historie (Originalität)

Ein Fahrzeug der absoluten Spitzenklasse. Wie neu (oder besser). Sehr selten!

Note 2:

Guter Zustand.Original oder fachmännisch restauriert.

Mängelfrei aber mit leichten Gebrauchsspuren.

Keine fehlenden oder zusätzlich montierten Teile (Ausnahme: Wenn es die StVZO verlangt)

Note 3:

Gebrauchter Zustand. Normale Spuren der Jahre.

Kleinere Mängel, aber voll fahrbereit. Keine Durchrostungen.

Keine sofortigen Arbeiten notwendig. Nicht schön, aber gebrauchsfähig.

Note 4:

Verbrauchter Zustand, eventuell teilrestauriert. Nur bedingt fahrbereit.

Sofortige Arbeiten notwendig. Leichtere bis mittlere Durchrostungen.

Einige kleinere Teile können fehlen oder defekt sein. Aber:

Immer noch relativ leicht zu reparieren und zu restaurieren.

Note 5:

Restaurierungsbedürftiger Zustand. Nicht fahrbereit.

Schlecht restauriert, eventuell auch teilweise oder komplett zerlegt.

Grössere Investitionen notwendig, aber immer noch restaurierbar. Fehlende Teile.

Sicher steckt in dieser Tuningschüssel ein Haufen Geld und Arbeit, auch wurde diese sicher vernünftig ausgeführt und sicher wird das Fahrzeug, oder sollte man den Kadett jetzt nicht besser Standzeug nennen, denn im öffentlichen Strassenverkehr wird das Auto doch wohl nicht mehr bewegt, sondern eher zu den entsprechenden Tuningshows getrailert, bei der entsprechenden Klientel Applaus ernten.

Grüsse

Norske

PS: The missing Link

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Der Link haut nicht hin...

mfg

am 24. Mai 2008 um 10:46

http://www.der-graue.com

so reicht es auch....

ansehen lohnt wirklich!

das ist mal hamma

Ich verstehe nicht so ganz, warum man Links nicht mit der Startseite ausbringt, lasst den geneigten Besucher doch selbst entscheiden, welche Sprache er zum Beispiel wählen möchte.

Ein Zustand 1 ist der Kadett D übrigens nicht, da er dafür viel zu weit vom Originalzustand entfernt ist.

Definition

Note 1:

Makelloser Zustand. Keine Mängel an Technik, Optik und Historie (Originalität)

Ein Fahrzeug der absoluten Spitzenklasse. Wie neu (oder besser). Sehr selten!

Note 2:

Guter Zustand.Original oder fachmännisch restauriert.

Mängelfrei aber mit leichten Gebrauchsspuren.

Keine fehlenden oder zusätzlich montierten Teile (Ausnahme: Wenn es die StVZO verlangt)

Note 3:

Gebrauchter Zustand. Normale Spuren der Jahre.

Kleinere Mängel, aber voll fahrbereit. Keine Durchrostungen.

Keine sofortigen Arbeiten notwendig. Nicht schön, aber gebrauchsfähig.

Note 4:

Verbrauchter Zustand, eventuell teilrestauriert. Nur bedingt fahrbereit.

Sofortige Arbeiten notwendig. Leichtere bis mittlere Durchrostungen.

Einige kleinere Teile können fehlen oder defekt sein. Aber:

Immer noch relativ leicht zu reparieren und zu restaurieren.

Note 5:

Restaurierungsbedürftiger Zustand. Nicht fahrbereit.

Schlecht restauriert, eventuell auch teilweise oder komplett zerlegt.

Grössere Investitionen notwendig, aber immer noch restaurierbar. Fehlende Teile.

Sicher steckt in dieser Tuningschüssel ein Haufen Geld und Arbeit, auch wurde diese sicher vernünftig ausgeführt und sicher wird das Fahrzeug, oder sollte man den Kadett jetzt nicht besser Standzeug nennen, denn im öffentlichen Strassenverkehr wird das Auto doch wohl nicht mehr bewegt, sondern eher zu den entsprechenden Tuningshows getrailert, bei der entsprechenden Klientel Applaus ernten.

Grüsse

Norske

PS: The missing Link

Themenstarteram 24. Mai 2008 um 11:54

Hallo, nein es stimmt nicht, auch ein nicht originalgetreu restauriertes oder aufgebautes Fahrzeug kann die Zustandsnote "Eins" bekommen. Die Zustandsnote beschreibt nur den tatsächlichen Zustand nicht die Originalität.

Ich selbst habe die Zustandsnotenbeschreibung ändern lassen, sie war irreführend und wurde meistens falsch interpretiert. Ab sofort gilt die aktuelle Fassung:

http://www.oldtimer-info.de/downloads/zustandsnoten_080408.pdf

Schöne Grüße

Nur weil du sie hast ändern lassen - für dich oder warum auch immer - gilt nichtsdestotrotz immer noch die offizielle Bewertungslist bzw. deren Kriterien.

mfg

Themenstarteram 27. Mai 2008 um 10:09

Hallo, leider liegst Du mit Deiner Behauptung falsch.

Die Definition der Zustandsnote "Eins" wurde geändert, ob es dir nun persönlich passt oder nicht.

Es wird ausschließlich nur der Zustand bewertet, nicht die Geschichte und nicht die Originalität eines Fahrzeugs.

 

Schöne Grüße

am 27. Mai 2008 um 10:13

Zitat:

Original geschrieben von Go}][{esZorN

Nur weil du sie hast ändern lassen - für dich oder warum auch immer - gilt nichtsdestotrotz immer noch die offizielle Bewertungslist bzw. deren Kriterien.

mfg

Das klingt zwar komisch, aber wenn man weiss, wer @gordini ist, weiss man auch, dass er durchaus in der Lage ist, die Zustandsnote auch durchaus allgemeingültig ändern zu lassen.

Ich habe mir schon gedacht, dass Gordini Herr Classic Data ist. :)

Wenn ich das Ganze aber richtig verstehe, so sind diese Änderungen doch recht frisch und daher noch nicht wirklich einer grösseren Gruppe Interessenten bekannt (Kann es sein, dass das Änderungsdatum der 08.04.2008 war?).

Ist ja auch nicht schlimm und vom Aufwand und der Arbeitsqualität hat der von Gordini vorgestellte Kadett bestimmt auch eine Note 1 verdient.

Allerdings verwässert meiner Ansicht nach die Neuordnung der Zustandsnoten das bisherige System. Dass Originalität und Geschichte nun keine Bestandteile einer Oldtimerbewertung sind, finde ich persönlich wenigstens schade, wenn nicht sogar falsch.

Ein Beispiel: Ein originalgetreu restaurierter Rennwagen sollte meiner Meinung nach eine 1 erhalten können; das gleiche Fahrzeug als Rennwagen-Clone, auch in perfektem Zustand, bestenfalls eine 2.

Der hier vorgestellte Kadett kann aber meiner Meinung nach weder eine 1 noch eine 2 im Sinne einer Oldtimerbewertung erhalten, da hier Maßnahmen ergriffen wurden, die meines Erachtens nicht zeitgenössisch sind, wie z.B. der verchromte Motor und die verchromten Fahrwerksteile, die Kohlefaserblinker- und Wischerhebel etc.pp.

Ergo, wenn also dieser Opel mit der Zustandsnote 1 bewertet werden kann, dann könnte man z.B. bei einem 1953er Cadillac Series 62 Eldorado Convertible in perfektem Zustand ein Air-Ride Fahrwerk verbauen, 22" Chromfelgen mit Niederquerschnittsreifen montieren und wenn das Ganze handwerklich einwandfrei gemacht wurde, dann müsste ein Classic Data Gutachten ebenfalls einen Zustand 1 attestieren und ich als Besitzer (Nein, nein, ich habe keinen 53er Eldorado! Leider!!!) könnte mit dieser verhunzten Kiste ein H-Kennzeichen erhalten.

Richtig finde ich das nicht.

Abschliessend noch:

Wie bereits erwähnt, der Tuningaufwand und die investierte Arbeit in den Kadett verdienen Respekt, schön ist, das ein auf deutschen Strassen doch inzwischen selten gewordenes Stück Fahrzeuggeschichte erhalten wird. Schade, das dieses Stück Geschichte am öffentlichen Strassenverkehr nicht mehr teilnimmt und es seine angestammte Welt nunmehr auf einem Trailer befährt.

Autos gehören auf die Strasse!

@ Gordini:

Ich schlage vor, die Bewertungskriterien für klassische Fahrzeuge wieder auf den ursprünglichen Stand zu bringen und zusätzlich eine "Tuning-Data" Bewertungsliste zu schaffen, in der dann Originalität und Geschichte keine Rolle spielen müssen und nur die Qualität des Umbaus bewertet wird. Wie wär´s?

Grüsse

Norske

@gordini:

ich wollte keinem zu nahe treten;

ob es mir passt, hat ja mit objektiver Beurteilung nichts zu tun.

Es kam mir halt nur etwas seltsam vor:

Ein Fahrzeug, auf das man mit Begeisterung zugeht.......

Nichts für ungut, kenne dich halt nicht ;)

mfg

Themenstarteram 28. Mai 2008 um 8:08

Hallo Leute, ich versuche es mal kurz zu erklären.

Bei der Bestimmung der Zustandsnote, egal ob Vorkrieg, Nachkrieg, Rennwagen, Motorrad, Szene-Fahrzeug oder eben ein völlig original restaurierter Youngtimer wird ausschließlich der Zustand des Fahrzeugs ermittelt und bescheinigt. Die Originalität, Historie gehören zu den wertbildenden Faktoren.

Schöne Grüße

am 28. Mai 2008 um 12:47

Da bleibt mir der Sinn etwas verborgen, denn wenn ich ein Gutachten in Auftrag gebe, dann gehe ich grundsätzlich auch davon aus dass es mir einen Aufschluss darüber gibt ob das Auto in einem orginalen Zustand ist.

Ich finde man macht es sich da zu einfach wenn man nur noch den Zustand des Fahrzeugs quasi dokumentiert, der Mehraufwand für die Bestimmung des Orginalzustands wird damit gespart. Wird das Gutachten dadurch billiger, ich denke nicht...

Will hier keine Geldmacherei vorwerfen, aber so stellt es sich für mich dar.

Ganz egoistisch betrachtet ist es eben so dass ich die Technik eines Auto auch selbst beurteilen kann, was bei welchem Baujahr orginal war, das ist eine Sache für Experten, bzw. macht teilweise einen haufen Arbeit, so dass ich in diesem Fall dazu tendieren würde ein Gutachten erstellen zu lassen. Mit der neuen Regelung bezahle ich das Gutachten aber quasi nur für etwas dass jeder bessere Mechaniker in 1h-2h selbst eruieren kann.

Der Sinn eines ClassicData Gutachtens bleibt damit schleierhaft, wenn es ja mit Classic überhaupt garnichts mehr zu tun hat.

Grade bei dem Kadett ist es in meinen Augen ein absoluter Witz, das Auto ist nichtmal zeitgenössich getunt und ist deshalb weit von dem entfernt was ich für mich persönlich als Zustand 1 bezeichnen würde, völlig unabhängig davon wie gut die Qualität der Arbeiten am Auto ist.

Auch hier spart man als Gutachter sicher einen Haufen Zeit und damit Geld, wenn man eben nicht definieren muss ob es sich um zeitgenössisches Tuning oder um eine aus sämtlichen Epochen zusammengeschustertes Auto handelt, das Gutachten an sich verliert damit leider zumindest für mich auch einiges an Aussagekraft.

Es ist doch so dass ich mit dieser Auslegung einer Note 1 ja überhaupt nicht mehr sagen kann ob das Auto wirklich eine gute Basis darstellt im Sinne eines vernüftigen Werterhalts. Ein aufgesägtes W111 Ex-Coupe als Cabrio Umbau mit 560sec Maschine als Note 1...ich weis nicht so recht....

Eine Zwischennote für getunte Autos im Stil eines "1,5" einzuführen würde ich als sinnvoller ansehen, also eine seperate Note für irgendwelche verbastelten Kisten die eben technisch und optisch einwandfrei sind. Vielleicht auch Kennungen ala "T" oder "M" für nicht orginale Autos in Abstufungen von komplett verbastelt bis leicht modifiziert....

 

Historie lassen wir mal aussen vor, ich denke hier ist es sinnvoll sie nicht in ein Gutachten mit einfliessen zu lassen da es ja streckenweise auch Auslegungssache ist.

 

Grüsse

 

Delanye

am 30. Mai 2008 um 9:28

Note 1 oder nicht?

Ist echt eine Begriffspitzfindigkeit. Ich denke, beim genanntem Beispiel sind sich alle einig darüber, dass

- man quasi aus dem Motorraum essen kann

- nix mehr original ist.

Ob man das jetzt als Note 1 bezeichnet, liegt mehr an der Notendefinition als am Auto.

Aus Tunersicht gibts bestimmt nix zu bemängeln, der Rest ist Geschmackssache. Aus Oldtimersicht sind die Modifikationen nicht zeitgenössisch, daher sehe ich eine Oldtimerbeurteilung mit Note 1 als nicht so glücklich an. Ich würde eher sagen, dieser Fall ist durch die gängie oldtimerbeurteilung nicht abgedeckt, denn eine Note 2, 3 oder schlechter ist es ebenfalls nicht.

In Mustangkreisen gilt z.B. ein perfekt restauriertes Fahrzeug bei manchen nicht als Note 1, da es nicht dem Auslieferungszustand entspricht. Ein direkt nach Auslieferung in die Garage gestelltes und nicht bewegtes Fahrzeug schon. Sicher auch eine sehr extreme Sicht.

Hallo!

Gordinis Funktion oder damit verbundene Möglichkeiten in allen Ehren - aber das kanns ja wohl nicht sein! Ich glaube es hakt!

Man nehme einen absolut originalen (hier) D-Kadett, der mit erheblichem oder auch extremem Aufwand handwerklich einwandfrei in Bestzustand versetzt wurde (einen unrestaurierten, der wie aus dem Laden dasteht, wird es von diesem Typ wohl nicht geben) und stelle ihn neben den oben beschriebenen, zweifelsohne ebenfalls mit extremem Aufwand und soweit ersichtlich handwerklich einwandfrei gefertigten Umbau.

Ein Fan des Kadett D und Oldtimerfreak, der das nötige Geld hat und aufwenden will, wird sich begeistert dem Original zuwenden und es bestaunen oder begehren. Den Umbau wird er wahrscheinlich verdammen ("schade um das schöne und rare Auto") bzw. höchstens die handwerkliche Ausführung und den Zeitaufwand anerkennen. Ein Kauf käme nie oder nur zu einem entsprechend viel niedrigeren Preis in Frage, sodass eine Rückrüstung in den Originalzustand eingepreist wäre.

Ein Fan von Umbauten hingegen wird den originalen Wagen langweilig finden und ggf. interessant als Basis für seine Umbaufantasien. Preislich wird er ihn niedriger einstufen als das bereits individuell umgebaute Fahrzeug, insbesondere dann, wenn die Umbauten gerade zufällig seinen Geschmack treffen. Er wird die zeitlichen und finanziellen Aufwendungen des Umbaus viel mehr honorieren.

Diese beiden Käufertypen haben miteinander genauso wenig zu tun wie die beiden Fahrzeuge.

Nun stellt sich die Frage, für wen die Bewertungskriterien für klassische Fahrzeuge mit zugehörigem Notensystem ursprünglich gedacht waren und entwickelt wurden. Doch wohl für den Oldtimerfreak, bei dem die Originalität eines Fahrzeuges ein sehr wichtiges Kriterium ist, das er auch entsprechend honoriert. Dieses System ist eben genau nicht anwendbar auf Umbauten wie hier vorliegend und wenn man es krampfhaft verbiegt bis es passt, verliert es seine Aussagekraft für die originalen oder weitgehend originalen Fahrzeuge, für die es gedacht ist.

Umbauten müssen individuell nach eigenen Kriterien und entsprechenden markenübergreifenden Marktbeobachtungen bewertet werden, was natürlich erheblich aufwendiger ist, als die Zustandsnotendefinition für Oldtimer aufzuweichen.

Was soll dieser Humbug? In mühsamer jahrelanger Überzeugungsarbeit wurde ein Bewertungssystem für Oldtimer entwickelt und in den Köpfen interessierter oder von Berufs wegen involvierter Personen verankert. Endlich kann man auch dem vertrotteltsten Versicherungsschadensachbearbeiter anhand allgemein anerkannter Kriterien den Wert eines verunfallten, abgebrannten oder entwendeten Oldtimers belegen. Das war nicht immer so und ist auch heute noch bisweilen mühsam.

Und nun kommt gordini und entwertet die Aussagekraft des Notensystems, indem er ein wichtiges Kriterium herausnimmt, nur um Umbauten leichter taxierbar zu machen, die gar nicht standardmäßig taxiert werden können.

Wunderherrlich! Großes Lob!

Gruß autosklave

Na prima, dann ist die "Fast&Furious"-Fraktion ja jetzt auch bei den Oldtimern voll angekommen!

Ich warte nur noch auf den ersten MB SSKL mit Viper-Maschine, 22-Zoll-Alu-Breit-Felgen und FlipFlop-Lackierung und - da handwerklich perfekt gemacht - daraus resultierender 1-er Benotung. Herzlichen Glückwunsch zur Schwachmaten-Aktion des Jahres!!!!

Eine "detailliertere" Kritik haben Delanye und autosklave ja schon geschrieben, beiden kann ich mich nur anschliessen!

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