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Zusätzlicher Zweitwagen zum "Sport/Spaß"-Fahrzeug gesucht

Themenstarteram 22. Oktober 2018 um 10:37

Hallo zusammen!

Ich möchte in Kürze gerne von einem BMW 125i F20 auf einen Honda Civic Type R umsteigen (37.000 Euro), dort bekomme ich fürs gleiche Geld in allen Punkten mehr Leistung, Zusatzfeatures und obendrauf noch viel besseres Design. Pro Jahr habe ich eine sehr konstante Laufleistung (überwiegend Arbeitsweg) von 25.000 km, heißt, wenn ich den neuen Honda bis zum Tod fahre (ich schätze mal bei 200.000 km (hoffentlich etwas mehr), dann habe ich genau 8 Jahre etwas vom Fahrzeug.

Wenn ich nun einen Zweitwagen kaufe (um die 10.000 Euro) und diesen jede zweite Woche fahre, dann hätte ich vom Honda doppelt so lange etwas.

a)

Sind Versicherungen / Steuern für einen Zweitwagen niedrig oder kommt da noch mal richtig was dazu? (Eigenltich müsste der Monatsbeitrag ja sogar noch eine ganze Ecke sinken, da ich dann ja die hälfte der Zeit mit einem viel günstigeren Wagen unterwegs bin und im Schadensfall viel geringere Kosten entstehen).

b)

Was könnt ihr an Unterhaltsgünstige, sichere (!!!) Klein-/Kompaktwagen (Benzin) empfehlen, die auch 200.000 km bei schonendem Fahren abkönnen? Arbeitsstrecke besteht aus 80% Autobahn, 20% Stadt.

Gibts da eindeutige Empfehlungen wo das Gesamtpaket stimmt?

Danke schon mal!

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9 Antworten

Moin,

Zum einen - der Honda wird bei guter Wartung/Pflege eher 300.000 km halten, als 200.000 km. Ausnahme - du gehörst zur Kategorie der Automörder.

Wie die Versicherung tickt - kommt auf dir Versicherung an. Wenn du nur eine Einstiegseinstufung bekommst - wird es entsprechend teuer. Zwar reduziert sich die km Leistung des ersten Autos - das kompensiert allerdings nicht die hohe Starteinstufung. Ob du bessere Einstufungen bekommst - hängt von der Versicherung ab. Ansonsten gibt es halt teuer eingestufte Fahrzeuge und weniger teuer eingestufte.

Die Besteuerung ist unerheblich ob 1./2. Wagen.

Es wäre kritisch gegenzurechnen, ob ein Wechselkennzeichen zu einer Reduzierung der Kosten führen würde (meistens ist das nicht der Fall)

Deine Idee kollabiert allerdings an den Doppelten Wartungs- und Reparaturkosten.

Damit sparst du also in den meisten Fällen nix.

LG Kester

Themenstarteram 22. Oktober 2018 um 11:11

Danke für die Antwort. Also ich habe eine exrtrem geringe (günstige) Einstufung da ich 18 Jahre unfallfrei gefahren bin, dachte der Zweitwagen wird dann genauso eingestuft? Oder was meinst du mit Starteinstufung?

Wechselkennzeichen möchte ich nicht, da ich dieses ja jede Woche wechseln müsste.

Was meinst du mit doppelten Wartungs/Reparaturkosten? Das kompensiert sich doch da man beide Autos nur noch zu 50% bewegt? Also dann muss ich rein theoretisch nicht alle 6 Monate nur ein Auto "warten" sondern alle 12 Monate 2 Autos (ca. gleichzeitig) warten, von den Kosten und Aufwand eigenltich das gleiche oder was übersehe ich jetzt?

Dass der Honda noch mehr km aushält ist gut zu hören, hoffe da ist was dran. Nein ich bin kein Automörder, ich denke dazu gehören eher die die Rennstrecke fahren (tue ich nicht).

Der zweitwagen wird meist nicht wie der erstwagen eingestuft deshalb die Aussage.

Rechne es dir doch mal aus.

Civic 1 Jahr / 15.000 km Service? Wie ist da der Intervall?

Steuern Civic + Steuern vom 2ten

Versicherung Civic + vom 2ten

Sprit?

Usw.

Der größte Verlust ist eh in den ersten Jahren ob das Auto nun 20 oder 25.000 km bewegt wird spielt keine Rolle.

Ich habe es mir mit meinem und dem Aygo meiner Frau ausgerechnet. Wenn alles auf mich laufen würde wäre es dennoch teurer mit beiden.

Anschaffung musst ja auch noch rechnen.

Der Civic kostet grob 35.000+

10.000 vom zweitwagen.

Wie lange kannst du für 10.000€ tanken + Service machen?

Einige Jahre auf alle Fälle :)

am 22. Oktober 2018 um 11:28

Ein Fahrzeug ist zum Fahren da. Ich würde den Civic auch für den Alltag nehmen.

Zitat:

@mm5678 schrieb am 22. Oktober 2018 um 13:11:41 Uhr:

Danke für die Antwort. Also ich habe eine exrtrem geringe (günstige) Einstufung da ich 18 Jahre unfallfrei gefahren bin, dachte der Zweitwagen wird dann genauso eingestuft? Oder was meinst du mit Starteinstufung?

Nein. Sonst hätte mein Opa mit 50 schadensfreien Jahren alle Wagen der Familie auf sich zugelassen ...

Normal werden die Fahrzeuge auch unterschiedlich genutzt, d.h. von Sohn/Tochter/Enkel ebenfalls mitbenutzt. Daher sind die Prozente vertragsbezogen, und man startet mit einem neuen Vertrag wieder 'ganz oben'.

Abweichungen sind Verhandlungssache. Es gibt Versicherungen, die versichern den Zweitwagen mit der gleichen Einstufung wie der erste. Allerdings müssen beide Fahrzeuge bei der gleichen Versicherung versichert werden.

Hat man bei der Gesellschaft auch Haftpflicht-, Unfall- oder etwaige andere Versicherungen, machen die manchmal einen individuellen Rabatt wegen Mehrfachverträgen.

Außerdem gibt es für Oldtimer günstige Tarife ohne SF-Klasse (falls man sich fragt, wie sich manche Leute fünf Oldtimer leisten können).

am 22. Oktober 2018 um 11:49

200.000 km ist sehr vorsichtig geschätzt. Regelmäßige Wartung, guter Rostschutz und rechtzeitige Reparaturen vorausgesetzt kann man eher vom Doppelten ausgehen.

Ich bin in der gleichen Situation mit ca. 32 TKM im Jahr und als Spaßfahrzeug ein Renault Megane 3 RS. Habe auch einen Zweitwagen. Finanziell kann sich das, so wie du es vor hast, meiner Meinung nach nicht lohnen.

Mein Vorschlag:

- deutlich günstigeres Auto als Zweitwagen (ich fahre einen Ibiza 6L für 1.500€) -> Wertverlust vernachlässigbar

- Zweitwagen als Winterfahrzeug nutzen -> keine doppelten Versicherungen/Steuern, gleiche SF-Klasse für beide Fahrzeuge, keine teuren Winterreifen + Felgen für den Type R, kein Salz etc. am Type R

- so sparsam wie möglich

Ich weiß, jetzt kommen wieder die Einwände, unsicheres Auto im Winter ohne Komfort etc. Es ist auch nur mein Vorschlag, aber ich denke wenn man ein älteres Fahrzeug mit genügend Airbags, ABS und ggf. ESP holt, ist das nicht so dramatisch. Mein Ibiza hat bspw. auch Sitzheizung und Klimaautomatik.

Selbst bei mir wird sich der finanzielle Vorteil in Grenzen halten (im Vergleich zu den Gesamtkosten die bei den KM so oder so anfallen), aber mir ist es so oder so, ganz irrational, zu Schade mit dem M3RS so viel zu fahren.

Bisher läuft der Ibiza auch 21 TKM ohne irgendwelche Probleme bei aktuell 180 TKM.

Zitat:

@lenny1988 schrieb am 22. Oktober 2018 um 19:10:37 Uhr:

Ich bin in der gleichen Situation mit ca. 32 TKM im Jahr und als Spaßfahrzeug ein Renault Megane 3 RS. Habe auch einen Zweitwagen. Finanziell kann sich das, so wie du es vor hast, meiner Meinung nach nicht lohnen.

Mein Vorschlag:

- deutlich günstigeres Auto als Zweitwagen (ich fahre einen Ibiza 6L für 1.500€) -> Wertverlust vernachlässigbar

- Zweitwagen als Winterfahrzeug nutzen -> keine doppelten Versicherungen/Steuern, gleiche SF-Klasse für beide Fahrzeuge, keine teuren Winterreifen + Felgen für den Type R, kein Salz etc. am Type R

- so sparsam wie möglich

Ich weiß, jetzt kommen wieder die Einwände, unsicheres Auto im Winter ohne Komfort etc. Es ist auch nur mein Vorschlag, aber ich denke wenn man ein älteres Fahrzeug mit genügend Airbags, ABS und ggf. ESP holt, ist das nicht so dramatisch. Mein Ibiza hat bspw. auch Sitzheizung und Klimaautomatik.

Selbst bei mir wird sich der finanzielle Vorteil in Grenzen halten (im Vergleich zu den Gesamtkosten die bei den KM so oder so anfallen), aber mir ist es so oder so, ganz irrational, zu Schade mit dem M3RS so viel zu fahren.

Bisher läuft der Ibiza auch 21 TKM ohne irgendwelche Probleme bei aktuell 180 TKM.

Ja so eine ähnliche Idee hatte ich auch mal.;) Mir ist das Zweitwagenkackfass leider auseinandergefallen.:rolleyes:

https://www.motor-talk.de/blogs/st-abilus/fiasko-mit-dem-fiesta-oder-wie-der-versuch-eines-guenstigen-pendlerautos-fehlschlug-t6447768.html

Moin,

So habe ich das auch mehrere Jahre gemacht. Bis der zweite Wagen eben auch ganzjährig benötigt wurde. Nur beim Wechsel spart man tatsächlich etwas - und auch nur, wenn das Zweitfahrzeug EndofLife ist und man nix reinsteckt, dass nicht zwingendst notwendig ist - sprich nach 2 Jahren auf den Schrott kann bzw. Zum Exporteur geht.

Grundsätzlich ist keine Versicherunh dazu verpflichtet das zweite Fahrzeug so zu versichern, wie das erste. Einige wenige bieten das an z.B. für die Ehefrau oder zu sehr exotischen Bedingungen. Von dem Angebot "Zweitwagen bis hin zur gleichen Einstufung wie das Erstfahrzeug" blieben bei mir unter meinem zu versichernden Konditionen eben SF10 für den Zweitwagen über. Aber immerhin besser als gar nichts.

Der Punkt ist bei Wartung und Reparatur - es geht ja nicht IMMER nach km. Zahnriemen, Regelwartungen, Reifen, viele Flüssigkeiten werden entweder nach km oder nach Zeit gewechselt. Mein Clio hat keine einzige Wartung nach km Leistung bekommen, sondern alle nach Zeitintervall. Die 4 Jahres oder 60.000 km Wartung kam eben nach 4 Jahren und 42.000 km. Die geringere km Leistung (weil er im Winter nicht fährt) schlägt also nicht in eimer Kostenreduzierung zu Buche.

LG Kester

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