Zuladungen und Leergewichte neue WoWa

Wie ich HIER geschrieben habe, wird derzeit sehr stark kontrolliert.

Was mir aufgefallen ist: Bei vielen neuen WoWa sind kaum Zuladung möglich. Die Leergewichte aus den Papieren stimmen fast nie, teils sind nur noch 30-50kg Zuladung möglich je nach Ausstattung.

Gibt es keine Mindestzuladungsmenge und kontrolliert niemand wie die WoWa ausgeliefert werden? Es kann doch nicht sein dass neue WoWa schon quasi überladen ausgeliefert werden?

Die Hersteller scheint dies ja nicht wirklich zu interessieren.

Die beiden krassesten Fälle:

Wohnwagen, 2015, 3,90m
Sonderausstattung, aufgelastet, Klima, Mover, Kleinteile
Gewicht gewogen: 1320kg
Max. ZGG: 1300kg.
Nachdem wirklich alles ausgeräumt wurde, sogar der WC-Tank und das Reservera waren es 1290kg.
Auflastung auf 1500kg wäre möglich.
WoWa wurde so ab Werk geliefert.

Wohnwagen, Tandemachser, 2015, Top-Ausstattung, einmal quer durch die Zubehörliste gekauft:
-Fussbodenheizung, Tankheizung, Doppelbatterie, Doppelklima, 4fach Mover, 2 Reserveäder,
Lattenrost im Bett, vollwertige Matratze, 2 grosse Luken, grosser Warmwasserboiler, elektrische Trittstufe, Wasserheizung, Satelit, 2 TV, Auflastung auf 2500kg usw.
Gewicht gewogen: 2750kg
Max ZGG: 2500kg
Nachdem alles leer geräumt war: 2610kg.
Absolut keine Chance noch mehr auszuräumen, WoWa wurde dann wohl schon überladen verkauft.
Gem. Hersteller keine Auflastung mehr möglich ohne Totalumbau des Fahrwerks. Ebenso lt. Aussage des Herstellers ist ja auch nicht geplant dass jemand ALLES kauft was in der Zubehörliste steht.

Beste Antwort im Thema

In einem Wohnwagen-Forum ist es für viele allgemeiner Kenntnisstand, dass zum zul GM die Stützlast hinzugerechnet wird. Es gibt auch so einige Kommentare dazu, dass wohl einige TÜV Stationen das so eintragen würden.

Im Übrigen haben wir bei unserem WW eine Wiegekarte "Masse im fahrbereiten Zustand" bekommen. Und die stimmte soweit ( Waagen haben allgemein eine Toleranz.....)

Die vorgestellten Beispiele sind doch sehr extrem. Und, davon abgesehen, dass ich noch nie Tankheizung und doppelte Reserveräder gesehen habe, hat jeder Verkehrsteilnehmer eine Verantwortung. Die auf den Hersteller zu schieben ist IMHO sehr billig.

Es ist richtig, jeder sollte sein Campingmobil reisefertig wiegen.

Die Aussage, dass sich niemand um die Gewichte kümmert, ist etwas sehr pauschal. Zumindest die, die ich kenne, kümmern sich alle drum.

181 weitere Antworten
181 Antworten

Naja, mal nicht so eng sehen, es gibt sicher manchmal Gründe einen Miniwagen mit Mover auszustatten.

Ich selbst bin 30 Jahre ohne ausgekommen mit deutlich größeren Wohnwagen, Heute nutze ich die Bequemlichkeit auch gern, allerdings mit 1700 kg und da braucht man ihn schon ab und zu. ;-)

....aber was heißt braucht, bisher wäre es auch immer ohne gegangen und es gibt außerdem noch oft freundliche Nachbarn die helfen.

@tomruevel:

Zitat:

Wenn man es mit einem Mover weiterhin machen kann........

wenn ich (wir) selbst den Puck im Normalfall nicht mehr schieben kann oder irgendwann zu blöd bin, den mit dem PKw irgendwo hinein zu zirkeln, höre ich ganz bestimmt mit dem Campen auf, denn ich bin kein quasi Dauercamper der mit dem WoWa 3 Wochen auf einem Platz steht, sondern jemand, den es bestenfalls eine Woche an einem Ort hält und daher öfters mal rangieren muss.

Bevor ich Dauercamping auf lange vorher reservierten Plätzen mache, werde ich mir wohl eher eine Ferienwohnung holen. Da muss ich auch nicht erst über den Platz latschen, wenn ich zum Klo will...

Moin,

ah ja, das klingt wirklich logisch.

Ich dachte bisher, bei ständigen Standortwechseln könnte und würde man den Mover auch häufiger nutzen.
Was ja bei Dauercamper oder Langzeitcampern nicht sp oft vor kommt.

@Navec: ich hatte gedacht, dass ein Mover auch Leuten mit Handicap den Ortswechsel erleichtert.

Aber kann ja jeder machen wie er will. Ich werde jedenfalls auch noch im Rentenalter campen (mit Wohnwagen).

Ähnliche Themen

Zitat:

@Taxler222 schrieb am 14. August 2015 um 16:14:41 Uhr:



Irgendwo auch manchmal „kitschig”, ich habe schon Miniwohnwagen mit Mover gesehen und mich gefragt wofür eigentlich, die „Schubkarre” schiebt jede Frau in jedes beliebige Eck, ganz ohne Mover, aber gut, wer`s braucht, dann aber nicht meckern wenn sonst nix mehr geht bei einem WW unter 1000 kg Gesamtgewicht.

Moin,

Matschige Wiese, tiefer Sand, Steigung/Gefälle auf den Super Wunschstellplatz,

schräge Wiese mit Keil ausgleichen, anhängen ohne Kamera, Spiegel, Einweiser und Beule

Ach,
ich könnte Verkäufer werden um einen Mover "schön zu reden" 😁

,

Ja die Argumente stimmen ALLE. ;-)

Aber wie haben das all die Camper früher mit teilweise auch schon recht große Hängern geschafft?

Jedoch habe ich schon auch den Eindruck, dass die Hilfsbereitschaft unter Campern in den letzten 10 Jahren nachgelassen hat, zumindest Fremden gegenüber, so dass man manchmal wirklich auf sich selbst gestellt ist und keine Hilfe selbstverständlich erwarten kann.

Früher war es fast Usus, kam ein Neuer auf den Platz wurde ihm zuerst nach der langen Anfahrt von Nachbarcampern mal eine Tasse Kaffee, Wein, oder Bier angeboten und Hilfe beim Rangieren, bzw. Schieben war eigentlich selbstverständlich, ist heute bei Weitem nicht mehr ganz so, Schade.

Heute schauen einem die Nachbarn oft offen, oder heimlich hinter einer Zeitung versteckt zu wie man sich abquält.
Bei Manchen hat man das Gefühl die „trauen” sich nicht zu helfen, meinen sie wären eher lästig wenn sie helfen.

Zitat:

@Taxler222 schrieb am 15. August 2015 um 16:28:40 Uhr:


Ja die Argumente stimmen ALLE. ;-)
Aber wie haben das all die Camper früher mit teilweise auch schon recht große Hängern geschafft?

Früher war es fast Usus, kam ein Neuer auf den Platz wurde ihm zuerst nach der langen Anfahrt von Nachbarcampern mal eine Tasse Kaffee,

Moin,

Caravans sind, glaube ich zumindest, inzwischen erheblich schwerer geworden.

Und ehrlich gesagt konnte ich es, bei aller nett gemeinten Hilfsbereitschft, nie vertragen wenn direkt so eien Truppe angerauscht kam. Und mir den Caravan hinstellen wollte., wenn ich sie gelassen hätte sicher so wie ich es nicht gewollt hätte.
Das kam allerdings selten vor, da wir immer außerhalb der Saison gereist sind (das nächste Argument pro Mover).

Nochmal ich hab nix gegen Mover, hab ja selbst jetzt Einen und ja er ist manchmal praktisch, wenn auch nicht immer nötig, aber bei einem schweren Hänger mit weit mehr als 1 to.

Ich habe lediglich angemerkt, dass ich es „komisch” finde wenn bei einem Minihänger der sowieso kaum noch Zuladung hat ein 50 kg Mover dranhängt. ;-)

Zitat:

@Taxler222 schrieb am 16. August 2015 um 06:50:49 Uhr:


Ich habe lediglich angemerkt, dass ich es „komisch” finde wenn bei einem Minihänger der sowieso kaum noch Zuladung hat ein 50 kg Mover dranhängt. ;-)

Moin,

das wäre ich mal ganz ganz vorsichtig.
Genügend kleine Wohnanhänger für nur 2 Personen haben mehr Zuladung als mancher große Familiencaravan. Ohne dass man eine Auflastung benötigt.

Hier z.B. 270 bis 380kg: Trigano Silver

Oder hier, mit Auflastung, bis zu 390kg:
Mini Silver
oder knapp 440kg: Mini Silver

Zitat:

Ich habe lediglich angemerkt, dass ich es „komisch” finde wenn bei einem Minihänger der sowieso kaum noch Zuladung hat ein 50 kg Mover dranhängt. ;-)

mein Miniwohnwagen hat genug Zuladung (190kg), aber trotzdem fände ich es komisch da einen Mover dran zu bauen und ich wette, dass dies von den "Beobachtern", die ja immer vorhanden sind, wenn man einen WoWa ausrichtet, in der Mehrheit genau so gesehen (und kommentiert) werden würde.

Zitat:

@navec schrieb am 16. August 2015 um 11:47:34 Uhr:



Zitat:

Ich habe lediglich angemerkt, dass ich es „komisch” finde wenn bei einem Minihänger der sowieso kaum noch Zuladung hat ein 50 kg Mover dranhängt. ;-)

mein Miniwohnwagen hat genug Zuladung (190kg), aber trotzdem fände ich es komisch da einen Mover dran zu bauen und ich wette, dass dies von den "Beobachtern", die ja immer vorhanden sind, wenn man einen WoWa ausrichtet, in der Mehrheit genau so gesehen (und kommentiert) werden würde.

Ich muss sagen, dass es mich überhaupt nicht interessiert, was navec, traxler oder andere davon halten, wer sich unter welchen Umständen einen Mover an einen Wohnwagen baut, egal ob an einen (vermeintlich) kleinen oder großen.

Oder soll jeder an seinen Wohnwagen ein Schildanbringen, wieviel dieser wiegt, wohin man damit fährt oder ob einer der Besitzer ein Handicap vorzuweisen hat?

Ich will niemeandem vorschreiben, worüber er diskutiert, möchte in diesem Falle jedoch kundtun, dass ich es für ziemlich unsinnig halte, etwas "komisch" zu finden.

@renesomi:

Zitat:

Ich will niemeandem vorschreiben, worüber er diskutiert, möchte in diesem Falle jedoch kundtun, dass ich es für ziemlich unsinnig halte, etwas "komisch" zu finden.

eben deine Meinung....

in Foren wirst du aber immer die Meinung und die Einstellung von anderen Leuten zu hören bekommen und wenn die dich nicht interessiert, brauchst du ja nicht mit zu lesen und schon gar nicht mit zu schreiben.

Wenn du den Begriff "komisch" mal wohlwollend mit "ungewöhnlich" übersetzt, dürfte es alles wieder politisch korrekt sein.

Moinmoin!

Ich habe diesen Thread zum Anlass genommen nochmal um meinen WoWa zu schleichen.
Erkenntnisse:
1. Ich ging immer von 1350 Kilo aus, warum weiß ich gar nicht. Pustekuchen.
Auf dem Typenschild stehen 1300. 🙁
2. Ist das das genau das Gewicht, was ich immer reisefertig (ohne Wasser, Gasbuddel und Vorzelt) habe. also voll. 🙁
3. Technische Ausrüstung laut Typenschildern:
Achse - 1500 Kilo, Zuggabel - 2000 Kilo, Auflaufeinrichtung - 1600 Kilo.
Reifen sind C-Reifen mit LI 100.

Zitat:

@PIPD black schrieb am 11. August 2015 um 13:45:26 Uhr:


... Er wurde mit 1.400 kg ausgeliefert und von uns auf 1.300 kg abgelastet. Alles ab Werk so möglich. ...

Offensichtlich hat man bei T.E.C. technische Reserven ohne Ende verbaut. 😎

Demzufolge sollte eine Auflastung beim TÜV bis 1500 Kilo reine Formsache sein? 😕

Sehe ich das richtig?

Gruß Ulf

Mußt du mal mit dem TÜV-er sprechen.
Wie hier nachzulesen ist, verlangen einige eine Bestätigung des Herstellers.
Bei uns stand das so im dänischen Brief.
Ich hoffe darauf, dass der TÜV das so als Vorlage akzeptiert, denn eine Bescheinigung vom nicht mehr existierenden Hersteller (Eifelland) könnte schwierig werden.
Aber damit beschäftige ich mich, wenn es soweit ist.

Am besten TEC anschreiben, geht meist auch per Mail und anfragen welche Auflastungen möglich sind. Deinen Angaben nach sollte das ohne techn. Änderungen möglich sein.

Das entsprechende Unbedenklichkeitsformular wird wahrscheinlich irgendwas zwischen 90 und 150 Euro kosten, damit ab zu TÜV und dann zur Zulassungsstelle, fertig. So war es jedenfalls bei mir mit meinem damaligen Wilk.

Mit allen Gebühren sind gesamt wohl so um die 2- 300 Euro fällig

Deine Antwort
Ähnliche Themen