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Zukunftsaussichten / Zukunftsentwicklungen

Opel
Themenstarteram 5. März 2020 um 18:18

Ich habe diesen Thread aufgemacht, da ich in den G/S-Nachrichten Threads mein Anliegen nicht so richtig wiederfinde. Während dort aktuelles besprochen bzw. zerlegt ;) wird, im Guten wie Schlechten, möchte ich hier eine Plattform schaffen, um vielleicht mögliche Zukunftsperspektiven zu besprechen.

 

Vor ein paar Tagen hat Citröen mit dem ami ein sehr interessantes Konzept für ein günstiges Stadt-taugliches eMobil vorgestellt. Dieses kann monatlich gemietet werden und gar von Jugendlichen ohne Führerschein bewegt werden.

Seht ihr hier für Opel möglichkeiten, z.B. ein eigenes Kleinstwagenmodell, z.B. neuer KarlE oder AdamE für junge mobile Leute zu entwickeln?

Auch ein Fahrzeug wie der Rak-E der vor 10 Jahren vorgestellt worden ist wäre momentan ideal für mich als Nahbereichsmobilitätslieferant.

Bin gespannt auf eure Ansichten und Erwartungen...

Ami - Urbanes EMobil
Der alte Rak-E, hat nie ne Chance erhalt
Beste Antwort im Thema

Warten wir mal etwas ab. Für mich ist Tavares der neue Lopez. Und was der für einen Scherbenhaufen hinterlassen hat, ist ja hinlänglich bekannt.

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Zitat:

@OpelOhneDach schrieb am 26. Mai 2020 um 21:07:18 Uhr:

Ragescho, Kanuma hat eigentlich schon alles gesagt. Der Vollständigkeit halber aber noch

1. ein Link zum Thema Produktionskapazitäten https://www.autobild.de/artikel/suzuki-jimny-lieferzeit-14405905.html

und

2. ein Link zum Thema CO2-Ausstoß und Nutzfahrzeug-Umbau https://www.carscoops.com/.../

Ja ok, mit wohlwollen belasse ich es dabei. Jedoch ist anzumerken, dass der Artikel von 2018 ist und man in mehr als einem Jahr mit Sicherheit hätte die Kapazitäten irgendwie erhöhen können, wenn man es wirklich gewollt hätte.

Das mit dem "Leichten Nutzfahrzeug" ist ja schön und gut, aber wer kauft ihn dann noch als 2 Sitzer?

Aber jetzt nochmal die Frage. Was genau nutzt diese Auto Opel? Ich meine ein Grund des Erfolges dürfte ja unter anderem der Preis sein. Übrigens ist er seit 2018 auch 3000€ teurer geworden im Grundpreis. Ihr sagt selber, der Motor wäre schwach. Ja denkt ihr Opel kann da jetzt nen modernen Euro 6d Motor mit 8 Gang-Automatik reinpacken und dann bleibt das Auto mal entspannt bei 22.000€? Wie gesagt die eckige Form bietet jetzt auch keine wirklichen Vorteile. Es mag dem Kunden ja gefallen, aber ich sagte ja, die Umweltauflagen in Europa werden in Zukunft nicht besser. Man baut bei einem Corsa AeroShutter ein um dann eine cw-Wert Katastrophe dagegen zu setzen?

Also versteht mich nicht falsch. Ich gönne Suzuki den "Erfolg" des Jimny, aber ich sehe da kein Potential für Opel oder jeden anderen Hersteller.

Die Zeit ist überreif für einen kleinen deutschen handgeschalteten Roadster mit Heckantrieb und einem gut klingenden (Auspuff) sparsamen 1.5L Vierzylinder oder sogar 1.0 Dreizylinder.

Aber mit M-Line, S-Line, AMG-Line, den M-Performance und M-Modellen, den S-, RS-, sowie den AMG-Modellen lässt sich wahrscheinlich unwahrscheinlich einfacher Kasse machen.

Sind natürlich alles gute Autos, aber Spaß könnte und sollte deutlich günstiger zu haben sein!

am 28. Mai 2020 um 13:13

Zitat:

@mari89 schrieb am 28. Mai 2020 um 14:30:18 Uhr:

Die Zeit ist überreif für einen kleinen deutschen handgeschalteten Roadster mit Heckantrieb und einem gut klingenden (Auspuff) sparsamen 1.5L Vierzylinder oder sogar 1.0 Dreizylinder.

 

Aber mit M-Line, S-Line, AMG-Line, den M-Performance und M-Modellen, den S-, RS-, sowie den AMG-Modellen lässt sich wahrscheinlich unwahrscheinlich einfacher Kasse machen.

 

Sind natürlich alles gute Autos, aber Spaß könnte und sollte deutlich günstiger zu haben sein!

Zustimmung!

Zitat:

@mari89 schrieb am 28. Mai 2020 um 14:30:18 Uhr:

Die Zeit ist überreif für einen kleinen deutschen handgeschalteten Roadster mit Heckantrieb und einem gut klingenden (Auspuff) sparsamen 1.5L Vierzylinder oder sogar 1.0 Dreizylinder.

Den Speedster wollte damals auch keiner haben. Ja, der war jetzt nicht toitsch genug, aber die Interessenten an solchen Fahrzeugen kann man doch an zwei Händen abzählen.

Zitat:

@kanuma schrieb am 25. Mai 2020 um 18:32:09 Uhr:

Wenn sie Ei... hätten, würden sie einen Suzuki Jimny mit Frontantrieb auf die Beine stellen. Überschaubare (!) Karosserie, etwas höher im Jeep-Style, 100-120PS, moderate Ausstattung, kein Schnickschnack. Nicht für Langstrecke, nicht fürs Gelände aber in der Stadt durchaus brauchbar. Und annähernd konkurrenzlos.

Für die Leute gibts doch den Lada Taiga. Da muss man erstens nicht lang drauf warten, zweitens keinen sinnlosen LKW-Umbau machen und drittens bekommt man sogar Allrad.

Und viertens gibt es das Teil sogar als 4-Türer und fünftens ist die Karosserie genau so überschaubar. Nur Vorteile!

muss auch nicht immer ein Opel sein.

Zitat:

@mari89 schrieb am 28. Mai 2020 um 14:30:18 Uhr:

Die Zeit ist überreif für einen kleinen deutschen handgeschalteten Roadster mit Heckantrieb und einem gut klingenden (Auspuff) sparsamen 1.5L Vierzylinder oder sogar 1.0 Dreizylinder.

Aber mit M-Line, S-Line, AMG-Line, den M-Performance und M-Modellen, den S-, RS-, sowie den AMG-Modellen lässt sich wahrscheinlich unwahrscheinlich einfacher Kasse machen.

Sind natürlich alles gute Autos, aber Spaß könnte und sollte deutlich günstiger zu haben sein!

Ich möchte nicht den Miesepeter spielen aber der Roadster reiht sich leider in die selben Probleme ein, die auch Coupes und Cabrios haben. Auch hier sehe ich kein Potential für Opel. Die "Image-Förderung" halte ich persönlich einfach für nicht gegeben. Möchte aber eine weitere Diskussion darüber vermeiden. Hier mal ein sehr aktueller Artikel der das Problem der Nischenmodell ganz gut beschreibt:

https://www.focus.de/.../...kunft-kaum-noch-nachfrage_id_12024560.html

Das muss man bei der Überlegung bezogen auf Opel immer einberechnen. Man sieht es ja am Cabrio recht schön. Zielgruppe von Cabrios sind aktuell hauptsächlich Selbständige oder Mediziner als Zweitwagen. Also würde Opel auch ein neues Cabrio nichts bringen. Diese Berufsgruppen kaufen wie beschrieben ja vorweltlich teure Autos denn sie haben entweder Geld oder setzen das Ding eben als Firmenwagen ab. Gleiches dürfte für einen Roadster gelten. Ein Auto was keiner kauft erzeugt auch kein Image. Opel entfacht mit Sicherheit keinen neuen Roadster oder Coupe Trend im mittleren Preissegment. Zudem muss Opel auf Stückzahlen kommen, denn Subventions-Geschäfte wie sie sich VW, BMW, Mercedes leisten können sind bei Opel halt einfach nicht drin.

Zitat:

@Ragescho schrieb am 29. Mai 2020 um 08:49:09 Uhr:

Ein Auto was keiner kauft erzeugt auch kein Image.

Das sehe ich völlig anders. Habe ich an anderen Stellen aber schon mehrfach dargelegt. Das Thema ist ja nichts neues. Werde ich daher nicht nochmal von vorne durchkauen.

Zum Rest:

Dass Cabrios, Coupés und Dreitürer bei der breiten Masse nicht mehr gefragt sind, ist aber schon seit Jahren so.

Die Cabrios hatten vor den SUV's ihre Hoch-Zeit. Der SUV-Trend ist wie der Name schon sagt auch ein Trend, der wieder vergeht. Dann kommt der nächste Trend. Vielleicht Pick Ups, vielleicht kommen die Vans zurück, vielleicht auch die klassischen Limousinen. Irgendwann werden auch wieder Cabrios und Dreitürer modern.

Die künftigen Trends kann man immer daran erkennen, was bei den reichen Leuten "trendet". Bei der "Elite".

Dann geht es über die Jahre wie eine Spirale runter bis zum erschwinglichen Mini-SUV für Jedermann. Also dem "Fußvolk".

Als durch 206 CC, Tigra Twintop, Micra C+C und Co. der "Cabrio-Luxus" beim "Fußvolk" angekommen ist, hat die "Elite" daran die Lust verloren. Man möchte sich ja abheben und bewusst was anderes fahren als das "Fußvolk". Daher sucht man den Kontrast. Das waren die SUV's. Alle teuer und riesig zu der damaligen Zeit. Genau richtig für die "Elite".

Es dauert dann ein paar Jahre bis das "Fußvolk" sieht, "die Reichen fahren SUV und kein Cabrio... Will auch nen SUV". Das "Fußvolk" möchte ja schließlich auch was vom Kuchen ab haben und sich in der Nachbarschaft wie Mann von Welt fühlen.

So steigt die Nachfrage an SUV's und die Hersteller reagieren entsprechend. Aufgrund der Modellzyklen dauert sowas natürlich Jahre bis das Modellportfolio umgestellt ist.

Ich gehe davon aus, dass die teuren, großen SUV bald rückläufig sein werden. Und dann schauen wir mal was die Elite anfängt zu kaufen und dann wissen wir, wovon in 15 Jahren die Straßen voll sein werden. ;)

Die überspitzte Darstellung mit "Elite" und "Fußvolk" bitte nicht für bare Münze nehmen. Dient nur zur Verdeutlichung des Beispiels. Ich selbst bin auch das "Fußvolk". :D Wobei der SUV-Trend an mir vorbeigeht. Ich fahre privat lieber das, was weniger Leute fahren. Aktuell bekanntlich Cabrio und Dreitürer... :D

Ein Fahrzeug nur zu bauen damit man es im Portfolio hat ohne nennenswerte Verkäufe wird es insbesondere von Opel nicht geben. Da hat man immer noch zu viele andere Baustellen.

Zitat:

@opel-infos schrieb am 29. Mai 2020 um 10:32:47 Uhr:

Ein Fahrzeug nur zu bauen damit man es im Portfolio hat ohne nennenswerte Verkäufe wird es insbesondere von Opel nicht geben. Da hat man immer noch zu viele andere Baustellen.

Was war zuerst da? Das Huhn oder das Ei? ;)

Der Finanzer, der dir vorrechnet, dass sich das nicht lohnt.

Wo wir auch mal wieder beim Thema wären welchen Ansatz verfolge ich bei meinem Unternehmen?

Nüchtern, rein zahlenbasiert und schnell, dafür ggf. nicht nachhaltig

(z.B. PSA unter Tavares)

oder

taktisch, zahlen- aber auch wertebasiert und längerfristig, Wertschöpfung die man ggf. nicht mit konkret Zahlen messen kann wie z.B. Image, emotionale Zielgruppen zu erreichen, dafür ggf. schleppender und weniger nachweisbar

(z.B. BMW und Daimler)

Zitat:

@OpelOhneDach schrieb am 29. Mai 2020 um 11:25:58 Uhr:

 

taktisch, zahlen- aber auch wertebasiert und längerfristig, Wertschöpfung die man ggf. nicht mit konkret Zahlen messen kann wie z.B. Image, emotionale Zielgruppen zu erreichen, dafür ggf. schleppender und weniger nachweisbar (z.B. BMW und Daimler)

Sorry, aber das gibt es auch beim Daimler und BMW nicht. Das sind Aktienkonzerne und da regieren die KPIs die Welt und sonst nichts. Möglicherweise sind dort diverse Modelle anhand einer Mischkalkulation möglich, aber ich versichere dir, sobald die Zahlen unterm Strich nicht mehr stimmen fliegt auch dort alles raus was auf dem Papier nicht rentabel ist, egal wie emotional es sein mag oder nicht.

Keine Firma trifft Entscheidungen ab einem gewissen Budget, die nicht irgendwie messbar sind. Da kann man das Geld ja auch direkt verbrennen.

 

 

 

Zitat:

@Ragescho schrieb am 29. Mai 2020 um 12:54:50 Uhr:

(...) aber ich versichere dir, sobald die Zahlen unterm Strich nicht mehr stimmen fliegt auch dort alles raus was auf dem Papier nicht rentabel ist, egal wie emotional es sein mag oder nicht.

Da hast du Recht. Ich wollte es kurz fassen und hab mich daher vielleicht nicht ganz klar ausgedrückt.

Natürlich müssen unterm Strich die Zahlen stimmen. Aber es gibt verschieden Wege das zu erreichen. Das wollte ich damit ausdrücken. Ich kann als Hersteller sagen ich produziere auch Fahrzeuge mit denen ich Minus mache, sofern sie durch Fahrzeuge ausgeglichen werden, die Plus machen. Oder auch ich akzeptiere eine längere Durststrecke bei einem Modell weil ich eine Käuferschicht anspreche, die mir auf anderem Wege wieder mehr Gegenleistung entgegenbringt. Oder auch ich führe ein Auto dauerhaft fort weil es für mein Image förderlich ist und ich dadurch weitere Kunden akquiriere.

Das ist das, was ich mit längerfristig, wertebasiert und weniger nachweisbar meine.

Die Strategie von Tavares ist es meiner Erinnerung nach ganz nüchtern zu betrachten welche Autos bringen Geld ein und welche nicht. Die die auf dem Blatt Papier am Ende des Geschäftsjahres Minus machen fliegen knallhart, ohne weitere Faktoren zu beachten, aus dem Programm. Die anderen bleiben. Dadurch erziele ich schnellen Erfolg und schnelle Gewinne, verzichte ich aber vielleicht darauf mir ein gewisses Image anzueignen, das mir hinten raus wieder mehr Einkünfte beschert.

Ich hoffe das war jetzt etwas verständlicher. Solche Gespräche sind natürlich immer schwierig in so einem Forum zu führen.

Es gab auch mal eine Zeit bei Opel, wo es sehr viele Nischenmodelle gab: Cabrio, Coupé, Roadster, Geländewagen, Pick-Up. Genützt hat es alles nichts, die Verkaufszahlen gingen schon damals weiter runter. So einfach ist es also nicht.

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