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Zuhause waschen?

Servus,

Wie ist das eigentlich mit der Autowäsche zuhause? - Erlaubt, nicht erlaubt? Akzeptiert? Geduldet? Nur auf versiegeltem Boden mit Abwasseranschluss?
Mein bester Kumpel betreibt einen SB Waschpark, und der sagt mir dass kein Tropfen Waschwasser den Boden berühren darf wenn es nicht in einen Ölabscheider läuft. Aber das ist seine gewerbliche Sicht, privat ist ja meistens alles etwas anders. Solange man keine Motorwäsche macht darf ja eigentlich kein Öl im Waschwasser sein.
Weshalb ich nicht bei meinem Kumpel waschen will: Eimer Wäsche ist nicht erwünscht, wenn auch nicht ausdrücklich verboten. Aber ich muss natürlich Rücksicht nehmen, und kann das nur bringen wenn wenig los ist. ...Nur zu den Zeiten zu denen ich Zeit zum waschen habe, hat sie auch der größte Teil der restlichen Bevölkerung.

Ich wohne in einer recht belebten Straße, durch die eine Menge Fußgänger durch marschieren. Ich will mir einfach keinen Ärger einhandeln. Mit klarem Wasser zu waschen hätte ich keine Bedenken. Was mir Kopfzerbrechen bereitet ist der Schaum. Es spielt ja nicht mal eine Rolle ob er tatsächlich umweltschädlich ist oder nicht, er sieht unnatürlich aus und damit halten ihn die Leute für das Giftigste Zeug das man sich nur vorstellen kann.
Unser Hof hat zwar einen Ablauf, aber er ist nur gepflastert.

Ich ging bisher immer davon aus dass Autowäsche zuhause ein absolutes Tabu ist. Bis ich in diversen Pflegeforen den Eindruck bekommen habe dass das für "Pflege Enthusiasten" das normalste der Welt zu sein scheint.
Kann mich jemand aufklären wie es mit den Bestimmungen ist? Und welche Erfahrungen ihr mit Buchstäblichen Zaungästen macht?

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19 Antworten

Ich habe mittlerweile bei der Gemeinde nachgefragt: Auf privatem Grund, versiegeltem Boden und wenn das Wasser in den Kanal läuft ist es in Ordnung, solange keine Wasserknappheit herrscht. Letzteres kommt bei uns leider hin und wieder mal vor weil uns eine gewisse Großstadt das Grundwasser klaut. Bei Wasserknappheit gilt das als Verschwendung und wird als Ordnungswidrigkeit geahndet.
Für Reiniger gilt das gleiche wie für alle Haushaltsreiniger, die ja ebenso in den Kanal gehen. Keine Schadstoffe, Lösungsmittel, Öl, etc.

Was ich darf ist eine Sache, ob ich Lust habe mit jedem Zaungast darüber zu diskutieren ist eine andere. Wahrscheinlich bleibe ich bei der Vorwäsche im Waschpark.

Mal eine dumme Frage: Wie versiegelt man den Boden auf seinem Grundstück?

Zitat:

@Grufty_2 schrieb am 8. Juli 2017 um 16:47:12 Uhr:


Mal eine dumme Frage: Wie versiegelt man den Boden auf seinem Grundstück?

Das ist in der Deutschen Gesetzgebung so festgelegt.
wenn dir das finanzamt/gemeindeamt schreibt das du für deinen Boden auf deinem Grundstück für das Niederschlagswasser Kanalgebühren bezahlen mußt ist das Amtlich festgestellt das er versiegelt ist!
Hat 2 Nebenwirkungen:
du mußt für Regenwasser blechen 😰
du darfst dein Auto dort waschen 😁

Richtig interessant wird es wenn dann irgendein Ordnungsamt dir nahelegt das du dein Auto auf dem unversiegelten Boden nicht waschen darfst. Dann kannst du die Schriftstücke der beiden Ämter an das jeweils andere versenden und dir den Spaß erlauben um eine Rechtssichere Klärung zu bitten.
Das Gezeter würde ich gerne mal verfolgen, wenn ein Amt das andere widerlegt..... 😁😁😁

Danke. Ich dachte, versiegeln bedeutet, dass nichts versickert.

*Nichts* ist Definitionssache. Du kannst dir vorstellen wie das Finanzamt das definiert wenn es ums Geld geht.
Es gibt verschiedene Stufen für versiegelten Boden. Pflastersteine gelten in der Tat nicht als 100% versiegelt, dafür zahlt man weniger als für Dächer oder Asphalt. Deshalb wäre ich da mit der Finanzamt Faustregel auch eher vorsichtig. 😉
Ich weiß dass in unserer Firma aber sogar eine Rasenfläche als versiegelt gilt, weil sie trotzt mehrerer hundert Quadratmeter zu schmal ist um als eigenständige "Fläche" zwischen zwei Gebäuden beachtet zu werden.

Zitat:

Das Gezeter würde ich gerne mal verfolgen, wenn ein Amt das andere widerlegt.

Die würden nicht miteinander zetern. Das würde alles auf deinem Rücken ausgetragen. Du würdest Unterlagen von Amt A zu Amt B tragen müssen. Du würdest bei Amt A Monate auf die Unterlagen warten, bis deine Frist bei Amt B ausläuft. Am Ende zahlst du fürs Wasser und darfst trotzdem nicht waschen. 😉

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