Zugfahrzeug BMW X5 F15? Wer zieht damit sein Wohnklo?

BMW X5 F15

Hallo Forum,
wer zieht seinen WW mit einem BMW X5 F15?
Mich interessiert die standardmäßige Belegung der 13-poligen Steckdose am Fahrzeug mit original schwenkbarer AHK ab Werk.
Ist die bei euch vollständig belegt?
Also neben Dauerstrom auf Pins 9 und 13 auch mit Ladestrom auf Pins 10 und 11?

Die Frage ist dringend, da ich hier offensichtlich keine ordentlichen, klaren Antworten von BMW erhalte, was hier zu erwartender Standard ist. Unser F15 ist von Sep. 2017 und ich habe auf den Pins 10 und 11 keinen Ladestrom messen können. Ergo habe ich keinen Strom für unseren Kühlschrank im älteren Hobby, den ich extra auf 13-polig hochgerüstet habe, in der Annahme, daß das neue Zugfahrzeug in dieser Hinsicht auf dem Stand der Technik ist.

Ich muss wissen, ob ich bei BMW darauf bestehen kann, daß die Steckdose voll belegt ist und eine Nachrüstung der 2 Kabel nicht zu unser Lasten geht.
Freitag habe ich einen Termin bei BMW, wüßte aber gerne, ob die Kabel ab Werk verbaut sein müssen oder nicht. Aufgrund des Premiumanspruches dieses Fahrzeuges bin ich von der Vollbelegung ausgegangen
Vor dem Verkauf wurde mir das bei einem anderen BMW-Händler (Verkäufer) nämlich mündlich versichert.

Vorab Danke für Antworten.

VG,
Angie

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Oetteken schrieb am 6. Oktober 2020 um 21:30:53 Uhr:


..Ich finde, dass zu einer ernsthaften Frage auch eine ernsthafte Sprache gehört..

Eine scherzhafte Bezeichnung seines Wohnwagens, hier Wohnklo,

macht doch die Frage nicht unseriös.

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Zitat:

@senfwurstsalatsaft schrieb am 8. Oktober 2020 um 12:04:59 Uhr:



Zitat:

@1-er-Fan schrieb am 8. Oktober 2020 um 11:07:34 Uhr:


Dann hast Du wohl keinen X5?!?

Ne, ich schreibe ja, ich habe einen Schummeldiesel aus der VAG. Also ein Fahrzeug ohne "Premiumanspruch"...

@4Takt Lichtmaschine? Ladeleistung? a) Wir reden vom Stand, wo der Motor ausgeschaltet ist.
b) Was ich mir jedoch vorstellen kann ist, dass das Steuergerät nach 10 Minuten einfach in den Tiefschlaf geht. Das allerdings nicht tut, wenn noch interne Verbraucher angeschaltet sind.

zu a) Deshalb hatte ich ergänzt "im Stand bei laufedem Motor".

zu b) Ja der geht nach 10 min, wenn aus!, in Tiefschlaf.

zu c) Das könnte ich nochmal testen, indem ich im Wohnwagen eine 12 V-Lampe brennen lasse und dann den Wagen ausschalte und 10 min warte.
Umgekehrt hatte ich das schon probiert, also mit zuschalten eines Verbrauchers.

Also ein Auto mit Premiumanspruch ist der X5 dann sicherlich nicht mehr - jedenfalls nicht für Wohnwagenfahrer, wenn sich bestätigt, was der freundliche Freundliche angedeutet hat...

BMW-Werkstatt vor Ort hat gemessen und Auto an die Diagnose gehängt. Laut Schaltplan kein Ladestrom, 10 und 11 also leer.
Auf Dauerstrom 9 und 13 nach 10 min Tiefschlaf. Also, wie ich auch bereits gemessen hatte.
BMW bietet nichts an zum Nachrüsten. Die Werkstatt hat dennoch eine Anfrage an BMW gestellt und mir geraten, den BMW-Kundenservice zu kontaktieren. Gem. dem Motto, wenn viele Kunden meckern, bewegt sich da was.

Bin dann vorhin mal zum Boschdienst: Die hätten ein Ergänzungskit zu ihrem 13-poligen Standardset zu dem Wagen, wenn die AHK nachgerüstet wird (35€). Die möchten aber den ganzen Kabellsatz neu machen, ncht nur den Ergänzungskit. Inkl. Einbau um die 400€. Habe erstmal Abstand genommen, da auch keine spezielle Erfahrung bzgl. X5 vorlag. Die hatten das Problem wohl noch nicht.

Der BMW-Verkäufer hat mir eine Fa. empfohlen, wo sie wohl selber alle BMWs zum Nachrüsten hinbringen.
Ich solle dort mal anrufen. Habe ich gemacht: Der geht an die schwenkbare ab Werk nicht dran.

Ein anderer Boschdienst in der Nähe mehrerer Wohnwagenhändler würde wohl schon was machen, rät aber erstmal, die Garantie abzuwarten. Die machten einen Kompetenten Eindruck und kannten das Problem. Meinten, gerade BMW-Elektrik wäre wohl insgesamt heikel. Die ganzen neueren Autos bekämen langsam alle Probleme damit. Also noch 2 Jahre warten und sich solange ärgern?!

Gleich steuer ich noch den Caravanhändler an: Dort müßte die Problematik doch auch bekannt sein.....evtl. ergibt sich hier noch was anderes an Lösungsvorschlag.

Fazit für mich: Aktuelle, neuere BMWs sind ungeeignet als Wohnwagenzugfahrzeug!!! Finger weg.
Wenn, dann AHK nachrüsten, nicht die ab Werk nehmen.
Teurer Fehlkauf droht!

Zitat:

@1-er-Fan schrieb am 7. Oktober 2020 um 14:22:34 Uhr:



... da bei dem Hobby der Gasbetrieb während der Fahrt ausdrücklich laut Handbuch untersagt ist. Daran würde auch ein Crash-Sensor nichts ändern.
...

Vielleicht solltest du nochmal bei Hobby nachhaken, ob das wirklich so stimmt, denn Truma ist scheinbar anderer Ansicht.

https://www.truma.com/.../truma-monocontrol-cs.html

Zitat:

@Oetteken schrieb am 9. Oktober 2020 um 16:03:46 Uhr:



Zitat:

@1-er-Fan schrieb am 7. Oktober 2020 um 14:22:34 Uhr:



... da bei dem Hobby der Gasbetrieb während der Fahrt ausdrücklich laut Handbuch untersagt ist. Daran würde auch ein Crash-Sensor nichts ändern.
...

Vielleicht solltest du nochmal bei Hobby nachhaken, ob das wirklich so stimmt, denn Truma ist scheinbar anderer Ansicht.

https://www.truma.com/.../truma-monocontrol-cs.html

Die Möglichkeit hatte ich schon ausschließen müssen.
Leider ist da unerheblich was Truma dazu sagt; Hobby schließt das ausdrücklich in der Bedienungsanleitung aus. Da werden also bauliche Gegebenheite des Fahrzeugs gegen sprechen.
Wenn dann was anfängt zu brennen, haftet niemand.

Es gäbe zudem Bestandsschutz für Fahrzeuge bis 2007, wenn denn Gas während der Fahrt erlaubt wäre.
Ich bräuchte noch nichtmal einen Crashsensor (obwohl das wohl lebensmüde wäre).

Also das fällt weg. Habe ja auch schon von diesen Horrorstorys gelesen, wo die rückschlagende Flamme den Unterboden verschmort hat.

Kann sein, daß neuere WW das dürfen, aber bei uns fällt das definitiv flach. Leider.

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Warum Hobby das lt. Betriebsanleitung untersagt, verstehe ich absolut nicht.
Was soll da anders sein, als bei allen anderen Wohnwagen.
Ich fahre seit Jahrzehnten mit Wohnwagen und früher habe ich den Kühlschrank auch während der Fahrt mit Gas betrieben.
Passiert ist nie etwas und ich habe auch noch nie gehört, dass durch Gasbetrieb des Kühlschranks während der Fahrt etwas passiert wäre.
Wie du richtig anmerkst, ist in Deutschland nicht mal ein Crashsensor für Wohnwagen vor 2007 nötig.
Ich benutze zwar auch lieber geschaltetes Plus als Gas, bevor ich den Kühlschrank aber über Dauerplus betreiben würde, käme wieder Gas zum Einsatz, bei meinem Eriba von 2004 in Deutschland sogar ohne Crashsensor.

Ich habe es häufig erlebt, dass Anordnungen und Festlegungen erfolgten, weil keiner die Verantwortung übernehmen will.
Das war früher schon so, heutzutage ist das aber extrem geworden.

Mit diesem Ausschluss will sich Hobby pauschal absichern, wenn es mal zu einem Unfall kommt.

Ich habe wegen meinem letzten Wohnwagen zwei mal den Kundensupport bei Hobby direkt angeschrieben, weil in der Betriebsanleitung/Bedienungsanleitung etwas unverständlich ausgedrückt wurde. Da hat mir der Service auch etwas anderes geschrieben, als das was ich gelesen habe.

https://www.hobby-caravan.de/kontakt/

Unser Abs.-Kühschrank ist zudem noch von Elektrolux. Damit hat sich das Thema "Kühlen mit Gas während der Fahrt" vollends erledigt.
Wir ziehen jetzt erstmal den Kühlschrank über den Dauerstrom. 120 W (VA), somit 10 A bei 12 V.
Die Problematik wird ver(2)jährt. Werde BMW aber um Stellungnahme bitten, da ich nach wie vor der Meinung bin, daß die sich um Lösung bemühen müssen.

Ich widme mich seit gestern nun anderen Baustellen am Wohwagen. Da hat irgendjemand vor uns tatsächlich diese "Lautsprecherkäbelchen", die ja für die Verdrahtung von der Pumpe und Licht im Bad, genutzt werden, in normale Lüsterklemmen gedrillt. 4 Leitungen in eine Seite und solche Scherze. Alles zusammen verdrillt, nicht mal gelötet, was ja genauso übel ist und dann hing der ganze Klabatsch auf Zug unter dem Wasserhahn. die 4 dünnen Käbelchen von dem Mikroschalter hatten das ganze dann baumelnd gehalten. Kaltwasser hatte dann wohl schon einen Wackler, tat es mal und mal nicht. Habe gestern alles, was da mit Lüsterklemmen gepfuscht war unterm Waschtisch (und da war noch mehr) mit Aderendhülsen vercrimpt, nachdem ich den Aderspliss überall abschneiden mußte und das dann ordentlich mit Wagoklemmen verlegt habe. Alles ist nun gegen Zug gesichert und funktioniert auch wieder.

Eigentlich war "nur" der Einbau eines Gaswarners geplant, was sich dann durch den ganzen Pfusch der Vorgänger bis weit nach 21:00 in die Länge gezogen hat. Warum man da dann bei diesem Gerät ebenfalls nur solche Telefondrähtchen mitliefert, verstehe, wer will...... Ich habe da keine Aderendhülse drauf bekommen, ohne ein Drähtchen zu killen. Die Adernendhülsen waren so dünn, daß die nicht mal in der Wagoklemme (ab 0,5 qmm) hielten.
Mir blieb nichts übrig, als noch eine größere Adernendhülse drüberzucrimpen. Hält bombig und ist zugentlastet verlegt.
Vielleicht hat ja jemand bessere Ideen, ohne den Gaswarner zu zerlegen und mit dickerem Kabel auszustatten.
Tja, das war der lange Samstag nachmittag.

Schönen Restsonntag,
Angie

Ich weiß zwar nicht, was für ein Kühlschrank bei dir verbaut ist, aber wieso sollte ein für den Wohnwagen vorgesehener Elektrolux-Absorber-Kühlschrank, neben 220/240 V und 12 V, nicht auch auf Gas funktionieren?
Elektrolux gehört mittlerweile übrigens zu Dometic.

Zitat:

@Oetteken schrieb am 11. Oktober 2020 um 12:51:52 Uhr:


Ich weiß zwar nicht, was für ein Kühlschrank bei dir verbaut ist, aber wieso sollte ein für den Wohnwagen vorgesehener Elektrolux-Absorber-Kühlschrank, neben 220/240 V und 12 V, nicht auch auf Gas funktionieren?
Elektrolux gehört mittlerweile übrigens zu Dometic.

Der funktioniert auch auf Gas - im Stand.
Ich werde jetzt nicht auf Teufel komm raus Gas während der Fahrt nutzen, obwohl es nach BA untersagt ist.
Im Moment bleibt der Dauerstrom während der Fahrt und Gas im Stand unterwegs.
So bleibt es jetzt erstmal bis auf weiteres.

Electrolux und Dometic. Hatte ich mir schon gedacht - sitzen in Siegen; steht auch auf dem KS.

Gruß,
Angie

Der F15 schafft mehr Probleme, als er nützt :-(
Ich hatte ja bei meinem Gasalarm gar nicht mehr daran gedacht, daß der an diesem Auto nach 10 min ja auch abgeschaltet wird. Und da der auch KO-Gas erkennt, ist das alles super sinnig, wenn man nachts an der AB-Raste steht.
Ich denke, wir ziehen wieder mit 320D in den Uralub, da gibt es diese Probleme nicht und Ladestrom ist da auch für'n Hunni nachgerüstet. Angst vorm Autodiebstahl braucht man auch nicht mehr zu haben....

X5 F15 ist ein Fehlkauf in jeder Hinsicht!!!

Gibt es eine gute kleine Bordbatterie (AGM), die man im WW einsetzen kann? Ausschließlich für den Betrieb der Kleinverbraucher. Kühlschrank wird im Stand dann über Gas betrieben.
Empfehlungen und wie trennt man das von dieser BMW-Starterbatterie ab, wenn man nicht ständig umfrickeln möchte?

Bedingungen:
Die soll vorerst nicht über die Starterbatterie geladen werden (kein Bock, die BMW-Garantie zu verlieren), sondern nur an 230V über ein C-TEC bedarfsmäßig geladen werden.
Ah sollte so ausgelegt sein, daß sie die Kleinverbracher (Pumpen, Licht) für 2 Standnächte überbrücken kann.
Die soll dann das WW-12V-Bordnetz übernehmen, wenn keine 12 V vom Fahrzeug oder vom WW-Trafo mehr geliefert wird. Gleichzeitig sollte auch der KS dann vom 12V-Bordnetz gekappt werden.
Gibt es dafür eine intelligente Schaltung, Bauteil, intelligenten Uschalter oder sowas, etc.???

Ich hatte in meinem letzten Wohnwagen nen 100Ah AGM Akku, fürs autarke stehen. Damit kannst auch wohl 2 - 3 Tage ohne Landstrom stehen wenn du den Kühli mit Gas laufen lässt. Das Ding wog aber schon seine 30kg.

Ich denke Akkugrößen mit 60 - 80Ah sollten vom Gewicht her humaner sein, und für nen Tag freistehen reichen die auch.

Banner, Varta und Exide sind da meine favorisierten Marken.

Was du meinst, heißt Autarkpaket oder ähnlich. Alles läuft über die Wohnwagen-Batterie, diese ist mit einem EBL (Elektroblock) gekoppelt. Der EBL steuert das Laden (z.B. 230 Volt, 12 V vom Zugwagen per Booster, Solarpanel) und verteilt die Energie aus der Batterie über verschiedene abgesicherte Stromkreise an die Verbraucher.

Ein Hersteller ist die Firma Schaudt, da gibt es auf der Webseite eine Menge Informationen.

Warum immer so umständlich? Einfach eine Batterie reingestellt und mit an den 12-Volt-Eingang vom Auto am Netzgerät drangeklemmt. Langt locker für 1-2 Tage. Notfalls mit einem separatem Ladegerät wieder aufladen, wenn vom Auto zu wenig Strom ankommt.

So ähnlich habe ich das auch. Habe eine normale Optima yellow top verbaut, hauptsächlich für den mover, habe eine Leitung vor zur Deichsel gelegt und eine 13 Pol. Dose angeschraubt. Wenn ich den Anhänger angehängt habe stecke ich die Leitung in die Dose und habe somit immer alle 12V Verbraucher versorgt. Und das Kabel schleift auch nicht am Boden. Damit mir diese Konstruktion nicht aus Versehen die Batterie leer zieht habe ich die Leitung mit zwei handelsüblichen Klemmen versehen. Ende

Danke Euch für die Infos.
Nun muss ich nur noch meinen Mann von dem zusätzlichen Aufwand überzeugen. :-)

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