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Zugfahrzeug Benzinverbrauch

Themenstarteram 13. Mai 2017 um 0:35

Hi,

ich habe entschlossen für einige Jahre im Wohnwagen durch Europa zu reisen. Da dabei der Benzinverbrauch eine wichtige Rolle spielen wird überlege ich mir mein Auto zu wechseln, nur Frage ich mich ob das Sinn macht.

Mein Auto: Audi A8, 233PS verbraucht kombiniert ca 8l/100km)

Nun dachte ich eventuell an ein Sparsameres Auto, Beispiel irgend ein Auto 130PS Verbrauch 6L/100km)

Aber wäre dies wirklich sparsamer? Wie wirkt sich physikalisch gesehen die zusätzliche Last auf beiden Autos aus, also welcher der 3 Prinzipien hier ist der richtige, bei selbem Anhänger(Ich weiß die Zahlen und Prozentangaben sind unrealistisch aber mir geht es nur darum welches Physikalische Prinzip gilt)

Prinzip 1. Beide Autos Verbrauchen die selbe Literzahl z.B 2 Liter mehr, also jetziges Auto 8l+2l=10l und neues Auto 6l+2l=8l, also neues Auto Sparsamer.

Prinzip 2. Beide Autos Verbrauchen die selbe Prozentzahl mehr, z.b 20%, also jetziges Auto 8l+20% =9,6l und neues Auto 6l+20% =7,2l, also neues Auto wieder sparsamer.

Prinzip 3. Da das jetzige Auto viel mehr Leistung und ein höheres Gewicht hat, hat es weniger Probleme einen Anhänger zu ziehen. Der Verbrauch steigert sich dadurch nur um z.b 10% also 8l+10% =8,8l

Auto 2 dagegen wiegt selbst wenig und hat viel weniger PS. Ein Anhänger belastet dadurch den Verbrauch viel stärker z.b. 50% also 6l+50%=9Liter. Also würde das neue sparsamere Auto durch die zusätzliche Last sogar mehr Verbrauchen.

Von welchem Prinzip muss ich bei der Entscheidung für ein neues Auto ausgehen?

 

Beste Antwort im Thema

Eine völlig entgleiste Diskussion.

Wenn jemand die (finanziellen) Möglichkeiten hat, längere Zeit mit einem Wowa durch Europa zu fahren, ist doch letztlich der Treibstoffverbrauch, wenn er nicht völlig aus dem Rahmen geht - wie das LKW Beispiel, doch nur ein Punkt unter mehreren.

Viel wichtiger ist das Raumkonzept und die Versorgung mit Vertragswerkstätten und Ersatzteilen. Ob das Gespann da 12 oder 13 Liter verbraucht ist doch völlig schnulli. Wenn nicht, sollte der TE an die Mosel fahren.

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Hallo,

da ist schon das alles richtig beschrieben.

Ich ziehe mit meinem Mazda 626, 2 Ltr., 115 PS, Lerrgewicht 1350 KG einen 5 m Wohnwagen mit 1350 Kg zul Ges.Gew. uind darf durch diese Kombination 100 Kmh fahren.

Auf gerader Strecke zeigt die Anzeige 8 Ltr, einen steilen Berg hoch 32 Ltr./100 Km an.

Im Durchschnitt komme ich mit 12 Ltr. zurecht. Ich habe auch schon mal eine Eilfahrt gemacht (110 - 120 Kmh), die dann 16,5 Ltr. gekostet hat.

Ohne WW brauche ich auf Strecke 8,8 Ltr und in der Stadt 10,5 Ltr. Ist halt Automatik.

Ein stärkere Motor ist einfach besser und ist auch mein Ziel.

Allerdings würde ich immer einen Wandlerautomaten haben wollen und nie ein DKG. Die Schleichfahrten sind mit Wandler einfach besser, - auch die Kupplungskünstler können das nicht gut - wenn es einen Pass hoch geht. Da ist ein verschleissfreier Wandler im Vorteil. Ich habe schon mal den CP Mont Serein besucht. Da geht es 10 Km Strecke von 300 m Höhe auf 1400 m hoch. Wenn man da oft mal stoppen muss - viel Spass mit der Kupplung. Auch der Stau vorm Grossglocknertunnel ist Gift für eine Kupplung. Das riecht man da deutlich !

Mein Ziel sind in absehbarer Zeit 150 - 200 PS (Benziner). Der WW braucht für uns nicht grösser sein.

Die ganzen von Dir genannten Möglichkeiten haben keinen wirklich gravierenden Einfluss auf den Verbrauch. Dein Fahrverhalten wird bestimmend sein. Das ist mit WW viel stärker spürbar.

Gruss Axel R

Diesel ja oder nein, Downsizing ja oder nein, spielen sicher auch noch eine Rolle beim Verhältnis Normalverbrauch/WW-Betrieb.

Ich z.B. würde mich als sparsamer Fahrer bezeichnen, mein Octavia 1.4 TSI 150PS benötigt normal ca. 6l, mit WW (1300kg) ca. 11, bei Rückenwind 10. Zieht zwar relativ souverän, aber für mehr als 2-3 mal im Jahr sicherlich nicht das ideale Zugfahrzeug...

Ich antworte mal pauschal.

In den letzten Jahren habe ich 4 verschiedene Zugfahrzeuge für meinen WW benutzt alles Diesel mit 2 L und PS zwischen 135 und 175, jeder der Wagen hat mit Hänger zwischen 2 und max 4 L mehr als normal verbraucht, also im Mittel um 3 L Mehrverbrauch.

Das Eigengewicht der Fahrzeuge leer lag zwischen 1700 und 1800 kg, der Hänger 1700 kg Gesamtgewicht und 100erter Zulassung.

Nachdem es Fahrzeuge von 3 verschiedenen Herstellern waren denke ich das wird so ziemlich überall etwa gleich sein, je nachdem ob viel „Berge”, oder mehr Flachland braucht man eben etwas mehr, oder weniger das war bei allen meinen Autos ungefähr das Selbe.

Aber ganz egal ob jetzt ein Liter mehr oder weniger, ich würde immer zu genug PS und genug Hubraum raten gerade wenn man schwere Hänger zieht.

Ist das Zugfahrzeug zu schwachbrüstig keuchst du jeden Buckel rauf und kommst an keinem LKW vorbei, natürlich macht sich das zusätzliche Gewicht auch bemerkbar wenn man mal kurz etwas beschleunigen will, oder sogar sollte/muss.

2L Hubraum und runde 150 PS sind schon ratsam beim Diesel wie das mit Benzinern aussieht weiß ich nicht meinen letzten Benziner habe ich vor ich glaube 15 Jahren gefahren und damals mit einem deutlich leichteren Hänger.

Du schreibst immer fleißig Benzinverbrauch, fährst aber scheinbar den 3.0 Tdi, willst du auch in Zukunft beim Diesel bleiben?

 

Beim Wohnwagen (so wie du schreibst und rechnest hast du mit dem Auto noch nie einen gezogen?) kommt es beim Mehrverbrauch stark auf den Fahrstiel und die Strecke an.

 

Tempo kostet Sprit, viele Berge auch. Gegenwind merkt man auch recht stark.

 

+ 2 Liter oder + 10-20 % halte ich für Unsinnig.

Wie fährst du solo? Vollgas oder mit 100 und Tempomat? Kurz oder Langstrecke? Da ist schon viel Spiel beim Verbrauch drin, wie will man von so einem Wert auf den mit WW schließen?

 

Ich tippe beim Audi mal auf 10-13 Liter je nach WW, Strecke und Gasfuß, ein kleinerer Wagen evtl nen einen Liter weniger, muss aber nicht sein.

Ich kann das, was Axel geschrieben hat, soweit unterschreiben.

 

Meine Erfahrung:

Wohnwagen 1000kg gezogen mit Opel Vectra 1.6, 101 PS, Schalter: selbst im flachen Land Verbräuche um 15 Ltr.

 

Der gleiche Wohnwagen gezogen mit Volvo V70 2.4, 140 PS, Automatik: Verbrauch um 12 Ltr.

 

Ich denke, Hubraum und Leistung sind, neben der Fahrweise, die Indikatoren für den Verbrauch. Im Zugbetrieb heißt mehr Hubraum und mehr Leistung aber eben nicht zwangsläufig unverhältnismäßiger Mehrverbrauch.

Meine Zugfahrzeuge zum ziehen unseres Puccini 7,5m 1,8to bisher.

BMW 530i - Verbrauch 12-16l

BMW 530d - Verbrauch 12-14l

Touareg 2 V6tDI - Verbrauch 12-14l

Touareg 2 V8 tDI - Verbrauch 12-14l

Die Geschwindigkeit beim Ziehen war dabei immer im Bereich 110kmh da Frankreich und Deutschland.

Du siehst der Verbrauch ist relativ aehnlich.

Wenn du wirklich Sprit sparen willst dann fahre 80kmh statt 100 oder 110.

Das senkt den Verbrauch sofort und zwar deutlich du ziehst ein Scheunentor durch den Wind.

Bei 80kmh wie in Italien liegt mein Verbrauch sofort bei 10l

Ich wuerde den schoenen Audi NICHT verkaufen.

Geht nichts ueber ein bequemes Zugfahrzeug und vor allem ein solides.

Der A8 ist mit Sicherheit deutlich besser verarbeitet und stabiler als ein schnell gekauftes Downsizing Modell.

am 13. Mai 2017 um 7:35

Hoffe dein Audi hat die AHK schon verbaut? Wenn nicht würde ich mich erkundigen ob du nen größeren Kühler brauchst oder nicht .

Meine Einschätzung ist, wenn Du zum Hängerziehen so bis maximal etwa 80% der Motorleistung benötigst, ist der Mehrverbrauch noch im Rahmen (30-40%), wenn die restlichen 20% bis Maximalleistung abgerufen werden, liegt der Mehrverbrauch bei bis zu 80%. Somit hängt es am Zugfahrzeug bzw. dessen Motorisierung, sehr stark auch am zu ziehenden Hänger und extrem stark an der gefahrenen Geschwindigkeit! Wenn du es bei 80-90 Km/h belässt, brauchst Du deutlich weniger als bei 100 Km/h - und bist letztlich auch nicht viel länger unterwegs.

Moin,

KRAFT kommt durch KRAFT-Stoff.

Wer nur ein paar KM durch's Flachland im Jahr fährt, kan sich doch mit einem kleineren Motor begnügen,

wer aber tausende KM durch halb Europa, dabei auch Gebirgsketten regelmässig überwinden muss,

sollte entsprechende Kraft vorhalten.

Den Verbauch kann der Fahrer massgeblich mit dem rechten Fuss beeinflussen.

Eine Dauerbelastung eines schwächeren Zugfahrzeuges unterstütz auch bestimmt nicht

die Langlebigkeit der Agregate.....

Problematisch wäre für mich nur die Entscheidung, welcher KRAFT-Stoff antreiben soll ?

Hallo, wenn man in der Lage ist, so ein Vorhaben zu realisieren, ist die Auswahl des Zugfahrzeuges am Treibstoffverbrauch doch eher untergeordnet. Frage ist doch eher nach einer auch gut zu rangierenden Kombination, z.B. kleiner Bus oder Kombi zudem mit ausreichend Platzangebot. Mit einem ausladenden Wowa und dann vielleicht noch in 2,50m Breite kommt man nicht überall hin, vor allem dahin, wo es schön ist.

Für mich gäbe es nur irgendwas aus dem Mercedes Sortiment, da sind auch die Vertragswerkstätten europaweit gut erreichbar. Hinw. die E-Klasse als Kombi haben eine kürzere Übersetzung, weniger speed sondern mehr Kraft. Die Getriebeübersetzung ist einfach genial, fahre viel mit schwerem Hänger, im Flachland unter 11 und im bergigen bei 12,5 (200Kompr. Benzin).

Zitat:

@alderan_22 schrieb am 13. Mai 2017 um 09:30:19 Uhr:

Meine Zugfahrzeuge zum ziehen unseres Puccini 7,5m 1,8to bisher.

BMW 530i - Verbrauch 12-16l

BMW 530d - Verbrauch 12-14l

Touareg 2 V6tDI - Verbrauch 12-14l

Touareg 2 V8 tDI - Verbrauch 12-14l

Die Geschwindigkeit beim Ziehen war dabei immer im Bereich 110kmh da Frankreich und Deutschland.

Du siehst der Verbrauch ist relativ aehnlich.

Wenn du wirklich Sprit sparen willst dann fahre 80kmh statt 100 oder 110.

Das senkt den Verbrauch sofort und zwar deutlich du ziehst ein Scheunentor durch den Wind.

Bei 80kmh wie in Italien liegt mein Verbrauch sofort bei 10l

Ich wuerde den schoenen Audi NICHT verkaufen.

Geht nichts ueber ein bequemes Zugfahrzeug und vor allem ein solides.

Der A8 ist mit Sicherheit deutlich besser verarbeitet und stabiler als ein schnell gekauftes Downsizing Modell.

Kann o.g. Werte bestätigen.

Verbrauch ca. 5 Liter mehr als Solo beim Treg.

Achtung Wohnwagen!

Welche Größe willst du wählen.

Grundsätzlich ist jeder Wohnwagen deutlich unangenehmer zu Ziehen als ein anderer Anhänger - empfinde ich so z.B. im Vergleich mit

Wohnwagen, 1,9 t 5,5m x 2,40 Meter Aufbau

im Gegensatz zu

Boot, 2,5 t; 5,5 m x 2,55 Meter!

das Boot in jeder Hinsicht deutlich einfacher zu fahren!

Kraftstoffverbrauch identisch.

Meine Empfehlung:

a, bleib bei deinem tollen A8 (vermutlich quattro, langer Radstand, große Spurweite, niedriger Schwerpunkt - allesamt hervorragende Voraussetzungen für ein gutes Gespannverhalten)

einziger Nachteil: gibt nicht ganz so viel Windschatten wie ein SUV

b, wenn irgendwie möglich, (weil du ja viel unterwegs bist, und für Verbrauch aufgrund der Windaufstandsfläche ganz entscheidend, und somit auch für das zugverhalten des Zuges und auch ganz erheblich für den Verbrauch) nimm dir einen möglichst schmalen Wohnwagen (max. Breite 2,30 m)!!!

@Bochumer81:

Zitat:

+ 2 Liter oder + 10-20 % halte ich für Unsinnig.

das ist durchaus möglich. Es kommt dabei sehr auf das Zugfahrzeug an...

Wenn man seinen Wohnwagen mit einem Kleinlaster zieht (so wie Taxler), hat der Zugwagen auch solo bereits einen ganz ordentlichen Luftwiderstand (inkl. höherem Eigengewicht) und verbraucht entsprechend mehr. Der Luftwiderstand erhöht sich bei einem Kleinlaster durch den WoWa nicht so dramatisch.

Wenn man dagegen einen zarten, relativ windschlüpfrigen Pkw zum Ziehen benutzt, der sich im normalen Durchschnitt (ohne AB-Anteile mit hoher Geschwindigkeit) z.B. mit 6L Diesel oder 7L-Benzin gut bewegen lässt, ist es eine heftige Veränderung, wenn da auf einmal ein bis zu 2,5m breites und ca ebenso hohes Ungetüm hinten dran hängt und dann kommt man ganz sicher nicht mit 2L Mehrverbrauch aus. Wenn man 100km/h mit dem Gespann fährt, schon gar nicht.

@Essen-Altendorf:

Zitat:

Grundsätzlich ist jeder Wohnwagen deutlich unangenehmer zu Ziehen als ein anderer Anhänger

dann empfehle ich dir mal, einen höheren, normalen Anhänger mit Plane und Spriegel zu ziehen. Der ist im Gegensatz zu Wohnwagen häufig nicht mal andeutungsweise bezüglich des Luftwiderstandes angepasst (gerundet, schräge Frontfläche usw.) und kann daher durchaus nur mit mehr Spritverbrauch zu ziehen sein, als ein normal großer WoWa.

Abgesehen vom Sprit ist noch zu vermerken, dass ein Gespann mit einem schweren breiten Zugfahrzeug deutlich souveräner liegt und sich ganz entspannt fahren lässt.

Wenn das Zugfahrzeug zu schwachbrüstig, zu schmal und zu leicht ist macht der WW was er will das ist auf Dauer anstrengend und mitunter schweißtreibend. ;-)

@ navec

bisher habe ich den „Laster” leider noch nicht wirklich als Zugfahrzeug benutzt nur hier im Raum zum TÜV und einige kleinere Fahrten ansonsten nur solo also noch wenig Erfahrung wie sich das dann auf längeren Strecken als Zug auswirkt.

Bis dato hatte ich zwar auch „größere” Autos (Van`s) vorne dran aber selbst ein Alhambra ist ja doch deutlich niedriger und schmäler als der WW.

Darum bin ich gespannt wie das jetzt mit dem richtig „Großen” wird wenn es demnächst irgendwann auf große Tour geht aber du kannst schon recht haben durch die annähernd gleichen Maße in Höhe und Breite bleibt vermutlich nicht mehr so viel Wind am WW hängen. ;-)

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