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Zugesetzte Ölfalle am 2.5T? (Öl zwischen den Zündspulen)

Volvo V70 2 (S)
Themenstarteram 9. November 2014 um 8:50

Moin,

Gestern konnte ich mir mal etwas Zeit frei schaufeln, um endlich die Zündkerzen zu wechseln (aus Vorsorgegründen, Motor läuft an sich gut).

Also Plastikabdeckung runter und "Oha", zwischen den Zündspulen steht ne ganze Menge Öl (Foto 1 und 2), was da in dieser Form wohl nicht hin gehört. Das hab ich mit Bremsenreiniger verdünnt und mit Küchenpapier weg getupft. In dem Moment dachte ich noch an die Dichtung des Öleinfüllstutzen (welche ich neu schon liegen hab).

Also weiter geht's: Zündspule Nr 1 raus, Kerze raus (ziemlich schwergängig (Foto 3 und 4)) und neue rein, Zündspule Nr 1wieder rein... Zündspule Nr 2 raus und... "Oha"... wieder Öl an Stellen wo es nicht hin gehört (Foto 5 und 6)). Ohne die Kerze zu wechseln, hab ich noch Zündspule Nr 3 entfernt und selbes Bild erhalten, toll.

Alles wieder sauber gemacht und wieder rein und eigentl die Schnauze voll, wieder eine Baustelle mehr zu haben.

Daher die Frage: ist es wahrscheinlich, dass die Ölfalle dicht ist oder ist ebenso eine defekte Ventildeckeldichtung mit einzubeziehen?

Anmerkung: vor ein paar Wochen musste der Nockenwellenversteller Zahnriemenseitig getauscht werden, weil dort das Öl raus drückte. Wenn man jetzt 1 und 1 zusammen zählt, spricht wohl alles für die Ölfalle?!

Hätte jemand eine Liste parat, welche Schläuche (jener welcher zwischen dem Ansaugkrümmer hoch in den Kopf geht, ist schon neu) neben der Ölfalle noch mit erneuert werden sollten?

Ansaugkrümmerdichtung ist klar.

Soweit euch nen schönen Rest vom Sonntag.

Grüße Ricardo

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23 Antworten

Hi!

Etwas Öl ist immer auf dem ventildeckel,habe ich ich selbst auch immer,trotz neuer Ölfalle (die trotz der Meinung von "Fachleuten" hier im Allgemeinen NICHT gewechselt werden muss).

Der Aufwand zum Wechseln ist relativ hoch,der Nutzen in 99% der Fälle minimal.

Zeitaufwand etwa 2-3 Stunden,je nach handwerklicher Geschicktheit und dazu 100-150 Euro an Material.

Genauere Preise gibts bei JUTU oder FT-Albert.

Ich habe die Ölfalle schon bei mehreren Fahrzeugen gewechselt,bei KEINEM dieser Fahrzeuge war es wirklich notwendig.

Im Allgemeinen tritt eine Verstopfung nur bei Fahrzeugen auf,bei denen Billigstöl verwendet wurde und bei denen die Tauschintervalle massiv überzogen wurden.

 

Martin

am 9. November 2014 um 11:04

Im Prinzip sieht das jetzt nicht besorgniserregend aus. Das Kerzenbild ist schon ölig, also scheint die Maschine Öl zu verbrennen. Dies könnte wirklich über die Ölfalle angesaugt werden. Das Öl kann aber auch durch die Ventilschaftdichtungen oder Kolbenringe kommen.

Das Öl oberhalb des Motors kommt ganz woanders her. Ich tippe da auf Ventildeckeldichtung. Das Öl kreicht dann aus den Schraubenlöchern hoch. Aber ein bisschen ist da immer. Wenn es nicht mehr wird würde ich überhaupt nichts tun.

Das Öl an den Spulen kann auch durch nicht richtig eingeschraubte Kerzen kommen.

Wie T5 Power schon schrieb. Ölfalle ist ne teure und meist unnötig Sache. Dazu muss dann der ganze Krümmer runter. Hab hier noch nie von den Problemen in den neueren gelesen.

Liefert einen guten Eindruck denke ich:

https://www.youtube.com/watch?v=eEZzqyu2a6c

Themenstarteram 9. November 2014 um 16:39

@Martin: dass du genereller Verfechter gegen den Tausch der Ölfalle bist, hab ich schon in anderen Beiträgen raus gelesen ;) jedoch frag ich mich, warum du sie dann dennoch bei einigen Fahrzeugen (auf Verdacht?) gewechselt hast?!

Da der V70 9 Jahre und 168tkm bei einem Besitzer war, der regelmäßig jeden Service bei Volvo hat machen lassen, kann "Billigstöl" und zu langes warten mit dem Wechsel wohl ausgeschlossen werden.

Über Kosten und Aufwand des Wechsels der Ölfalle war ich mir schon im Klaren, wobei gerade die Kosten wohl das geringste Übel wären, zieht man andere Übeltäter wie defekte Kolbenringe oder Ventilschaftdichtungen mit in Betracht.

Aber dass das Öl auf dem Block quasi Normalzustand sein soll, wundert mich jetzt schon ziemlich.

Was würdet ihr in meiner Situation jetzt machen? Weiter fahren und beobachten? Immerhin muss auch bedacht werden, dass hier von nem Alltagsauto die Rede ist, an dem ich ungern mal eben nebenbei ne Motorrevision machen (lassen) würde.

Ps: ich werde morgen trotzdem noch die restlichen Kerzen tauschen. Hatte nach der 1. Gestern ja aufgehört. Vllt sind die restlichen tatsächlich etwas locker.

Pss: könnte das Staubsaugerartige Pfeifen, welches im kalten Zustand Auftritt (einhergehend mit schlechter Gasannahne: nach ca 500m weg) und leiser wird, umso wärmer der Motor wird, mit dem ganzen zusammen hängen?

am 9. November 2014 um 16:45

Das mit dem verbrannten Öl ist nur eine Vermutung. Wir wissen ja nicht wie lange die Kerzen da schon drin waren.

Wenn der Ölverbrauch passt, gibt es keinen Grund zur Sorge und das Öl oben auf dem Deckel sollte eigentlich nicht mehr werden. Wenn sich das über 100tkm angesammelt hat, was soll da schlimm sein?

Themenstarteram 9. November 2014 um 16:58

Hat es leider nicht. Fällt mir gerade wieder ein... wie konnte ich das nur vergessen.

Als ich diesen Mai das obere Motorlager erneuert hab (vor ca 8-10tkm), hatte ich den Deckel auch schon mal unten und auch damals waren die Ausfräsungen voll mit Öl.

Ein Kumpel meinte noch, dass eventuell nur jemand beim aufgießen etwas Öl daneben gekippt hat. Das kann nun aber wohl ausgeschlossen werden.

Gehört ein Kerzenwechsel denn mit zum normalen entsprechenden Service, oder wird das ähnlich wie bei der WaPu im Zuge des Zahnriemenwechsel, nur auf Wunsch gemacht?

Zitat:

Pss: könnte das Staubsaugerartige Pfeifen, welches im kalten Zustand Auftritt (einhergehend mit schlechter Gasannahne: nach ca 500m weg) und leiser wird, umso wärmer der Motor wird, mit dem ganzen zusammen hängen?

Wie sind denn die Druckverhältnisse am Ölstab bzw. Öleinfülldeckel im Leerlauf? Kommt das Geräusch auch wenn man mit leicht gezogenen Ölstab fährt (also jetzt nicht ewig so rumfahren, das saut dann auch mal da raus)?

Ich hatte mal massiv Unterdruck, bei laufendem Motor bekam man den Öleinfülldeckel nur mit Kraft runter. Nach dem Tausch der verdreckten Ölfalle war der Unterdruck erledigt.

Davor gab es im Leerlauf auch sporadisch und dann öfter ein recht unschönes Geräusch das auch nach dem Tausch der Ölfalle weg war.

rsl

Zitat:

@Turbo.Elch schrieb am 9. November 2014 um 17:39:12 Uhr:

@Martin: dass du genereller Verfechter gegen den Tausch der Ölfalle bist, hab ich schon in anderen Beiträgen raus gelesen ;) jedoch frag ich mich, warum du sie dann dennoch bei einigen Fahrzeugen (auf Verdacht?) gewechselt hast?!

Also:

Fahrzeug 1:

An der Ansaugbrücke links hängt ein dünner Schlauch,der zur Ölfalle führt bzw. damit zusammenhängt.

Dieser reisst gerne ab und ihn zu ersetzen ist extrem frickelig.

Wenn man die Ansaugbrücke eh runter hat,kann man gleich den ganzen Rotz tauschen.

Zustand der Ölfalle "makellos" bei KM-Stand 375.000.

Fahrzeug 2:

Gleiches Symptom (Schlauch) beim T5-R

Zustand der Ölfalle "makellos" bei KM-Stand 230.000.

 

Fahrzeug 3:

Alles intakt,aber beim Schlachten des Fahrzeuges wurde ebenso die Ölfalle demontiert.

Ebenso keine Ablagerungen,trotz fast 300.000 KM auf der Uhr beim C 70.

Und noch 3-4 Fahrzeuge mehr.....

 

Martin

Hej

minimal ÖL hatte ich da oben auch. Meine Erklärung dazu war aber, beim Einfüllen drüber geschütet. Hab es bei mir sauber gemacht und ausgeblasen - da ich kein ÖL nachfüllen muss werde ich das beim nächsten Check sehen, ob es davon sein kann...

Gruß

Themenstarteram 10. November 2014 um 21:12

N´abend.

@ Martin, okay verstehe. Hatte also nicht zwingend mit der Ölfalle an sich zu tun.

Den "Drucktest" mit einem Einmalhandschuh über dem Einfüllsutzen will/muss ich noch machen. Aber den Peilstab hab ich vorhin mal soweit raus gezogen, dass er quasi nur noch auflag, und bin los gefahren. Das Pfeifen war genau so laut wie immer. Hab auch nen kurzes Video gemacht, ist im Anhang. (dummerweise das Smartphone vertikal gehalten, nunja, geht ja auch um´s Geräusch und nicht um´s Bild) Okay, ist zu groß, versuch´s Morgen nochmal

Ansonsten hatte ich vorhin wieder nur kurz Zeit, um die nächsten beiden Kerzen zu tauschen. Danach war´s so dunkel, dass ich nichts mehr gesehen hab. Scheiß Winter :mad:

Waren beide, wie erwartet, "schön" ölig. Foto´s sind wieder im Anhang.

Nr 3 war dermaßen fest verschraubt, dass ich Angst hatte die Kerze mit meiner 1/4" Ratsche zu zerbröseln. Ist aber zum Glück in einem Stück raus gekommen.

Die letzten beiden versuche ich Morgen früh noch schnell auf die Reihe zu bekommen. Wobei wohl mittlerweile klar ist, dass die kleinen Simmerringe unterhalb des Zündkerzenschachts hinüber sein dürften.

Erklärt zwar immer noch nicht, woher das Öl in den Ausfräsungen kommt (wohl kaum durch den Schacht, dann müsste der ja komplett voll sein), aber vllt bin ich schlauer wenn der Deckel ab ist.

@roorback: Klar, irgendwie sucht man die Lösung immer erst einmal in den einfachen Dingen, ich damals ja auch. Aber mir würde es mit Sicherheit auffallen, würde beim Auffüllen was daneben gehen. Und die Menge, die da bei mir in den Ausfräsungen haust, ist auch nicht mal eben durch ´nen Schluck, der daneben gegangen sein könnte, zu erklären.

What ever. Ich ruf die Tage mal die freie Werkstatt hier in der Nähe, welche mir von Volvocrasher empfohlen wurde, an. Vllt ist der größte Ansturm an Reifenwechslern mittlerweile vorbei, so dass die wieder Zeit für anderes haben.

Ich werd berichten wenn´s Neuigkeiten gibt.

Schönen Abend noch, Ricardo.

am 10. November 2014 um 21:33

Habe das Öl schon öfter an den Stellen gesehen, bin inzwischen sicher, dass es di Ventildeckeldichtung ist. Der Aludeckel wird einfach nur mit einer "dauerelastischen" Dichtmasse aufgeklebt und angeschraubt.

Wahrscheinlich drückt die Ölpumpe das Öl durch die kleinen Kanäle im Bereich der Schrauben hoch.

Auf den Bildern sieht man schön die Ölkanäle des Deckels.

http://www.tracystruesoaps.com/tutorials/850hg/p6.html

Es kann aber auch Öl durch die Schrauben kommen, welche man dazu nutzt um das Ventilspiel zu kontrollieren.

Am besten schön putzen, offen lassen und schauen wo es genau herkommt.

Ich finde, solange das nicht sprudelt wie eine Ölquelle, alles unbedenklich.

Die Sache mit dem Öl an den Kerzen ist eine ganz andere.

Das ist Öl im Brennraum, es kommt durch die Ölfalle oder Kolbenringe oder Ventilschaftdichtungen.

Wie viel Liter braucht den die Maschine auf 1000km oder 10000km?

Unter 0,5 L auf 1000km würde ich mir da auch noch keine Sorgen machen.

Kerzen, sehen etwas abgenutzt aus, lässt sich auf dem Foto aber schlecht abschätzen. Man nimmt eine Blattlehre und schaut ob der Elektrodenabstand noch bei 0,7mm liegt und biegt nach. Wenn aussichtslos, neue Kerzen rein.

Das sollten LPG Kerzen sein? Ein wenig teurer oder...

Themenstarteram 10. November 2014 um 22:07

Zitat:

Ich finde, solange das nicht sprudelt wie eine Ölquelle, alles unbedenklich.

Da bin ich ganz deiner Meinung. Beunruhigen tun mich lediglich die momentanen Begleitumstände.

Wie wahrscheinlich ist es denn, dass bei nicht einmal 200tkm die Kolbenringe oder Ventilschaftdichtungen dermaßen gelitten haben könnten?

Zur Fahrweise des Vorbesitzers, welche ja bestimmt ´ne maßgebliche Rolle spielt, kann ich leider nichts sagen.

Aber: Zuerst stehen jetzt die Deckeldichtung und die Ölfalle auf´m Plan. Letztere einfach um Gewissheit zu haben. Die paar Euro (Bezogen auf die bisherigen Ausgaben + die unmittelbar geplanten) spielen dann auch keine Rolle mehr.

Zum Ölverbrauch kann ich leider nichts sagen. Wie Anfangs geschrieben musste vor kurzer Zeit ein Nockenwellenversteller getauscht werden, da das Öl dort recht munter raus sprudelte.

Live sehen die Kerzen definitiv ziemlich abgerissen aus. Aber gut, neu sollten sie eh werden. Allein schon um ne annähernde Stage 0 herzustellen. Sind aber original Turbo Zündkerzen - sehen zumindest identisch aus wie die, die ich jetzt wieder verbaut hab.

Aus welchen Gründen da LPG-like nur eine Elektrode verbaut wurde, kann ich nicht beurteilen. Vllt mag der Turbo einen intensiven Zündimpuls lieber als 4 kleinere. Dazu könnten hier andere wohl mehr beitragen ;)

Darf ich mal hier quer fragen, wie das mit der Ölfalle an dem Motor aussieht?

Ich hab das mal an einem 1995er gemacht - da musste die Einspritzung etc. alles ab, um da dazuzukommen. Da hab ich dann alles neu gemacht.

Würde ich das dann mal am 2005er machen wollen - wie ist da das Vorgehen? Oder gibt es uu. schon eine Anleitung dazu?

Mein Wagen hat zwar wenig km (das ist aber glaube eher vom Nachteil für die Ölfalle, Kurzstrecke) - braucht aber bei 180000km NULL Öl. Von daher wird das sicher erst in paar Jahren interessant..

thx

gruß

Zitat:

@roorback schrieb am 11. November 2014 um 07:37:12 Uhr:

 

Würde ich das dann mal am 2005er machen wollen - wie ist da das Vorgehen? Oder gibt es uu. schon eine Anleitung dazu?

Bis auf die Drosselklappe (Benziner) kein großer Unterschied zum alten 850.

Technisch sind die ja verwandt.

am 11. November 2014 um 11:11

Zitat:

Wie wahrscheinlich ist es denn, dass bei nicht einmal 200tkm die Kolbenringe oder Ventilschaftdichtungen dermaßen gelitten haben könnten?

Zur Fahrweise des Vorbesitzers, welche ja bestimmt ´ne maßgebliche Rolle spielt, kann ich leider nichts sagen.

Normalerweise brauchen die Maschinen auch mit über 300tkm fast kein Öl.

Außer der Vorbesitzer hat da richtig Mist gemacht. Keine Ölwechsel, auchmal ein Stück ohne Öl, immer richtig Volldampf wenn kalt.

Aber wir können hier ja nur vermuten. Mir fällt gerade erst der Turbo auf, sorry. Natürlich kann auch dieser undicht geworden sein und jetzt Öl in den Motor befördern. Das wäre einer der ersten Ansatzpunkte. Aber wenn du sagst da pfeift was. Könnte es natürlich die Ölfalle sein. Aber auch der Turbo, oder einfach nur ein poröser oder loser Unterdruckschlauch...

Bei defektem Turbo sollte sich ordentlich Öl in dem Rohr welches über den Motor führt ansammeln.

Die Euros für den Deckel würde ich sparen, solange das nur die paar ml sind. Und wenn die den Deckel nicht ordentlich putzen und den Kleber wirklich sorgfältig gleichmäßig auftragen geht der Spaß genauso weiter...

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