Zu Groß für ne Cruiser?
Hallo zusammen,
Ich hoffe es gibt einige hier im Forum, die mir ein wenig Infos geben können.
Ich bin 2,05 m Groß und wiege 130 Kilo.
Ich habe seid 3 Jahren meinen A2 Führerschein hatte aber nie ein eigenes Motorrad.
Ich habe mir das Wochenende die Kawasaki Vulcan S gemietet und ich muss sagen, dass mir das Motorrad sehr sehr gut gefällt.
Jedoch ist es einfach zu klein für mich.
Ich sietzte während der Fahrt auf dem Sozius und dies ist sehr ungemütlich.
Meine Fage ist ob es mit der Rebell von Honda der 500 oder der 1100 genauso ist.
Oder gar jemand noch eine Alternative für mich hat.
Die Machine sollte nicht mehr als 10000 kosten.
Ich möchte ungern eine kaufen und dann zB die Fußrasten umbauen. Aus dem Grund, dass ich noch sehr unerfahren in dem Bereich bin und dann während der Probefahrt nicht sagen kann ob dies mit Umbau was für mich wäre.
Ja Händler besuchen und probesitzen werde ich in Angriff nehmen. Jedoch ist es mit der aktuellen Lage nicht so einfach, deswegen wollte ich gerne vorab ein Einblick haben wonach ich schauen kann.
Oder ist die Gernaussage wirklich das ich zu Groß für solch ein Motorrad bin 🙁
Danke für die Hilfe und Grüße
53 Antworten
Kawasaki KLE 500, Suzuki Freewind, aprilia Pegaso, Kawasaki Versys, Honda Transalp, wären auch noch passende Alternativen. Nur mal so am Rande.
Zitat:
@Steffen1981 schrieb am 3. Mai 2021 um 17:17:27 Uhr:
Kawasaki KLE 500, Suzuki Freewind, aprilia Pegaso, Kawasaki Versys, Honda Transalp, wären auch noch passende Alternativen. Nur mal so am Rande.
Was hältst du von der Benelli 502x die sieht auch sehr groß aus.
Kuck mal bei 1000PS, die haben mal nen Test gemacht, mit der BMW f650 TDM 850 der Africa Twin und der Benelli Trek 502.
Bin die Benelli nie gefahren. Wäre mir aber zu passiv, zu integriert. Ansonsten China Moped halt. Muss aber nicht schlecht sein. Könnte mir aber vorstellen, dass der Wiederverkauf schwieriger wird als bei den Brot und Butter Modellen renommierter japanischer oder deutscher Hersteller. Die wirst du halt einfacher los und da du nur was zur Nutzung bis zum A unbeschränkt suchst, ist das ein nicht unwesentlicher Punkt. Willst bestimmt mit möglichst geringen Kosten aus der Sache rausgehen.
Was denn nun? Cruiser oder irgendwas? Auf den genannten Maschinen wirst du zum Großteil auch wie ein Windbeutel sitzen...
Also wie ich das rausgelesen habe gibt es keine gute Alternative, für meine Statur und meine Fahrklasse.
Den Tipp von Stefen ggf eine Reiseenduro zu nehmen kann ich mir ja mal zu Herzen nehmen und mir solch ein Motorad näher anschauen.
Wie gesagt für mich sind folgende Punkte wichtig. A2 tauglich. Zu meiner Größe annähernd passend und vorallem möchte ich ein bis zwei Jahre üben und dann ggf den A zu machen.
Der Vorschlag Ansich, jetzt ein wenig Geld zu sparen und eine gebrauchte Maschine günstiger kaufen finde ich gar nicht so schlecht.
Zumal ich noch nie ein Motorrad besessen habe.
Der Knackpunkt ist, dass du womöglich auf alltagstaugliche Technik verzichtest.
Bei Reiseenduro würde ich Minimum Einspritzung und ABS auf die Wunschliste setzen. Viele dieser Maschinen gibt es als Hubraum große Version, die vom sitzen her gleich groß sind. Damit auch deutlich leichter A2 tauglich.
Ach komm…
Auch heutzutage sind Vergasermotorräder noch prima zu fahren.
Und wegen ABS: Man muss halt den Kopf einschalten und eine eher defensive Fahrweise an de Tag legen. Dann klappt das auch ohne ABS.
Am besten du trägst auch beim Laufen permanent nen Sturzhelm und Protektoren…
Moin!
Zitat:
@Steffen1981 schrieb am 4. Mai 2021 um 17:36:08 Uhr:
Und wegen ABS: Man muss halt den Kopf einschalten und eine eher defensive Fahrweise an de Tag legen. Dann klappt das auch ohne ABS.
Am besten du trägst auch beim Laufen permanent nen Sturzhelm und Protektoren…
Der gleiche Stumpfsinn wird nicht besser, wenn er regelmäßig wiederholt wird. Das Problem ist nicht, dass die Leute nicht ggf. defensiver fahren könnten. Das Problem ist auch nicht, dass man das richtige Bremsverhalten nicht auch schön bei Sonnenschein auf dem nächsten Parkplatz üben könnte.
Das Problem ist, dass
a) die meisten Leute eben nicht regelmäßig Bremsen im Grenzbereich, also kurz vor dem Blockieren, üben.
b) eine Vollbremsung im Verkehr eben nicht mit entsprechender mentaler Vorbereitung passiert, sondern von jetzt auf sofort.
c) eine Vollbremsung nicht nur nicht wie unter b) genannt bei bestem Wetter passiert, sondern auch gerne bei Regen, in der Kurve, im Halbdunkel, ... kurzum: bei schlechten Um(welt)bedingungen.
d) trotz jeder Vorbereitung, Übung etc. sich jener Strassen-Rossi auch im Gefahrenmoment erst herantasten, und die Bremsleistung anpassen (abhängig von der Temperatur, Feuchtigkeit, wanderndem Druckpunkt, ...) muss, während der ABS-Fahrer schlicht "reinhämmern" kann.
Dieses "man kann auch besser als mit ABS und daher braucht man das nicht"-Geplänkel, ist letztlich nichts, was für 99,9% der Fahrer auf die Straße zu bringen ist. In der Gefahrensituation. Ohne Ankündigung.
Insofern verzichte ich jetzt auch auf tolle Erfahrungsberichte, dass man da aber jemanden kennt oder selbst schon mal ganz toll gebremst hat oder...
ich fahre Vergaser und ohne ABS. Und?
Was ich jemandem raten würde der genug Geld hat.
Vergaser mit ABS, grins.
Wenn es nicht reicht muss es auch ohne gehen.
Moin!
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 4. Mai 2021 um 18:44:02 Uhr:
ich fahre Vergaser und ohne ABS. Und?Was ich jemandem raten würde der genug Geld hat.
Vergaser mit ABS, grins.
Wenn es nicht reicht muss es auch ohne gehen.
Natürlich kann man ohne ABS fahren. Und auch - relativ(!) - sicher unterwegs sein. Eine meiner letzten Maschinen hatte ebenfalls kein ABS. Was mir ein wenig auf den Zeiger geht ist es die Wirkung von ABS herunter zu spielen, einfach nur auf eine defensive Fahrweise hinzuweisen oder am besten noch viel besseres Bremsen ohne ABS als Standard darzustellen.
Und eben das passiert ja leider sehr gerne und findet sich auch hier immer wieder in den Diskussionen.
In Bezug auf den oben von mir zitierten Beitrag mag ich da überspitzt reagiert haben, aber dieses "musst halt nur mal den Kopf einschalten", ist genau diese Richtung, die ich dabei so kritisiere: Da wird das Fehlen eines der wichtigsten Sicherheitsysteme beim Krad schlicht auf die leichte Schulter genommen und damit argumentiert, dass man das mal locker ausgleichen könnte. Und da werde ich nicht müde zu betonen, dass das regelmäßig nicht der Fall ist.
Ich finde es, unabhängig davon ob ich euch alle persönlich kenne oder nicht, nämlich ganz gut, wenn wir auch Ende der Saison uns noch die Köpfe hier im Forum einschlagen können, und nicht den "Eine Kurve voraus..."-Thread um einen weiteren Eintrag bereichern müssen.
Und du überreagierst.
Aber ok.
ABS ist gut, keine Frage.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 4. Mai 2021 um 18:55:11 Uhr:
Und du überreagierst.Aber ok.
ABS ist gut, keine Frage.
Ich habe das schon durchaus eingeräumt:
"In Bezug auf den oben von mir zitierten Beitrag mag ich da überspitzt reagiert haben, ..."
😉
Alles wird gut.
Konzentrieren wir uns auf den zu großen TE.
Hat der Gute denn mal meinen Link bzgl. Ergonomie bemüht?
Hallo,
in der aktuellen MOTORRAD sagt jemand in einem Leserbrief, daß die V-Strom 650 für grosse Leute aus mehreren Gründen sehr gut geeignet sei.
Andreas