Zeitverzug beim Sub
Hallo zusammen,
habe bei manchen Liedern stark das Gefuehl als hinkt der Sub aussm Kofferraum nach.
Also,ich habe vorne Focal.165V anner Wanted 4/320,Im Kofferraum hab ich Velocity VRB 12.1 anner Wanted 2/300+Cap.
Im Fruehjahr kommt noch a bisserl Rearfill.
Wie kann man den Sub etwas schneller bekommen,oder das Frontsystem bremsen?Wenns dann geht?
Ach Radio waere JVC KD-SH909R
25 Antworten
ne einstellen tu mans nicht kompliziert.. bei laufzeitkorrekturmisst man die abstände ab und ctellt sie ein .. und korrigiert man dann noch ein bisschen nach gehör..
und phase regelt man einfach ind dem man sich auf de fahersitz setzt . und dan mal den regler in irgendeine richtugn dreht (dabei muss man nach hinten laufen da ja der amp im kofferraum ist .. und wieder nach forne) und an hört ma n was sich geändert hat..
für das braucht man dan auch einige "laufzeit" ha ha ha
🙂
ich weiss noch ich hab meinen sub ma so ma so
(+ u -) getauscht weil es immerrausging (is jetzt egal
warum)
ich hab keinen unterschied gemerkt
So,ich sehe ihr habt ne menge Spass hier gehabt,und ich ein ganz kleines bisschen Erfolg,mit der Einstellerei.Ist besser geworden,aber immer noch nicht 100%.
Aber nochmal ne frage,kann mann mit dem Phase-shift,nich das Lenkrad soweit verlaengern,das man von der Ruecksitzbank aus fahren kann,denn da isses richtig guut.
mal kurz zur Info:
Phasendrehung, Phasenschieben und Lautzeitkorrektur sind unterschiedliche Sachen.
Eine Phasendrehung ist auch etwas anderes als eine Phasenverschiebung um 180°.
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Ja, das ist richtig. Aber in einem kurzen Posting sind die Unterschiede auch nicht zu erklären. Wer sich wirklich dafür interessiert, muss entsprechende Fachliteratur zu Rate ziehen.
Ich wüsste nicht, wie ich es in kurzen Worten sagen soll. 🙁
@Sk8flex könntest du doch mal ein bischen erklären.
Für mich ist Phasenverschiebung um 180° wenns plus und Minus verpolst.
Laufzeitkorrektur wenns den Ton ein paar ms verspätet absendest.
Phasendrehen?
Hoffe du kannst mir da mal helfen weil mich das schon brennend intressieren würde.
Ich würde es gerne einfach erklären, wenn ich entsprechende Diagramme aus einem Buch hier einstellen könnte, würde es mir leichter fallen.
Leider habe ich keinen Scanner, um eine Grafik mal hier einzustellen. Ich schau mal was ich machen kann, allerdings fällt es mir im müden Zustand grad etwas schwer, ein solch komplexes Thema verständlich zu erklären. Ich hole es noch nach, versprochen!
hi!
ich versuchs mal.
1) laufzeitkorrektur:
dabei wird das signal (meist digital) um einen gewisse zeit verzögert.
das signal selbst ändert sich dabei nicht, nur eben kommt es zeitversetzt.
2) verpolen aka. phasenverschiebung um 180°:
dabei ändert sich das signal auch nicht wirklich.
allerdings wird auch nix verzögert, sondern das signal wird einfach gespiegelt - das selbe erreicht man wenn man die kabel vom woofer einfach vertauscht bzw. den woofer verkehrt herum einbaut, und die kabel nicht vertauscht.
3) phasendrehung:
pui.
dumme sache das.
ist nämlich eigentlich garnicht möglich.
wird normalerweise analog gemacht, und zwar über sogenannte allpass-filter.
d.h. diese filter verursachen die gleiche phasendrehung wie sie ein hoch oder tiefpassfilter macht, nur bleibt eben alles gleich laut.
was jetzt wirklich anders ist an einem einfachen beispiel erklärt:
man nehme einem woofer den man bei 100Hz trennt.
man nehme weiter an der hörer sitzt 1,65m weiter vom woofer weg als vom front-system.
nehmen wir weiters an der woofer selbst sei unendlich "schnell" und hinkt nicht selber schon hinter der musik nach... und das front-system sei auch unendlich schnell - auch unrealistisch - tut aber dem beispiel nicht weh.
das hätte zur folge dass ohne korrektur das signal des woofers bei 100Hz um 180° phasenverschoben ist gegenüber dem signal des front-systems (da es ja später ankommt) - was eine auslöschung zur folge hätte...
a) LZK um 1,65m oder auch 5 milli-sekunden.
und zwar so dass das signal des front-systems um 5ms später spielt als dass des woofers.
das mache dann eine "phasenunterschied" von 180° bei 100 Hz gegenüber dem unkorrigierten system.
wenn die beiden signale zusammentreffen passt die phase wieder, und die erste halbwelle trifft auch von beiden gleichzeitig ein.
bei alle anderen frequenzen als 100Hz stimmt die phase auch, da ja die laufzeit des signals konstant ist und auch konstant ausgeglichen wird.
b) verpolung - phasenunterschied auch 180° gegenüber unkorrigiert.
wenn die beiden signale zusammentreffen haben sie bei 100Hz auch keinen phasenunterschied.
gut soweit.
die 1. halbwelle trifft allerdings vom frontsystem um 5ms früher ein als vom woofer.
5ms später kommt dann das signal vom woofer und addiert sich dazu.
daher wird das auch "langsamer" klingen als (a) - der erste punch vom bass kommt ja nicht mit voller wucht, sondern 3dB leiser, und erst die 2. halbwelle hat volle lautstärke.
alle anderen frequenzen als 100Hz weisen wenn sie zusammentreffen wieder einen phasenunterschied auf, bei 200Hz z.B. wird der phasenunterschied wieder gleich sein wie beim unkorrigierten system.
bei steilflankigen weiche (die den bereich wo front und woofer zusammenspielen kleiner machen) geht das ganz gut, bei 12dB weichen (standard) ist es halt nicht optimal.
c) phasendrehung um 180° mittels variablem regler - also mittels allpassfilter.
schwierige sache.
ein allpassfilter macht weder was (a) noch was (b) macht.
der phasenunterschied gegenüber unkorrigiert bei 100Hz ist natürlich wieder 180°.
allerdings ist weder die phasendrehung bei unterschiedlichen frequenzen konstant, noch ist die verzögerungszeit konstant.
bei allen anderen frequenzen muss man also davon ausgehen dass ein ähnliches wie bei b) beobachtbar ist, nur nicht so schlimm oder sogar schlimmer - das kommt dann auf den verwendeten allpass-filter an.
die geschichte mit der 1. halbwelle und dem gerinmgeren "punch" ist irgendwo in der mitte anzusiedeln verglichen mit (a) und (b).
schwer zu erklären, aber der filter kann das signal nicht wirklich verzögern - und schon garnicht kann er (wie das bei (a) der fall ist, das signal für das front-system verzögern).
resume:
* perfekt funktioniert nur die laufzeitkorrektur
* 180° durch verpolung ist ok, wenn zufällig gerade der zeitunterschied passt, und man mit leichten frequenzabhängigen pegeleinbrüchen leben kann und mit dem langsameren anstieg des schalldruckes.
* phasendrehung ist schwer zu durchblicken - dafür relativ günstig weil in vielen endstufen schon eingebaut, und wenigstens stufenlos einstellbar.
wer die wahl hat möge LZK nehmen - das ist gerade was den woofer angeht zwar auch nicht ganz einfach einzustellen (da eben kein woofer unendlich schnell ist - und das frontsystem auch nicht) - aber klinge immernoch ab besten.
ich hoffe ich hab jetzt nicht allzuviel blödsinn geschrieben, im grossen und ganzen sollte es hinkommen.
hugh.
mfg.
--hustbaer
Jo den hab ich anscheinend die ersten zwei noch richtig gewust. Aber das mit den Drehen ist nicht gerade so einfach.
mal ein ganz grobes Beispiel von mir, auf dem man erkennt, dass eine Drehung der Phase, auch nichts mit der Verschiebung um 180° zu tun hat.
1. Verschiebung um 180°
2. Originalsignal
3. Drehung um 180°
PS: Nicht maßstabgetreu. Nr. 1 müsste von der Skalierung etwas anders aussehen, da eine Verschiebung frequenzabhängig funzt.
http://www.autohifi-world.de/derwirrer81/privat/phasen.gif
Ist die Drehung um 180° eine Spiegelung an der x - Achse.
Also positiv wird negativ mein ich.(Wert bleibt gleich als wie ein Not-Glied)