Zahnriemen Steuerzeiten z19dth einstellen

Opel Vectra C

Es vergeht kein halbes Jahr in dem nichts an dem Vectra ist.....

Neulich steh ich am Berg und denke mir, der LKW vor mir stinkt aber komisch. Also zum Lüften das Fenster aufgemacht und dabei ein Drehzahlabhängies Quietschen festgestellt. Erster Gedanke: sch... der Turbo gibt den Geist auf. Noch ca. 1km bis ans Ziel vorsichtig weiter gefahren, bei laufendem Motor mal unter die Haube geschaut.
Und da sehe ich wie es zwischen Motor und Zahnriemenabdeckung qualmt. Also Auto abgestellt.

Heute habe ich mir die Sache mal genauer anschaut, und soweit möglich, die Riemenabdeckung entfernt.
Ergenis: eine Rolle hat sich quasi aufgelöst und der Riemen ist nicht mehr gespannt.

Jetzt wollte ich den Tausch eigentlich selbst durchführen, was ja an sich nicht so das große Problem darstellt, wenn alles passt. Nachdem der Riemen jetzt aber nicht mehr gespannt, ist weis ich ja nicht ob die Positionen der Zahnräder zueinander noch stimmen, oder ob sich vielleicht schon was verstellt hat.

Was macht man in so einem Fall um sicher zu gehen das die Steuerzeiten wieder passen ?

Gruss

Thomas

Pic231
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Zitat:

Original geschrieben von WHammi



Zitat:

Original geschrieben von metalhead79


Du wirst doch diesen Riemen nicht mehr einfach spannen wollen. Mach da blos gleich einen neuen mit drauf!

Gruß Metalhead

zitat internet79
"Jetzt wollte ich den Tausch eigentlich selbst durchführen, was ja an sich nicht so das große Problem darstellt, wenn alles passt."

Gruß

wenns dir hilft hab ich hier ein paar Fotos:

klick

Ich kann dir nicht sagen, ob der Motor auf OT stand. Ich hab unten die Markierung der Kurbelwelle mit der Kerbe übereingestellt. Den Rest mache ich immer mit nem Lackstift. Ich markiere die Positionen und übertrage die Marken auf den neuen Riemen. Klar, das geht halt nur, wenn der Riemen auch vorher gepasst hat.

Ob am Nockenwellenrad die weiße Markierung was zu bedeuten hat weiß ich nicht.

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Danke WHammi, habe jedoch schon einen neuen Conti Riemen hier liegen, da sind auch Markierungen drauf. Da ich allerdings auch das Feststellwerkzeug habe, kann ich das mit den Markierungen schon fast vernachlässigen. Bin mir nur unsicher bei den 1. Zylinder auf OT stellen. Ist der auf OT, wenn beim drehen der KW, der NW Feststeller einrastet?
Da bei mir der Zahnriemen übergesprungen ist, würde ich solange im UZS drehen, bis der an der NW einrastet, dann an der KW mit dem Feststeller prüfen, wieviel Versatz ist, den Riemen runter und mit dem Feststellwerkzeug die KW wieder auf korrekte Position bringen!

Ist das so korrekt?

OT-Stellung beim DTH ist, wenn das untere Zahnrad mit der Kerbe (der Schwingungstillger ist bereits demontiert) auf ca. 17 Uhr mit der Kerbe im Alugehäuse übereinstimmt und die originale Kerbe auf dem Nockenwellenrad auf ca. 1Uhr steht. Dan sollte logischer weise auch der Absteckdorn passen. Aber du brauchst nicht abzustecken, wenn der Zahnriemen die Anlegemarkierungen hat.

er hat ja nun das Werkzeug schon ... und die vorgehensweise selbst korrekt beschrieben .... 🙂

also NW Feststeller eindrehen und Motor an KW drehen bis der Feststeller an der NW einrastet,

Dann riemen runter, Wapu und Umlenkrollen neu , KW Werkzug an der KW anbringen und so drehen, dass das Werkzeug mit der Schraube auf etwa 8 Uhr festsetzen lässt, dann riemen wieder drauf und korrekt spannen und fertig ....

bzw... Einstellwerzeug wieder entfernen 😁

Die Kerben die Whammi da erwähnt sind mir beim Wechsel an meinem nicht aufgefallen .... ich hatte mir das damals genau angeschaut, weil ich es nicht glauben wollte dass da nix ist ....

Aber inzw. weiß ich das es noch schlimmer geht (Alfa V6) 😁

Besten Dank. Anhand meiner Fotos habe ich jetzt noch gesehen, dass der Riemen bei der Kurbelwelle übergesprungen sein muss. Da die Markierungen mit dem Lackstift an der HD-Pumpe, sowie NW passen.

Jetzt was für die Glaskugel: Wie hoch sind die Chancen, das die Ventile nicht Fritte sind?!
Der Wagen hat beim Überholen geruckt, danach war nach wie vor Leistung da. Kam mir nicht vor, das der auf 3 Pötten lief und bin ca. 5km bis nach Hause gefahren, da ausser lauterem Motorlauf keine Auffälligkeiten vorhanden waren.
Hatte dann Fehler ausgelesen: Nockenwellensensor Werte nicht im Normbereich etc.

Dann habe ich das Zahnriemengehäuse aufgemacht und die Reste vom Keilriemen rausgefischt.
Danach hatte ich nochmal versucht zu starten - ging dann nach längerem juckeln.
Nach wie vor, der Motor war lauter als Normal.

Würde jetzt erstmal Zahnriemen wechseln und falls er dann noch nicht richtig läuft, das Nockenwellengehäuse abbauen und gucken, was die Kipphebel/Rollenschlepphebel so machen.

Vielleicht habe ich Glück, dass es nur die zerlegt und nicht die Ventile zerschossen hat.

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alles gut. Würde der auf drei Zylindern laufen, würde der sich extrem schütteln und hätte keine Leistung. Erstmal testen.
Als Tip: damit man den Motor beim Entfernen des Motorhalter nicht mit Wagenheber oder Motorbrücke auffangen muss, einfach eine 30X40 Latte (entsprechend kürzen) zwischen Achsträger und Ölwannenflansch am Ölpumpengehäuse klemmen. Das passt bei Vectra perfekt und ist sicher und stabil.
Habe den Wechsel gerade vor zwei Wochen beim dem Vectra, der nun meinem Sohn gehört, zum zweiten mal gemacht. In Ruhe 2,5 Stunden.

https://www.motor-talk.de/.../kwfixiert-i207891974.html

Lage der unteren Fixierung ....

und Anleitung .....

https://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=706925

alles schon hier nline....

Genau die Sachen liegen auf dem Schreibtisch 🙂😁.
Alles Vorhanden - ich hoffe, das nur die Zeiten verstellt sind aber das Glück ist zur Zeit nicht auf meiner Seite.

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