Zahnriemen selber gemacht AVQ Motor
Hi!
Ich habe vergangendes Wochenende selber den Zahnriemen gewechselt.
Teile von Autoteile Jakobs 115€ inkl. Wapu und Spannrollen
Zahnriemen Werkzeug 24,79€ Ebay
Arbeitszeit etwa 8 Stunden.
Der Wechsel an sich ist kinderleicht, nervig ist die gesamte vorarbeit und die schlechte erreichbarkeit bestimmter Schrauben.
Zu empfehlen ist es aufgrund des Preises, etwa 425€ gesparrt!
Gruss Olli
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Front
Zu empfehlen ist es aufgrund des Preises, etwa 425€ gesparrt!
Zu empfehlen ist der Gang zum Fachmann, ein kleiner Fehler und die gesparten 425 Euro sind nur ein Bruchteil der Kosten died dann kommen 😉
Gruß
Afralu
37 Antworten
Ich halte die Anleitung für weniger geeignet. 30 Seiten, dazu nicht nur für deinen MKB. Das Abstecken der Kurbelwelle ist auf dem Foto nicht korrekt ausgeführt. Weiter habe ich nicht mehr geschaut.
Ich rate zu erWin.
Die Anleitung aus deinem Link ist Müll für den Touran, da geht es um einen längseingebauten Motor älterer Generation.
Der Motor im Touran ist ja quer eingebaut.
Danke für die schnelle Resonanz.
Das hier ist der Link zu der Video-Anleitung:
Der MKB ist unterschiedlich, macht das einen großen Unterschied?
Ich habe das Video nur in Teilbereichen angeschaut. Grob gesagt, ist der Ablauf korrekt. Auf Feinheiten wird jedoch verzichtet. Bspw. wurde an der Zahnriemenscheibe, Spannrollen, auf die Nutzung vom Drehmomentschlüssel verzichtet. Auch der Gegenhalter wurde weggelassen.
Ich rate immer noch zum erWin. Ob jetzt die Schrauben am Motorlager erneuert wurden, habe ich nicht gesehen.
Ähnliche Themen
Ja das kann man schon grob nehmen.
Ich würde mir vorher aber trotzdem die Anleitung bei ErWin runterladen, da hast du dann auch die Anzugsdrehmomente der Schrauben dabei (das fehlt ja in dem Video komplett).
Dann würde ich mir vorher bei VW auch noch die neuen Schrauben für das Motorlager und die Riemenscheibe der Kurbelwelle holen.
Danke euch beiden @AudiJunge @Golfschlosser
Dann muss ich mir das mal bei Gelegenheit bei ErWin angucken. Da war ich noch nie. Was kostet so eine Anleitung schätzungsweise?
Frage: Wenn ich ein Arretierwerkzeug verwende, dann kann ich an den Steuerzeiten etc ja an sich wenig/nichts verstellen. Oder sehe ich das falsch?
Kostet irgendwas um die 8€ die Stunde.
Die Steuerzeiten musst du aber trotzdem kontrollieren und ggf. nachstellen du darfst dich nicht nur auf das Werkzeug verlassen.
Zitat:
@AudiJunge schrieb am 13. Dezember 2020 um 19:50:04 Uhr:
Kostet irgendwas um die 8€ die Stunde.Die Steuerzeiten musst du aber trotzdem kontrollieren und ggf. nachstellen du darfst dich nicht nur auf das Werkzeug verlassen.
Oh, mit den Steuerzeiten und deren Einstellung habe ich mich noch nie befasst...dann muss ich mich da wohl erstmal einlesen. So ein Mist..??
Zitat:
Kostet irgendwas um die 8€ die Stunde.
@AudiJunge Die Steuerzeiten musst du aber trotzdem kontrollieren und ggf. nachstellen du darfst dich nicht nur auf das Werkzeug verlassen.
In diesem Video (https://youtu.be/HjBjVnNry6M), von Minute 16-18 befasst er sich mit den Steuerzeiten. Solange man das ordentlich macht, erfordert das ja an sich keine speziellen Fähigkeiten; lediglich eine ruhige Hand, sorgsame Arbeit und klaren Verstand. Liege ich da richtig?
Das kann ja kein Hexenwerk sein. Anspruchsvoll sicher. Aber doch machbar.
Ich erbitte Deine/Eure stets hilfreiche Einschätzung 🙂
Ein Hexenwerk ist das sicher nicht, dennoch sollte man wissen, was man da genau tut. Auch hier hält man es nicht für nötig, die Kräfte vom Anziehen der 3 Schrauben an der Nockenwellenzahnriemenscheibe mit einem Gegenhalter abzufangen. Dann wundert man sich, dass die Steuerzeiten nicht passen und schiebt es auf einen "sich gesetzten Zahnriemen".
Zitat:
@Waeller5 schrieb am 13. Dezember 2020 um 21:55:33 Uhr:
Ein Hexenwerk ist das sicher nicht, dennoch sollte man wissen, was man da genau tut. Auch hier hält man es nicht für nötig, die Kräfte vom Anziehen der 3 Schrauben an der Nockenwellenzahnriemenscheibe mit einem Gegenhalter abzufangen. Dann wundert man sich, dass die Steuerzeiten nicht passen und schiebt es auf einen "sich gesetzten Zahnriemen".
Danke für Deinen Beitrag.
Sofern man hier dann aber mit einem Gegenhalter [oder wie im Video eben mit den nötigen Wiederholungen und versuchen] die Steuerzeiten einstellt, dann kann man ja wenig falsch machen oder schätze ich das falsch ein?
Wenn das Einstellen der Steuerzeiten „nur“ so „banal“ zu machen ist, müsste das doch bei sorgfältiger Ausführung mit genug Zeit zu machen sein...
Für mich sieht es aus, als könnte man das gewünschte Ergebnis mit genug Sorgfalt, Mühe, Ruhe und Fleiß erzielen. Also müsste es auch für einen Hobbyschrauber machbar sein....oder?
Denn mit dem Absteckwerkzeug kann ich den Einstellungspeozess ja theoretisch so oft wiederholen, bis das Ergebnis stimmt.
Ich freue mich auf eure Antworten und bedanke mich vorab!
Dem stimme ich vollständig zu.
Ich habe mir den Gegenhalter selbst aus einem Stück Flachstahl zusammengeschweißt. Das braucht ja nichts weltbewegendes zu sein.
Der Schrauberkollege hat ja zumindest den Stift entfernt, bevor er mit Drehmo auf Endanzug geht. Es wird aber immer davon abgeraten, den Motor an der Nockenwelle durchzudrehen. Das hat doch auch seinen Sinn.
Ich habe auch feststellen dürfen, dass mit dieser Einstellung, auch der Kraftstoffverbrauch zu beinflussen ist. Elektronisch kann man am Tester im Messwertblock den Verdrehwinkel anzeigen. Der sollte möglichst nahe bei 0 ° liegen. Toleranz liegt bei + / - 6 °, was aber schon eine Ewigkeit darstellt. Meine Abweichungen lagen bei jeweils bei + / - 0,5 °
Zitat:
Dem stimme ich vollständig zu.
Ich habe mir den Gegenhalter selbst aus einem Stück Flachstahl zusammengeschweißt. Das braucht ja nichts weltbewegendes zu sein.
Der Schrauberkollege hat ja zumindest den Stift entfernt, bevor er mit Drehmo auf Endanzug geht. Es wird aber immer davon abgeraten, den Motor an der Nockenwelle durchzudrehen. Das hat doch auch seinen Sinn.
Ich habe auch feststellen dürfen, dass mit dieser Einstellung, auch der Kraftstoffverbrauch zu beinflussen ist. Elektronisch kann man am Tester im Messwertblock den Verdrehwinkel anzeigen. Der sollte möglichst nahe bei 0 ° liegen. Toleranz liegt bei + / - 6 °, was aber schon eine Ewigkeit darstellt. Meine Abweichungen lagen bei jeweils bei + / - 0,5 °
Würdest Du mir davon abraten, es selbst zu machen? Oder sollte die Sache an sich funktionieren, wenn ich beherzt zur Tat schreite und nach den Anleitungen und Videos arbeite?
Ich würde dir weder abraten n. raten es selbst zu erledigen.
Das ist deine ganz persönliche Entscheidung. Ich sage dazu nur, dass es ganz locker machbar ist. Man sollte aber auch wissen, was man tut.
+ / - 6 ° , da hört man aber schon die Ventile auf den Kolben klopfen .