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Zahnriemen Intervall abhängig von...?

Themenstarteram 12. August 2020 um 14:54

Hallo,

bei meinem Auto steht nun der 3. Zahnriemenwechsel an, das Intervall beträgt 120.000km.

Neuere Motoren, mit ähnlicher Leistung, haben ja aber mittlerweile teilweise doppelte Wechselintervalle..

 

Wovon genau hängt das Intervall aber denn eigentlich im wesentlichen ab? Laufrichtung/Anzahl Umlenkungen des Riemens, Beanspruchung/Leisung, thermische Einflüsse oder doch fast ausschließlich Materialqualität?

Wenn man im Internet liest, liest man, dass moderne Zahnriemen aus deutlich widerstandsfähigeren Materialien bestehen und daher länger halten.

 

Da stellt sich mir dann die Frage, wenn dem so ist, ob diese Materialien mittlerweile für alle Zahnriemen genommen werden, also dann auch für die, die für ältere Motoren bestimmt sind.

Das könnte dann ja bedeuten, dass man theoretisch(!) nicht mehr stumpf alle 120.000km wechseln müsste.

 

Ich wechsel den bei mir natürlich trotzdem vorsichtshalber, aber es hat mich jetzt einfach mal interessiert.

 

Lg

Beste Antwort im Thema

Ältere Motoren = herkömmliche Wechselintervalle. Alles Andere hieße, die "Götter zu versuchen" = Russisch Roulette !

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Zitat:

Bei jemand der fast nur Kurzstrecken fährt, ist der Riemen bei 200tkm schlichtweg schon uralt....

.

Deswegen auch die zeitliche Befristung vom Zahnriemenwechsel.

Das ändert aber nichts daran, dass viel Kurzstrecke und StartStop nicht gut ist für Motor und Zahnriemen.

Zitat:

@Rufus24 schrieb am 17. August 2020 um 07:39:15 Uhr:

Zitat:

Bei jemand der fast nur Kurzstrecken fährt, ist der Riemen bei 200tkm schlichtweg schon uralt....

.

Deswegen auch die zeitliche Befristung vom Zahnriemenwechsel.

Wie schon geschrieben:

Bei meinem Motor habe ich bisher noch keine zeitliche Begrenzung gesehen.

Zitat:

@kat2 schrieb am 16. August 2020 um 21:54:38 Uhr:

Nur die Lagerschalen sehen das u.U. anders...

Meine letzten Sätze vor deinem Beitrag waren auch nicht so ganz ernst gemeint.....

Zitat:

@navec schrieb am 13. August 2020 um 16:42:42 Uhr:

Zitat:

@Spargel1 schrieb am 13. August 2020 um 16:30:07 Uhr:

Ich habe im Hyundai doppelte NW-Verstellung - aber: die NW-Räder sind mit Steuerkette verbunden, sodass der Zahnriemen lediglich Kurbelwelle > Einlassnockenwelle verbindet.

und dadurch muss der Riemen dann weniger Antriebsleistung für den Ventiltrieb übertragen?

Dadurch spart der Riemen drei Umlenk-/Antriebspunkte ein, was mit Sicherheit weniger Zugleistung bedeutet und hat gleichzeitig weniger Auflagepunkte und somit weniger thermische Belastung und Abrieb durch Reibung.

Zitat:

@Spargel1 schrieb am 18. August 2020 um 10:26:59 Uhr:

Zitat:

@navec schrieb am 13. August 2020 um 16:42:42 Uhr:

 

und dadurch muss der Riemen dann weniger Antriebsleistung für den Ventiltrieb übertragen?

Dadurch spart der Riemen drei Umlenk-/Antriebspunkte ein, was mit Sicherheit weniger Zugleistung bedeutet und hat gleichzeitig weniger Auflagepunkte und somit weniger thermische Belastung und Abrieb durch Reibung.

Warum sollte es unbedingt weniger Zugleistung am Riemen bedeuten, wenn die Gesamt-Antriebsleistung für die beiden Nockenwellen gleich bleibt? Bei Zahnrädern dazwischen muss auch noch etwas Leistung für deren Verlustleistung dazu gerechnet werden.

Wieso sollte es grundsätzlich weniger thermische Belastung des Riemens bedeuten wenn die gesamte Antriebsleistung für die beiden Nockenwellen, anstatt über 2 Räder nur über eines übertragen wird?

vom hersteller wird ein vermutetes fahrprofil abgeschätzt (also anzahl an kaltstartvorgängen und durchschnittsgeschwindigkeit), und dann ein (manchmal vermeintlich) sicheres zeit, - und kilometerbasiertes wechselintervall angegeben...hat der fahrer mehr kaltstarts, oder fährt er häufiger kurze strecken (=mehr betriebsdauer bei gleicher laufleistung), kann das dann im extremfall dazu führen, daß er vor dem angegebenen intervall reißt..manchmal wird es dann deutlich verkürzt, wie es bei opel und BMW früher vorkam

wovon die haltbarkeit generell abhängt? Natürlich qualität der gummis (manche sind nach 3 jahren porös, andere wiederum nach 20 jahren wie neu), die temperatur, anzahl an lastwechseln, güte der umlenkrollen, was der riemen alles antreiben muss (je mehr, desto schlechter, weil er mehr ´walkt`), dann noch die breite des zahnriemens (je breiter, je besser)...ob in zeiten von ´wartungsfreien´ zahnriemen (was auch immer das heißt, kann auch bedeuten, daß der riemen so lange hält wie der motor, was eher kein gutes zeichen wäre :D) auch riemen für ältere aggregate verbessert wurden, ist eine interessante frage, auf die ich auch keine antwort weiß

Zitat:

@kat2 schrieb am 16. August 2020 um 21:54:38 Uhr:

Nur die Lagerschalen sehen das u.U. anders...

Auch das nicht, alles berücksichtigt!

Hallo,

hab mir jetzt nich ale drei Seiten durchgelesen...

Ich habe einen deutschen Youngtimer mit V8 und Zahnriemen.

Der läuft eigentlich nur einmal im Jahr wenige Wochen und kriegt in der Zeit um die 2000 KM.

So komm ich natürlich zig Jahre oder Jahrzehnte hin mit dem KM-Intervall.

Welches Zeitintervall wäre empfehlenswert bei der geringen KM-Leistung und muß vielleicht dann nur der Riemen gewechselt werden oder auch unbedingt Spannrollen usw?

Gruß, Lars

Was wird denn als Zeitintervall für den ZR-Wechsel dieses deutschen Youngtimers empfohlen?

 

Mehr als 1-2 Jahre würde ich da keinesfalls draufpacken,, es sei denn es wäre einer der seltenen Freiläufermotoren.

Kommt man an den Zahnriemen denn leicht ran, so das man diesen einfach prüfen kann. So ein Zahnriemen besteht ja nicht aus ein bisschen Gummi, da sind Fasern eingearbeitet, so leicht geht das Zeug nicht kaputt. So lange der Riemen einwandfrei ohne optische Schäden ist und die Zähne noch fehlerfrei dastehen sollte das halten.

Spannrolle wird vermutlich nicht wegen der Jahre einen Ermüdungsbruch erleiden.

Garantieren kann es halt keiner, hängt auch davon ab, wie komplex der Riemen geführt wird, welche Biegeradien er macht - aber das geht mehr auf die Kilometer als auf das Alter. Nach 10 Jahren sehen die Riemen mit wenig Kilometer noch einwandfrei aus und dürften vermutlich noch 5 weitere Jahre halten. Aber ich bin jetzt auch nicht der Experte der jedes Jahr 100 Riemen in der Hand gehalten hat.

Ist eigentlich eh Stochern im Nebel, solange der Youngtimer nicht näher definiert wird. Vorher kann keiner sagen, was für ein Schaden eventuell eintreten könnte beim Überziehen und auch nicht, wie aufwändig der Tausch ist, sodass man das gegeneinander aufwiegen könnte.

Beim Wechsel vom ZR kann man die Rollen ja prüfen. Laufen die alle sauber zeigen keine Materialermüdung kann man sie ja drin lassen und beim nächsten mal wechseln. Problematisch ist eher Wasserpumpe, wenn die wenig laufen werden sie undicht. Je älter die Pumpe wird umso eher trifft es dich.

Aber auch Staub macht ein unterschied, d.h. haben manche Länder kleiner Intervalle.

Die Zeitbegrenzung hat schon einen Sinn. Wie weit man sich darüber hinwegsetzt ist eben eigenes Risikoverhalten. Solange man hinterher nicht rumheult wenn es Kopfsalat gibt darf man gerne überziehen.

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