Zahlverhalten der Gesellschaft

Wenn ich mir so diesen Thread durchlese frage ich mich wirklich wer heute noch seine Einkäufe ohne Finanzierung zahlt?

Man liest fast nur von dubiosen Milchmädchenrechnungen und die Worte "Kredit, Bürgschaft, Pfandleihe, Finanzierung" sind in der Überzahl.

Zugegeben es ist sehr interessant sich in die Problemstellungen anderer einzulesen und die Naivität einiger Personen nötigt mir auch gelegentlich ein süffisantes Grinsen ab.

Vielen empfehle ich das Überdenken des Konsumverhaltens an erster Stelle. Einfach mal eine Stufe runterschalten und realistisch bleiben. Auch mal etwas gleich bezahlen. Wenn man das Geld nicht hat dann priorisieren und einen Kredit dafür aufnehmen. Das war es dann.

Grundsätzlich nimmt man einen Kredit im Privatbereich nur für Auto oder Eigenheim auf. Wer sich einen TV oder ähnliche Dinge finanziert ist in meinen Augen ein Assi. Da sollte man sich dann schon mal mit dem ALG2 Antrag beschäftigen wenn man nicht bereits ein Bezieher ist.

Leute kauft nur das was ihr euch leisten könnt und zahlt es gleich. Das ist einfacher als 5 Kleinkredite verwalten zu müssen.

Beste Antwort im Thema

TE,

du solltest ganz schnell deine diskriminieren Äußerungen über Menschen unterlassen, die etwas anderes als ein Auto oder eine Immobilie finanzieren. Das sind weder ausschließlich Assis noch zählen sie automatisch zur "Unterschicht".

Deine Wortwahl zieht sich so durch alle Threads, die Du im Finanzierungsforum über das Konsumverhalten gestartet hast.

Wer glaubst Du eigentlich, wer Du bist, um einen solchen Dreck über die große Mehrheit der konsomierenden Menschen auskübeln zu dürfen? Gerade Du, der Typ, der hier schon eine Lügenschichte nach der anderen über seine angeblichen Fahrzeuge erzählt hat.

Für mich bist Du ein verklemmter Spinner, nichts weiter.
Kannst gerne bimmeln, ist mir schxxxegal.

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Sind doch alles Milchmädchenrechnungen. Der Vater meines Kollegen hat 200 Wohnungen in München in Mehrfamilienhäusern. Die Mieteinnahmen decken die laufenden Kredite und wenn etwas Kohle vorhanden ist finanziert er wieder eine Wohnung. Da er jetzt 30 unvermietete Parteien hat kommt er ins Straucheln. Liegt wahrcheinlich auch daran das ihm nur Wohnblöcke gehören in die niemand einziehen will. Er könnte zwar sofort die Grundstücke verkaufen aber das würde nicht mal annähernd helfen. Zudem wer will schon einen Vermieter haben der nicht mal die Kapitaldecke hat und Reparaturen ordentlich ausführen lassen kann? Der rennt ja auch selbst noch rum und versucht laienhaft Schäden zu beheben. Dann brauche ich auch eine 200 Wohnungen wenn ich davon nicht mal vernünftig leben kann.

HAUSKAUF ODER Eigentumswohnung für den Privatmann nimmt viel Flexibilität. Wie oft muss man dann gute Jobangebote sausen lassen? Wobei es ist auch eine Lebensstilentscheidung.

Um den Bogen zum Auto zu bekommen:

Man kann Vorteile bei den Folgekosten haben wenn man finanziert oder least. Beim Audi A6 gab es nur bei Finanzierung oder Leasing die Wartung und Verschleiß für 19 Euro im Monat bis 100.000 km Laufleistung und darüber für 29 Euro. Bei über 50 Tkm im Jahr hatte ich da definitiv Vorteile da der BiTu von Audi alle 15 Tkm in die Werkstatt wollte. Versicherung unabhängig von der Einstufung 49 Euro im Monat bei dem Wagen auch günstiger wie sonst.

Leasing beim Diesel macht derzeit Sinn wegen dem evtl kommenden Fahrverboten.

Wenn man die Finanzierungskosten abgesichert hat durch Versicherungen, Anlagen oder einfach das Geld liegen hat aber vll damit was besseres anfangen kann.. dann sehe ich auch kein Risiko.

Wenn ich früher bei Freunden gesehen habe was die in ihre Autos gesteckt haben für Reparaturen weil billig und alt gekauft wären sie im Nachhinein gesehen günstiger gefahren was teureres neueres zu finanzieren.

Grundsätzlich denke ich: nur wer Geld ausgibt bekommt auch was.

Moin,

wir befinden uns hier im Finanzierungsform auf MOTOR Talk.
Das ein Auto oder Haus finanziert wird, ist quasi die Normalität, sind es doch die teuersten Güter, die man sich, außer einer Ehe, ans Bein bindet.

Eine Diskussion bezüglich "Zahlverhalten der Gesellschaft" ist, bezogen auf das Forum, komplett OT.
Trotzdem könnte man de Diskussion weiter laufen lassen, wenn sich hier nicht so ein Kindergarten mit steigendem Aggressionspotential entwickeln würde.

Ich zeige jetzt auf niemand mit dem Finger, gebe aber den guten Rat mit auf den Weg, die eigenen Beiträge auf die Beitragsregeln von MT hin zu hinterfragen und zukünftig, vor dem Posten, im Medikamentenschränkchen nach einer Valiumtablette Ausschau zu halten.

Oder liegt es an der gestrigen Hexennacht?

Don`t drink and write.
Schauen Sie morgen wieder rein ... aktuell läuft die cool down Phase

Gruß
Zimpalazumpala

Neuer Versuch, neues Glück.

Dann zum neuen Versuch mal eine Studie des Bankenfachverbandes aus 2014 - KONSUM- UND KFZ-FINANZIERUNG.

Entgegen hier dargestellten Thesen (Finanzierung - Unterschicht) ist der Studie zu entnehmen das rd 40 % Fachhochschule/ Staatsexamen Fach- oder Berufsfachschule haben und rd 36 % liegen beim oder überm durchschnittlichen Haushaltsnettoeinkommen von 2.600 Euro (aus der befragten Masse).

Natürlich gilt... traue nie einer Studie die du nicht selber gefälscht hast und es bleibt zu erwähnen das Grundlage der Studie ganze 1.607 Personen sind. Auch geht der Umfang der Befragung bzw. die Region nicht hervor. Ich behaupte das es andere Werte geben wird ob ich nun in der Region Frankfurt am Main oder Frankfurt Oder befrage.

In einer Studie von Check 24 liegt der Anteil der Finanzierungen zum Auto in Sachsen-Anhalt bei 24,61% in Hamburg bei 13,1%.

Quellen:
Studie Check24

Statistik-Portal

Studie Bankenfachverband

Zitat:

@Nisse2005 schrieb am 2. Mai 2017 um 09:31:31 Uhr:


Dann zum neuen Versuch mal eine Studie des Bankenfachverbandes aus 2014 - KONSUM- UND KFZ-FINANZIERUNG.

Entgegen hier dargestellten Thesen (Finanzierung - Unterschicht) ist der Studie zu entnehmen das rd 40 % Fachhochschule/ Staatsexamen Fach- oder Berufsfachschule haben und rd 36 % liegen beim oder überm durchschnittlichen Haushaltsnettoeinkommen von 2.600 Euro (aus der befragten Masse).

Ohne groß auf die restliche Diskussion eingehen zu wollen, bedeutet das im Umkehrschluss aber auch, dass 64% beim oder unter dem durchschnittlichen Haushaltsnettoeinkommen von 2600€ sind und 60% keinen der zitierten Abschlüsse besitzen.

Grundsätzlich sind Kredite etwas gutes für die Wirtschaft, solange sie eben zurückbezahlt werden.
Dabei ist es relativ egal ob der 300€ Fernseher, 5000€ VW-Golf oder 80.000 BMW finanziert wird, da die Geldmenge im Handelsverkehr erhöht wird.
Wer gegen solche Kredite wettert, der sollte gerne auch mal in Volkswirtschaften ohne Kredite leben dürfen - er wäre noch nichtmal im 19ten Jahrhundert angekommen.

Dieser Positiv-Effekt ist aber nur einmal vorhanden.

Bei konstantem Kreditvolumen (es werden genausoviel Kredite aufgenommen wie zurückbezahlt) ist der volkswirtschaftliche Effekt 0.

Also geht es nur um das Steigen der Kreditsumme. Und das bewegt sich wohl in Größenordnungen, die gegen die 60 Milliarden die Herr Draghi monatlich in die Märkte pumpt Peanuts sind.

Zudem ist es sehr gefährlich des Kreditvolumen der öffentlichen und privaten Hand immer weiter aufzupumpen.

Letztendlich hat dieses Kreditvolumen nur wegen des extrem niedrigen Zinsniveaus (Negativzinsen bei Deutschen Staatsanleihen) nicht zum Crash geführt.

Sollten jedoch irgendwann wieder "normale" Zinsen in Höhe von 5, 6 oder gar 7% kommen, ginge fast die Hälfte des deutschen Bundeshaushalts für Zinsen drauf.

XF-Coupe

Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 2. Mai 2017 um 10:46:33 Uhr:


Dieser Positiv-Effekt ist aber nur einmal vorhanden.

Bei konstantem Kreditvolumen (es werden genausoviel Kredite aufgenommen wie zurückbezahlt) ist der volkswirtschaftliche Effekt 0.

Rein auf die Kredite bezogen ist das richtig.

Der gute Italiener verzerrt natürlich den ganzen Geldmarkt enorm, in der nächsten Krise bleibt ihm kein wirkliches Werkzeug mehr übrig zur Stützung des Marktes, leider (oder zum Glück).

Ps: Dein neues Profilbild sieht sehr gut aus, gefällt mir!

... das wäre sicher ein diskussionswürdiges Thema incl. Target-Salden usw., aber dann schmeissen die uns hier raus 😉

Danke! Neues Profilbild liegt nur daran, dass der Touareg weg ist ...

Richtig... sollte ja hier um den Bezug zum Auto gehen. Wenn es nach der Studie von Check24 geht wurden über deren Portal nur rd. 15% der Autos Finanziert.
Hatte auch in einem der Links gelesen das die Anzahl der Finanzierungen Auto Rückläufig ist.

Mit meinen Links wollte ich auch auf den Eröffnungspost des TE eingehen. Nach meiner Sicht besteht kein kausaler Zusammenhang zwischen Bildung und/oder sozialem Stand und einer Finanzierung.

Gibt es eine Statistik, die das Alter des Kreditnehmers bei Autofinanzierungen berücksichtigt?

Würd mich interessieren.
Die Leute von denen ich es weiß in meinem Bekanntenkreis, welche ein Auto (auch gebraucht) finanziert haben, sind meist weit unter 30 Jahre alt.
Während Bekannte Richtung 50+ Neuwägen/Jahreswägen bar zahlen.

Seite 50 in der von mir geposteten Anlage...

Mit 50+ sollte man auch seine Schäfchen ins Trockene gebracht haben und Konsumgüter im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten bar bezahlen können.

Sollte man. Und dann nimmt man mal die Merkelbrille ab ...

Zitat:

@apfelgruener schrieb am 2. Mai 2017 um 12:43:27 Uhr:


Sollte man. Und dann nimmt man mal die Merkelbrille ab ...

Was das Eine mit dem Anderen zu tun hat, weißt wohl nur du.