Zahlungsperiode und wie man damit Geld verdient?!

Ist das eigentlich rechtmäßig ok wenn man Quartalsweise sein Beitrag bezahlt und aufs Jahr gerechnet im schnitt 40€ mehr bezahlt als die jährliche Überweisung? Ist das ehh nicht automatisiert der Schriftverkehr? Wie rechtfertigen die Versicherer dies?

MFG

Beste Antwort im Thema

Der TE hat wahrscheinlich noch nie 100.000 Kunden gehabt und deren Zahlungsweisen in der Buchhaltung überwachen müssen. Das kostet schweine viel Geld. Heute gibt es für viele Dinge Computerprogramme, aber auch die kosten Geld. Um die Dinge zu überwachen muss man Personal binden, die am Monatsende Lohn haben wollen. Ungerecht?

Für eine Leistung steht man als Kunde in einer Schuld. Die Schuld ist eine Bringepflicht.

Wer einmal im Jahr bezahlt, ist für ein Jahr alles im grünen Bereich und muss nicht mehr geprüft, zugeordnet, ggf. angemahnt und eingetrieben werden... Darum ist jener Kunde preiswerter in der Buchhaltung. Das spiegelt sich eben im Beitrag wieder. Ist doch normal.

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Höhere Bearbeitungskosten z.B.. Es zwingt dich ja niemand. Ich zahl auch lieber jährlich.

soweit klar nur für etwas im voraus zahlen wofür noch keine Leistung erbracht wurde darum gehts mir. Oder ist das ein allgemeines Lockmittel? Glaub kaum das bei Millionen Versicherten einer von der Versicherung sich am Wochenende sich am Computer mit einer Tasse Kaffee hinsetzt und alles abarbeitet den Umschlag/Briefmarke ableckt und zum Postkasten bringt der arme 😁

Ratenzuschläge gibts nicht mehr.

Zitat:

@ChristianHa. schrieb am 24. Oktober 2015 um 04:56:26 Uhr:


Ratenzuschläge gibts nicht mehr.

Das wäre mir neu.

Ich kenne es nur so, dass die Versicherungsprämie als Jahresprämie berechnet wird und am Anfang des Versicherungsjahres fällig ist.
Bei halbjährlicher, vierteljährlicher oder monatlicher zahlweise ist ein gestaffelter prozentualen Aufschlag zu zahlen.
Der effektive Jahreszins dafür ist übrigens sehr hoch, weshalb man nach Möglichkeit jährlich zahlen sollte.

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Völlig richtig, in der Kfz Versicherung,bei vierteljähriger Zahlungsweise, 5 Prozent Aufschlag.

Zitat:

@carbonix schrieb am 24. Oktober 2015 um 02:02:47 Uhr:


Ist das eigentlich rechtmäßig ok wenn man Quartalsweise sein Beitrag bezahlt und aufs Jahr gerechnet im schnitt 40€ mehr bezahlt als die jährliche Überweisung? Ist das ehh nicht automatisiert der Schriftverkehr? Wie rechtfertigen die Versicherer dies?

MFG

Hallo,

Warum machst du das nicht mit einem Einziehungauftrag und du brauchst dich

nicht mehr darum kümmern.

Mir wäre das zuviel Arbeit jedes viertel Jahr meine Versicherungsprämie zu überweisen.

Wenn es den Vertrag dann nicht mehr geben sollte (Autoverkauf,Schrott usw.)

bekommt man das zuviel bezahlte zurück.

Seelze 01

Wenn man sich es leisten kann, jährlich zu zahlen, verdient man Geld. Soviel Zinsen kannst du im Moment bei der Bank nicht bekommen.

http://...che-versicherungsboerse.de/.../index_dvb.php?...

Auswirkungen des Ratenzahlungszuschlags
Folgender Effektivzins ergibt sich beispielsweise aus den folgenden Ratenzahlungszuschlägen:
2% Zuschlag bei halbjährlicher Zahlung ergeben einen effektiven Jahreszins von 8,33 %
3% Zuschlag bei vierteljährlicher Zahlung ergeben einen effektiven Jahreszins 8,27%.
5% Zuschlag bei monatlicher Zahlung ergeben einen effektiven Jahreszins effektiv 11,35%.

Die jährliche Zahlung kann sich jeder leisten. Einfach die monatlichen Beträge auf ein separates Konto schieben und steht das Geld zum Jahresende zur Verfügung.

Es gibt leider genügend Menschen, die von der Hand in den Mund leben müssen.
Die haben kein Geld übrig um die Jahresprämie anzusparen.
Bei den derzeit extrem niedrigen Zinsen, halte ich die Aufschläge für ungerechtfertigt und vermutlich auch nicht rechtens, müßte aber erst mal jemand bis zum BGH durchfechten.

Warum sollte es nicht rechtens sein. Ist wie beim kredit. Je eher man zahlt desto weniger zahlt man drauf. Wenn angenommen jeder nur den Monats Beitrag zahlt , und im Januar dann 50% ein Unfall bauen , hat die Versicherung ziemlich die a Karte gezogen. Da Ködert man doch lieber mit *rabatt* für die jährliche zahlung. Anders wäre es ja auch bei telefonvertragen. 1jahres Vertrag ist teurer als ein 2 Jahres vertrag

Und wenn jemand weniger Geld hat , aber den Aufpreis der monatlichen zahlweise in kauf nimmt , hat ja doch genug Geld , diesen Aufpreis in kauf zu nehmen. .

Es gibt leider genug Menschen, die -gewollt oder ungewollt- jede Zahlung bis zur zweiten Mahnung rauszögern und im Schadensfall eine schlimme Bauchlandung machen, weil das Geld eben doch erst zwei Tage zu spät eingegangen war und am Unfalltag kein Versicherungsschutz bestand.

Da hab ich schon erwachsene Männer heulen hören, weil sie gemerkt haben, dass man sich bei Versicherungsprämien auch verzocken kann und damit seine Existenz ruiniert.

So hart es klingt: Wer das Geld für die Versicherung nicht hat, kann kein eigenes Auto haben.

Zitat:

@celica1992 schrieb am 24. Oktober 2015 um 09:13:56 Uhr:


Wenn man sich es leisten kann, jährlich zu zahlen, verdient man Geld. Soviel Zinsen kannst du im Moment bei der Bank nicht bekommen.

Nicht nur das, soviel hat man auch noch nie bekommen. Man darf nicht nur den halb oder viertel jährlichen Zuschlag zu Grunde nehmen, sondern man muss diese Beträge aufs Jahr rechnen. Wer seine Beiträge nicht jährlich bezahlt, zahlt in etwa einen effekt. Zins, der dem Dispositionszinssatz entspricht, egal ob man halb oder vierteljährlich bezahlt.

Ich bin der Meinung, wer seinen Beitrag nicht jährlich bezahlen kann, ist nicht in der Lage ein Auto zu unterhalten. Ist für mich nichts anderes, wie TV, Urlaub, ...auf Pump zu kaufen.

😕 Dann können ja sehr viele Menschen ihr Auto eigentlich nicht unterhalten. Und was hat das mit Kauf auf Pump zu tun? Auf Pump zahle für eine erbrache Leistung im Nachhinein. Die Versicherungsbeträge beziehen sich, egal ob 1/4 oder 1/2-jährlich, immer auf eine Leistung in der Zukunft.

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