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Yzf-r6 / R1

MBK

Hallo

ich hab vor mir demnächst mal ne Yamaha-Feile zu zulegen. R1 oder R6 , eher R6, mal schauen, wird ne Probefahrt ergeben.

Was mich aber im Vorfeld interessiern würd: die aktuellen Modelle haben ja Einspritzung. Bis zu welchem Modelljahr hat Yamaha Vergaser verbaut (R1 + R6 ?) , UND, noch viel wichtiger:
was kauft man sich denn nun besser ? einen der ersten Einspritzer oder doch lieber nen ausgereiftes Vergasermodell ?

Wenn jemand Erfahrung mit dem einen oder anderen Modell hat, bitte kurzesfeedback !

danke!

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21 Antworten

Hallo!

Ich denke, die Frage 1000er oder 600er ist Einstelungssache. Ne Tausender hat eben Dampf in jeder Lebenslage, der 6. reicht zum flotten Landstraßenfahren meistens aus, die Leistungsbereitschaft ist, wenn man sie völlig nutzt, so unglaublich, daß man sie gar nicht einsetzen kann. Die 600er haben mit über 100 PS auch locker genug potential, um jederzeit genug Beschleunigung zu erzeugen, nur muß diese erst abgerufen werden. Je nach Gang bzw. Drehzahl entweder zahmes Schaf oder wildes Raubtier. Mir macht das volle Ausdrehen und nutzen der gesamten Motoreistung Spaß, nur muß man dafür immer ein wenig mit dem Fuß arbeiten.

Der Gewichts- und Handlingvorteil der 600er gegenüber den 1000ern ist vorhanden, aber bei weitem nicht mehr so wie früher, als ne 1000er noch 250 Kilo auf die Waage brachte.

Zum Thema Einspritzung, die R1 hatte die ab 2002, wo sie überhaupt praktisch neu konstruiert wurde, die R6 etwas später.

Einen Vorteil gegenüber Vergasern spürt man nicht, die Vergaser waren technisch sehr ausgereift. Die Unterschiede sind bessere Abgaswerte (der Vorschriften wegen) und eine einfachere Abstimmungsänderung für Tuning und Rennzwecke, statt Tausch von Nadeln und Düsen wird ein anderes Mapping verwendet, z.B. mit einem Powercommander.

bis rj03 r6 sprich bis modeljahr 2002 ist vergaser verbaut.

gibts bekannte Macken der Einspritzermodelle ?

bin ein bischen skeptisch gegenüber elektronik schnickschnak 🙂 so en vergaser da hat man noch was in der Hand, wenn in der Elektrik mal der Wurm drin is steh ich als Maschinenbauer vorm Berg... *g*
(muss dazusagen das ich mich so gut wie möglich von Werkstätten fern halte und Problemchen lieber selbst behebe)

solang das System einwandfrei funktioniert hab ich natürlich nichts gegen moderne Technik 🙂

Ja, Macken gibt es.

Der Drosselklappensensor ist bei den ersten Modellen fehlerhaft. Wird aber auch oft nach Garantieende trotzdem von Yamaha übernommen.

Gebraucht nehmen sich R1 und R6 nicht viel vom Preis her...
Aber ist die alte R1 mit 150PS für nen Anfänger geeignet wenn er vorsichtig fährt oder hat man größere Überlebenschancen auf der R6 wo man für Leistung erst Orgeln muss?

ich würde sagen, für einen unerfahrenen biker ist die (komplett offene) Ur-R1 nichts. dieses modell hat so eine brutale leistungsentfaltung, weil in einem sehr geringen drehzahlbereich das volle drehmoment entwickelt wird. da haben schon manche kurz vor dem überschlag dumm geguckt. bei einer R6 ist das eben nicht so extrem. aber wie schon geschrieben, alles eine sache der einstellung.

Danke, ich glaub dann wird die R6 reichen... 120 PS ist ja auch schon ganz schön viel!

Vor ein paar Monaten sind in der MOTORRAD mal R6 gegen R1 angetreten. Fazit: In den Kurven ist die R6 etwas flotter, auf der Graden sieht sie gegen die R1 keinen Stich. Aber das ist ohnehin akademisch, ich selbst werde meine R1 nie an die Grenzen fahren können. Dafür müsste ich so viel trainieren, das geht einfach nicht.
Ich bin auch der Meinung, das 120 PS mehr als ausreichend sind. Einziger Nachteil: das viele Geschalte.

Gruß
Kai

Mir stand das Problem auch ins Haus.
Habe mich für die 98 R1 entschieden. Fahre "schon" seid knapp über 5 Jahren rs250,750er SRAD und bin daher kein Anfänger mehr.
Zuerst (eine saison chopperpause) war die Power einfach unglaublich, aber man gewöhnt sich ja bekanntlich an nahezu alles. Nun finde ich die Leistungsentfaltung etwas zu schwach und monoton. Nach 150 PS fühlt sich das iergendwie nicht an.
Es ist so als ob die Power nur ganz oben für einen kurzen Moment zur Verfügung steht.

Aber ein Anfängermopped ist es dennoch nicht. R6 finde ich für den Zweck schon besser.
Aber da kommen bei mir noch mehr Faktoren mit ins spiel. Optik sehr stark. Die R1 ist einfach schöner im Detail.

Und ich habe gerade einen gebrauchten Vergaser mit defektem Sensor da gehabt. Hat einer ne Ahnung was das Teil kostet?
Meiner funktioniert zum glück noch.

Achso, und die Vergaser laufen absolut sauber, keine Probleme. Der Bock ist eigentlich das Beste was ich bis jetzt gefahren bin.

Hallo,

Macken findest du überall....
Jedes neue Modell hat irgendwo "Kinderkrankheiten".
Bei der Vergaser R1 ist dies nicht so wild, die 2004er hatte da schon eher Probleme mit den Drosselklappensensoren. Die sollten aber weitestgehend auf Garantie getauscht worden sein.
Ich selbst hatte ne 2001er und jetzt ne 2005er R1 und war/bin mit denen sehr zufrieden.
Man merkt halt das die Serienausstattung immer besser wird.
Allein das Fahrwerk und die Reifen sind bei der neuen um einiges "Kippwilliger".
Zur R6 kann ich dir leider nix sagen, aber das ist halt ne pure Rennsemmel... die R1 bietet da warscheinlich noch ein wenig mehr Restkomfort.
Bilder kannst du auf meiner Page finden....
Ansonsten berichte doch mal was die Probefahrten ergeben haben.

Zitat:

Original geschrieben von ErKa


ich würde sagen, für einen unerfahrenen biker ist die (komplett offene) Ur-R1 nichts. dieses modell hat so eine brutale leistungsentfaltung, weil in einem sehr geringen drehzahlbereich das volle drehmoment entwickelt wird. da haben schon manche kurz vor dem überschlag dumm geguckt. bei einer R6 ist das eben nicht so extrem. aber wie schon geschrieben, alles eine sache der einstellung.

Käse, die aktuelle R1 lässt sich sehr gut beherrschen, da die drehmomentkurve sehr linear ansteigt und sich das gas gut dosieren lässt.

und wenn man das gas voll aufreißt ist es mit einer 600er genauso wie mit einer 1000er...

warum manche leute immer von sachen reden müssen von denen sie nix wissen :/

er meinte ja auch die UR-R1, sprich die von 98-99... diese hatte eine sehr brachiale Leistungsentfaltung... Sehr viel Drehmoment und ist somit schon mal schwer zu bändigen gewesen.
Die neue hat dagegen ein merkbares "Turboloch" bei 6-7000 Umdrehungen. Außerden liegt weniger Leistung und Drehmoment in den unteren Drehzahlen an.
Somit ist die neue wirklich besser für "Fahranfänger".
😉

genau so ist es, das habe ich gemeint!
konnte es letztes jahr regelmässig erleben (wenn auch nicht selbst "erfahren"😉
verständlicherweise erhöhen sie die fahrbarkeit von modell zu modell das auch einsteiger besser zurecht kommen.
warum manche leute nicht in der lage sind ... nein, natürlich geh ich darauf und auf weitere anmache nicht ein hehe 😉

Zitat:

Original geschrieben von wupSATAN


er meinte ja auch die UR-R1, sprich die von 98-99... diese hatte eine sehr brachiale Leistungsentfaltung... Sehr viel Drehmoment und ist somit schon mal schwer zu bändigen gewesen.

Die neue R1 hat mehr Drehmoment als die 98er, nur eben liegen die NM später an 😉

Selbst die alte R1 lässt sich gut fahren, wenn man nicht direkt voll und unkontrolliert am Gashahn reißt.
Wie immer gilt doch auch hier: Man soll mit Köpfchen fahren, egal wie lange man schon fährt.

Wenn man nicht direkt meint das Motorrad bis zur letzten Rille in die Kurve legen zu müssen lässt sich auch so ein Biest bändigen.

Das Problem bei der Kiste ist ja, dass das Drehmoment schon sehr früh bereit steht (angeblich schon bei ~3.000RPM).
Wenn man also einigermaßen langsam am Gas zieht dürfte es doch auch da keine Probleme geben.

Im übrigen ist es doch bei jeder Vergaser so, dass sie sich relativ schlecht am Gas dosieren lässt.

Davon abgesehen - ganz ehrlich, welcher Fahranfänger darf direkt eine offene R1 fahren? oO

@ErKa
Sabbel nich rum, gib mir lieber endlich mal meine 25€ :|

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