Youngtimer als Erstauto?

Hallo zusammen,

ich bin vor einigen Wochen 18 geworden, habe durch B17 aber immerhin schon ein wenig Fahrerfahrung.
Nun fange ich zu studieren an, muss aber am Wochenende in meine Heimatstadt pendeln (etwa 200 km einfach).

Als Student ist mein Budget relativ klein (bis 3000 Euro) und auch der Unterhalt sollte möglichst gering sein.

Nachdem mit diesen Kriterien relativ wenig Leistung drin ist, suche ich wenigstens nach etwas Stil.
Ich bin bin auf ältere Exemplare wie den Mercedes 190 gestoßen, die ein bisschen Oldtimer-Flair haben.
Ist es sinnvoll einen Youngtimer zu kaufen oder habe ich damit nur Ärger?

Gibt es noch andere Autos die für wenig Unterhalt ein bisschen Leistung und vor allem Stil bieten? Bin auch für etwas ganz anderes offen.

Danke im Vorraus,
Noah

41 Antworten

Der BMW 5er (E34) wurde noch garnicht genannt 😉. Hatte mein Vater mehr als 20 Jahre lang gefahren - ein tolles Auto und mittlerweile ein schöner Youngtimer der im Originalen Zustand langsam aber sicher positiv von sich Reden macht. Würde speziell zu 'nem 520i raten mit 150 PS, Baujahr je später umso besser. Eventuell findest du das Sondermodell "Exekutive" mit Airbags, ABS, meistens Klimaanlage & schicken Alus 🙂. Grüne Plakette, haltbarer Reihensechser mit super Klang, zuverlässige Technik, problemlose Ersatzteillage.. und die halbwegs "moderne" Ausstattung sprechen für ihn. Die Unterhaltskosten sind bezahlbar & gebraucht findest so sowas in 'nem Empfehlenswerten Zustand für weniger als 3000 Euro eher 2000-2500.

Wenn sich der TE noch mal meldet und seine Postleitzahl postet, könnte man ihm ja auch mal Autos empfehlen. Die beste Empfehlung nützt ja nichts, wenn es keine guten Angebote dafür gibt.

mk4x: Ab ca. Baujahr 1990 haben die meisten Benziner schon einen geregelten Katalysator. Das bringt eine grüne Plakette. Und manchmal gibt es auch noch Kaltlaufregler und/oder Minikat, damit kommt man von Euro 1 auf Euro 2 und spart noch Kfz-Steuer.

Hatte der E34 Benziner nicht schon ab Werk Euro 2?

Also vielen Dank für die vielen Antworten!
@hansaplast18
Es ist wahrscheinlich tatsächlich besser sich nicht auf ein Modell festzulegen, sondern im Einzelfall zu entscheiden welcher Wagen am besten ist.

@Deloman
Postleitzahl ist 83022 (Rosenheim).

@gany22
Nachdem ich ja jedes Wochenende 400 km fahren muss sind die Verbrauchswerte ja auch nicht zu vernachlässigen.
Sind die beim 3er dann so hoch? Habe von Werten über 10l gelesen, das wäre für mich nicht bezahlbar.

Außerdem habe ich gerade gelesen dass in der Studienstadt eine Einführung einer Umweltzone angedacht wird, eine Plakette wäre also nicht schlecht...

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schau dir einfach spritmonitor.de an, die Werte dort sind meiner Meinung nach sehr realistisch und geben schnell einen Überblick was je nach Model möglich ist oder auch nicht.

Es hängt doch stark von einem selber ab und natürlich der Strecke, fahr ich z.B. einen 3er Sechszylinder auf der Autobahn kann alles zwischen 8,0 --> 20L/100km und mehr😎 möglich sein..

Die Vierzylinder kann man irgendwo bei 7-8 L einnorden, aber auch die können mehr, je nach Gaspedalstellung, durch die Einspritzdüsen pumpen.

Zitat:

@tartra schrieb am 31. Juli 2016 um 11:56:04 Uhr:


schau dir einfach spritmonitor.de an, die Werte dort sind meiner Meinung nach sehr realistisch und geben schnell einen Überblick was je nach Model möglich ist oder auch nicht.

Es hängt doch stark von einem selber ab und natürlich der Strecke, fahr ich z.B. einen 3er Sechszylinder auf der Autobahn kann alles zwischen 8,0 --> 20L/100km und mehr😎 möglich sein..

Die Vierzylinder kann man irgendwo bei 7-8 L einnorden, aber auch die können mehr, je nach Gaspedalstellung, durch die Einspritzdüsen pumpen.

Gut, 3er BMW als Sechszylinder (etwa 2 Liter Hubraum) sind im Grunde eher zwischen 8 (sehr sparsam, aber definitiv möglich) und 13 (vielleicht noch 14) Litern einzustufen auf der Autobahn. im Stadtbetrieb mit sehr viel Stop und Go können dann bei einem großen Motor wie dem 3 oder 3,5 Liter Sechszylinder im BMW E34/E32 mit dem hohen Gewicht durchaus noch ein paar Liter mehr zusammenkommen. Wenn man dann noch eine alte Automatikschaltung dazu nimmt sind 20 Liter möglich, aber dazu musst du die Kiste schon treten wie blöd. ABer mehr als 20Liter sind dann schon etwas übertrieben.

Meinen E46 325i habe ich viel auf der Autobahn bis Anschlag gefahren, aber die 11Liter Benzin habe ich selten geknackt. Vielleicht hatte ich einen guten Motor, oder es liegt daran, dass ich ihn sehr oft ausrollen lasse wenn ich schon Autos in der Ferne sehe, anstatt erst letzte Rille zu bremsen, aber mir ist es ein Rätsel wie Leute 15 Liter mit einem 325i schaffen und ich gehöre eigentlich immer zu den sehr flotten auf der Straße.

Ich schlage gleich mal einen vor, der steht ein bisschen weiter weg, aber immer noch Region (München):

Für einen runden 1.000er einen Opel Calibra
http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Original-Zustand, Laufleistung geht für den Preis finde ich.
Dachhimmel fehlt leider, kann man ergänzen, dafür ist er am unteren Ende der Preisskala.
Hat wenig Rost lt. Verkäufer und die Fotos sehen auch ganz gut aus, beim Calibra besonders auf die Radläufe achten.
Wäre schöner Einsteiger-Wagen, HU noch bis Anfang 2017 gültig, könnte man für kleines Geld sicher jetzt schon prüfen lassen und verlängern. Wenn der Verkäufer noch eine neue HU gibt, könnte man auch bis 1.300 Euro zahlen.
Solider 2,0-Liter-Motor in der Standard-Variante, die 16V mit 150 PS sind begehrter und teurer, auf der Autobahn recht sparsam bei der Karosserie, die Sitze bequem. Klar beim 2-Liter-Motor insgesamt kein Sparwunder, aber schönes Preis-Leistungs-Verhältnis. G-Kat mit grüner Plakette ist auch drin.

Auf jeden Fall wichtig: erst mal fahren. Besonders der bereits mehrfach genannte Audi 80war schon damals eine übele Krücke mit unglaublich schlechten Fahreigenschaften.

Ich kenne jemanden, der sich nen '87er 190 gekauft hat mit rd 150.000 km. Wurde von einem Rentner gefahren, stand dann, wurde nochmal kurz gefahren und stand dann 3 Jahre rum. Insgesamt gepflegt, Preis: 3700€.

Aber dann: der Motor fing an, unruhig im Stand zu laufen.

Untersuchungen ergaben, dass sich Rost gebildet hatte im Tank, der bis in die Einspritzung gelangte und das Spritzbild ungünstig veränderte. Zudem schaltete die Automatik schlecht. Plus diverse andere "Kleinigkeiten" (Differential, spröde Kunststoffe etc).

Alleine ein neuer Tank (gabs nur Original von MB) kostete 500€, zudem Ölwechsel beim Automatikgetriebe samt Justage sowie Reinigung und Justage der Einspritzung. 1500€ waren weg.

Sowas kann eben immer passieren.

Alte Autos haben halt andere "Macken" Standschäden sind nicht zu unterschätzen, wenn man hört das ein Wagen lange stand, sollte man sich auf viele Rep´s einstellen. Bin ja fast der Meinung irgendein altes Auto was läuft und ein hohen Km Stand (300tkm und mehr) hat, ist als Dailydriver besser als irgendein Rentnerwagen der nur 50 tkm runter hat und die letzten Jahre nur noch 2km alle 10 Tage zum Artztbesuch genutzt wurde...

Tank 500 EUR ist eigentlich ein ganz normaler Preis kostet eigentlich bei allen Herstellern soviel.

Ansonsten ist das ein übler Defekt, da muss in der Regel eigentlich alles bis zu einspritzdüse/Vergaser ausgetauscht/bearbeitet/überholt werden.

Zitat:

@u41b3h9 schrieb am 31. Juli 2016 um 23:18:45 Uhr:


Auf jeden Fall wichtig: erst mal fahren. Besonders der bereits mehrfach genannte Audi 80war schon damals eine übele Krücke mit unglaublich schlechten Fahreigenschaften.

Mit Automatik war der B3 echt schlimm das stimmt. Oder war vom Vorgängermodell die Rede?

Welches 0815 Auto mit 2-3gangautomaten war denn überragend gut gefahren ¿

Den audi typ89 hat es zum ende hin auch mit 4gangautomat inkl. Sportfunktion gegeben

Allerdings aber auch wartungsintensiv,wie andere auch

Bin gestern mit einem golf cl 1.6 von 1987 unterwegs

Schön war,dass der golf noch fenster,stossfänger und heck älterer Modelle hatte, aber auch schon den 1.6 mit elektronisch geregelten vergaser,G-kat und 71ps

Wäre auch ohne H-Nummer tragbar,KLR drauf und nen günstiges autochen

Der Kofferraum ging so,platzangebot innen aber echt gut und vom fahren her durch leichtes Gewicht flott und auch noch echt sicher

Ersatzteilversorgung für die Kisten ist absolut unproblematisch

Angebot und vor allem Preise sind aber recht durchwachsen, gute gölfe sind in festen Händen, werden schnell verkauft und sind meist auch recht teuer

Zum fahrverhalten des audi 80 fällt mir ein freund ein, der meint,die autos wären idiotensicher

Ich sag bei auf so Feststellungen,nur blöd, wenn grad mal keiner zur Stelle is 😁

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